COMMERZBANK kaufen Kz. 28 €
...aber glaubst Du wirklich, dass wir in 4 Jahren immernoch bei 10€ rumtingeln?Jede Kriese, ist auch ein Stück Kernsanierung und Neuaufstellung.Man kann eine Kriese als Unternehmen auch als Chance nutzen.Und das werden sie tun.Ich bin zu einem niedrigem Kurs eingestiegen(6.45€).Klar geht es auch tiefer, aber sicher wird es einen schönen Betrag einfahren in ein paar Jahren.
Gruss primecgn
Nehmen wir mal ein Beispiel: Die Coba müsste wegen Finanzkrise oder Kreditausfällen aus der Wirtschaftskrise am Ende 15 Mrd Kapital vom "Rettungschirm" beantragen, um Ek Quote zu reichen und damit Ratingabstufungen zu vermeiden. Mit der geforderten Verzinsung von der Eu wären das ca. 1,3 Mrd Zinsen pro Jahr, hierzu kommen noch die Verzinsungen aus Bürgschaften. Bei einem Durschnittsgewinnpotential von ca. 1 bis 2,5 Mrd Euro (je nach Jahresverlauf) bleibt nur aus der "Belastung" aus dem "Rettungspaket" nicht mehr viel übrig. Zusätzlich muss die Einlage des Bundes natürlich zurückbezahlt werden. Natürlich reduzieren sich bei der Tilgung die Zinsbelastungen, aber das wird ein jahrelanger Vorgang, wobei natürlich Geld für Dividende, Investitionen etc. fehlt. Eine schnelle Tilgung ist eigentlich nur über eine KE möglich, aber diese ist natürlich stark vom Kurs anhängig...
Von den Integrationsrisiken und Belastungen durch die DreBa Übernahme ganz zu schweigen...
*und das alles ohne 2009er Steuernachteil*
DB24 ist lange gescheitert und mit vermögenden Anlegern meinen die institutionelle.
Bei Kosten für das Girokonto sind wir uns einig. Auch über das Girokonto leiht man den Banken Geld, was diese bündeln und mal mehr und mal weniger riskant einsetzten. Die sind allerdings noch nicht mal bereit einem dafür einen Inflationsausgleich zu geben und nehmen je nachdem auch noch Gebühren. Die Tagesgeldangebote sind übrigens meist so angelegt, dass die für ein halbes Jahr bis Jahr den Zinssatz gewähren und danach unter Marktdurchschnitt Zinsen geben.
Reimt sich nicht so ganz in meinen Augen.
Mit vermögenden Privatkunden waren und sind in der Regel, je nach Bank, Kunden mit 500000 DM/300000 EUR gemeint.
Das ist übrigens weniger elitär als es auf den ersten Blick aussehen mag, aber einem Kunden mit 25000 EUR kannst Du im Grunde keine diversifizierte Vermögensberatung anbieten (was nicht heißen soll, daß man selber 25000 oder weniger nicht sehr gut diversifizieren kann). Private Banking ist übrigens auch fast immer nur eine Schablone.
Viele Grüße,
LeoF
Zu deinen Prozentpunkten: Die deutschen Banken haben ein freiwilliges Sicherungssystem (Einlagenfond der deutschen Banken), der die Bank etwas kostet. Aber Du als Anleger hast die Sicherheit, dass deine Sichteinlagen abgesichert sind. Diese Sicherheit kostet, wer sie nicht haben will ist auf die gesetzliche Einlagensicherung angewiesen. Jeder muss selbst entscheiden ob er diese Sicherheit will oder nicht und dafür bereit ist etwas weniger Prozentpunkte zu bekommen.
Zum Tagesgeld: Ja, es gibt diese Lockangebote in der Regel mit Einlagengrenzen, aber auch andere z.B. Mercedes Bank, Norisbank (Tochter von DB) etc.
