Comeback der Deutschen Telekom
Ein Reh bricht aus dem Wald.
Da könnt ich kotzen...
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News - 27.05.08 19:41
Ex-Vorstand belastet Ricke und Zumwinkel
Der ehemalige Vorstandschef der Deutschen Telekom, Kai-Uwe Ricke, sowie der Ex-Aufsichtsratsvorsitzende Klaus Zumwinkel sind offenbar tiefer in die Bespitzelungsaffäre des Konzerns verstrickt als bislang bekannt.
DÜSSELDORF. Heinz Klinkhammer, der frühere Personalvorstand der Deutschen Telekom, sagte dem Handelsblatt: "Der Mitarbeiter der Konzernsicherheit, der diesen Auftrag bekommen hat, hat mir versichert, dass Ricke und Zumwinkel ihm in der Angelegenheit einen Maulkorb erteilt haben."
Klinkhammer war von 1996 bis 2006 als Personalvorstand des Bonner Konzerns auch für die Konzernsicherheit verantwortlich. Ein Mitarbeiter dieser Abteilung sollte vor drei Jahren offenbar herausfinden, wie Telekom-interne Unterlagen und Daten an die Presse gelangt sind und ob Mitglieder des Aufsichtsrats vertrauliche Informationen weitergereicht haben.
"Dieser Auftrag, die Lücken für die Indiskretionen zu finden und zu schließen, ist an mir sowie am Chef der Konzernsicherheit vorbei aus dem Umfeld Ricke und Zumwinkel erteilt worden", sagte Klinkhammer. Und weiter: "Der Mann, der diesen Auftrag hatte, durfte weder mit mir noch mit seinem Chef darüber sprechen."
Am Wochenende hatte Telekom-Vorstandschef René Obermann eingeräumt, dass der Konzern 2005 und teilweise auch 2006 Telefon-Verbindungsdaten missbraucht habe. Demnach wurde damals geprüft, wann und wie lange Manager und Aufsichtsräte mit Journalisten telefoniert haben, um herauszufinden, wer die Presse mit internen Informationen versorgt haben könnte. Zu dieser Zeit war Ricke an der Spitze des Konzerns und Zumwinkel Chef des Aufsichtsrats.
Sollten die Vorwürfe stimmen, dann hat die Telekom unter anderem das Fernmeldegeheimnis gebrochen. Noch ist allerdings unklar, wie genau der Auftrag an den Mitarbeiter der Konzernsicherheit aussah, ob er wirklich zu illegalen Machenschaften angestiftet wurde oder dies ohne Wissen seiner Auftraggeber tat.
Nach Informationen des Handelsblatts hat die Spähaktion dazu geführt, dass die Auftraggeber schließlich Wilhelm Wegner, den Vorsitzenden des Gesamtbetriebsrats der Telekom und Mitglied des Aufsichtsrats, mit dem Verdacht konfrontierten, Informationen an Journalisten gegeben zu haben. Wegner reagierte bis Redaktionsschluss nicht auf die Bitte um eine Stellungnahme.
Ricke indes weist die Behauptungen seines ehemaligen Vorstandskollegen Klinkhammer zurück: "Diese Vorwürfe sind unwahr und haltlos", sagte er dem Handelsblatt. Ein Sprecher von Klaus Zumwinkel erklärte: "Herr Zumwinkel hat keinen persönlichen Auftrag erteilt." Und weiter: "Die Geschäfte eines Unternehmens führt der Vorstand." Die Deutsche Telekom wollte sich gestern nicht zu diesem Thema äußern.
Der Aufsichtsrat der Deutschen Telekom will sich am Mittwoch in einer außerordentlichen Sitzung mit dem Thema beschäftigen. Die 20 Mitglieder des Kontrollgremiums sollen über den Stand der Dinge informiert werden und das weitere Vorgehen beraten.
