Conergy vs. Solar Millenium: Solar im Umbruch
da hast Du Recht. Ich wurde noch angegangen, als ich bei 0,86 die Reißleine gezogen habe, und seither mit Cony nur noch Zocke. Totes Kapital nannte ich es damals und wurde dafür gescholten (dreimal darft Du raten von wem), und totes Kapital ist es auch noch heute.
Gruß
Conny hat seine Konkurrenten aktienkurstechnisch voll im Griff gehabt und sogar besser performed als First-solar und Chinesen.
Viele deutsche EE-Aktien waren im letzten Jahr ein Griff ins Klo.
Conny aber nicht. Insbesondere seit Anfang des Jahres stimmt deine Aussage nicht. Wer vor 12Monaten Nordex, Solarworld, Q-Cells, Solon usw. im Depot hatte sitzt uf sehr viel höheren Verlusten als mit Conergy.
Wer solarwerte im Allgemeinen sein Ende Januar im Depot hat ist durch die Bank mit 50% Buchverlust bedient. Mit Conergy nicht.
Wenn du schon Salz in die Wunden derer streuen willst, die auf erneuerbare Energien gesetzt haben und damit im letzten falsch gelegen haben, dann tu das wenigstenswenigstens bekannt sachlich! Also wenn schon vergleichen, dann bitte mit der Peergroup und nicht Äpfel mit Birnen
Gruß,
MM
In den letzten beiden Wochen hat Solarworld um gut 25% zugelegt und Q-Cells ebenfalls um rd. 25%. Die brauchten keine Meldung zu einer geglückten Unternehmensrefinanzierung. Selbst wenn die Refinanzierung klappen würde, dürfte der zu erwartende Kursanstieg allerhöchstens diese 20 bis 25% ausmachen. Jedoch glaube ich nicht, dass dieser Kursanstieg nachhaltig sein wird, denn dann muss man sich die Frage stellen wie will denn Conergy diese mickrige Eigenkapitalquote von 14,8% verbesseren ? Kommt eine Kapitalerhöhung oder plant Conergy etwas anderes ?? z.B. wird/muss eine Tochter neben Epuron verkauft werden. Eine sehr sehr wichtige Frage. Ich tippe auf eine Kapitalerhöhung. Eines steht für mich absolut fest, dass Conergy nicht umhin kommen wird irgendetwas beim Eigenkapital zu machen. Ist auch sicher mit ein ganz entscheidener Punkt warum diese Kreditverhandlungen solange laufen. Das Thema Kapitalerhöhnung ist für Conergy ja nicht gerade einfach: Zum ersten ist die Commerzbank ungewollt dick mit rd. 150 Mio. Conergy-Aktien bei Conergy drin (deshalb dürfte die Commerzbank nicht gerade positiv für eine Kapiatalerhöung sein, denn die Commerzbank würde dann diese 150 Mio. Conergy-Aktien nicht mehr so schnell los werden) und zweitens sind ja schon fast 400 Mio. Conergy-Aktien im Umlauf, was eine Kapitalerhöhung sehr schwer machen würde. Man seht schon wie schwierig die ganze Sache um Conergy ist.
Tja locard07, das mit dem schelten und blöd anmachen ist so eine Sache. Wer dich blöd angeamcht hat locar07, ist mir schon klar. Können ja nur zwei gewesen sein. Möchte mich nicht aber groß auf diese beide User-IDs einlassen, denn wer schon länger mitliest, der kennt diese 2 IDs. Das einzigste was ich dazu sagen möchte, ist, dass ich schon im Oktober letzten Jahres daruf hingewisen habe, dass die Conergy Unternehmensfinanzierung ab Mitte 2010 noch nicht steht und das es für Conergy schwierig werden wird. Daraufhin wurde von einem Conergy-Poster als ein niederträchtiger Basher bezeichnet. So viel zu dem einen oder anderen Conergy-Poster. Ich jedenfalls finde ein solches Verhalten alles andere als seriös. Das erschreckende daran ist aber, dass diese 2 User nicht einmal ihre Fehler eingestehen. Das ist was mich so dann und wann ärgert. Es ist ja noch viel schlimmer, die schreiben heute die gleichen Posts wie im Oktober. Im Prinzip kann man da doch nur noch mit dem Kopf schütteln.
