Continental
Es sind wirklich Äpfel und Birnen die du vergleichen willst.
Mineralwasser und andere Getränke gekarrt werden, wird klar, dass die Trans-
portkosten nicht unerheblich sind. Dazu kommt das sehr ungünstige Verhältnis
Warenwert/Transportgewicht.
In anderen Branchen wurde die Fertigung wegen der immensen Transportkosten
wieder von Osteuropa nach Deutschland zurückverlegt. Wie es beim Bier ist,
weiß ich nicht, aber viel besser dürfte es da auch nicht aussehen.
Das CRV dürfte nicht schlecht sein.
Möglich das da heute oder morgen was konkret wird.
Sind aber eh alles nur Vermutungen die man anstellt.
Mein Zielbereich: ~75
'Welt': Conti bereitet Abwehrstrategie gegen Übernahme durch Schaeffler vor
17:21 14.07.08
BERLIN (dpa-AFX) - Der Autozulieferer Continental (Profil) bereitet laut einem Pressebericht eine Abwehrstrategie gegen die drohende Übernahme durch die fränkische Schaeffler-Gruppe vor. Conti habe dafür die Investmentbank Goldman Sachs (Profil) engagiert, berichtet die Tageszeitung "Die Welt" am Montag in ihrer Online-Ausgabe. Schaeffler und Conti hatten zuvor bestätigt, dass es bereits ein erstes Gespräch gegeben habe. Berichten zufolge plant der weltweit zweitgrößte Wälzlagerhersteller Schaeffler ein Übernahmeangebot von mehr als 10 Milliarden Euro.
Laut "Welt Online" hat sich Conti-Vorstandschef Manfred Wennemer am Freitag mit Jürgen Geißinger, dem Vorsitzenden der Geschäftsleitung von Schaeffler getroffen. Ein konkretes Angebot soll dem Bericht zufolge noch nicht unterbreitet worden sein./stw/ck
Entscheidender sind die Kosten der Produktion beim Bier, nicht der Transport. So groß sind die Strecken übrigens auch wieder nicht, wenn du dir deinen Heizöltank füllen läßt, hat der Sprit mehr Strecke zurückgelegt und es ist auch erheblich höheres Gewicht, als das bisschen Bier was du im Jahr trinken kannst.
So lange du aber gar keine konkreten Zahlen hast, ist das doch reine Spekulation, wie stark die Transportkosten ins Gewicht fallen.
Gewicht anschaut. Eine Kiste Bier dürfte etwa 10,5 Kilogramm wiegen. Ihr Ver-
kaufswert im Supermarkt beträgt etwa 12,-EURO.
Ein Laptop z.B. wiegt etwa doppelt soviel wie die Kiste Bier, hat also etwa das
selbe Transportgewicht, wie 2 Kisten Bier. Sein Verkaufswert entspricht aber dem
von etwa 80 Kisten Bier.
Das zeigt, dass Bier- bzw. Getränkekisten ein fast wahnwitzig hohes Warenwert-Gewicht haben und damit relativ hohe Transportkosten.
Ähnliches gilt selbstverständlich auch für Granit, der aus China importiert wird.
Aber dafür geben ihn die Chinesen zu Schleuderpreisen ab. Ein europäischer Bier-
gigant kann das nicht: er ist den europäischen Standarts unterworfen und die sind
teuer. Die Chinesen und ihren Granit braucht das nicht zu scheren.
'CONTI BEREITS SEIT LÄNGEREM ÜBERNAHMEKANDIDAT'
Der Autoexperte der Nord/LB, Frank Schwope, verwies darauf, dass Continental bereits seit einiger Zeit als Übernahmekandidat gehandelt werde. Es sei nicht ausgeschlossen, dass noch ein anderer Interessent mit Schaeffler gemeinsam agiert, meint er. "Conti ist ja schon ein großer Brocken, an dem man sich leicht verschlucken kann und viele Überschneidungen zwischen Conti und Schaeffler gibt es auch nicht." Spekulationen, dass auch Bosch Interesse an Conti haben könnte, kommentierte das Stuttgarter Unternehmen nicht. Einen Preis von 10 Milliarden Euro für Conti hält Schwope für unrealistisch. Nach seiner Einschätzung müssten es schon 80 bis 100 Euro pro Aktie sein, insgesamt also 13 bis 16 Milliarden.