Quelle: Handelsblatt.com
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News - 29.05.08 08:15
'SZ': Obermann hat versucht Telekom-Affäre nach außen zu vertuschen
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Telekom-Chef Rene Obermann hat einem Pressebericht zufolge versucht, die Spitzel-Affäre in seinem Konzern nach außen zu vertuschen. Als im Sommer 2007 die erste Bespitzelung eines Journalisten entdeckt wurde, habe die Telekom habe es damals versäumt, die betroffene Redaktion zu unterrichten, berichtet die 'Süddeutsche Zeitung' (Donnerstag). 'Die Telekom hat die Redaktion damals nicht informiert', sagte ein Telekom-Sprecher dem Blatt. Man habe gehofft, den Fall aus der Öffentlichkeit heraushalten zu können.
Rückblickend könne man dies kritisch hinterfragen. 'Wir sind damals aber davon ausgegangen, dass es sich um einen Einzelfall handelt', sagte er. Das Bonner Unternehmen informierte den betroffenen Redakteur vor einigen Tagen, nachdem weitere Bespitzelungsfälle aufgetaucht waren. Laut der 'Süddeutschen Zeitung' handelt es sich bei dem bespitzelten Journalisten um Reinhard Kowalewsky vom Magazin Capital. Dieser hatte 2005 und 2006 wiederholt über Interna aus Vorstands- und Aufsichtsratssitzungen berichtet. Die Sicherheitsleute der Telekom hätten vermutet, dass der Redakteur seine Informationen vom Chef des Konzernbetriebsrats, Wilhelm Wegner, erhalte, der dem Aufsichtsrat angehört.
Der Fall Capital wurde bei der Telekom laut 'SZ' im Sommer 2007 durch einen internen Hinweis bekannt. Obermann habe daraufhin den Chef der Sicherheitsabteilung entlassen und die Konzernsicherheit umgekrempelt.
Unterdessen stärkte der Aufsichtsrat der Telekom Vorstandschef René Obermann in der Bespitzelungsaffäre den Rücken. Das Kontrollgremium habe ausdrücklich die von ihm eingeleiteten Maßnahmen begrüßt und seinen Kurs unterstützt, um künftig einen Datenmissbrauch in dem Unternehmen zu verhindern, sagte Konzernsprecher Philipp Schindera am späten Mittwochabend in Bonn. Zu den Details, die auf der fünfstündigen Sitzung des Aufsichtsrates besprochen wurden, wollte er sich nicht äußern./she/tw
Quelle: dpa-AFX
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29.05.2008 06:30
ROUNDUP/'FTD': Telekom bespitzelte schon 2000 - Obermann erhält RückendeckungBONN/HAMBURG (dpa-AFX) - Die Deutsche Telekom soll nach einem Medienbericht viel früher als bisher bekannt Spitzelaufträge erteilt haben, um Informanten aus dem Konzern auf die Schliche zu kommen. Wie die "Financial Times Deutschland" (FTD) in ihrer Donnerstagsausgabe berichtet, erteilte das Unternehmen dazu bereits im Jahr 2000 Aufträge. Diesen Spitzelauftrag 2000 habe ein Mitarbeiter vergeben, der später zum Leiter der Telekom-Konzernsicherheit aufgestiegen sei. Unklar ist nach Angaben der Zeitung aber, in wessen Auftrag er gehandelt habe. Vorstandschef war damals Ron Sommer.
Für den Spitzelauftrag 2000 wurde nach Informationen der Zeitung die Berliner Control Risks Group (CRG) als Partner gewählt. "Wir haben dazu nichts in unseren Unterlagen gefunden. Wenn es so gewesen sein sollte, wäre das ein klarer Verstoß gegen sämtliche internen Ethikrichtlinien", sagte Jürgen Stephan, seit 2003 CRG- Geschäftsführer. Die gesamte Abteilung Corporate Investigations sei Anfang des Jahrzehnts ausgetauscht worden. Control Risks habe interne Untersuchungen eingeleitet und nehme die Vorwürfe sehr ernst, sagte Stephan laut Angaben der "Financial Times Deutschland".
