Conergy vs. Solar Millenium: Solar im Umbruch
Nur ein kleiner Blick auf die Bilanz mit den latenten Steuerforderungen von Conergy mit 49,9 Mo. € zeigt wie wichtig es ist, dass bei Conergy die Eigenkapitalausstattung dringend ausgebaut werden muss. Die latenten Steuerforderungen können nur Geld bringen, wenn Conergy auch anständig Geld verdient auf Nettobasis. Es ist aber wohl kaum anzunehmen, dass Conergy in den nächsten Quartalen hohe Gewinnerträge erzielen wird, von dem geht ja nicht einmal der Ammer aus. Der spricht ja selbst nur von einem niedrigen zweistelligen Mio.-Gewinn auf Basis des EBITAs !!. Wobei ich schon davon ausgehe, dass Conergy in Q2 auch auf Nettobasis Geld verdienen wird. Aber mehr als 5 Mio. € Nettogewinn glaube ich nicht. Das wäre dann immerhin ein EBITA (von dem spricht ja immer der liebe Herr Ammer - ist auch nicht ganz korrekt und nach meiner Meinung auch irreführend) von 17 Mio. €. Außerdem überprüft die EU-Kommission gerade ob die latenten Steuerforderungen (Verlustvorträge) von Conergy überhaupt verwendet werden dürfen. Dabei geht es darum, ob Conergy diese Verlustvorschreibungen als Restrukturierungsaufwendungen nutzbar machen darf oder nicht. Da die riesen Verluste der letzten drei Jahren aber überwiegend aus Managementfehler entstanden sind, vom Ammer-Neffe als Vorstand und von Ammer als Aufsichtsratchef, steht hinter den latenten Steuern auf der Conergy-Vermögensseite ein großes Fragezeichen. Endscheidet die EU-Kommission negativ für Conergy, dann stehen Abschreibungen an und die Eigenkapitalquote wie auch das Eigenkapital wird noch geringer, als sie eh schon sind.
Ich kann mir irgendwie nicht so ganz vorstellen, dass Conergy wirklich noch einmal eine Kapitalerhöhung am Finanzmarkt durchbringen kann. Erstens sind schon knapp 400 Mio. Conergy-Aktien im Umlauf, zweitens sitzt die Cobank immer noch auf rd. 150 Mio. Conergy-Aktien (bei einer KE wäre es für die Cobank ja fast unmöglich Conergy-Aktien am Markt zu verkaufen) und drittens ist das Vertrauen in Conergy vom Finanzmarkt schon mehr als angekratzt.
Ich tendiere eher, dass Conergy eine Bilanzverkürzung vornehmen wird. Der Epuron-Verkauf ist der erste Schritt dafür um die Bilanzsumme zu verringern. Jedoch dürfte der Epuron-Verkauf so gut wie kein neues Geld in Conergy rein bringen, denn die Verbindlichkeiten von Epuron betragen immerhin 26 Mio. €. Außerdem sucht Conergy offenbar schon seit einem halben Jahr nach einem Epuron-Käufer. Es scheint dann doch so zu sein, dass Conergy sogar sehr froh sein muss einen Käufer überhaupt zu finden. Deshalb könnte ich mir beispielsweise sehr gut vorstellen, dass Conergy ihre Wechselrichtertochter (Voltwerk Electronics GmbH) verkaufen könnte. Die gehört nicht unbedingt zum Kerngeschäft und dürfte gerade aktuell schönes frisches Geld in die leere Kassen von Conergy rein bringen. Mit dieser Option würde Conergy die Liquidität schonen, die Bilanz verkürzen und somit die Eigenkapitalquote erhöhen und auch das Eigenkapital würde somit erhöht. Könnte ein Auflage der Banken sein bei der Refinanzierung der Kredite.