Mit dem Girokonto liegst Du etwas daneben: Du leihst der Bank kein Geld, weil diese nicht damit arbeiten kann. Die Bank bewahrt dein Geld auf, dass Du dieses nicht mit dir herumtragen musst, dass Du überweisen kannst, Dauerauftrage bezahlen kannst etc. Die Bank muss dieses Geld immer verfügbar halten. Letztlich ist es eine Serviceleistung der Bank. Wenn Du es nicht glaubst, dann versuche mal 1 Jahr ohne Girokonto zu leben. Sage deinem Chef, dass Du deinen Lohn bar möchtest, bezahle alle Rechnungen bar beim Rechnungssteller etc. Wirst es sehen, das ist kaum möglich...
Die Tatsache warum die Leute 5 oder 6 Konten besitzen ist der Technische Fortschritt, der die Transaktions- und Verwaltungskosten quasi eliminiert hat, wie Wulff77 richtig beschreibt.
Aber mit dem Argument der Selbstkosten schießt du den Vogel ab, denn dann sollten wir die Marktwirtschaft abschaffen und keine Verbesserungen mehr zulassen. Das ist Wettbewerb und wenn der Metzger A günstiger Produzieren kann als Metzger B, dann kann er das machen und auch gerne an den Endverbraucher weitergeben, ohne auf Gewinne zu verzichten. Im Gegenteil, die Banken verdienen damit noch mehr Geld, denn so einfach wie Heute war das Überziehen eines Girokontos noch nie! Jederzeit und fast überall kannst du mit EC-Karten bezahlen und die Banken kassieren saftige Überziehungszinsen.
Bei Geschäfte mit Geschäftskunden oder Institutionen machen erheben sie Gebühren, weil hier Transaktionsvolumen/häufigkeit mehr Kosten verursachen, dass ist auch legitim.
MfG
Feldherr
Und woher kommen die de facto erheblich höheren Margen der ausländischen Konkurrenten: z.B. Unicredito, Banca Monte dei Paschi di Siena, Santander, etc. etc. - von denen auf der Insel der Seligen ansässigen UBS, Credit Suissse gar nicht zu reden?
Noch ein privates Wort: mit die saftigsten Überziehungszinsen hat Deine Hausbank.
LeoF
In allen anderen Ländern ist der Bankensektor konsolidiert und deshalb sind die Margen dort wesentlich höher. Wenn Du dich mal mit dem Kreditmarkt speziell beschäftigst, wirst Du feststellen, dass bei ausländischen Banken sogar häufig eine Quersubventionierung stattfindet. D ist die größte Volkswirtschaft in der EU und für alle Banken ist der Markt interessant. Häufig kommen ausländische Banken in den Markt mit sehr guten Konditionen, die aber aus der Quersubventionierung aus Gewinnen aus ihren Heimtmärkten mit teilweise oligipolartigen Strukturen stammen.
LeoF ist hier einer der wenigen, der wirklich substanzielle Beiträge schreibt. Also, bitte zunächst wirklich informieren und dann kannst Du gerne an der Diskussion teilnehmen und deine Argumentationen posten...
Die privaten Banken, die natürlich auch in Sicherungsfonds sind, bieten jetzt mehr, weil die Privatkunden brauchen. Wahrscheinlich machen die das nicht, weil die mit den Privatkundenkonten Verlust fahren.
Dass die Privatkunden Verluste bringen und den Banken die Krise beschert haben, ist bis jetzt noch mit keinem Argument belegt.
Die Privatbanken anderer Länder stecken auch in der Krise, obwohl die anscheinend keine kostenlosen Girokonten anbieten!
Wenn ich mir dagegen ansehe, wie hoch die Kontoführungsgebühren bei den Sparkassen, DB, VB usw. sind, frage ich mich, wofür sie das eingenommene Geld überhaupt haben wollen. Sie argumentieren: Das Geld kann nicht verzinst werden, weil es täglich zur Verfügung stehen muss. Das ist richtig. Aber richtig ist auch, dass in der Summe betrachtet, das Geld der Girokonten ein riesiger Geld-Verschiebebahnhof ist, bei dem ständig Gelder hereinkommen und hinausgehen. Das sind die fahrenden Züge. Immer und zu jedem Zeitpunkt ist ein Haufen Geld aus den Guthaben „im Bahnhof“. Das sind die stehenden Züge. Diese stehenden Züge werden – so wie ich es sehe - als liquide Mittel für Dispos mit extrem hohen Zinsen eingesetzt.