...
AUSFICHTSRAT STÄRKT OBERMANN DEN RÜCKEN
Der Aufsichtsrat der Telekom stärkte unterdessen Vorstandschef René Obermann in der Bespitzelungsaffäre den Rücken. Das Kontrollgremium habe ausdrücklich die von ihm eingeleiteten Maßnahmen begrüßt und seinen Kurs unterstützt, um künftig einen Datenmissbrauch in dem Unternehmen zu verhindern, sagte Konzernsprecher Philipp Schindera am späten Mittwochabend in Bonn. Zu den Details, die auf der fünfstündigen Sitzung des Aufsichtsrates besprochen wurden, wollte er sich nicht äußern.
Spekulationen über eine mögliche Verstrickung von Obermann in die Affäre wies das Unternehmen am Abend in einer Pressemitteilung zurück. Der Vorstandsvorsitzende habe mit den Vorgängen aus dem Jahr 2005 nichts zu tun. Zu dieser Zeit war Kai-Uwe Ricke Telekom-Chef, der im November 2006 den Posten räumen musste.
Am vergangenen Wochenende hatte der Telekom-Chef öffentlich eingeräumt, dass der Konzern 2005 und teilweise auch 2006 Telefon- Verbindungsdaten missbräuchlich benutzt habe. Zuvor hatte das Hamburger Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" die Affäre ans Licht gebracht. Ziel der Operation war es herauszufinden, wann und wie lange Aufsichtsräte und Telekom-Manager mit Journalisten telefoniert hatten. Auf diesem Wege wollte die Telekom herausfinden, wer die Presse mit internen Informationen versorgte./ls/DP/she
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News - 29.05.08 12:04
Konzernzentrale der Telekom von Staatsanwaltschaft durchsucht
BONN (dpa-AFX) - In der Bespitzelungsaffäre bei der Deutschen Telekom hat die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit einer Durchsuchung der Bonner Konzernzentrale begonnen. Das erfuhren die Deutsche Presse-Agentur dpa und der Bonner 'General-Anzeiger' am Donnerstag. Der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Fred Apostel, sagte der Zeitung zufolge, man werde frühestens am Nachmittag eine Stellungnahme abgeben.
Die Telekom hatte am Wochenende eingestanden, dass der Konzern 2005 und 2006 Telefon-Verbindungsdaten missbräuchlich genutzt habe. Vor rund Wochen hatte die Telekom nach Angaben von Vorstandschef René Obermann Anzeige bei der Staatsanwaltschaft erstattet. Zuvor hatte 'Der Spiegel' die Affäre ans Licht gebracht. Dabei ging es darum, Kontakte von Managern und Aufsichtsräten zu Journalisten aufzudecken./kf/DP/tw
Quelle: dpa-AFX
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Mit der Post gings nicht bergauf und mit der T-Kom runter.
Wie kommen nur solche Leute auf derartige Posten?
orig.b. Christiansen: "Isch bin 'ne rhein'sche Frohnatur" (?)
Ein Chef, der zu blöd ist, zum Steuer-Wegdrücken.
News - 30.05.08 07:09
'SZ': Telekom-Späher sollen auch Bankdaten ausgeforscht haben
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Spähaktionen bei der Telekom gingen laut einem Bericht der 'Süddeutschen Zeitung' nach bisherigen Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft weiter als bekannt. Wie das Blatt in der Freitagausgabe schreibt, sollen nicht nur Telefonverbindungen, sondern auch Bankdaten von Journalisten und Aufsichtsräten ausgespäht worden sein. Zudem sollen mit einer speziellen Software Bewegungsprofile von einzelnen Personen erstellt worden sein. Über Handydaten habe man abglichen, wo diese sich aufgehalten hätten. Die Telekom hatte Journalisten und Aufsichtsräte der Arbeitnehmerseite ausforschen lassen./gp/DP/zb
Quelle: dpa-AFX
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Anruf von der Telekom:das Haltbarkeitsdatum ihrer
Eier ist abgelaufen.
