Cytotools: Günstiger Biotechwert mit Phantasie.
Ich habe jetzt schon einige Male gehört, dass Heidelberger gerne mal mit harten und zwielichtigen Bandagen kämpft, vielleicht versuchen die ja auch, Kleinanleger vom Abstimmen abzuhalten... Meine Anmeldung kam zu spät beim Broker an, obwohl ich Wochen davor schon versendet habe!
Insgesamt sind die extrem feindlich gestimmt denke ich und glaube auch nicht, dass die großartig im Interesse der restlichen Anleger handeln, sondern sich wohl die Assets unter den Nagel reißen wollen, inklusive der Anteile des Managements.
Auch wenn das Management in der Vergangenheit durchaus ein paar Patzer geleistet hat und auch teilweise in Veruf geraten ist, glaube ich, dass sich gegen die Heidelberger zu stellen klug ist. Falls die damit nämlich durchkommen, droht doch eine komplette Blockade, von der wir Kleinanleger den meisten Schaden hätten...
Bin gespannt wie es weiter geht und hoffe viele Stimmen im Sinne des Vorstands.
Neu und verschärfend ist, dass durch die Ablehnung sämtlicher Finanzierungsoptionen durch Heidelberg die Cytotools in den Finanzierungsoption blockiert würde.
Meiner Meinung nach wirklich ein erbärmliches Verhalten.
Alles zielt auf eine komplette Neubesetzung aller Organe ab - und das durch jemanden, der gerade ein Viertel der Aktien hält!
Was mich nun beunruhigt: wenn auch die 75% Regel bzgl. des Abberufen des Aufsichtsrats gekippt würde, sind die Würfel zugunsten Heidelberg gefallen. Von 2 Gutachten ist dem Brief aus Heidelberg zu lesen.
Was mich nur etwas stutzig macht ist, dass die nicht auf den Punkt eingegangen sind. Vielleicht habe ich es aber auch missverstanden und die schreiben, dass die rechtliche Begründung eh komplett falsch ist. Da fehlt mir aber die juristische Expertise.
Hat mal jemand geschaut was die Heidelberger in der Vergangenheit so für Schindluder getrieben haben?
Wilhelm K. T. Zours meldet der CytoTools AG erstmals Aktienbestand gem. § 20 AktG
Nach derzeitigem Stand war die Stimmrechtsausübung durch Gesellschaften, an denen Herr Zours die Anteilsmehrheit hält, in der Hauptversammlung der CytoTools AG am 03.12.2020 unrechtmäßig
Die Stimmen der Heidelberger Beteiligungsholding AG und der DELPHI Unternehmensberatung AG hätten in der Hauptversammlung am 03.12.2020 nach derzeitigem Stand wegen fehlender Stimmrechtsmitteilung des Herrn Zours nicht ausgeübt werden dürfen
[...] Das bedeutet im Rückschluss, also bei Abzug der am 03.12.2020 abgegebenen Ja-Stimmen der Heidelberger Beteiligungsholding AG und der DELPHI Unternehmensberatung AG, dass der Vorschlag zur Abberufung des Aufsichtsrats der CytoTools AG am 03.12.2021 mit fast 85% der Stimmen von der Hauptversammlung abgelehnt wurde. [...]
https://cytotools.de/?file=files/cytotools/..._CTT_CN_Zours_final.pdf
Cytotools hat nunmehr bereits seit 14 Tagen unterlassen, die erhlatene Mitteilung korrekt öffentlich bekannt zu machen.
Von den wohlweislich unterlassenen Directors' Dealings Mitteilungen ganz zu schweigen.
Die nehmen sich da alle nichts bei ihren Manövern.
Allerdings ist das Erreichen weitere Schwellen nicht meldepflichtig, ebenso kein Pflichtangebot.
Oder kann das jemand widerlegen?
Bekomme langsam das Gefühl, dass die ihre 35% aktuell deutlich ausbauen oder fängt das hier jemand auf?
Ob das für alle anderen Aktionäre der Weltuntergang wäre - das ist die Frage. Schließlich kann man die AG nicht plündern und die Beteiligung an den GmbHs sind, wie sie sind.
Vielleicht tut es dem Kurs sogar gut? Who knows?
Für die seit vielen Jahren engagierten Menschen und Gründer fände ich das allerdings sehr sehr sehr schade.
Ich denke, dass ein Gewinnen von Delphi etc ein Problem sein könnte. Wenn der Vorstand in deren Sinne entscheidet, könnte er sicherlich die CytoTools Beteiligungen (oder auch nur eine...) verkaufen. Wenn der neue Vorstand das vor den Zwischenergebnissen macht, eventuell zu einem Spotpreis. Der Käufer ist dann eine neue Beteiligungsgesellschaft von Heidelberger und so könnten die sich das für 'wenig Geld' unter den Nagel reißen...
Bzgl Verkauf der Beteiligung zu einem Spottpreis: ich kann mir keinesfalls vorstellen, dass der Gesellschaftervertrag eine freie Veräußerung von Anteilen zulässt.
Meine Hauptsorge bei einer Abberufung/Neubesetzung: wer soll denn da nahtlos anknüpfend, ohne die 20jährigen Hintergründe, kompetent und vor allem im Konsens mit den GmbHs die eigentliche Arbeit machen?
Ja das stimmt, so hatte ich das auch verstanden. In dem Fall sollte das Downside Risk für uns begrenzt sein.
Stimme dir teilweise zu, weil die hauptsächliche Arbeit ja in den Beteiligungen gemacht wird. Nichts destotrotz stimme ich dir zu, ein Management Wechsel in der Phase ist extrem schädlich. Falls er kommt, könnte man nur hoffen, dass man sich dann am Ende nicht gegenseitig blockiert.
b)es tut sich etwas zum Meilenstein der Aerosolentwicklung. Der Kurs läuft häufig guten Nachrichten voraus
Aber sehr hoch war der Umsatz ja nicht.
Mich würde fast mehr interessieren, wer Käufer/Verkäufer der vglw. hohen Volumen über die letzten Wochen waren…
Das sind aus meiner Sicht genau nicht die "Richtigen".