Laut "Financial Times Deutschland" hat sich Schaeffler bereits über
mehrere Banken 30-Prozent der Conti-Aktien über Optionen gesichert! ...
Damit erhöht Schaeffler mächtig den Druck auf Continental und
unterstreichen, wie ernst es ihnen mit der Übernahmen ist!
Sincerely,
Warren B.
PS: Schaeffler hat sich bereits die Finanzierung für eine Übernahme durch
mehrere Banken gesichert! ...
Presse: Schaeffler hat Zugriff auf mindestens 30 Prozent der Conti-Aktien
HAMBURG (dpa-AFX) - Der Familienkonzern Schaeffler hat sich laut Presseberichten für die geplante Übernahme des Autozulieferers Continental den Zugriff auf mindestens rund 30 Prozent der Conti-Aktien gesichert. Eine Gruppe internationaler Banken habe die Papiere gekauft und Schaeffler mit Call-Optionen ausgestattet, berichtet die 'Financial Times Deutschland' (FTD/Dienstag) unter Berufung auf Finanzkreise. Dem 'Handelsblatt' (Dienstag) zufolge kann Schaeffler sogar bereits auf 36 Prozent der Conti-Anteile zugreifen.
Das Familienunternehmen habe so indirekt Zugriff auf dieses Aktienpaket, schreibt die 'FTD'. Geführt werde die Bankengruppe von der Royal Bank of Scotland (RBS) und der Allianz-Tochter Dresdner Bank. Laut 'Handelsblatt' sind außerdem die Deutsche Bank und Merrill Lynch beteiligt. Durch die Verteilung auf verschiedene Banken und die Verwendung von Optionen werde die gesetzliche Meldepflicht umgangen, zitiert die Zeitung Finanzkreise. Dies sei möglicherweise ein Fall für die Finanzaufsicht BaFin. Schaeffler lehnte gegenüber dem 'Handelsblatt' eine Stellungnahme ab.
Die Schaeffler-Gruppe setze mit ihren Kaufoptionen den DAX-Konzern unter enormen Druck. Sollte sie alle Optionen ziehen, sei sie der mit Abstand mächtigste Aktionär und könnte eine Mehrheit auf der nächsten Hauptversammlung erreichen. Nach Informationen der 'FTD' wollen sich Manager der beiden Unternehmen in Kürze zu einem weiteren Gespräch treffen./gö/DP/stw
Quelle: dpa-AFX
Und wenn du relative Vergleiche über Gewicht und Warenwert anstellst, gehst du am eigentlichen Problem der Transportkosten vorbei, nämlcih das du keine Ahnung hast, wie hoch die liegen.
Abgesehen davon das laptops nicht wie Bierkisten transportiert werden, das Volumen eine Rolle spielt, etc...
Und wenn die Transportkosten für die Kiste bei 20ct liegen, dann liegen sie bei einer Verdopplung bei 40ct. Das führt zu einem Wahnsinnspreisanstieg von 2% beim Endverbraucherpreis. (Ich weiß auch nicht was es kostet, aber ich versuche ja auch nicht die Transportkosten als treibende Kraft wirtschaftlichen Handelns darzustellen)
PS: Es gab vor ein paar Wochen diesen Artikel über die Umkehr der Globalisierung durch steigende Transportkosten, aber wie es so schön hieß, in der volkswirtschaftlichen Betrachtung werden Transportkosten ignoriert weil sie unbedeutend sind.