Mielke ist Tot,Erisch ist tot,und ich darfs noch erleben.
Cumana
News - 30.05.08 10:20
Telekom-Affäre: Staatsanwalt geht Hinweisen auf Ausspähung von Bankdaten nach
BONN (dpa-AFX) - Die Bonner Staatsanwaltschaft überprüft, ob in der Bespitzelungsaffäre der Deutschen Telekom auch Bankdaten von Aufsichtsräten und Journalisten ausgespäht und Bewegungsprofile erstellt wurden. Es gebe entsprechende Aussagen 'eines Geschäftsführers einer GmbH', sagte Oberstaatsanwalt Fred Apostel am Freitag in Bonn. Er bestätigte damit einen Bericht der 'Süddeutschen Zeitung'. Er habe aber noch keinerlei Unterlagen gesehen, die diese Aussage belegten, sagte Apostel./wä/DP/zb
Quelle: dpa-AFX
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PS: Die Bahn kommt zumindest zu 25 % an die Börse.
News - 30.05.08 11:57
CDU-Politiker: Telekom-Skandal kann größer sein als Spiegel-Affäre
BERLIN (dpa-AFX) - Der Bespitzelungsskandal bei der Deutschen Telekom könnte nach Einschätzung des CDU-Haushaltspolitikers Steffen Kampeter die Bundesrepublik stärker erschüttern als die sogenannte Spiegel- Affäre. Das Ausmaß der Telekom-Krise sei in der öffentlichen Debatte noch nicht erkannt worden, sagte Kampeter am Freitag der dpa. 'Ich erwarte eine größere Dimension als bei der 'Spiegel-Affäre'.' Diese war 1962 nach einen Bericht des Nachrichtenmagazins 'Der Spiegel' zur Bonner Verteidigungspolitik ausgelöst worden und hatte die Bundesrepublik an den Rand einer Staatskrise gebracht.
Kampeter forderte rückhaltlose Aufklärung des Telekom-Skandals. Mit Blick auf den wachsenden Druck auf Konzern-Chef René Obermann sagte Kampeter, es mache wenig Sinn, Personen auszutauschen. 'Es geht um Aufklärung des Sachverhalts.' Es sei nicht auszuschließen, dass auch Vertreter der Bundesregierung ausgeforscht wurden. Kampeter forderte mehr Rechte für Parlamentarier beim Beteiligungsmanagement des Bundes. So sollte ein Unterausschuss des Bundestages für Beteiligungsfirmen des Bundes wie der Telekom AG eingerichtet werden, in dem Staatssekretäre in geheimer Sitzung Auskunft geben müssten.
Im rbb-Inforadio sagte Kampeter, vor allem müsse das Vertrauen in die Datensicherheit der Telekommunikations-Unternehmen wieder hergestellt werden. 'Es kann nicht angehen, dass ein Zweifel daran besteht, dass wenn ... ein Pärchen SMS miteinander austauscht, dass das zur Privatsphäre gehört und dass das keinen, überhaupt keinen in Deutschland etwas angeht. Wir sind alle unbescholtene Bürger, und davon muss man ausgehen.'/sl/DP/zb
Quelle: dpa-AFX
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DEUTSCHE TELEKOM AG NAMENS-AKTIEN O.N. 10,82 +0,79% XETRA
ROUNDUP: Staatsanwalt geht Hinweisen auf Ausspähung von Bankdaten nach
BONN (dpa-AFX) - In der Bespitzelungsaffäre der Deutschen Telekom geht die Bonner Staatsanwaltschaft Hinweisen auf eine Ausspähung von Bankdaten und die Erstellung von Bewegungsprofilen nach. Es gebe entsprechende Aussagen 'eines Geschäftsführers einer GmbH', sagte Oberstaatsanwalt Fred Apostel am Freitag in Bonn. Er bestätigte damit in Teilen einen Bericht der 'Süddeutschen Zeitung'. Er habe aber noch keinerlei Unterlagen gesehen, die diese Aussage belegten, sagte Apostel.
