COMMERZBANK kaufen Kz. 28 €
Alle Finanzwerte (auch der Coba) befinden sich momentan in einer Tradingsituation, bei der die Kurse ausschließlich von Daytradern, Shortsellern etc. bewegt werden. Alle institutionellen Investoren (bis auf die mit strategischen Beteiligungen) sind aus der Aktie raus. Diese investieren in der Regel in stabile Trends, die (leider) nicht gegeben sind. Zudem verkaufen diese auch konsequent bei Trendbrüchen. Als Kapitalanlage sind momentan überwiegend noch Privatanleger investiert, die (warum auch immer) Verluste nicht rechtzeitig realisieren wollten, sondern immer mit großer Hoffnung abwarten.
Für alle Finanzaktien gibt es nun genau zwei Möglichkeiten: Entweder es realisiert sich ein stabiler Aufwärtstrend, bei dem dann auch die institutionellen Investoren an Bord kommen. Dann wird es eine nachhaltige und länger andauernde Aufwärtsbewegung.
Oder es kommt wirklich noch zu einem Panikverkauf vor allem bei Privatanlegern. Dann werden die Finanzwerte nochmals richtig einbrechen.
Ich hoffe für alle Coba Besitzer, dass Möglichkeit 1 kommt. Ansonsten wird nochmals richtig bitter fürs Depot.
Welche Möglichkeit Eintritt weiß ich nicht, aber die Wahrscheinlichkeit für einen wirklichen Sell-Out steigt. Die technischen Indikatoren implizieren eigentlich stark überverkaufte Märkte. Trotzdem kommt keine Gegenreaktion, sondern nur Shorttrader und Daytrader dominieren den Markt. Das heißt viele Kapitalanleger bleiben außen vor und investieren nicht in den Markt. Diese sind aber in der Regel die stabilisierenden Faktoren an der Börse, da sie langfristig agieren und Schwächephasen zu Kauf oder Nachkauf nutzen. Fehlen diese kann es bei entsprechender Nachrichtenlage zum Einbruch der Kurse kommen. Dies kann dann zum Panikverkauf der Privatanleger führen...
Die Schwelle rückt eben bloss immer wieder nach unten.
Meinen Bestand an CoBa Aktien halte ich so ungefähr konstant.
Etwas anderes bleibt mir eigentlich gar nicht übrig.
Im Grossen und Ganzen kotzt die Börse mich momentan an, scheint den Leuten vorbehalten zu sein die ständig vor'm PC sitzen können oder eben drin beschäftigt sind.
... doch derzeit ist Kostolany's Maxime "...schlafen legen..." besser. Ach ja, bei passender Gelegenheit, hin und wieder 'n Trade durchziehen... ... und wenn selbige nicht sofort kommt... ... weiterschlafen.
MfG PB
Der Junge ist einfach der Wahnsinn... werde nun mal mein ganzes Geld investieren. Lasse mir dann von loshamoon noch ein paar weitere Zielmarken berechnen. Dann bin ich am 31.12.2008 Millionär, am 31.03.2009 gehe ich in Rente und am 31.06.2009 habe ich mir eine Insel gekauft. Dort lebe ich bis an mein Lebesende glücklich vor mich hin. Mein Gott kann das Leben schön sein...
Was würde ich nur ohne ihn tun???
... doch Ihr toppt mich brutal. Mal, so rein interessehalber, habt ihr noch irgendeine nachvollziehbare Begründung für diese "Kursexplosion"? Bekommt die Coba die DB geschenkt und die Poba zum Discount-Preis, sagen wir mal 'ne halbe Milliarde, oder wie soll das vonstatten gehen? ( Natürlich unter dem Aspekt, das definitiv NULL Risiken in den Bilanzen beider Banken stecken )
Ich sehe die Coba zum Jahresende - wenn es gut läuft - eher bei 26 bis 28 euro. Und dann muss es schon echt gut laufen...
... wäre natürlich nicht traurig, wenn Loshamoon recht behält aber ich weiß nicht so recht...
MfG PB
Wenn Du laut ihm investierst und die Ziele eintreten bist in einem Jahr mehrfacher Millionär, wenn nicht bist eher pleite.
Kannst ja mal mit einem statistischen Testverfahren die Prämisse (loshamoon hat recht, implizierte 5% Fehlerquote des Testverfahrens) anhand der Daten auf dem deutsche Bank Thread unterschuchen.
