Deutsche Post
In der Luftfracht ist Frachtraum knapp wie nie, natürlich hauptsächlich aus China nach Amerika und Europa. Diese Zahlen sagen alles:
1 Kilo Luftfracht aus China nach Deutschland (nonstop) kosteten am 13.Januar 3,80 USD. Eine Woche später waren es 5,80 USD, ende Januar schon 8,80 USD (!). In der Tendenz rechnet man mit mehr als 10,00 USD für 1 Kilo während des Februar.
Das ist nur ein Beispiel, es herrscht ein enormer Mangel an Frachtraum und führt bekanntlich schon zu Engpässen bei Halbleitern etc.
DHL hat Zugriff auf "hunderte" eigene oder Partner-Flugzeuge und verdient am Frachtraum sicher enorm mit. Auch die Partnerschaft mit Lufthansa und die gemeinsame Airline Aero Logic sollte viel Profit einfliegen in diesen Zeiten.
Grüße!
Wie oft muss man noch schrieben, dass es nur und ausschließlich Subunternehmer sind, die im Auftrag und Namen von Amazon liefern - ohne jedoch Amazon selbst zu sein ?
Die europäischen Bestimmungen zur Markt beherrschenden Stellung mögen zwar schon streng sein, aber in den USA sind die noch viel, viel strenger und führen in er Regel zur Zerschlegung dieses Unternehmens. Das umgeht Amazon bestmöglich in dem es Fremdanbieter beauftragt.
In der neuesten Ausrichtung werden nur noch weitere Subuntenehmer mit reinen Elektroautos angeworben !!!
Zu den Luftfrachtpreisen :
Alle meine Zahlen beruhen auf den Werten und eben auch Preisen aus 2020.
Wie sich jeder ausrechnen kann, entspricht das längst nicht mehr den Tatsachen.
Eine 50 Tonnen Maschine mit 10 Dollar pro Kg setzt eben 500 000 Dollar um, nur fliegt die Post nicht mit den Volumina, die vor der Pandemie erreicht worden sind. Die Post hat zusätzliche Maschinen gekauft und auch gemietet. Und in den bisherigen Zahlen sind eben keine Zahlen für pandemische Lieferungen enthalten. Da wird ein Jet nicht mit 10 Dollar pro gekühltem Kg fliegen. Eher für 100 Dollar pro Kg.
Und zu dem Markt :
Nach wie vor steht die Post unter extremem Druck. Nach wie vor - auch nach den vorab Zahlen - sollen ausreichend Anschlußverkäufe ausgelöst werden. Besonders jetzt, wo noch die Katze im Sack ist, und niemand die tatsächlichen Dividendenentwicklungen und Erwartungen für 2021 und 2022 und erst recht für 2023 realistisch nah den Erwartungen des Vorstandes entnehmen kann, kommen aber alle diese Anleger unter Zeitdruck bis zum 9.3. ausreichend nachkaufen zu können.
Nicht ein einziger Analyst rechnet alleine die vorhandenen Werte für 2020 unter Abzug der einmaligen Ausgaben für Streetscooter. Daran erkennt man was wirklich in den Markt eingepreist ist. Nicht einmal der tatsächliche Wert für 2020. Jeder, der der Meinung ist, dass die wirklichen Werte eingepreist sind, macht nur Stimmung gegen die Post. Was der Markt wirklich eingepreist hat, kann man erst sehen, wenn die übervielen Kaufabsichten umgesetzt worden sind. Alleine die Tatsache, dass der Kurs nicht einbricht sondern gezielt gedrückt wird, belegt, dass es ganz andere Gründe sind die den Kurs prägen.
Leider spielt der Vorstand das mit, wird aber mit jeder weiteren Gewinnanhebung immer unglaubwürdiger, weil die Geschäftstätigkeit nicht innerhalb der Erwartungen der Vergangenheit liegt, sondern diese längst überholt hat. Viel öfter kann sich das der Vorstand so nicht leisten, weil Aktionäre gerne realistische Aussichten präsentiert bekommen wollen und nicht Tiefstapelei. Je eine Anhebung im dritten und vierten Quartal sowie weit über den Erwartungen liegende Zahlen des dritten Quartals sind schon eine berechtigte Sorge der unangemessenen Erwartungen, die sich sehr leicht von Zahlen in Handlungen des Vorstandes übertragen lassen. Das Beispiel des Jahres 2015 sollte jedem eine Warnung sein.
Ich gehe davon aus, dass der Vorstand in Zugzwang kommen wird, wenn die Zahlen für das laufende Quarrtal die des dritten Quartals 2020 erreichen. Aber was, wenn nicht ? Dann kehrt die Post zu den Zahlen des Jahres 2019 zurück und derem Geschäftsaufkommen. Und genau das preist der Markt als Richtugsgröße weiterhin ein. 1159 Mio. für das erste Quartal wie 2019.