Warten wir mal ab welche Variante Conergy ziehen wird, da aber Conergy dringend Geld braucht um in den Vertrieb, in die Forschung und auch in Produktion zu investieren muss so oder so neues Eigenkapital in das Unternehmen rein. Es ist ja bezeichnend, dass Conergy in Q1 gerade mal eine Mio. Euro in das Unternehmen investiert hat. In 2009 wurden auch gerade mal nur 15 Mio. € investiert. Ist nicht gerade allzu viel. Da dürfte dann doch mittlerweile ein mehr oder weniger große Investitionsstau bei Conergy in den letzten beiden Jahren zwangsläufig entstanden sein. Auch so eine Betrachtungsweise, die sehr sehr oft vergessen bzw. ignoriert wird. Das größte Potenzial für Kostenreduzierungen liegt nun mal großteils im Produktionequipment, das ständig auf dem neuesten Stand sein sollte, sowie in der ständigen Verbesserung der technischen Prozesse in der Produktion. Aber das heiß dann auch, dass man in die Produktion zwingend investieren muss um überhaupt konkurrenzfähig sein zu können. Aber Conergy hat einfach kein Geld dazu. Immerhin ist die Conergy-Produktion mittlerweile fast drei Jahre alt !!!
Kleinere Gewinnmarge, Aktionärsklagen, Epuron ohne Erlöse, Geschäftsbericht untestiert,
http://www.finanzen.net/analyse/...SES_Research_Warburg_Gruppe_360044
da hilft auch kein regelmäßiger Vitaminstoß mit Südfrüchten.
Conny nur noch Zockerpapier mit der Hoffnung der Verlängerung der Kredite. Aber dann?
:-)
Ich musste diesem Poster erstmal im Oktober 2009 klar machen, dass Conergy nur bis Mitte 2010 durchfinanziert ist (danach wollte der mich sogar bei der Staatsanwaltschaft anzeigen - das zeigt dann schon, dass dieser Poster sich nie großartig mit Conergy beschäftigt hat) und dann musste ich diesem Poster erklären, dass Conergy mit der Dünnschichttechnologie nichts zu tun hat. Die Höhe war, dass ich dem das sogar beweisen sollte. Ist dann doch schon irgendwie lachhaft. Blamiert hat sich die Südfrucht schon viel zu oft. Deshalb lohnt es sich doch gar nicht über diese ID aufzuregen.
Deshalb gebe ich auf diese Südfrucht mal gar nichts, denn ich glaube der hat noch nie einen Geschäftsbericht von Conergy gelesen. Sehr wahrscheinlich kann der nicht mal eine Bilanz lesen, denn dass bei Conergy mit der Bilanz irgendetwas passieren muss, das ist ja zu offensichtlich. Insofern man eine Conergy-Bilanz jemals sich angeschaut hat bzw. eine Bilanz überhaupt gelesen hat oder sie interpretieren kann. Eine Eigenkapitalquote von 14,8%, ein lächerliches Eigenkapital von 108 Mio. € und eine Nettoverschuldung von 270 Mio. € sagen eigentlich alles, dass irgendiwe in Richtung Eigenkapital bei Conergy etwas passieren muss. Machmal denke ich, dass die Südfrucht meint wenn die Refinanzierung durch ist, dass Conergy dadurch neues Eigenkapital bekommen würde. So kommt mir das bei dem tatsächlich so vor. Ich denke dem fehlen die Zusammenhänge um sie richtig einsortieren zu können. Jedenfalls hat dieser Poster schon ein sehr gefährliches Halbwissen.
Also vergiß diese Südfrucht, denn ich habe von dem noch nie etwas vernüftiges gelesen. Der plaudert halt mal recht gerne und wird sehr schnell sauer, wenn mal ein Poster etwas negatives über Conergy schreibt. Dieser Poster ist dann schon eine ganz merkwüdige ID. Möchte gar nicht wissen wie viel Posts der von mir bisher gemeldet hat. Sicher mehr als 100. Der hatte dabei aber nur recht wenig Erfolg, weil er eigentlich so gut wie keine Ahnung hat über Conergy und auch über die PV-Branche.
da wird schon wieder über 2-3€ nachgedacht, obwohl sie demnächst fast "nackt" dastehen, und das vorm Winter.
Nehmen wir mal an die Kreditlinie wird verlängert, das wird für einen kleinen Schub sorgen, und dann?