Norbert Sesselmann
Die negativen Nachrichten bei Conergy reißen nicht ab. Nun meldet sich Conergy- Firmengründer Rüter zu Wort: Er wirft dem Management Überforderung vor und sieht hier den Grund für die Misere beim Solarunternehmen. Die TecDAX-Aktie kommt erneut unter Druck. Der frühere Conergy-Chef kritisierte seine Nachfolge in einem Interview im Hamburger Abendblatt , dass sie im entscheidenden vierteln Quartal, wo erfahrungsgemäß rund 50 Prozent des Umsatzes realisiert wird, zu viele Baustellen auf einmal aufgerissen und sich nicht ausrichtend operativ mit dem Unternehmen auseinandergesetzt hatten. Das hat dazu geführt, dass viele Geschäfte verloren gingen und wichtige Mitarbeiter kündigten. Damit wurde dem Unternehmen die Pulsader abgeklemmt, so der frühere Konzernlenker. Falsch ist zu behaupten, Conergy wäre damals wegen strukturimmanenter Probleme in der Verlustzone geraten. Das neue Management war überfordert, stellte Rüter klar.
Finanzierungsverhandlungen Zuletzt hat Conergy wegen andauernden Finanzierungsverhandlungen die Hauptversammlung verschoben. Conergy muss Ende Juli eine Kreditlinie von 450 Millionen Euro zurückzahlen. In den Verhandlungen will das Unternehmen eine Verlängerung der Frist erreichen. Unmittelbar nach erfolgreichem Abschluss der andauernden Bankengespräche will Conergy den endgültigen Abschluss veröffentlichen und zur Hauptversammlung einladen. 95 Prozent Wertverlust Conergy-Aktionäre haben es nicht leicht. Das Papier des defizitären Solarmodulenherstellers hat in den letzen drei Jahren mehr als 95 Prozent an Wert verloren. Nur Risikobewusste sollten jetzt einen Einstieg wagen. Ein Ausbruch über die Marke von 0 ,86 Euro dürfte charttechnisch für eine Aufwärtsdynamik sorgen. Ein enger Stopp bei 0 ,69 Euro sichert die Position ab.
Da werden Höchstkurse von 68 € herangezogen und mit KE verglichen die ein Jahr später durchgezogen wurde.
Vielleicht sollte man sagen das der Kurs vor der besagten KE und Ankündigung schon über 3/4 des Höchstkurses abgegeben hatte, zum Zeitpunkt der KE noch mehr.
Man sollte also eher einen Kurs unmittelbar vor der KE heranziehen als Kurse vom Jahr zuvor.
Bedenkt man also das sich die Aktienanzahl um das 11-fache erhöhte und der Kurs im Juli 2008 um die 11€ pendelte (Pressemitteilung über KE) kommt man auf einen fären Wert von 1,1€ pro Aktie,
Wenn sie denn keine Schulden hätte, die Perspektiven besser wären als heute.
Darum steht conny jetzt unter 1€, und klammert sich an die Verlängerung der Kredite.
Dies bringt nur einen Aufschub der Probleme, nicht die Lösung.
Der Kurs würde bei einer Verlängerung der Kredite natürlich anspringen, kommt nur darauf an von welchem Niveau aus.
Dies könnte auch von 50 cent aus sein, da das anscheinend immer noch das Ziel der Analysten zu sein scheint.
Also keine Fanta drinken sondern Milch, denn die Milch machts!
Es ist schon davon auszugehen, dass die Preise nach der Senkung der Einspeisevergütungen in Deutschland (dazu fällt der tschechischen PV-Markt ab Juni auch so gut wie aus - dazu mehr in der nächsten Post) nachgeben werden. Das heißt dann, dass alle nachziehen werden und dann kann man echt gespannt werden sein wie Conergy ihre Kosten in den Griff bekommen wird, ab Q3. Solarworld hat schon klipp und klar gesagt, dass sie die Preise ab Juli um 8% senken werden. Fakt ist, dass Q2 für die Modulbauer ein echtes Schlaraffenland war mit sehr hoher Nachfrage vor allem wegen der Endzeitpanik in Deutschland zum 30.Juni und den daraus resultierenden sehr stabilen Verkaufspreisen. Die Solarbranche ist zwar sehr schwer einzuschätzen, aber es ist schon davon auszugehen, dass die Modulpreise wieder stärker nachgeben werden wie in der 1.Jahreshälfte 2010.