(Bitte mit veränderter, piepsiger Stimme vorstellen) :
"Niemand hat die Absicht eine Postaktie zu kaufen." frei nach Ulbricht
Alles Gute
Der Chartlord
Da knabbert „jemand“ um Stücke zu generieren bis wahrscheinlich März.
2020 kennt eigentlich jeder die Daten und der Markt vergleicht diese mit 2018/9?
Meiner Meinung nach kommt ein Bewertungsgap. So lange seitwärts ist nicht real ohne Einflussnahme durch dritte gegen belegte positive Geschäftsentwicklungen...
Just my 5 Cents
Vielleicht müssen wir tatsächlich erst bis März warten, bevor wieder Schwung in den Kurs kommt (?)
Nicht nur das, der Dax steigt und die DP verharrt guter Dinge.
Bei einer Korrektur sehen wir garantiert wesentlich tiefere Kurs.
Allen viel Erfolg.
Q
https://www.dpdhl.com/de/presse/...ro-in-digitale-transformation.html
"Die Finanzstrategie des Konzerns aus dem Jahr 2010 bleibt unverändert bestehen. So strebt Deutsche Post DHL Group an, auch in Zukunft 40 bis 60 Prozent des Nettogewinns als Dividende auszuschütten.?"
postet, muss aber auch die Aussage des Vorstandes erwähnen, dass er keine Geldberge in der Kasse horten wird. Übrigens sind die 40-60% auf die Gewinnsummen der Jahre zu beziehen, aus der die vorbenannte Aussage stammt. Damals gab es keine Milliardenbeträge über die man reden musste, weil sie ungenutzt jährlich in die Kasse wandern.
Nochmals zum nachrechnen (= keine zukünftigen, nur benannte, bekannte Werte) :
EBIT für 2020 = 4800 Mio.
Davon Abzüge für Steuern usw. = minus 37% (= Wert aus 2019) macht 3024 Mio. Gewinn nach Steuerrn und Abzügen.
Davon sind 60% 1814 Mio. für die Dividende und 1210 Mio. in die Kasse.
Das ergibt 1,4603 Dividende.
Das sind die Fakten.
Das sind die Werte, die nirgends eingepreist sind. Das liegt daran, dass sie extrem über allen Erwartungen liegen. Und während wir hier schreiben ist der Januar bereits vorüber, ohne dass auch nur ein Wort über veränderte Geschäftstätigkeiten verloren wurde. Nirgends auch nur ein Bericht, dass die Lieferungen der Post nachgelassen haben. Also muss man davon ausgehen, dass es gar keine Coronalieferungen gibt ! Und genau so darf man nicht davon ausgehen, dass sich das dritte Quartal 2020 wiederholt oder sogar ständig beibehalten wird. Und genau das preist der Markt ganz ruhig ein. Die Ursache dafür ist, dass der Vorstand trotz Meldung des Rekordergebnisses nicht einmal in der Lage war substantiiert vorzutragen, wie sich die Geschäfte im Verhältnis/Vergleich zum dritten Quartal 2020 entwickeln werden.
Die Folge davon sehen wir jetzt. Der Markt wertet das dritte und vierte Quartal 2020 genau so wie die Belastungen dieses Jahres als Einmaleffekte, gerade weil der Vorstand zum Beibehalt der vorhandenen Geschäftstätigkeit keine Aussage getroffen hat. Der völlig aus der Luft gegriffene Betrag von 5400 Mio. EBIT für 2021, der ohne Bezug zu den vorhandenen Geschäften angegeben wurde, wird vom Markt genau so völlig zu Recht ignoriert wie er erfunden wurde. Der Markt rechnet einfach die vom Vorstand angegebenen Zahlen zusammen und kommt auf die 4800 Mio. EBIT und dazu die genauso angegebenen und enthaltenen über 600 Mio. Belastungen im zweiten Quartal. Darin sieht der Markt, dass die vom Vorstand für 2021 angegebenen 5400 Mio. eigentlich schon im Vorjahr erreicht worden sind.
Wie soll der Markt nun den Vorstand ernstnehmen, der einerseits höchstens 60% Dividende auszahlen will, andererseits immer wieder betont hat, dass er keine Geldberge in der Kasse ungenutzt horten will. Das besonders vor dem Hintergund, dass das laufende Jahr noch deutlich bessere Werte erbringen wird und schon im zweiten Monat diesbezüglich die Gewinne in die Kasse geflossen sind.
