COMMERZBANK kaufen Kz. 28 €
Bei L&S werden die Papiere bereits bei 5,-EURO gehandelt. Sollte dieser Kurs am
Parkett erreicht werden, geht es planmäßig weiter abwärts, wie ich ebenfalls an-
gekündigt habe: bis auf zunächst 4,50 EURO. Weitere Abgaben sind dann aber
keineswegs ausgeschlossen.
Jezt geht es rund und nur noch gegen Sueden.
Wo ist der Boden???
Fuzzi, Charttechnik ist in dieser Situation vielleicht nicht das wichtigste und kursbeeinflussenste Element...
Wie diese Summe zusätzlich jemals zurückgezahlt werden soll???
Chartmarke mehr gibt, die Halt bieten könnte. Insoweit erübrigt sich auch die
Frage nach dem Boden: das bleibt dem reinen Zufall überlassen. Vorerst wird
kein kursrelevanter Investor mehr die Aktie anfassen. Und das heißt: kursstüt-
zende Käufe wird es nicht geben, der Kurs wird enorme Schwierigkeiten haben,
zum Stehen zu kommen. Von einem neuerlichen Anstieg ganz zu schweigen.
ich bin zwar hier nicht engagiert aber doch sehr erstaunt, dass nun ganz plötzlich erneut erheblicher Kreditbedarf bestehen soll!
Trau keiner Bilanz, die Du nicht selbst gefälscht hast.
Dasselbe gilt auch für Prüfberichte von sogenannten "Wirtschaftsprüfern". Meiner Meinung nach in den allermeisten Fällen wissentlich falsch.
Grüße vom Waleshark.
Commerzbank braucht weitere Milliarden
Für die Commerzbank war die Übernahme der Dresdner Bank von vornherein ein riskantes Spiel. Aber die Finanzkrise hat die Probleme erheblich verschärft. Nun reichen Deutschlands zweitgrößter Bank nicht einmal die 8,2 Milliarden Euro stille Einlagen, die sie bereits vom Staat bekommen hat. Die Commerzbank braucht weitere Milliarden.
HB HAMBURG/FRANKFURT. Wie die "Financial Times Deutschland" berichtet, braucht die Commerzbank weitere zehn Milliarden Euro an frischem Eigenkapital. Der Staat hatte der Commerzbank, die kurz vor der Übernahme der Allianz-Tochter Dresdner Bank steht, bereits Ende des vergangenen Jahres 8,2 Mrd. Euro als stille Einlage zur Verfügung gestellt. Bei der Commerzbank war vorerst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. Die Soffin wollte die in dem Bericht genannten Zahlen nicht kommentieren.
Aus unternehmensnahen Kreisen wurde dem Handelsblatt ein weiterer Kapitalbedarf bestätigt. Über die Höhe gab es allerdings unterschiedliche Aussagen. Sprecher der Commerzbank und des Rettungsfonds Soffin lehnten einen Kommentar ab.
Mit den insgesamt 18,2 Mrd. Euro wolle die Commerzbank alle Risiken absichern, die durch die rund fünf Mrd. Euro teure Übernahme der Dresdner Bank drohen, die im Januar abgeschlossen sein soll. In den Büchern der Dresdner schlummern dem Bericht zufolge noch Milliardenrisiken durch ausfallgefährdete Wertpapiere. Die Allianz soll nach "FTD"-Informationen ausfallgefährdete Risikopapiere ihrer Banktochter in Höhe von 1,8 Mrd. Euro übernehmen. Das sei das Ergebnis von Gesprächen zwischen Soffin, Commerzbank und Allianz, hieß es in dem Bericht.
Ein Allianz-Sprecher wollte sich zu den in dem Bericht genannten Details nicht äußern. Er verwies darauf, dass der Verkauf der Dresdner Bank bis Ende Januar abgeschlossen sein soll. Die Aktie der Commerzbank setzte am Donnerstag ihre Talfahrt fort. Bis 16.00 Uhr verlor das Papier rund 21 Prozent auf ein neues Rekordtief von 4,79 Euro. Das Papier der Allianz gab knapp sieben Prozent ab.