Ich muss noch mal betonen, nicht die Nachfrage ist bei Conergy das Problem (die 250 MW wird Conergy schon an den Mann bringen können), sondern der absolute Knackpunkt ist, mit welchen Preisen kann Conergy denn ihre Produkte verkaufen um noch Gewinne zu machen. Wenn Solarworld ihre Preise senkt, dann kommt das kleine Conergy ganz sicher nicht drum rum auch ihre Preise zu senken. So wird ein Schuh daraus um Conergy einschätzen zu können. Gehen die PV-Subventionen runter, dann müssen auch zwangsläufig die Modulpreise runter. Schließlich ist es schon noch ein langer Weg zur Grid Party. Nur wenn dem Endverbraucher eine gute Rendite winkt wird er in eine Solaranlage investieren.
Preistrends Mai 2010
Modultyp, Herkunft € / Wp Unterschied zu April Unterschied zu Anfang 2010
Kristallin Europa 1,94 0,0 % - 4,4 %
Kristallin China 1,57 3,3 % 1,3 %
Kristallin Japan 1,92 - 1,0 % 0,5 %
Dünnschicht CdS/CdTe 1,59 1,3 % - 1,2 %
Dünnschicht a-Si/µ-Si 1,38 2,2 % 0,0 %
Die Spanier beispielsweise gehen einen ganz drastischen Weg. Spanien kürzt sogar rückwirkend die Subventionen. Die Deckelung bei PV bleibt bei 500 MW im Jahr, aber die Einspeisegarstnien werden radikal nach unten gefahren. Somit wird der spanische Markt auch in 2010 und sehr wahrscheinlich in 2011 quasi ausfallen.
In Tschechien, dem mittlerweile drittgrößten europäischen PV-Markt mit rd. 700 MW gibt es ebenfalls große Einschnitte. So dürfen schon ab Juni bei großen Solarstromanlagen die eine Gesamtleistung von mehr als 20 kW nur noch Module mit einem Wirkungsgrad von über 22 % eingesetzt werden. Wer den Baubeginn schon genehmigt bekommen hat, kann noch fertig bauen. Das heißt dann, dass in Tschechien bei Solarparks nur noch sogenannte Konzentrator-PV-Module (CPV) eingesetzt werden darf. Somit dürfte das Geschäft mit den Freiflächenanlagen, aber auch von größeren Dachanlagen zum Erliegen kommen. Interessant ist auch, dass in Tschechien seit Anfang Februar 2010 die drei tschechischen Stromversorger (CEZ, E.ON und PRE) den Netzanschluss aller neuen PV-Anlagen einstellten, da das Stromnetz die Schwankungen von der "instabilen" PV-Energie nicht mehr aushält. Solche Netzüberlastungen gibt es mittlerweile auch in ein paar Regionen in Deutschland. Auch da können die PV-Analgen nicht ans Netz. Tschechien hat übrigens die höchsten Einspeisevergütung mit 0,48 €/kW. Auch da werden wohl kräftige Kürzungen zu Ende 2010 anstehen. Tschechien ist ein sehr gutes Beispiel dafür wie abhängig die Solarbranche von der Politik ist. Es ist davon auszugehen, dass in Tschechien das Solargeschäft in der 2.Jahreshälfte komplett einbrechen wird.
Da in Italien in diesem Jahr ebenfalls ein regelrechter total unerwarteter PV-Boom ausgebrochen ist (Italien wird in diesem Jahr mit 1.500 MW der zweitgrößte PV-Markt weltweit hinter Deutschland werden - Deutschland ca. 7.000 MW), ist davon auszugehen, dass Italien die Einspeisegarantien ab 2011 ebenfalls stark runter schrauben wird. Wobei die Vergütungen in Italien sehr attraktiv sind. so kann man in Italien für eine 1 MW--Freiflächenan¬lage von derzeit etwa 0,43 €/kWh ausgehen (Förderbetrag von 0,35 €/kWh und einem Mindesterlös aus dem Stromverkauf am freien Markt). Zudem gibt es in Italien wesentlich mehr Sonnenstunden als in Deutschland. Derzeit ist noch nicht klar wie weit Italien die PV-Subventionen kürzen wird, aber dass es zu einer sehr deutlichen Reduzierung kommen wird, dürfte angesichts der leeren Staatskasse in Italien klar sein.