Als reiner Solarplayer mit Projektierung bei der geringen Größe eigentlich nicht überlebensfähig. Margen werden kleiner, da ändert das Verlagern eines Teils der Modulherstellung zu Billiglohnl. auch nichts.
Wenn ich dann immer höhre man hätte einen Starken Markennamen am Markt, dann ist dieser in den letzten Jahren leider nur noch mit "negativem" belastet.
Nein, nein hier wird nur noch so lange am leben erhalten bis die Banken den größten teil ihres Geldes wiedersehen.
Zum zocken natürlich geeignet, alles andere besser vergessen.
Wie will man denn aus eigener Kraft Marktanteile gewinnen, und das noch ohne Knete. Ohne eine KE, oder Beteiligungen in welcher Art auch immer wird das nichts mehr.
Jeder hat so seine Aktienlieblinge bezw. hängt bei einigen Werten im roten Bereich und hofft auf possitive Meldungen, da hilft es wenig wenn durch unseriöse Berichte der Kurs weiter nach unten gedrückt wird.
Nur weil man conny als Zockerpapier darstellt heißt das nicht man sei nie investiert! Man sollte diese Aktie nicht als Longinvestment sehen.
Und wenn ich schreibe das hier momentan nur auf die Verlängerung der Kreditlinie spekuliert wird ist das wohl berechtigt.
Man muß ja nicht alles so schön rosa sehen wie im Schönwetterthread.
nur bei conny tut sich nicht viel, warum?
Laut Ammer befindet man sich in Zukunft im direkten Wettbewerb mit Solarworld (Z.B.)
Deshalb auch diese Charts mal als kleiner Wink wer worauf reagiert.
arasu ich bin auch immer wieder erstaunt wie selten auf die miese Bilanzsituation von Conergy eingegangen wird. Ein Eigenkapitalquote von 14,8% ist ganz einfach indiskutabel. Dass da bei Conergy irgendetwas passieren muss, das steht für mich außer Frage. Das ist für einen Anleger ein sehr wichtiges Thema.
Wie es mit der Solarbranche weiter gehen wird arasu kann dir aktuell wohl keiner beantworten. Fakt ist jedenfalls, dass es keine große PV-Industrie geben würde ohne Deutschland. Außerhalb Deutschlands spielt PV doch so gut wie keine Rolle bei der Energieerzeugung. Das macht es so verdammt schwer den globalen PV-Markt überhaupt einschätzen zu können. In Deutschland werden in diesem Jahr rd. 7 GW PV verbaut werden und der nächst größte einzelmarkt dürfte dann Italien mit 1,5 GW sein. Die USA wird so auf 1 GW kommen und China so auf 0,8 GW. Wenn sich mal diese Relationen genauer betrachtet, dann ist das wirklich erschreckend wie langsam sich außerhalb Deutschlands PV entwickelt. Die Nr. 2 bis Nr.5 der PV-Einzelmärkte (Italien, USA, Frankreich, Tschechien) verbauen sogar weniger PV als Bayern !!!! Die Frage ist nur wie lange können wir es uns überhaupt erlauben PV weiter so hoch zu subventionieren.
Zu diesem deutschen Subventionsthema ein aktueller Link:
http://www.welt.de/wirtschaft/article8055510/...r-Solarindustrie.html
("Stromkunden zahlen Milliarden für Solarindustrie")
Die zukünftigen große PV-Märkte werden die Großen der PV-Branche (Suntech, First Solar, Yingli, Trina Solar, Solarworld, Sharp, Kyocera, Sunpower, JA Solar, Bosch Solar) bearbeiten und die kleineren Anbieter wie Conergy werden sich wohl den kleineren PV-Märkten wie England oder Belgien zu wenden müssen, da sich diese Märkte für die Großen im Vertrieb nicht lohnen.
