Cytotools: Günstiger Biotechwert mit Phantasie.
Aber vielleicht kann ja mal einer fundierte (mit Quellen) Antworten zu den wirklich relevanten Fragen beibringen:
1. Wieviele Patienten mit diabetischem Fuß gibt es denn nun aktuell wirklich in Indien?
2. Wieviele davon sind nicht arme, arbeitslose Tagelöhner, sondern wollen und können sich die 20 Euro für eine Wochendosis über mehrere Wochen hinweg leisten?
D.h. die KE hat deren Anteil nicht unter die 25 % gedrückt oder wurde durch Zukäufe wieder aus-
geglichen.
Meine Aktien kriegen sie auf jeden Fall nicht :-)
Interessanter wäre die Frage, warum die Eintragung bei Cyto mal wieder so lange dauert? Andere bekommen so etwas schneller hin.
Unglaublich diese Ignoranz und ständige Provokation! Das ist einfach nur noch peinlich!
Aber so hat halt jeder seine eigene Sichtweise - ist ja eure Zeit, die läuft...
Und ich war nicht derjenige, der hier ohne Not über Besitzstandsmeldungen aus Heidelberg philosophiert hat - das wollen wir doch mal festhalten.
Wichtig ist doch erstmal das die Aktie steigt. Ich für meinen Teil bin im Plus und kann jederzeit aussteigen wir alle.
Grausam.
Unter den Facts wird im übrigen auch die Zahlenbasis der potenziellen Patienten erörtert.
Um auf mit 100.000 neuen Fällen auf 12 Mio. Bestand zu kommen, müssten 120 Jahre lang jedes Jahr 100.000 Fälle dazu kommen, ohne dass ein einziger davon genest oder verstirbt. Man kann sich also ganz klar ausmalen, dass die Zahl viel zu niedrig gegriffen ist. Ich weiß nicht, woher die Schätzung kommt und ob sie sich vielleicht nur auf eine einzige Stadt bezieht, jedenfalls ist sie für das Land nicht haltbar.
Das Auftreten diabetischer Füße kommt laut Wikipedia und anderen Datenquellen bei 2 bis 6 oder auch bis 10 Prozent der Diabetiker vor (jährlich). Die Zahlen schwanken in den einzelnen Datenquellen. Nehmen wir mal 4% der Diabetiker an, würde man bei 78 Mio Diabetikern (Tendenz steigend) auf 3,12 Mio. Fällen per annum kommen. Das wäre aus meiner Sicht ein realistischer Wert.
Wieviele davon - auch aus Kostengründen - behandelt werden können, ist offen, ebenso, welche Marktdurchdringung Woxheal erreichen wird. Es ist aber viel entscheidender, dass Woxheal wirkt - und an der deutlichen Überlegenheit gibt es glaube ich keinen Zweifel - und dass die indischen Ärzte Interesse an dem Medikament haben.
Wenn dem so ist - und auch daran habe ich wenig Zweifel - dann ist Indien nur das Sprungbrett. Woran sollte die zurzeit laufende EU-Studie jetzt noch scheitern? Den Fehler mit der falschen Konzentration wird man sich doch wohl nicht nochmal erlauben...
Selbst wenn die Verkäufe & Umsatzbeteiligungen aus Indien alleine nicht für die Finanzierung ausreichen, dürfte eine Kapitalerhöhung im überschaubaren Rahmen bleiben. Und da es für die EU-Studie keinen Lizenzpartner gibt, hätte Cytotools am Ende auch alle Rechte, d.h. den kompletten Erlös und das bei einer Marktkapitalisierung von weniger als 40 Mio. und einer Krankheit, die derart häufig ist und inklusive Amputationen, Rollstuhl und Pflege signifikante Anteile an den gesamten Gesundheitskosten verursacht.
Die Zahl an Diabetes-Fällen lag laut Wikipedia 2019 weltweit bei rund 460 Mio.
https://de.wikipedia.org/wiki/...ellitus#Prävalenz_nach_Altersgruppen
Die Industriestaaten liegen aufgrund der Altersstruktur bei den %-Werten vor den Entwicklungs- und Schwellenländern. „
Das Vorliegen eines Diabetes mellitus (ohne Schwangerschaftsdiabetes) in den letzten 12 Monaten wird von 7,7 % der Erwachsenen ab 18 Jahren berichtet, wobei die Prävalenz bei Frauen mit 7,0 % niedriger ist als bei Männern mit 8,6 % (Tabelle 1). „ (Quelle: RKI Stand 2015)
Das diabetische Fußsyndrom entwickeln 2 bis 6% der Diabetiker jährlich.
https://www.rki.de/DE/Content/...che_lage2.pdf?__blob=publicationFile
Das Diabetische Fuß-Syndrom (DFS) ist eine der Hauptkomplikationen
von Patienten mit Diabetes mellitus. Der Begriff umfasst Verletzungen
am Fuß bei Patienten mit Diabetes mellitus, unabhängig vom
Diabetestyp und von der Art der Verletzung.