Diese kleinen Beispiele sollen eigentlich nur aufzeigen und einen vergegenwärtigen, dass die PV-Nachfrage und somit die Verkaufspreise eigentlich nur von staatlichen Zuschüssen gemacht werden. Deshalb rede ich auch sehr gerne, dass der PV-Markt nach wie vor ein künstlicher Markt ist. Das darf man nie vergessen wenn man die PV-Branche einschätzen will. Wer das tut, der hat schon verloren.
Alles was wir mittlerweile wissen ist das, dass die PV-Subventionen ab 2011 in fast allen europäischen Ländern deutlich runter geschraubt werden. Das heißt dann auf der anderen Seite, dass die Modulpreise ebenfalls runter müssen, denn sonst kauft keiner eine Solaranlage.
Die zu erwartende deutlichen Subventionskürzungen in Europa (Deutschland wird Anfang 2011 die Einspeisgarantien von 12 bis 19% je nach PV-Neuzubau in 2010 weiter senken) wird zwangsläufig zu Preissenkungen bei den Modulen führen. Deshalb sollte man sich nicht von den guten Q2-Ergebnissen der PV-Unternehmen täuschen lassen, denn schon das Q3 wird wieder hart werden und ab 2011 dürfte es knüppelhart werden. Wie gesagt, bei Conergy sehe ich nicht das Problem, dass die 250 MW nicht an den Mann gebracht werden können, sondern dass Conergy bei wieder fallenden Modulpreise ganz einfach ihre Kosten nicht in den Griff bekommt. Nach meiner Auffassung kann Conergy wegen der recht kleinen Unternehmensgröße ganz einfach mit den großen der Branche nicht mehr mithalten, aber genau die werden die Verkaufspreise bestimmen. Das ist das große Problem von Conergy und nicht die Nachfrage bzw. die Auslastung, sondern die Kostenstruktur und die sieht alles andere als gut bei Conergy aus. Auch sollte man mit Blick auf das nächste Jahr nicht vergessen, dass die Zinsen nach oben gehen werden. Ist ja auch nicht ganz unwichtig, wenn man in eine Solaranlage investiert. Steigende Zinsen bedeuten auch gleichzeitig natürlich niedrigere Renditen für den Endverbraucher.
Hab mir mal den KGV und KUV Wert errechnet, ich denke mal das der relativ hohe KGV Wert mit 19,60 auf grund der letzten beiden Jahre nicht sehr aussage kräftig ist dieses Jahr wird es wieder anders. Der KUV ist bei 1,14 und ist auch nicht gerade der Kracher. Wie Ulm schon geschrieben hat ist der Buchwert auch unter Aktienwert. Bin mir aber sicher das dieses Jahr, wegen den gegbenen umständen, der Kurs steigt.
Was denkt ihr ?
nur meine meinung..
Conery gebe ich keine Chance mehr da alle Fakten dagegen sprechen. Solarworld wird sich meiner Meinung nach durchsetzen können.
Solarworld ist gut durchfinanziert (kann man bei Conergy wohl nicht gerade behaupten - siehe die ewig langen Kreditverhandlungen/ Eigenkapitalquote Solarworld von 32% und bei Conergy beträgt sie gerade noch lächerliche 15%), Solarworld schreibt seit Jahren sehr ordentliche Gewinne (Conergy hat in den letzten dreieinhalb Jahre rd. 450 Mio. € verbrannt) und bezahlt auch Dividenden, Solarworld ist wesentlich größer als Conergy (Fertigungskapazität von rd. 700 MW bis Ende 2012 wird sie auf 1.200 MW ausgebaut und ist ein vertikal voll integrierter Solarkonzern, die Fertigungskapaziät von Conergy beträgt gerade mal 250 W und um diese Kapazitäten weiter auszubauen fehlt Conergy schlicht und schweige das Geld dazu) und Solarworld ist mit ihrer Fertigung sehr gut positioniert (man hat Fertigungen in Deutschland, den USA und in Südkorea - Conergy produziert ausschließlich nur in Deutschland).
Alles in allem ist Conergy gegenüber Solarworld mittlerweile eine kleine Klitsche und der Abstand von Conergy zu Solarworld wird immer größer. Solarworld wächst mit dem PV-Markt mit (Ausbau der Kapazitäten in den USA und auch im Mittleren Osten mit einer großen Polysilziumproduktion) bei Conergy herrscht absoluter Stillstand. Schon alleine diese Tatsache zeigt mir, dass Conergy in dem großen Haifischbecken PV mit der wesentlich größeren und finanzstärkeren Konkurrenz nicht mithalten kann. Sei es bei der Größe oder auch bei der Technologie. So ist nun mal die Sachlage.