Praktisch kannst Du die Prämisse nur mit Wahrscheinlichkeit Null ablehnen, aber bei loshamoon sind auch ausnahmsweise die komplexen Zahlen als Lösungsmenge möglich....
überbieten geht....
wenn losha sagt 40... dann sag ich halt 50...und wenn 70 sage ich halt 80....undwenn 110 dann ich mit 210....usw....bis die Pief ausgeht ...
:))))
gruß urbommel
Das muss wohl höhere Mathematik sein... ... ich war an der Uni in Statistik ziemlich gut, doch egal wie ich es drehe und wende, das haut nicht...
Bleibt nur die Erkenntnis: Traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast...
Ich packe - informationstechnisch - die weiße Flagge aus und turne duch mein Hauptquartier... oder ich mache es wie Private Joker in Full Metal Jacket... ... Stellung halten bis der Krieg vorbei ist.
MfG PB
Naja, vielleicht ist (zumindest für den Moment) mal wieder ein (metastabiler) Boden gefunden.
Sehr erstaunlich ist in den letzten Tagen, dass immer nach einer halbwegs guten Meldung, ein paar Stunden später irgendein US-Heini mit einer Äusserung jegliche Erholungsansätze der Banken zunichte machte. Sieht fast alles ein bischen gezielt aus momentan, als ob man den Ausverkauf erzwingen wollte..
... den verdammten Ausverkauf anleiern, dann könnte- analog Stephan's Analyse- endlich mal 'ne dauerhafte Bodenbildung mit anschließender, nachhaltiger Kurserholung beginnen. Scheißegal, ob dies dann durch einen exogenen oder endogenen Schock oder wodurch auch immer induziert wird, hauptsache die Geschichte bewegt sich mal aus diesem Niemalsland heraus... ... das ist doch fad.
MfG PB
Ist beachtlich, aber ich hätte da eine Vermutung:
Coba ist bei der Poba ausgestiegen (zumindest offiziell) und heute kam die Meldung, dass auch bei dem Deutschlandgeschäft der Citi von den deutschen Banken nur noch DB im Rennen ist. Also, sind mal besonders teuere Akquisitionen der Coba vom Tisch und somit auch eine Kapitalerhöhung wegen der Übernahme. Bleibt halt das Dauerthema DreBa. Denke die Spekulationen sind eben dass der Verkaufswille der Allianz wesentlich größer ist als der Kaufzwang der Coba. Deshalb sollte die Coba eine gute Verhandlungsposition in dem Deal haben, bezüglich des Kaufpreises und der "Leichen im Keller" bei der DreBa. Zumindest würde ich (wenn ich spekulativer Anleger wäre) mit dem heutigen Informationshintergrund schon mal eine paar Positionen aufbauen...
Aber die Zweitrundeneffekte kommen jetzt im Transportgewerbe und wieder bei den Lebensmitteln (Butter, Bier etc.). Einerseits Energiekosten andererseits auch Rivalität von Anbau Lebensmittel oder regerative Energiepflanzen.
Die Inflation wird über das ganze Jahr weit über der Zielmarke der EZB sein. Natürlich wird die EZB auch mit einem Auge auf die Wirtschaft schielen, aber spätestens im Herbst (Sep/Okt) wird eine Zinsentscheidung anstehen. Wenn die Wirtschaft im Euroraum einigermaßen stabil bleibt bzw. sich nur leicht abschwächt, wird es eine Zinserhöhung geben. Die Wirkungen auf Euro/Dollar (wenn FED untätig bleibt, um Immokrise zu überwinden), die Witschaft und die Börse sind ja allen hoffentlich hinlänglich gekannt...
Also, muss nicht kommen, aber beobachten...
Viele haben Trichet so verstanden, dass definitiv keine Zinserhöhung mehr kommt, aber dem ist (leider) nicht so...
Nun mal ein positiver Ausblick: Zunächst einmal ist jede Krise ein Risiko, aber auch eine große Chance für ein Unternehmen. In der Krise haben die Unternehmen 2 ganz entscheidende Vorteile. Zunächst sind nötige Restrukturierungen und Prozeßoptimierungen besser zu kommunizieren, als in guten Zeiten. Ackermann hat es ja mal gemacht (Rekordgewinn und Entlassungen), das ist einfach gesellschaftlich schwierig. Zudem führt eine Krise dazu, dass der Markt bereinigt wird. Entweder freiwillig wie Allianz Dreba oder unfreiwillig Citi in Deutschland wegen Kapitalbedarf oder BS. Zudem war die Finanzkrise sicher DER Katalysator für die jetzt laufenden Übernahmegespräche (DreBa, PoBa etc.). Seit ich an der Börse angefangen habe (ist schon ein paar Jährchen her) gab es z.B. um die Coba Übernahmespekulationen, aber passiert ist nie etwas.