(Nur mal so : Selbst ein Aktienrückkauf mit den 2020er Geldern in Höhe von 1 Milliarde würde über 200 Mio. in die Kasse bringen, selbst wenn 1,46 Dividende gezahlt werden) Und während diese Dividende höchstwahrscheinlich im Mai gezahlt werden wird, hätte die Post schon fast 5 von 12 Monaten in diesem Jahr eingenommen. Aber selbst bei 5400 Mio. EBIT wären das 3402 Mio. nach Abzügen und davon 60 zu 40% kämen 1360 Mio. in die Kasse und 2041 Mio. oder 1,6461 Dividende würden gezahlt.
Tja, was soll ich sagen, denn von den 1360 Mio. in diesem Jahr wären am Ende Mai schon 566,66 Mio. in der Kasse angekommen.
(Soweit die "Unrealität")
Sehen wir das mal realistischer :
Als Basis gilt das erste Quartal 2019 mit 1159 Mio. EBIT
Rechnen wir mal dazu das Wachstum des Vorjahres als Durchschnittswert von 23% macht 1425 Mio. für das erste Quartal 2021.
Für das zweite und dritte Quartal nehmen wir jeweils den Wert des dritten Quartals 2020 von 1377 Mio.
Und für das vierte Quartal nehmen wir den Wert des Vorjahres von 1996 Mio. (= alle Quartale also ohne Wachstum 2021 gegenüber 2020)
Das macht 6175 Mio. , 3890 Mio. nach Abzügen und 2334 Mio. für die Dividende und 1556 Mio. in die Kasse.
Ein seriös rechnender Vorstand hätte die vorhandenen Zahlen entweder erneut genommen oder zu diesen Zaheln die bekannten oder erwarteten Veränderungen der Geschäftstätigkeit einbezogen. Aber genau das hat er nicht getan.
Nun gut, bei so hohen Zahlen muss man dem Vorstand zubilligen, dass er selbst davon so überrascht worden ist, dass er so geblendet wurde, dass er keine realistischen Aussagen für die Zukunft machen kann ohne wenigstens erste Anhaltspunkte (= fest stehende Zahlen eines Quartals) zu haben.
Ohne mit der Wimper zu zucken kann der Vorstand im Zusammenhang aller Zahlen seit dem Beginn des Vorjahres folgendes am 9.3. vorschlagen :
1. Dividende für 2020 in Höhe von 1,50
2. Dividende für 2021 in Höhe von 1,90
3. Monatlicher Aktienrückkauf ab 1.6.2021 für je 100 Mio. vorerst bis Ende 2022.
Das macht zu Punkt 1. 1860 Mio.
zu Punkt 2. 2356 Mio. und zu Punkt 3 vorerst 19 Mal 100 Mio. bis Ende 2021.
Das ergibt 1860 + 2356 + 1900 = 6116 Mio. , die verwendet werden.
Eingenommen wurden 3024 + 3402 (bei 5400 Mio. ) = 6426 Mio. oder 3024 + 3890 (bei 6175 Mio. ) = 6914 Mio.
Das Problem dabei ist, dass in allen Berechnungen soviel Platz nach oben ist, dass es dabei nicht bleiben wird. Kein Wachstum in 2021, keine Coronalieferungen und zumindest jetzt schon erkennbar auch keine Preiserhöhungen. Nimmt man dem entsprechend die 5,5% weltweites Wirtschaftswachstum, wie vom IWF erwartet, so kommt bei 5400 Mio. noch 297 Mio. dazu - bei 6175 Mio. noch 339 Mio. . Für die Coronalieferungen muss man mindestens mit 100 Mio. in diesem Jahr rechnen, wobei dieser Wert weit höher bis 800 Mio. ausfallen kann.
Also kommen noch Minimum 250 Mio. dazu. In dieser Maximalberechnung sogar noch 717 Mio. jeweils nach allen Abzügen.
Erinnern wir uns. Mit wieviel hatte der Vorstand vor der Pandemie für 2020 gerechnet ?
Mit bis zu 5,0 Milliarden EBIT, dabei aber mit weit weniger Free-cash-flow. Und für 2021 mit "über" 5300 Mio. .
Der einzige Lichtblick ist die Tatsache, dass der Vorstand auch bei seinen Erwartungen von 5400 Mio. das Wort "oberhalb/über" benutzt hat.
Wer den Vorstand kennt, der erkennt darin schon einen versteckten Hinweis auf wahrscheinliche Anhebungen der Erwartungen.