Die Telekom selbst hat nach Angaben von Vorstands-Chef Rene Obermann keine Kenntnis von einer angeblichen Überwachung von Bankdaten. 'An dieser Stelle muss ich alle Spekulationen zurückweisen', sagte er einen Tag nach der Aufnahme von staatsanwaltlicher Ermittlungen in der Bespitzelungsaffäre in Bonn. Die Telekom habe die Staatsanwaltschaft bei ihren Untersuchungen unterstützt. 'Alles wird sich im Rahmen der staatsanwaltschaftlichen Arbeit aufklären', sagte er.
Im Visier der Ermittler stehen derzeit Obermanns Vorgänger Kai-Uwe Ricke und der frühere Aufsichtsratsvorsitzende Klaus Zumwinkel sowie sechs weitere Personen. Zumwinkel war bereits Anfang des Jahres wegen des Vorwurfs der Verwicklung in die Liechtenstein-Steueraffäre als Post-Vorstandschef zurückgetreten. Offiziell geht es um den Vorwurf der missbräuchlichen Verwendung von Daten und der Verletzung des Post- und Fernmeldegeheimnisses.
Die 'Süddeutsche Zeitung' berichtete am Freitag, dass die Bespitzelungen durch die Telekom 'nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler' deutlich weiter gegangen sein sollen als bislang bekannt. 'So sollen nicht nur Telefonverbindungen, sondern auch Bankdaten von Journalisten und Aufsichtsräten ausgespäht worden sein', schrieb die Zeitung. 'Zudem sollen mit einer speziellen Software Bewegungsprofile von einzelnen Personen erstellt worden sein.'
Vor einer Woche hatte Obermann eingestanden, dass es 2005 und teilweise auch 2006 zu einem Datenmissbrauch bei der Telekom gekommen war. Ziel der Operation war es, undichte Stellen im Konzern aufzuspüren, über die interne Informationen an die Presse weitergegeben wurden. Obermann war im November 2006 als Nachfolger an die Spitze der Telekom gerückt. Zuvor war er Chef der Telekom- Mobilfunksparte.
Unterdessen ruft die Bespitzelungsaffäre bei der Telekom auch Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) auf den Plan. Für nächsten Montag hat der Minister die Vorstandsvorsitzenden der deutschen Telekommunikationsanbieter nach Berlin einbestellt, wie die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' in ihrer Freitagsausgabe berichtet. Dabei soll es vor allem um den Datenschutz in Unternehmen gehen.
Der ehemalige Telekom-Chef Ron Sommer bestritt, über die Bespitzelung von Journalisten informiert gewesen zu sein. Das hätte er nicht geduldet, sagte er der 'Financial Times Deutschland' (FTD/Freitagausgabe). 'Das gilt auch für den gesamten Vorstand und Aufsichtsrat.' Sommer war zwischen 1995 und 2002 Vorstandschef der Telekom. Nach Informationen der Zeitung soll das Unternehmen bereits im Jahr 2000 den Auftrag gegeben haben, Journalisten zu bespitzeln./kf/DP/fj
http://www.deutsche-bank.de/pbc/marktinformationen
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News - 03.06.08 07:03
Telekom-Spitzel spähte auch für die Bahn
Die Spitzelaffäre der Deutschen Telekom weitet sich auf ein zweites Bundesunternehmen aus. Auch die Deutsche Bahn AG hat nach Informationen des Handelsblatts Aufträge an dieselbe Firma vergeben, die für die Telekom Aufsichtsräte und Journalisten ausspähte. Der Auftrag kam offenbar aus dem Umfeld von Konzernchef Hartmut Mehdorn.