Jedoch denke ich, dass der globale Durchbruch bei PV erst kommen wird, wenn die Preise noch weiter runter gehen werden. Bei den aktuellen Modulpreisen von um die 1,90 €/W ist PV einfach zu teuer. Man sieht es ja recht gut, dass PV nur in den Ländern wächst wo es üppige Einspeisegarantien gibt. Siehe Deutschland, Italien und Frankreich. Negatives Beispiel dafür ist Spanien. Da ist der PV-Markt so gut wie zusammengebrochen als die man den PV-Neuzubau auf 400 MW jährlich gedeckelt hat. Das heißt die Preise müssen runter so auf 1,20 €/W um PV für einen privaten Nutzer interessant zu machen. Das bedeutet dann für Conergy, dass man seine Kostenstruktur auf diese Verkaufspreissenkungen anpassen muss. Da Conergy recht klein ist gegenüber der Konkurrenz und die Kostenstrukturen alles andere als optimal in der Holding sind (Bruttomarge bei 31% und EBIR nur bei 0,2% in Q1 2010) dürfte das für Conergy eine Herkulesaufgabe sein. Diese Anpassung der Kostenstruktur wird logischerweise der Knackpunkt werden welches PV-Unternehmen langfristig überleben wird und welches nicht. Da sind die Großen der PV-Branche eindeutig im Vorteil. Da kannes dazu auch keinen Widerspruch geben. Außerdem sollte man immer bedenken bei PV, dass die Branche nach wie vor erst am Anfang ihrer Entwicklung steht. Die Innovationszyklus bei PV ist recht klein was normal für einen relativ neue Branche ist. Da dieser Zyklus so kurz ist muss in die Entwicklung enorm viel Geld reingesteckt werden. Da stell ich mir dann die Frage wie will denn das Conergy eigentlich alles bezahlen ?? Zinsen müssen bezahlt werden, getilgt werden sollten die Kredite auch, Conergy muss über kurz oder lang in die mittlerweile alte Produktion Geld rein stecken und forschen sollte Conergy dann auch noch. Ich stelle mir halt dann die Frage wie will den Conergy das alles bewerkstelligen in diesem scharfen Marktbereinigungsprozess in der PV-Branche. In den nächsten 2,3 Jahren wird es zu einem erbitterten Kampf um Marktanteile kommen.
Conergy konnte vom Rückenwind für Solarwerte bisher überhaupt nicht profitieren. Die Kursanstiege der Solarwerte sind durchaus fundamental begründet, denn die Nachfrage ist wesentlich höher als man noch vor zwei Monaten vermuten konnte (Trina Solar, Suntech, First Solar wie auch Solarworld) sind quasi in diesem Jahr ausverkauft) und das wird dazu führen, dass die Modulpreise in diesem Jahr wohl relativ stabil bleiben werden. Erwartet wurde ein Preisrückgang von um die 15%. Dazu kommt noch, dass die Chinesen wegen des wieder erstarkten US-Dollars nicht mehr ganz so preisaggressiv auf den Märkten auftreten können. Aus den von mir genannten Gründen sind die tollen Kurszuwächsen fast aller Solarwerte, mit der Ausnahme von Conergy, absolut fundamental begründet.
Ich bin beispielsweise aufgrund fundamentaler wie auch charttechnischen Gründe am Montag bei Solon eingestiegen, nach dem die Aktie die 38-Tageslinie bei 4,65 € geknackt hat. Solon hat ihre Refinanzierung in trockenen Tücher gebracht und die zu erwartende Kapitalerhöhung ist nicht so hoch ausgefallen wie man erwarten konnte. Übrigens kann man Solon hinsichtlich Unternehmensgröße, Geschäftsmodell, bei den hohen Schulden und der miesen Bilanz sehr gut miteinander vergleichen. Bei Conergy wird/muss nach der erfolgreichen Unternehmensfinanzierung auf der Kapitalseite auch irgendetwas passieren und das dürfte dann mit endscheidend sein für den weiteren Kursverlauf. Nach der Meldung mit der geglückten Unternehmensfinanzierung wird es bei Conergy zunächst mal so um 10 bis 20% nach