Cytotools: Günstiger Biotechwert mit Phantasie.
"Wenn die ad hoc Freitag morgen herausgegeben wurde, was meinst du wann Cytotools die Ergebnisse der Studie bekommen hat? "
Erste Daten der verblindeten Interimsanalyse ab Juni 2015.
Keine EIntragung, keine Finanzierung. Ganz einfach.
Das ganze sollte jetzt aber m. E. nicht mehr so lange dauern!
Was soll dieser permanente Schwachsinn: "Ja Behörden sind träge.. Aber das ist man durch Indien schon gewohnt."?
Die Verzögerungen in Indien haben ausschließlich Centaur und eventuell Cytotools zu verantworten.
@3213 die Verzögerungen in Indien rechnet sich der Vorstand inzwischen sogar schön und behauptet weiterhin steif und fest, im erwarteten zeitlichen Rahmen zu liegen. Du rechnest nun mit einer Wiederholung der Studien erst in H1/2017 - sind daran auch die Behörden schuld? Warum geht mit dem Aufbau der Produktion in Indien nichts voran, der schon vor einem halben Jahr angekündigt wurde? Jahrelang hat man falsche Versprechungen gemacht, nun sagt man lieber gleich gar nichts mehr. Eine Lernkurve sieht anders aus.
Nach meinen Informationen liegen dem Registergericht alle Informationen vor. Cytotools hat überhaupt kein Interesse, den Prozess zu verlangsamen. Im Gegenteil, für die Aktionäre wäre es definitiv besser, und dazu gehört ja auch der Vorstand, wenn die Eintragung möglichst schnell erfolgt. Es gibt ja immer noch verschiedene Möglichkeiten der Finanzierung.
Ja, die Produktion in Indien hätte sehr schnell in Betrieb gehen können. Das Problem ist hingegen der Tech-Transfer (wurde auf der HV auch kurz angesprochen). Hierzu sind detaillierte vertragliche Gestaltungen erforderlich, damit Centaur keinen Mißbrauch betreiben kann bzw. bei Mißbrauch entsprechende Sanktionen zu befürchten hat.
Ich finde es auch nicht gut, dass man im Halbjahresbericht wieder auf eine mögliche Zulassung in Indien im Jahr 2016 hinweist. Cytotools sollte vielleicht nichts mehr dazu sagen, denn es liegt allein an Centaur die Voraussetzungen für eine Zulassung zu schaffen. Wenn dazu nun auch die Produktion von Dermapro in Indien gehören soll, wird auch diese Voraussetzung bald erfüllt sein, sodass einer Zulassung in diesem Jahr eigentlich nichts mehr im Weg stehen sollte. Aber wer weiß das schon, vielleicht liegen die Gründe der bislang verwehrten Zulassung ja doch ganz woanders.
Der Vorstand hat die Vakanz in der HV-Einladung nicht publik gemacht, sondern lediglich darauf Bezug genommen. Das bedeutet, diese Vakanz war dem Vorstand auch schon länger bekannt, ohne dass man es für nötig gehalten häte, die Öffentlichkeit darüber zu informieren.
Welche Informationen der Vorstand noch nach eigenem Gutdünken zurückhält, hat man ja beim Abbruch der zweiten Studie gesehen, der monatelang verschleiert wurde. Jedenfalls zeugt auch dies nicht von besonderer Transparenz.
Und wenn eine Verpflichtung zu der Veröffentlichung nicht bestand, warum hat man sie dann einige Tage später noch nachgeschoben und unnötig Geld verballert?
"Herr Dr. Hauke war zuvor in vergleichbaren Positionen für Produktentwicklungen verantwortlich. Er verfügt über umfangreiches Wissen in der Konzipierung und Durchführung großer internationaler Studien, unter anderem auch für Wiederholungsstudien, deren Durchführung aus verschiedenen Gründen notwendig werden kann. In den vergangenen Jahren war Herr Dr. Hauke als CMO (Chief Medical Officer) für Trophos, Marseille, tätig, einem Biotechnologieunternehmen, das neue Medikamente, z.B Olesoxime, gegen seltene neurodegenerative Krankheiten entwickelt hat. Nachdem zunächst die Entwicklung fehlgeschlagen war, konnte eine Wirksamkeits-Studie in einer vergleichbaren Indikation mit positiven Ergebnissen beendet werden. Trophos wurde dann einschließlich der Produktrechte im Jahre 2015 von Hoffmann-La Roche übernommen."
1. Es gibt 3 Vorstände: Dr. Freyberg, Dr. Kaiser und eben Dr. Hauke. Weissbach hat das Unternehmen verlassen!
2. Maschmeyer ist schon seit Jahren nicht mehr dabei, siehe Jahresbericht von Paladin.
3. Die Zulassung von Olesoxime wollte Roche auf Grundlage von Phase-II-Daten erreichen, weil es sich um eine seltene Krankheit handelt. Das haben FDA und EMA aufgrund der nicht ausreichenden Datenlage nicht mitgemacht, so dass Roche jetzt doch noch eine Phase III durchführen muss. Interessant ist, dass Roche Trophos für 120 Mio. Euro upfront plus 350 Mio. Euro Meilensteinzahlungen übernommen hat. Für ein Phase-II-Medikament ein sehr guter Preis. Spricht fürs Management.
4. Cytotools hat noch genügend Cash für 2 Jahre (1,9 Mio. Euro bei einer Burn-rate von 0,8 bis 1,0 Mio. Euro).
Gruß
rockin
Im Übrigen wäre neben einer Fortsetzung der Forschung auch ein unmittelbarer Verkauf von Dermatools möglich. Da würde man aber in der Tat nur irgendetwas zwischen 40 und 80 Mio. Euro bekommen.
Und wie praktisch, macht es doch nichts, dass man die neue Finanzierung noch nicht beisammen hat, denn der neue Vorstand muss sich jetzt sowieso erst einmal einarbeiten...