DÜSSELDORF. Ein Bahn-Sprecher bestätigte dem Handelsblatt, dass es eine Geschäftsbeziehung zwischen der Bahn und der Network Deutschland GmbH gab. Deren Geschäftsführer Ralph Kühn hatte vergangene Woche zugegeben, im Telekom-Auftrag illegal beschaffte Telefondaten ausgewertet zu haben. Der Bahn-Sprecher betonte aber, es gebe bei der Bahn "keine unzulässige Überwachung von Mitarbeitern oder externen Personen".
Dass die Bahn jedoch externe Dienstleister mit Recherchen betraute, räumte er ein: "Im Rahmen unserer Korruptionsbekämpfung, die wir seit Jahren streng durchführen, haben wir in Einzelfällen im Rahmen des rechtlich Zulässigen auch externen Sachverstand in Anspruch genommen."
Die Frage, warum die Bahn für solche Nachforschungen ausgerechnet Network Deutschland engagiert hat, wollte der Sprecher nicht beantworten. Auch zur Dauer der Geschäftsbeziehung, zum Auftragsvolumen sowie zur Formulierung der Aufträge machte die Bahn keine Angaben. Network-Chef Kühn war gestern nicht erreichbar.
Nach Angaben eines Subunternehmers von Kühn gleichen sich die Arbeiten, die für Telekom und Bahn ausgeführt wurden, bis ins Detail. "Es ging um die Ausforschung von Telefonverbindungen, Bankdaten und die komplette Durchleuchtung von Zielpersonen", sagte der Computerexperte. Sogar Steuererklärungen seien beschafft worden. Ziele seien Mitarbeiter der Bahn und Personen im Umfeld des Konzerns gewesen.
Zwei weitere Informanten bestätigten dem Handelsblatt, dass die Bahn gezielt an den Network-Chef Kühn herangetreten sei. "In der Branche ist bekannt, wann man Kühn holen muss", sagte ein Sicherheitsexperte. Kühn "besorgt Daten, die man eigentlich gar nicht legal besorgen kann".
Dass Kühn auch Telefonverbindungen aus dem Umfeld der Bahn ausgespäht haben soll, bringt die Telekom noch weiter in Bedrängnis. Nach Angaben von Computerspezialisten soll Kühn einen ungewöhnlich leichten Zugang zu Telekomdaten über Telefonverbindungen gehabt haben. Ein Insider spricht von einem "Freibrief für Datenabruf".
Ein Sprecher der Telekom sagte, der Konzern wolle sich zum laufenden Verfahren nicht äußern. Die Staatsanwaltschaft in Bonn ermittelt unter anderem gegen Ex-Vorstandschef Kai Ricke-Uwe und Ex-Aufsichtsratschef Klaus Zumwinkel.
Über Kühn ist nur wenig bekannt. Der 52-jährige Wirtschaftsprüfer ist seit 1991 Geschäftsführer der Network Deutschland GmbH in Berlin. Als Unternehmenszweck ließ er die "Verhütung, Aufdeckung und Untersuchung von Betrug in Wirtschaftsunternehmen, die Beratung in Fragen der Kommunikationssicherheit" ins Handelsregister eintragen. Die Mitarbeiterzahl soll bei sechs liegen, der Umsatz bei fünf Mill. Euro.
Der Auftrag der Bahn an Network gewinnt dadurch an Brisanz, dass er - so ein Bahn-Insider - "von ganz oben" komme. Es gebe Grund zu der Annahme, dass er nicht von der Abteilung Konzernsicherheit erteilt wurde, sondern von der Internen Revision. Und diese sei Bahnchef Hartmut Mehdorn direkt unterstellt.