oben gehen (auf das hoffen ja die Zocker, wobei Conergy eigentlich nach den tollen Kurssteigerungen der anderen Branchenkollegen schon auf diesem Niveau sein müsste !!!), aber dann wird es von ganz entscheidender Bedeutung sein, welche Auflagen Conergy von den Banken bekommen wird. Das werden wohl dann sehr restriktive Auflagen sein. Wie gesagt Solon ist ein sehr gutes Bespiel dafür wie es bei Conergy ablaufen könnte. Für mich ist Conergy beim aktuellen Kurs absolut überbewertet mit einer Marktkapitalsierung von um die 300 Mio. €. Solon hat gerade mal einen Marktkapitalsierung inkl. der Kapitalerhöhung, die erst Anfang Juli durchgezogen wird, von gerade mal 96 Mio. €. Da ist immerhin ein Faktor von drei. Da sieht man dann schon wie hoch Conergy bzw. wie niedrig Solon bewertet ist. Außerdem bekommt man für Solon noch Bezugsrechte (für 8 Aktien bekommt man drei Neue) für die neue Aktien und muss nur 4,25 € für neue Aktien bezahlen. Das macht die Solon-Aktie noch dazu sehr attraktiv. Ich bin seit meinem Einstieg bei Solon schon mit knapp über 10% im Plus ohne dass ich die neuen Aktien mit einrechne. Mit den neuen Aktien wird es wohl ein Plus von 15% sein. Jedoch ist für mich Solon sicher keine Langfristanlage, sondern die Konstellation bei Solon ist einfach nahezu derzeit ideal für schöne Kurssteigerungen. Was will ein Trader mehr. Wenn bei Solon alles so läuft wie ich mir denke, dann könnte der Kurs recht flott auf 6 € oder sogar bis zur 200 Tageslinie auf 6,80 € gehen.
Naivius hat es heute in einer Post schon richtig erwähnt, Conergy ist auf diesem relativen hohen Kursniveau zum Zocken wegen der Refinanzierungsnachrichten schon geeignet, aber eine seriöse und einigermaßen sicher Langfristanlage ist Conergy ganz sicher nicht. In der PV-Branche gibt es einen erbitterten Konkurrenzkampf, der unweigerlich zu einem gnadenlosen Ausleseprozess führen wird. Wie den Conergy überstehen möchte mit dieser geringen Substanz (Eigenkapital gerade noch bei 108 Mio. €) und der kleinen Unternehmensgröße, ist für mich ein absolutes Rätsel. Langfristig kann dies bei Conergy eigentlich nicht gut gehen.
Ein interessanter Link wo es um vertikal integrierten Solarunternehmen geht:
http://www.boerse-online.de/aktie/nachrichten/...-Tuecken/612719.html
("Kontrollwahn mit Tücken")
Solange der Marktbereinungsprozess in der PV-Branche voll im Gange ist, solange sind die großen vertikal integrierten Solarunternehmen eindeutig im Vorteil gegenüber dem Rest. Zu dem Rest gehört natürlich auch Conergy. Die Vorteile dieser vertikal voll integrierten Solarunternehmen wie Solarworld, Suntech, Yingli oder Trina Solar sind die, dass diese Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette die Kosten (von der Siliziumproduktion, Wafer über Zellen bis zu den Modulen) senken und die Qualität (Reinheitsgrad Silizium ist wichtig für den Wirkungsgrad, geringer Abfall beim Wafersägen) und Technik verbessern können. Diese Gesamtmöglichkeiten zur Kostensenkung hat Conergy überhaupt nicht.
die Charttechnik spiegelt nicht die Probleme von Conergy wieder. Das Hauptproblem ist, wenn mich nicht alles täuscht, nach wie vor die nicht gesicherte Refinanzierung. Sollte die nicht gelingen, ist Conergy ganz schnell ein Insolvenzkandidat, und gerade mal 0,20 € wert ( wenn überhaupt ). Aber es ist ja nicht so, daß mit Conergy kein Geld zu verdienen wäre. Ich betrachte C. als Zock, kaufe billig, verkaufe teurer, mühsam ernährt sich zwar das Eichhörnchen, aber einigemale hat es schon geklappt. Z.Z. warte ich auf einen günstigen Einstiegskurs.