Es werden übrigens immer noch Krabben zum Puhlen von Hamburg nach Marokko gefahren, und zum Verpacken wieder zurück nach Deutschland....^^
Soviel zum Thema hohe Transportkosten.
Der Conti-Aktienkurs ist am Montag um gut 24 Prozent auf 67 Euro nach oben geschnellt. Daraus errechnet sich ein Börsenwert von 10,8 Milliarden Euro. Einschließlich der auf Conti lastenden Schulden von rund 11 Milliarden Euro summiert sich das Transaktionsvolumen auf mehr als 20 Milliarden Euro. Hinzu käme die erforderliche Übernahmeprämie. Die Analysten von Credit Suisse meinen, dass Conti-Aktionäre ihre Anteilsscheine nicht für weniger als 100 Euro verkaufen sollten.
Schaeffler versteht was von Übernahmen und auch vom Timeing sie werden ihr Angebot nicht aufstocken und die Aktionäre werden noch froh sein um dieses Angebot!
Auch Schaeffler verschenkt kein Free Lunch.
Und seit wann sind Analysten denn wieder hoch im Kurs, die lagen in letzter Zeit ja nicht unbedingt soooo gut.^^
--- kirmet24 hat vollkommen recht und die looser von credit suisse sind die dummen ---
Der Familienkonzern Schaeffler hat sich laut Presseberichten für die geplante Übernahme des Autozulieferers Continental (News/Aktienkurs) den Zugriff auf mindestens rund 30 Prozent der Conti-Aktien gesichert. Eine Gruppe internationaler Banken habe die Papiere gekauft und Schaeffler mit Call-Optionen ausgestattet, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD/Dienstag) unter Berufung auf Finanzkreise. Dem "Handelsblatt" (Dienstag) zufolge kann Schaeffler sogar bereits auf 36 Prozent der Conti-Anteile zugreifen.
Das Familienunternehmen habe so indirekt Zugriff auf dieses Aktienpaket, schreibt die "FTD". Geführt werde die Bankengruppe von der Royal Bank of Scotland (RBS) (News/Aktienkurs) und der Allianz-Tochter (News/Aktienkurs) Dresdner Bank. Laut "Handelsblatt" sind außerdem die Deutsche Bank (News/Aktienkurs) und Merrill Lynch (News) beteiligt. Durch die Verteilung auf verschiedene Banken und die Verwendung von Optionen werde die gesetzliche Meldepflicht umgangen, zitiert die Zeitung Finanzkreise. Dies sei möglicherweise ein Fall für die Finanzaufsicht BaFin. Schaeffler lehnte gegenüber dem "Handelsblatt" eine Stellungnahme ab.
Die Schaeffler-Gruppe setze mit ihren Kaufoptionen den DAX-Konzern unter enormen Druck. Sollte sie alle Optionen ziehen, sei sie der mit Abstand mächtigste Aktionär und könnte eine Mehrheit auf der nächsten Hauptversammlung erreichen. Nach Informationen der "FTD" wollen sich Manager der beiden Unternehmen in Kürze zu einem weiteren Gespräch treffen./gö/DP/stw
14.07.2008 21:47 ISIN DE0005439004
Ich kann mir aber wahrlich nicht vorstellen, dass dies die meisten Aktionäre zufrieden stellen wird, nach diesen Horrorverlusten seit Mitte 07.
Keine Ahnung wies ausgeht.
Für den Kursverfall ist ausschließlich Conti selbst verantwortlich, die VDO Übernahme kam einfach zu einem schlechten Zeitpunkt.
Schaeffler kennt den Markt und die derzeitige Situation und auch die Aussichten, das Angebot ist in dieser Hinsicht fair, auch wenn alle die vor einem Jahr eingestiegen sind das anders sehen.
Ohne das Angebot wäre der Kurs doch heute noch mehr abgeschmiert als Freitag.
Nicht träumen sondern die Situation nüchtern analysieren.