Wie hier im Forum bereits erwähnt, besteht also die berechtigte Hoffnung darauf, dass weit mehr ausgeschüttet wird als bisher geschrieben worden ist. Wie sich das aus Dividende und Rückkauf zusammensetzt, ist offen und flexibel machbar, aber über den Erwartungen. Es ist eben ein ungewöhnlicher Vorgang, dass in einem Jahr voller Belastungen trotzdem ein Rekordergebnis erreicht werden konnte. Und genauso ungewöhnlich wird es sein, dass sich diesem Rekordergebnis ein noch höheres Rekordergebnis anschliesst, wenn die Belastungen bereinigt vorliegen.
Daher sehe ich den momentanen Kurs der Post nur als Reflektion der Untertreibung des Vorstandes an.
Alles Gute
Der Chartlord
Dividende angeht. Der Dividendenschecker gibt z.B. 1,15 Euro pro Aktie an.
Hier sind die Erwartungen also niedrig, die Bewertung passt sich wohl der niedrigen
Erwartung an.
Könnte schlechtere Nachrichten geben
KZ 52 - 58
https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/...ht-weiter-20225156.html
Es wird in nächster Zeit weiter nach oben gehen, nur Geduld.
Bleibe weiterhin voll dabei! Sichere und gute Anlage!
Egal, was für eine Art von HV abgehalten werden wird, der Vorstand hat durch die online Abhaltung im Vorjahr soviel Erfahrung erhalten, dass die jeweils passende HV pünktlich abgehalten werden wird. Daran wird sich auch die Dividendenzahlung anschliessen.
Wie man heute lesen kann, hat Goldman seine Erwartung noch weiter nach oben getrieben.
Und dabei gehen die genau auf meine Argumente ein, die ich im letzten Beitrag angegeben habe; die Post hat unverändert starke Geschäfte, die weiter wachsen. Goldman nennt zwar keine Geschäftszahlen der Post, aber erhöht ihre Bewertung entsprechend den Bewertungen, die für die Vergangenheit der Post bereits vorgelegt wurden. Also für das dritte und vierte Quartal 2020. Und genau daran wird der Vorstand seine wirklichen Zahlen anknüpfen.
Wie sieht das im Hinblick auf "meine" 318 aus ?
Nun 58 gelten etwa für dies Jahr. = 2021
Daraus können 80 etwa bis Ende 2023 werden.
Und schon liegen wir auf Kurs 160 bis Ende 2027 und 318 bis 2031.
Ursprünglich war ich erst in 2035 soweit.
Es rückt näher !
Der Chartlord
Kommen aber die Impulse, so lässt sich jetzt erst ein wahrscheinlicher Ausbruch im Verlauf daraus ableiten. (insgesamt 66% Wahrscheinlichkeit)
Das erste Minimalziel besteht im jetzigen Allzeithoch zu dem der erste, tiefste Rücksetzer am 28.1. auf 40,80 in seiner Ausdehnung (=3,04 ) zum Allzeithoch hinzugerechnet werden muss. Die Wahrscheinlichkeit dafür liegt bei 75% innerhalb der erwähnten 66% Wahrscheinlichkeit für einen Ausbruch. Es kann aber noch besser kommen. Liegt ein Überhitzungsausbruch vor, so zählt nicht das vorbenannte erste Verlaufstief nach dem Allzeithoch sondern das Verlaufstief, das den Trend Ende Oktober begründet/angefangen hat bei 38 . Das wären 5,84 . Die Wahrscheinlichkeit dafür liegt bei 24% aus den 66%. Alle übrigen Ausbruchsvarianten bei 1%.
Damit ergeben sich die beiden Werte von 43,84 + 3,04 = 46,88 oder gar 43,84 + 5,84 = 50,68 .
Schluck !?!
Aber das sind nur die beiden ersten Kursziele des Ausbruchs - nicht deren Ende.
Auf der Zeitschiene ist soviel Platz, das mindestens noch ein weiteres Kursziel abgeleitet werden kann; äh nee besser muss.
Dafür ist das laufende Jahr noch zu jung.
Hinweis :
Für das zweite Kursziel besteht eine Wahrscheinlichkeit von 24% aus 24% (=5,76%) aus 66% auf einen direkt anschließenden, nochmaligen, weiteren Überhitzungsanstieg; entsprechend höher ist die Wahrscheinlichkeit für einen normalen Anstieg bei 93,24% und die übrigen Varianten bleiben bei 1%. Der Umfang des zweiten Anstieges bleibt aber wie der erste entweder 3,04 oder 5,84 .
Dies sind die reinen technischen Verlaufsmuster.
Alles Gute
Der Chartlord
https://www.zdf.de/nachrichten/nachrichtenticker-100.html
Unglaublich. Für die DP sicherlich eine große Herausforderung.
@Einen großen Dank an CL für seine Berichterstattungen zur DP.
Allen viel Erfolg.
Schöner Beitrag über den Istzustand und wohin es gerade ASIEN führt...