Wenn das nicht so ist, klärt mich auf.
Die Privatbanken suchen momentan Kapital, weil sich mit Kundeneinlagen die Refinanzierung reduziert, die ja momentan etwas schwierig ist. Mit Privatkunden (zumindest den kleinen Vermögen) generieren die Banken kleine, aber konjunkturunabhängige Erträge. Den Sparkassen sind keine Kunden "weggelaufen", weil sie einem anderen Sicherungssystem angehören und zwar dem besten überhaupt d.h. die Sparkassen haften untereinander jeweils mit dem gesamten Kapital. Der Einlagensicherungsfond der Privatbanken würde die Pleite einer größeren Privatbank nicht überstehen.
Es hat niemand behauptet, dass Privatkunden ursächlich für die Krise verantwortlich sind. Höchstens mit der indirekten Argumentation, dass mit viel Sicherheit hohe Renditen erwartet wurden und hierfür finanzprodukte entwickelt wurden. Mit den konsolidierten Bankmärkten anderer Länder haben die dort bessere Margen d.h. Erträge. Deutsche Banken machen mit Privatkunden keine Verluste. Die Finanzkrise wurde aber nicht von der Einnahmeseite ausgelöst, sondern von den Bilanzen bzw. dem Eigenkapitalverlust der Banken (Abschreibungen auf zum Marktpreis anzusetzende Wertpapiere, die aus der Verbriefung von Krediten entstanden sind).
Heute wurde bekannt, daß sich die 8,2 Mrd stille Einlage des Bundes mit 9 % verzinst. Üppig, üppig, so was hätte man als Aktionär auch gerne gehabt... Nachdem Montag der letzte sichere Tag ist, in die Aktie noch vor Beginn der Abgeltungssteuer einzusteigen bzw. - man muß das gefährliche Wort in diesem Fall verwenden: zu "verbilligen", haben wir alle (offenbar außer Dir, StephanG) eine harte Nuß am Wochenende zu knacken.
Wenn man die letzten Aussagen aus der Führungsebene Revue passieren läßt, auch einige in den letzten Tagen bekannt gewordene Umfragen -: dann hofft die fusionierte Bank vermutlich, in den kommenden Jahren massiv Marktanteile zu gewinnen (ganz nach dem Motto: 20 % mögen uns, aber nicht mal 5 % haben schon ein Konto bei uns). Dieses Jahr hat bereits angedeutet, daß dies evtl. gelingen könnte (Q3: netto 180000 Kunden). Meines Wissens hat man Hamburg zu einem Testort erklärt, an dem man in direkter Nähe zu den Sparkassen antreten will / angetreten ist. Wenn die Rechnung aufgeht, könnte man ganz sicher den Großteil des Personals und der Räumlichkeiten der Dresdner gut gebrauchen.
Nachdem ein Bankrott m.E. ziemlich unwahrscheinlich ist, bleibt für mich der Haupthaken, daß die Bank irgendwann in den nächsten Jahren eine Kapitalerhöhung braucht, u.a. um dem Staat die stille Einlage zurückzuzahlen. Altaktionäre werden entweder eine Menge Bezugsrechte zu versteuern haben und eine gewaltige Verwässerung ihres Anteiles hinnehmen müssen oder Geld für neue Aktien nachschießen müssen, die dann wiederum der Abgeltungssteuer unterliegen würden, sofern es diese noch gibt.
Ich bin noch sehr unentschieden.
Viele Grüße,
LeoF
Ich dachte, wenn man dieses Jahr noch käuft, wäre das auf jeden Fall so, also auch noch bei Kauf am 30.12.???