Es hat ja niemand behauptet, das die Kurse immer unter dem wahren Wert einer Gesellschaft sein müssen. Manchmal sind Papiere auch überbewertet, und fallen dann eben wenn die Perspektiven sich ändern. (Schau mal ins Hotstockforum, da gibts viele viele gute Beispiele)
Und ich werde meine Posi morgen weiter auflösen, da mir ein Kursaufschlag von 30% zum Freitag durchaus angemessen erscheint. Viel mehr erwarte ich nicht im Moment, und das Risiko das die Übernahme an gegensätzlichen Postionen scheitert ist unkalkulierbar.
Der Contivorstand möchte sicher nicht ohne weiteres sein Werk aus der Hand geben, die Arbeitnehmer werden alles tun um die Übernahme zu verhindern,,,etc...
aber wer sollte das sein?
viel. Pirelli? oder ein Buffet ?
darauf kann man hoffen
aber wer im Gewinn ist, sollte auf alle Fälle absichern
Darauf würde ich nicht hoffen wollen!
10 Mrd. Euro, das wäre ein mega schnäppchen für Schaeffler, zur Zeit ist diese Summe vieleicht gar nicht so unrealistisch als ERSTES faires Übernahmeangebot.
Überlege man sich doch nur einmal was passiert, wenn die Aktienmärkte doch noch aus der Krise zurückkommen in nächster Zeit, wenn der DAX wieder Richtung 7500-8000 dreht, wenn kurz vor der Abgeltungssteuer die große Kaufwelle einsetzt, die Finanzmärkte sich wieder stabilisieren, der Dollar wieder stärker wird, die "Öl-Blase" platzt, die zahlreichen Spekulanten von den unlängst soliden fundamentalen Fakten des immer noch anhaltenden Wirtschaftswachstums in der Eurozone, dem asiatischen Raum und sicher bald auch wieder in den USA zur Vernunft kommen, Vertrauen in die Märkte wieder erstarkt und die Rezessionsängste verpuffen,
WENN nur ein paar, vorallem die wichtigsten Euro und Öl, dieser - meines erachtens dieses Jahr definitiv noch - Reaktionen, Bewegungen, nenne man es wie man will, einsetzen,
würde sich der Kurs aller Branchen, speziell der Automobilbranche, und damit speziell von Continental, auf normale Niveaus zurückbewegen und so manchen Kurs erneut beflügeln.
Die dann wieder eintretenden Kostenersparungen, bei Öl, Export und generellen Rohstoffen, welche bereits zum Teil überpropotional in die Kurse eingepreist sind, bieten auf einmal marginale Erträge mit denen keiner so schnell mehr gerechnet hat.
Denke man doch mal vor diesem Hintergrund, wie intelligent und günstig dieser Schachzug von der Schaeffler Groupe ist!
...
DIESER BEITRAG SPIEGELT MEINE EIGENE MEINUNG WIEDER UND IST ZUM TEIL STARK ÜBERTRIEBEN UM DIE FAKTEN ZU VERDEUTLICHEN!!!
keine 20 Kilo. Hier die richtige Rechnung:
Eine Kiste Bier (10,5 kg) wiegt etwa so viel, wie 4 Laptops. Ein Lap wiegt mit etwa
2,4 kg ein Viertel einer Kiste Bier.
Rein gewichtsbezogen kostet der Transport einer Kiste Bier etwa soviel, wie der Transport von 4 Laptops - obwohl 4 Laptops einen 300mal höheren Warenwert (etwa 3.600,-EURO) repräsentieren, wie 1 Kiste Bier (12,-EURO).
So sieht Irrsinn aus.
Bei anderen Gütern ist es noch viel extremer (Uhren, Elektronik, Kleinmaschinen).
Über kurz oder lang werden (relativ wertlose, aber sperrige und schwere) Getränke
nicht mehr durch halb Europa gekarrt. Es lohnt sich dann einfach nicht mehr.
(Stichwort: Krabbenpuhlen in Marokko?)