Wie bei der Telekom sickerten auch bei der Bahn immer wieder Informationen in die Öffentlichkeit. Darüber habe man sich im Aufsichtsrat "echauffiert", sagt ein Mitglied des Kontrollgremiums. Der Vorstand habe dann von sich aus erklärt, dass er die undichten Stellen aufspüren wolle.
In zwei Fällen deckte die Bahn Urheber von Indiskretionen auf - und trennte sich von ihnen. Dabei handelte es sich nach Angaben aus dem Konzern um einen Mitarbeiter aus dem Umfeld des früheren Transnet-Gewerkschaftschefs und neuen Bahn-Arbeitsdirektors Norbert Hansen. Über den Mitarbeiter waren Aufsichtsratsvorlagen vor der Sitzung an Medien gelangt. Der zweite Fall betrifft einen hochrangigen Bahn-Manager, der Strategiepapiere zur Bahnreform an einen Gegner der Teilprivatisierung weiterreichte.
Bahn-Aufsichtsratschef Werner Müller reagierte gestern mit Erstaunen auf die Spitzelvorwürfe bei der Bahn. Sein Sprecher sagte dem Handelsblatt: "Herr Müller ist in keiner Weise informiert."
Korruptionsfälle im Konzern geht die Bahn indes schon länger mit Härte an. Seit der Einrichtung der Abteilung Korruptionsbekämpfung vor acht Jahren seien 300 Fälle aufgedeckt worden, teilte der Konzern mit; seit 2007 agiert Wolfgang Schaupensteiner als oberster Korruptionsbekämpfer im Konzern. Er leitete zuvor die Abteilung für Korruptionsbekämpfung bei der Staatsanwaltschaft Frankfurt. Bahnchef Mehdorn sagte noch vergangene Woche: "Alle sollten wissen, dass wir auf der Jagd sind und mit scharfer Munition schießen."
Krisentreffen im Innenministerium
Bundesregierung und Telekommunikationsbranche wollen den Ursachen der Telekom-Spitzelaffäre auf den Grund gehen. Zunächst soll die Telekom ihre bereits eingeleiteten Maßnahmen für eine bessere Datensicherheit erklären, sagte der Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Hans-Bernhard Beus. Anfang Juli wollen Telekommunikationsverbände und staatliche Stellen wie die Bundesnetzagentur über weitere Schritte beraten, hieß es nach dem zweistündigen Spitzengespräch auf Anregung von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble. Telekom-Chef René Obermann hatte Schäuble zuvor 15 Minuten lang über die Bespitzelungsaffäre informiert.
Quelle: Handelsblatt.com
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DEUTSCHE TELEKOM AG NAMENS-AKTIEN O.N. 10,68 -0,74% XETRA
Meine Meinung zu diesen "Wert" bleivt bestehen und entwickelt sich derzeit "planmäßig",
da bin ich mit dem "Ober(Sauber)mann" einer Meinung.
DJ Telekom/Obermann sieht keine Risiken für Geschä. 14:45
Deutsche Telekom bestätigt Jahresausblick 14:21
Presse: Deutscher Telekom droht massiver Kundenverl. 10:52
Illner, Obermann und die Telekom 08:09
WDH/'HB' zu Telekom: Deutsche Geheimdienste über . 08:00
Ksotolany: Telekom Tiefststand erreicht, Basisbildung abgeschlossen, bin jetzt eingestiegen
meiner Meinung nach ist der Telekom Preisverfall der letzten Jahre jetzt zum Stillstand gekommen und es dürfte allmählich eine Aufwärtsbewegen und anschließend eine Kursexplosion erfolgen. Wenn man sich den Chart genau anschaut erkennt man die Basisbildung, wie z.B. bei Api Nanotronics bei 5,5 Eurocent. Dort bin ich auch eingestiegen und nach ca. 10 Tagen hatte sich der Kurs mehr als verdoppelt. Leider bin ich dort schon bei 0,11 € raus um Gewinne mitzunehmen :-( mal schauen wie API weitergeht. Natürlich kann man API nicht mit Telekom vergleichen, aber ich bin dennoch der Meinung, dass die Telekom ein solides Unternehmen mit guter Kundenbindung ist. Viele stöhnen jetzt vielleicht, "ah die Telekom ist ja scheiße, ich kündige" -genau wie damals der Aufschrei als Nokia seine Produktion nach Rumänien verlegt hatte- aber mal ehrlich: Wieviele von euren näheren Bekannten wird am Ende tatsächlich kündigen? Oder wieviele werden den Kündigungstermin "verpennen"? Ich kenn das halt von mir, eigentlich wollte ich schon seit Jahren bei der Telekom kündigen, aber gerade auf dem Land gibt es eben noch keine wirkliche Alternative. Das einzige wo ich nicht mehr bei der Telekom bin ist der DSL Anschluss, obwohl ich mir manchmal den (meist) ausfallsicheren T-Com Anschluss zurückgewünscht habe.