Der Ammer hat zusammen mit seinem Neffen Conergy so gut wie an die Wand gefahren. Bis vor drei Jahren gehörte Conergy noch zu den Top 5 der globalen PV-Branche und heute gerade mal noch so zu den Top 20. Das sagt doch eigentlich alles aus welche miese Arbeit der Ammer als Aufsichtsratchef in den letzten Jahren bei Conergy gemacht hat.
Meint ihr nicht, dass man sich eine Firma ganz genau anschaut bevor man deren Produkte ins eigene Sortiment aufnimmt?
Danke für eure Antworten.
Will nicht wieder alles neu aufwärmen aber schaut man sich die Aktionärsstruktur , die gigantische Verwässerung, die Bilanz und die Ungewisse Zukunft an und vergleicht dies dann noch mit Konkurrenzunternehmen gibts keinen wirklich Grund bei Conergy einzusteigen .
Seidenn man findet die 0,xx als Aktienkurs unschlagbar ;)
Viel interessanter finde ich bei Saint-Gobain, dass die ihre Moudulproduktion weiter ausbauen. Die bauen gerade in Torgau durch ihre Tochter AVANCIS eine neue Produktion von Dünnschicht-CIGS-Solarmodulen mit einer Kapazität von 100 MW.
Projektentwicklungstochter Milenio Solar erhält Auftrag für Machbarkeitsstudie in El Salvador Solar
Millennium AG / Vertrag/Sonstiges 25.06.2010 08 :44 Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. -------------------------------------------------- Erlangen/Madrid, 25.06.2010 Milenio Solar, die 100- prozentige spanische Projektentwicklungstochter der Solar Millennium AG (ISIN DE 0007218406) hat gestern einen Vertrag mit Inversiones Energéticas S.A. über die Durchführung einer Machbarkeitsstudie für den Bau und Betrieb von solarthermische Kraftwerke in El Salvador unterzeichnet. Mehrheitseigner von Inversiones Energéticas S.A. (INE) ist die Comisión Ejecutiva Hidroeléctrica del Río Lempa (CEL), der staatliche Energieversorger von El Salvador. Milenio Solar soll zusammen mit einem lokalen Partner die technischen, juristischen und finanziellen Rahmenbedingungen analysieren, die in El Salvador benötigt werden, um eine sogenannte Öffentlich-Private Partnerschaft (Public Private Partnership) für Parabolrinnenkraftwerke zu schaffen. Die Studie wird unter anderem neben der Strukturierung der Öffentlich-Privaten Partnerschaft und einer Empfehlung für ein Stromabnahmekonzept auch den Konfigurationsvorschlag für ein solarthermisches Kraftwerk umfassen. Zusätzlich zur Studie wird die Solar Millennium Gruppe auch mehrere Meteostationen zur Erfassung meteorologischer Daten an drei potentiellen Standorten in El Salvador bereitstellen und betreiben. Mit dieser Machbarkeitsstudie wollen CEL und INE einen ersten Beitrag für das Gesamtkonzept der salvadorianischen Energiebehörde (Consejo Nacional de Energía, CNE) zur Entwicklung der erneuerbaren Energien beisteuern. Seit 2007 hat sich die Regierung von El Salvador zum Ziel gesetzt, vor allem durch den Einsatz von erneuerbaren Energiequellen die nationale Energieversorgung auf eine breitere Basis zu stellen, um somit mittelfristig die Abhängigkeit von Ölimporten und die Emission von Treibhausgasen zu verringern. Christian Beltle, Vorstand der Solar Millennium AG, freut sich über den Gewinn der Ausschreibung: 'Dies ist eine gute Gelegenheit, unser umfassendes Knowhow und unsere langjährige Erfahrung, die wir durch die Entwicklung der Andasol-Kraftwerke erworben haben, jetzt für die weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien in El Salvador einbringen zu können.' Marcello Formica, Geschäftsführer der Milenio Solar, ergänzt: 'Diese Machbarkeitsstudie ist ein sehr guter Ausgangspunkt für einen frühen Markteintritt in den gesamten lateinamerikanischen Raum, in dem wir in Zukunft - wie schon im spanischen Markt - die Pionierrolle übernehmen wollen.'
Zeitpunkt: 25.06.10 19:27
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