Gruß vom
Abachonär
Viele Grüße,
LeoF
Mit den Marktanteilszielsetzungen wäre ich sehr vorsichtig. Diese Vorgabe wird momentan von allen Bankvorständen gemacht, unabhängig ob diese nach außen kommuniziert wird, da einfach Kundeneinlagen momentan sehr wichtig sind. Da aber der Privatkundenmarkt weder in absoluten Anzahl noch im absoluten Vermögen momentan wächst, werden werden diese Zielvorgaben automatisch bei vielen verfehlt werden ( was natürlich nicht ausschließt, dass einzelne Banken ihr Ziel erreichen).
Pleite einer größeren Bank: Ich denke, dass dieses auszuschließen ist, da alle Akteure aus der Folgen der Lehman Pleite gelernt haben. Sogar die Amerikaner haben das inzwischen kapiert. Natürlich war an jenem Wochenende die Verhinderung der Pleite von AIG wichtiger, aber die Pleite einer solchen Bank wird nicht wieder unterschätzt werden. Allerdings schließt das nachteilige Wirkungen für Aktionäre nicht aus z.B. Teilverstaatlichungen etc. Man muss sich nur mal vorstellen, die Coba müsste zu diesem Kurs ein KE von 10 Mrd durchführen...
Natürlich denke ich auch über einen Einstieg nach. Ich kaufe normalerweise Aktien in 1-3 Tranchen bzw. der max. Gesamtbetrag des Investments wird gedrittelt. Je nach Kursverlauf können die letzten beiden Dritel auch entfallen. Es ist schon verlockend, aber ich müsste mit einem Prinzip niemals nach steuerlichen Gründen, sondern nur wegen der persönlichen Überzeugung zu investieren brechen. Tendenz 70:30 gegen Aktienkauf...
einsammeln.
Nur meine Meinung.
Gruß
@blinder
Nein, ich denke nicht, dass das ausreichend wäre. Kunden gehen zu den Sparkassen, weil deren Sicherungssystem das mit Abstand sicherste ist. Dafür nehmen sie sogar weniger Verzinsung in Kauf. In den momentanen Situation ist die Sicherheit der Beweggrung für Einlagenumschichtungen nicht Rendite (zumindest war es mein Grund).
Außerdem bietet die Coba mit Ihrer Tochter comdirekt bereits gute Zinsen 5% bis 30.000 Euro für 6 Monate und sonst 4,0%.
Aber lege mal 200000 € an. Icici für 4 Monate 5,12% = 3410,00€
Comdirect 4 Monate 2,13% = 1419,00 € und je höher der Betrag ist, um so kleiner die Verzinsung bei der
Comdirect. Geht bis unter 1%. Kann man sich ja ausrechnen was das im Jahr ausmacht.
Bei der Icici Bank ist man bis 1.5 Mio. abgesichert.
Gruß
Gruß
Zur Absicherung: Leider ist das nicht so sicher wie Du denkst. Formal gilt die Absicherung nach EKquote, aber der Einlagensicherungsfond der deutschen Banken ist finanziell "ziemlich schwach auf der Brust". Eine Pleite einer größeren Bank und er ist bereits erschöpft. Ob dann die anderen Banken wirklich "nachzahlen"? Ob Frau Merkel die Entschädigung für eine (ich glaube indische) Bank übernimmt?
Also, nun ich kenne deine Vermögenslage nicht, aber 200.000 Euro auf einem Tagesgeldkonto? Das haben nicht so viele Menschen bzw. die es hätten legen es nicht auf ein Tagesgeldkonto. Denn wer braucht 200.000 Euro täglich verfügbar als Privatperson. Ich "parke" auf Tagesgeld lediglich die einen Teil der Summe, die aus dem Ausstieg 2007 resultiert. Diese möchte ich auch verfügbar haben, da ich flexibel in den Aktienmarkt einsteigen will. Aber das sind (leider) etwas weniger als 200.000 Euro...
Gruß