Damit willich folgendes sagen: Die Banken die die Kirse überleben (unsere deutschen Privatbanken sind damit bisher sehr gut fertig geworden) werden unter der Annahme dass die Krise genutzt wird für funktionierende Übernahmen (durch gutes Management) und interne Restrukturierungen im bereinigten Markt nicht nur 2,50 Euro verdienen.
Zudem sollte auch jedem klar sein, dass die Finanzkrise schneller enden könnte als viele meinen. In den USA ist jetzt dann Wahlkampf. Wenn ich Präsident werden wollen würde, würde ich mir ein neues (für die Hausbesitzer in den USA) funktionierenden staatliches Rettungsprogramm überlegen. Das würde die Wahl entscheiden!!!
Dann wäre die Krise zwar nicht vorbei, aber sehr am abklingen uund hätte kaum noch Auswirkungen auf die Börse. Mit dem erfolgreichen Krisenmanagement der Banken würde das wirklich zu stark ansteigenden Kursen führen...
So, allen einen schönen Arbeitstag...
Yo, klingt plausibel, doch eine Frage drängt sich mir da auf... ... das von Dir genannte Rettungsprogramm bedarf der Finanzierung, und ich denke, das dies doch einen großen Batzen an Geld kosten wird- woher könnte die Gage kommen? Erneut einen Haufen Geld drucken birgt doch letztlich das Risiko die Inflation weiter anzuheizen, mit allen daraus resultierenden negativen Folgen... ... für mich würde das auf die "endogene Schiene" hinauslaufen. Zumal ich mir nicht sicher bin, ob an den verantwortlichen Stellen die nötigen Konsequenzen gezogen wurden um "die Fehler im System zu beheben", denn wenn nicht, ist jegliche Erholung / Stabilisation doch nur ein kurzes Intermezzo...
MfG PB
Zum Rettungsprogramm: Ja, genau das Problem das Du ansprichst ist das Hauptproblem. Die Lösung muss darin bestehen gleichzeitig Inflation zu verhindern und die Immobilien zu retten. Wenn ich das Programm entwerfen müsste, würde ich zunächst von 2 Annahmen ausgehen: Die wirklichen Subprime Darlehen sind nun zum großen Teil abgeschrieben (zumindest die wirklich extrem schlecht waren). Allerdings drohen nun anderen Krediten (gewerblich und Kunden mittlerer Bonität) dasselbe Schicksal durch inflationsbedingte Nettolohnverluste, Arbeitslosigkeit etc. Zusätzlich muss mir als Staat klar sein, dass eben diese Zwangsversteigerungen zum wirtschaftlichen Ruin der Besitzer führen, die dann natürlich zu entfallenden Steuereinnahmen führen (zumindest wird bei den Verbrauchssteuern ein Einbruch erfolgen) und Wirtschaft über reduzierten Konsum schädigen (d.h. Unternehmen zahlen weniger Steuern und entlassen Menschen). Also zahlen muss ich als Staat immer, entweder direkt oder indirekt...
Ich würde z.b. die Zinsen staatlich garantieren, wenn es schwierig wird. Die USA haben schon jetzt die negative Einkommensteuerregelung und diese auf Hypothekenzinsen ausweiten. Also unter bestimmten Einkommensgrenzen zahlt der Staat einen immer höheren Anteil an den Zinsen. Somit wäre die Notenbank (zumindest in Bezug auf die Finanzkrise) wieder handlungsfähig und könnte die Zinsen zur Inflationsbekämpfung anheben (das Problem der USA sind die hauptsächlich variabel verzinsten Darlehen und jede Ziunsanhebung führt zu einer Verschärfung der Krise. Zusätzlich würden sich die Immobilienpreise wieder stabilisieren, da weniger Billigimmobilien aus Zwangsversteigerungen auf dem Markt wären. Wenn dort wieder Sicherheit existiert, werden auch wieder Marktpreise für die Kredibündel existieren und die Abschreibungen der Banken und der Kapitalbedarf sinken.