Gruß
Zum Zocken und zum Traden waren in den letzten Tagen andere Solarwerte wesentlich interessanter und gewinnbringender als der lahme Gaul Conergy. Man muss doch ganz klar feststellen, dass die Kursperformance von Conergy in den letzten Tagen eine Riesenenttäusschung war. Die anderen Solarwerte performen hervorragend und der Conergy-Aktionär muss in die Röhre schauen. Da tun mir die Conergy-Aktionäre eigentlich leid. Man hätte mit anderen Solarwerten seit letzten Mittwoch wirklich schönes Geld machen können und die Conergy-Aktie macht trotz diesen hervorragendes Branchenumfeldes nichts daraus. Ist dann auch irgendwie schon merkrwürdig. Ich beobachte so um die 15 PV-Werte und Conergy ist die einzigste Aktie, die nicht gestiegen ist. Die anderen 14 Werte sind seit letzten Mittwoch allesamt um über 10% gestiegen.
Du hast es auf den Punkt gebracht, habe es eigentlich auch so gemeint, nur dumm ausgedrückt. Ansonsten habe ich natürlich auch noch einige andere Papiere auf dem Schirm zum zocken. Bei Cony habe ich halt die Hoffnung, sollte die Entscheidung der Banken positiv sein, daß sie sich dann doch etwas schneller nach norden bewegt, als andere. Wie gesagt Hoffnung, Cony ist halt recht unberechenbar. Was die 0,72€ angeht, so könnte arasu Recht haben, egal wie er darauf kommt.
Gruß
Obama sieht US-Energiewende als "nationale Mission
Wir können unseren Kindern nicht solch eine Zukunft hinterlassen", sagte Obama in seiner ersten Live-TV-Ansprache aus dem Oval Office.
Quelle:
http://de.news.yahoo.com/2/20100616/...giewende-als-nati-c1b2fc3.html
Inhalt dieser Ausgabe
Chinas neuer Solarstar startet bei der Fußball-WM durch
Liebe Leser,
so langsam kommt die Fußball WM in Fahrt: mit dem Spiel Südafrika - Uruguay startet heute der zweite Spieltag der Gruppenphase. Doch bei vielen Spielen regierte bislang die Langeweile. Taktisch disziplinierte Mannschaften trafen da aufeinander. Interessant für taktisch interessierte Fußballfans - aber die kenne ich eigentlich nicht. Nur wenige Mannschaften konnten bisher wirklich überzeugen und dazu gehört ohne Frage die deutsche Mannschaft. Nun heißt es sofort wieder: Australien ist auch kein starkes Team. Das stimmt. Aber das gleiche gilt auch für Nordkorea. Und Brasilien hatte beim gestrigen Spiel mehr als eine Halbzeit lang Probleme gegen den nordkoreanischen Abwehrwall. Zwar gewann der Rekordweltmeister am Ende 2 :1 aber das war alles andere als überzeugend. Ein ungewohntes Bild bot sich auch während des Spiels: zahlreiche brasilianische Spieler trugen Handschuhe. Es war bitterkalt in Johannesburg mit Temperaturen von nur knapp über dem Gefrierpunkt. In der Nähe von Johannesburg hat es gestern sogar geschneit. Das ist so im Winter - und das gilt sogar für Südafrika. Ohne Frage ist es aber so: Spielerisch ist noch viel Luft nach oben. Vielleicht setzt die deutsche Mannschaft ja schon Freitag gegen Serbien den nächsten spielerischen Höhepunkt. Die Vorfreude auf das Spiel hat schon eingesetzt. Nur noch mal der wichtige Hinweis: dieses Spiel beginnt schon um 13 :30 Uhr. Das sollten Sie bei der Tagesplanung am Freitag auf jeden Fall im Hinterkopf haben. Yingli Solar nutzt Fußball-WM als Werbeplattform Aber die eher langweiligen Spiele bieten die Chance einmal genauer auf die Werbebanden im Stadion zu schauen. Und da gibt es neben vielen bekannten internationalen Konzernen auch einige neue Namen, die die Fußball-WM dazu nutzen, um weltweit bekannt zu werden. Ein Beispiel dafür ist Yingli Solar, ein neuer WM-Sponsor aus China. Das Solarunternehmen ist in Deutschland noch unbekannt, aber immerhin