Dabei fing der Tag für die Commerzbank eigentlich gut an: Die staatlich garantierte Anleihe des Instituts war auf eine überraschend starke Nachfrage gestoßen. Das Institut habe mit dem dreijährigen Bond fünf Mrd. Euro eingenommen, wie der zu Thomson Reuters gehörende Marktanalysedienst IFR Markets am Donnerstag meldete. Das ist rund doppelt soviel wie ursprünglich geplant. Allerdings fließt davon noch eine Gebühr an den Garantiegeber, den staatlichen Rettungsfonds Soffin. Mit dem Geld verschafft sich die zweitgrößte deutsche Bank Spielraum für ihr Kreditgeschäft. Zudem sichert sie so die gut fünf Mrd. Euro teure Übernahme der Dresdner Bank ab.
Beim Preis für die Anleihe peilt die Commerzbank laut IFR einen Aufschlag von 30 Basispunkten über dem relevanten Swap-Satz an. Dies entspräche einer Rendite von gut drei Prozent und läge damit im Rahmen der Analystenerwartungen. Banken ohne Staatsgarantie im Rücken und auch andere Firmen müssen sich derzeit wegen der Finanz- und Wirtschaftskrise zu deutlich höheren Kosten refinanzieren. Allerdings stieg der Appetit der Anleger in den vergangenen Tagen wieder, zahlreiche Firmenanleihen wurden erfolgreich platziert.
Quelle: Handelsblatt.com
Von Sebastian Jost 8. Januar 2009, 16:36 Uhr
Der Staat übernimmt 25 Prozent plus eine Aktie an der Commerzbank. Es ist das erste Mal, dass eine deutsche Privatbank teilverstaatlicht wird. Zudem bekommt der künftige neue Bankenriese aus Commerzbank und Dresdner Bank mindestens weitere zehn Milliarden Euro aus dem Rettungsfonds.
Commerzbank-Zentrale in Frankfurt am Main
Die Commerzbank wird zu mehr als einem Viertel verstaatlicht. Nach Informationenvon WELT ONLINE aus Finanzkreisen hält der Bund künftig 25 Prozent plus eine Aktie an der zweitgrößten Bank des Landes. Dies ist Teil des erneuten Rettungspaketes für die Bank, das in der Nacht zum Donnerstag geschnürt wurde.
Insgesamt erhält die Commerzbank mehr als zehn Milliarden Euro aus dem Rettungsfonds Soffin. Mehr als eine Milliarde davon werde in Form von vollwertigem Stammkapital gewährt, so dass die Anteile der bisherigen Commerzbank-Aktionäre verwässert werden, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person der Zeitung. Der größere Rest der Hilfe wird in Form einer stillen Einlage gewährt. Die Commerzbank hatte bereits im November in Form einer stillen Einlage 8,2 Milliarden Euro an Kapital vom Bund erhalten.
Grund für den erneuten Hilferuf sind nach Informationen der Zeitung unerwartet hohe Abschreibungen bei der Dresdner Bank, die die Commerzbank noch in diesem Monat übernehmen will. Ohne eine erneute Kapitalspritze wäre die Kernkapitalquote der fusionierten Bank unter die Marke von acht Prozent gefallen, die der Soffin von Banken fordert, die staatliche Garantien nutzen wollen. Durch die neuen Hilfen steigt die Quote nach Informationen der Zeitung wieder auf mehr als zehn Prozent. Gleichzeitig muss sich auch die Allianz als bisheriger Eigentümer der Dresdner Bank an der Rettungsaktion beteiligen. Sie soll in erheblichem Umfang faule Vermögenswerte (toxic assets) der Dresdner Bank auf ihre Bücher übernehmen.