Das betraf die Ausgabenseite der Hausbesitzer, nur muss auch noch für die Einnahmeseite etwas getan werden, die durch Nettolohnverluste und Arbeitslosigkeit bedroht wird.
Später muss (leider) arbeiten...
Ich denke mal, das verabschiedete Rettungsprogramm ist nur mit Soforthilfen bei den Banken angekommen aber nicht beim Häuslebauer?
Ansonsten sehe ich das mit der Wahl auch so, es wäre ein super Wahlkampfthema. Wie nachhaltig das dann ist, steht auf einem anderen Blatt.
Wie immer, die Wahlen verändern nichts, sie werden aber Ruhe in die Wirtschaft bringen. Einen Krieg schließe ich auch aus, glaube nicht, dass es schon mal Wahlen während eines gerade begonnenen Krieges gab?
Die Coba konsolidiert im Moment sehr gut, der Druck Poba ist genommen, wäre auch zu groß, Coba hätte sich verhoben.
Die Übernahmephantasien sind immer schon bei der Coba ein muss gewesen, die gehörten zur Coba immer dazu.
Wer kennt noch die Storys um die Spekulationen der Finanzgruppe und Großinvestor um Hansgeorg Hofmann im Jahre 2000 (eben einen Zeitungssauschnitt von 07.2000 in den Händen)? Hier ging es schon um die Elefantenhochzeit mit Dreba oder Poba.
Die Geschichte ist so alt, wie ich an der Börse bin.
Einen schönen Freitag, urbommel
Noch eine positive Nachricht für die Coba. Finanzkreise: Das britische Finanzinstitut Lloyds TSB plc wird sich offenbar aus den Gesprächen mit der Deutschen Postbank AG und der Allianz-Tochter Dresdner Bank zurückziehen. Dies sagte eine informierte Person am Donnerstag. Keines der beiden möglichen Übernahmeziele entspreche den internen Kriterien von Lloyds über eine "signifikante Wertschaffung". Somit ein Bieter weniger!!!
Die Einahmeseite der Hausbesitzer: Nettolohnverluste d.h. Inflation muss schnell nach unten. Eigentlich hat der Staat 2 Möglichkeiten. Direkte oder indirekte Subventionen auf Energie. Direkte Subventionen haben einerseits den Vorteil, dass billige Energie auch der Wirtschaft helfen würde, andererseits ist im Sinne des Klimawandels eigentlich teuere Energie wünschenswert (Konsumentenverhalten soll sich ändern und Unternehmen sollen gezwungen selbst Energie einzusparen und auch Produkte wie Wasserstoffautos etc. entwickeln. Deshalb bin ich (subjektive umweltpolitische Meinung) für indirekte Subventionen. Die indirekten Subventionen wieder über die negative Einkommenstuerregelung. Die Finanzierung sollte über Sondersteuer oder Solidaritätsbeitrag von hohen Einkommen erfolgen. Grund: Niedere Einkommen haben negative Sparquote und und müssen für den Konsum bestimmte Ausgaben umleiten. Hohen Einkommen haben eine positive Sparquote d.h. Konsum bleibt identsch bei höherer Besteuerung. Ich denke bei der Wirtschaftssituation in den USA wäre das zu vermitteln, da es sogar positive wirtschaftliche Effekte hätte...
Die Arbeitslosgikeit können nur die Unternehmen verhindern. Hier wieder indirekte Subventionen d.h. beispielsweise jede Neueinstellung wird mit einem Malus auf den zu versteuernden Gewinn angerechnet etc.
Nur so ein paar Gedanken dazu... Müsste natürlich alles wirklich ausgearbeitet und durchdacht werden. Insgesamt wäre das Programm aber für den Staat zwar nicht kostenneutral, aber sicher von den Kosten beherrschbar, im Gegensatz zur Alternative des "Nichtanhandelns", da wegen der positiven wirtschaftlichen Effekte Steuermehreinnahmen zu erwarten wären..
Nun, ihr gebt die Lage meiner Einschätzung nach präzise wieder. Wie sich das letztlich en detail entwickelt, bringt die Zukunft... ... wir werden sehen.
Bleibt mir nur, mich mit dem doch recht erfreulichen Abschneiden der Coba ( angesichts der heutigen Entwicklung an den Märkten ) und einer gehörigen Portion Neugier auf die nächste Woche in das Wochenende zu begeben.
Ich wünsche euch ein geruhsames Wochenende
MfG PB