gelang dem Unternehmen schon ein Absatz von 300 Megawatt. Das entspricht einem Marktanteil von 8 %. Deutlich stärker ist Yingli Solar in Kalifornien vertreten. Da liegt der Marktanteil immerhin schon bei 27 %. Dabei ist jedoch zu beachten, dass der US-Markt insgesamt sehr viel kleiner ist als der deutsche Markt: Aktuell bringt es dort der Solarmarkt nur auf ein Volumen von rund einem Achtel des deutschen Marktes. Aber neben dem Wachstum in den USA will Yingli auch in Deutschland weiter wachsen. Dazu soll nach Angaben des Unternehmens auch die WM dienen. Die Strategie dahinter: wenn ein Name wie Yingli Solar als offizieller WM-Sponsor auftritt muss es sich um ein seriöses Unternehmen handeln. Bislang hatte das chinesische Unternehmen oft mit Vorbehalten zu kämpfen. Gerade im Solarsektor haben chinesische Firmen in Bezug auf Qualität keinen guten Ruf. Doch da hat sich in den vergangenen zwei Jahren viel getan. Zudem ist Yingli Solar hinter Suntech mittlerweile zur Nummer zwei in China aufgestiegen. 2010 strebt Yingli die Trendwende an. Im Vorjahr hatte es vor allem wegen großer Investitionen und großer Preissenkungen einen kleinen Verlust gegeben. Doch für das laufende Geschäftsjahr wird ein enormes Gewinnwachstum auf 154 ,3 Mio. Dollar erwartet. Beim Umsatz soll es in diesem Jahr auf 1 ,38 Mrd. Dollar nach oben gehen. Für ein stark wachsendes Solarunternehmen ergibt sich aktuell eine moderate Bewertung: Sowohl für 2010 als auch für 2011 liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis ( KGV) im einstelligen Bereich. Und das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) liegt ebenfalls mit einem Wert von unter 1 im attraktiven Bereich. Sollte die Werbeaktion nun auch noch zünden, steht ein Gewinner aus China schon fest: Yingli Solar - und das obwohl die Nationalmannschaft aus China bei der Fußball-WM gar nicht mit dabei ist.
Bis morgen,
Heiko Böhmer
Chefredakteur "Privatfinanz-Letter"
du gehst mit deiner Prozentrechnung etwas leichtfertig um ;-) , schau mal
bei mir sind das bei günstigem Einstieg 30%
bei Q-cells glaube ich sogar noch etwas mehr
bei conny um die 10% da bist du etwas genauer!
Wenn man natürlich länger zurück geht könnte man auch sagen conny hat sich von seinem Hoch auf 1% reduziert und hat immer noch überdimensionale Schulden
Z.B. eine Solarworld hat sich im selben Zeitraum auf "nur" 20% von seinem Hoch reduziert, und steht nicht so in der Kreide!
Da muß man auch nicht eine Insolvenz befürchten, zahlen sogar noch Dividende, Sachen gibts. Und sie reagieren auch auf Branchen News anscheinend besser.
Eine Aktie die da nicht so gut reagiert, muß eine andere Triebfeder haben ;-)
...
Spanien-Schreck
Nun werden auch in Spanien Kürzungen diskutiert. Presseberichten zufolge will das Land seine Solarsubventionen um bis zu 30 Prozent zurückfahren. Vor wenigen Tagen sagte bereits Commerzbank-Analyst Robert Schramm im Interview mit dem AKTIONÄR: "Für 2011 sind wir deutlich vorsichtiger. Neben Deutschland werden Italien, Tschechien, Spanien sowie potenziell einige andere Märkte zum Januar 2011 zum Teil sehr deutlich die Förderung kürzen. Es wird wohl eine lange und harte Übergangsphase geben bis der Markt ein neues Gleichgewicht gefunden hat. Erst im 2. Halbjahr 2011 dürfte sich der Markt fangen." Davon betroffen sind nicht nur deutsche Hersteller, sondern auch chinesische, die nach wie vor den Großteil ihrer Module in Europa absetzen.
http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Solar-Entscheidung-fuer-Solarworld--Q-Cells--Yingli-und-Co--Frank-Asbeck-bleibt-realistisch_id_43__dId_12160789_.htm