Grundsätzlich besteht für eine Kapitalstütze eine Obergrenze von zehn Milliarden Euro pro Bank. Allerdings geht aus Paragraph 3 der Verordnung hervor, dass der politisch besetzte Lenkungsausschuss des Soffin auch anders entscheiden kann. Von dieser Klausel wurde nach Informationen der „Welt“ im Falle der Commerzbank Gebrauch gemacht. Die beteiligten Parteien wollten sich nicht äußern oder waren für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
Finanzkreise: Commerzbank wird teilverstaatlicht
Die Commerzbank (News/Aktienkurs) wird zu mehr als einem Viertel verstaatlicht. Der staatliche Bankenfonds übernehme 25 Prozent plus eine Aktie, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur dpa am Donnerstag in Finanzkreisen. Sie bestätigten damit Informationen der Tageszeitung "Die Welt"./tb/sl/DP/zb
Quelle http://www.finanznachrichten.de/...ank-wird-teilverstaatlicht-016.htm
DGAP-Adhoc: Commerzbank AG (deutsch)
SoFFin, Allianz und Commerzbank planen Stärkung des Eigenkapitals der neuen Commerzbank
Commerzbank AG (News/Aktienkurs) / Kapitalmaßnahme/Firmenübernahme
08.01.2009
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------- -------
- Zusätzliches Eigenkapital in Höhe von 10 Milliarden Euro
- Kernkapitalquote der neuen Bank bei etwa 10 Prozent
- Bund mit 25 Prozent plus eine Aktie Großaktionär der neuen Commerzbank
- Übernahme der Dresdner Bank kurz vor dem Abschluss
- Allianz stärkt Kapitalausstattung der Dresdner Bank um 1,45 Milliarden Euro
Der Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin), die Allianz und die Commerzbank beabsichtigen, das Eigenkapital von Dresdner Bank und Commerzbank zu stärken. Durch die geplanten Kapitalmaßnahmen wird die neue Commerzbank eine Kernkapitalquote (Tier 1) von etwa 10 % erreichen. Damit soll das neue Institut angesichts der verschärften Finanzkrise die erheblich gestiegenen Anforderungen an die Kapitalausstattung von Banken erfüllen.
Der SoFFin beabsichtigt, der neuen Commerzbank zusätzlich Eigenkapital in Höhe von 10 Milliarden Euro zur Verfügung zu stellen. Dies erfolgt durch die Emission von rund 295 Millionen Stück Stammaktien und durch eine stille Einlage in Höhe von ca. 8,2 Milliarden Euro. Als Preis pro Aktie wurden 6 Euro vereinbart. Nach der Transaktion hält der Bund 25 % plus eine Aktie an der neuen Commerzbank. Die Konditionen der stillen Einlage orientieren sich an jenen, die der Commerzbank im Dezember gewährt wurden. Die Bundesregierung klärt mit der EU-Kommission die beihilferechtlichen Details.
Zusätzlich ist beabsichtigt, dass die Allianz mit Vollzug der Übernahme die Kapitalausstattung der Dresdner Bank stärkt. Dies erfolgt durch die Übernahme von verbrieften Wertpapieren (Collateralized Debt Obligations) im Nominalwert von 2 Milliarden Euro für einen Kaufpreis von 1,1 Milliarden Euro. Auf Basis von Basel II ergibt sich daraus für die neue Commerzbank eine Entlastung risikogewichteter Aktiva von 17,5 Milliarden Euro und damit eine Freisetzung von Eigenkapital in Höhe von 700 Millionen Euro. Weiterhin wird die Allianz eine stille Einlage in Höhe von 750 Millionen Euro zeichnen.
Damit steht die Übernahme der Dresdner Bank kurz vor dem Abschluss. Die beabsichtigten Maßnahmen erfolgen vorbehaltlich der notwendigen Gremienbeschlüsse.
Commerzbank AG Pressestelle Telefon +49 69 1 36-2 28 30 pressestelle@commerzbank.com
08.01.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
Quelle: http://www.finanznachrichten.de/...hoc-commerzbank-ag-deutsch-016.htm
Andererseits ist es nicht korrekt, von "Verstaatlichung" zu reden: der Bund hat die
selbe Stellung, wie jeder andere Großaktionär mit 25% Anteil. Nur dass der Bund
nicht pleite gehen kann. Die weitere Finanzierung von COBA ist deshalb sicherge-
stellt. COBA wird im wahrsten Sinne eine "sichere Bank".
Und das ist das Positive an der Sache.
Werde Ende 2009 lieber Rohstoffe kaufen, das ist wenigstens eine sichere Anlage bis 2011. Einzige Hoffnung für die Coba ist eine Übernahme durch eine ausländische Bank und natürlich die comdirekt die wirtschaftlich arbeitet.