Die bedeutendsten Konsequenzen diabetischer Fußprobleme sind
Ulzerationen und kleine (Minor-) und hohe (Major-) Amputationen.
In der Bundesrepublik haben schätzungsweise 250.000 Menschen mit
Diabetes eine Fußläsion (=Verletzung) und etwa 1 Million Diabetiker
haben ein erhöhtes Risiko, eine Fußverletzung zu erleiden. Die Neuerkrankungsrate
liegt jährlich unverändert bei 2,2 bis 5,9 Prozent. Die
Prävalenz nimmt mit steigendem Lebensalter zu, sie liegt bei den über
50-jährigen Patienten zwischen 5 und 10 Prozent.
Jeder vierte Diabetiker erleidet im Laufe seines Lebens ein DFS!
Quelle:
https://www.diabetesde.org/system/files/documents/...bericht_2016.pdf
Wenn es in Deutschland jährlich 250.000 Fälle gibt, dann kann man für Europa in etwa mit dem Sechsfachen rechnen, d.h. 1,5 Mio. Fälle per annum, da Europa ungefähr 500 Mio. Einwohner hat, was dem 6-Fachen der BRD entspricht. Für Indien, so meine ich gelesen zu haben, wurden mal 20 Euro für die Wochenpackung genannt. Oft dauert die Heilung bei diabetischem Fuß aber lange, manchmal Monate. Für die EU sollten außerdem deutlich höhere Preise drin sein, insbesondere vor dem Hintergrund der immensen Gesundheitskosten durch Amputationen und deren Folgekosten (Pflege, Rollstuhl). Selbst 1.000 EURO pro Patient wären wahrscheinlich deutlich günstiger als ein Verzicht auf die bessere Wirksamkeit von Woxheal. Selbst bei geradezu lächerlichen 100 EUR Pro Patient und Behandlung bis zur Heilung käme man mit 1,5 Mio. Fällen nur in der EU auf 150 Mio. EUR Umsatzpotenzial - wahrscheinlich bei richtig saftigen Margen.
Der Knackpunkt bis dato war ja nicht das Produkt bzw. der Wirkstoff, sondern ein grottiges Management. Ich meine aber, dass sich aktuell hier ein Umdenken abzeichnet. Neue Investor Relations, Update der Website. Ich glaube und hoffe, dass da noch einiges kommen wird und was spräche am Ende einer erfolgreichen EU-Studie z.B. dafür, dass man den Wirkstoff für einen hohen dreistelligen (!) Millionenbetrag zuzüglich zweistelliger Umsatzbeteiligung am US-Geschäft an einen US-Pharmariesen auslizensiert und das Geld dafür nutzt, in der EU einen eigenen Vertrieb aufzubauen.
Und ganz by the way: Die Behandlung offener Beine kommt ja auch noch oben drauf.
soweit meine Phantasie bzw. ein mögliches Szenario, das selbstverständlich nur eine Einschätzung meinerseits ist und keine Empfehlung. Ihr könnt mich ja gerne berichtigen, wenn ich was falsch sehe. Auf Basis dessen, was ich gelesen habe, sehe ich hier aber wirklich eine sich anbahnende Erfolgsstory.
Harren wir der Dinge...... ich bin positiv gegenüber dem Unternehmen gestimmu
Hoffen wir nur mal, dass hier nicht "die Falschen" einkaufen...
Weiß eigentlich jemand, ob die Kapitalerhöhung nur "angekündigt", oder bereits "umgesetzt"ist?
Siehe auch die Beträge Anfang der Woche, da ist schon was dran...
in Bezug auf das kürzlich angemeldete Patent von Cytotools
https://www.tagesschau.de/inland/blutvergiftung-who-sepsis-101.html
https://www.4investors.de/nachrichten/...?sektion=stock&ID=145633
Cytotools macht einen guten Eindruck. Das gefällt mir. Sie sind dabei.
Hintergrund: Behandlung von COVID19 mit dem Wirkstoff DPOLC.