Naja langer Rede kurzer Sinn: Ich setze auf die Telekom Aktie! Und empfehle sie an jeden weiter. Kursziele setze ich keine, denn das muss jeder für sich entscheiden, und hängt natürlich auch im gewissen Maße von der Risikobereitschaft jedes einzelnen ab.
Abschließend möchte ich mitteilen, dass alle Empfehlungen ohne Gewähr sind, und das es sich nur um meine persönliche Meinung handelt.
Hab mich jedenfalls entschieden, habe jetzt auch den Anschluß gekündigt die Art und Weise wie man mich als Ex-T-Mobil Kunde nun nach Vertragsschluß wegen der Rep. meines Handys behandelte ließ nichts anderes zu.
Der Kostenvoranschlag wurde nach dem ich das Handy einschickte auf rund 540,-€ eingestuft. Natürlich habe ich abgelehnt die Sache kostet 50,-€!
Eine Frechheit sondergleichen..stimmte die Fehlerbeschreibung gar nicht mit der Realität überein..lediglich die Software ist neu aufzuspielen gewesen...und die erzählen was von Flüssigkeitsverlust des Displays...
Service kann man das nicht nennen...und das wo man als Kunde dafür rund 1400,-€ in den 2 Jahren bezahlt hatte.
Danke Telekom das wars...
AKTIE IM FOKUS: Telekom bei L&S fest - Morgan Stanley hebt auf 'Overweight'
FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Deutsche Telekom haben am Dienstag im
vorbörslichen Handel von einem positiven Analystenkommentar profitiert. Die
Papiere des Telekomkonzerns verteuerten sich gegen 8.45 Uhr bei Lang & Schwarz
(L&S) um 1,32 Prozent auf 10,34 (Xetra-Schluss: 10,20) Euro. Der X-DAX, der auf
Basis des DAX-Futures den außerbörslichen Stand des deutschen Leitindex zeigt,
lag bei 6.591 Zählern um 0,03 Prozent über dem DAX-Schluss vom Vortag.
"Die Aktien haben seit Jahresbeginn nochmals mehr als 35 Prozent an Wert
verloren - da dürstet es Anleger nach einem positiven Impuls", sagte ein Händler
am Morgen. Dieser dürfte entsprechend dankbar mit der Hochstufung durch Morgan
Stanley aufgenommen werden. Technisch sei die T-Aktie bei 10 Euro zunächst recht
gut unterstützt und die Studie könnte auch aus dieser Sicht eine kurzfristige
Erholung begünstigen.
Morgan Stanley hob T-Aktien von "Equal-weight" auf "Overweight", nahm aber
das Kursziel von 14,50 auf 13,00 Euro zurück. Die T-Aktie sei ein werthaltiges
Investment und langfristig orientierte Anleger sollten mit dem Aufbau von
Positionen beginnen, schrieb Analyst Nick Delfas in seiner Studie. Die
Markterwartungen an die Ergebnisentwicklung seien zwar weiter zu hoch, die
zunehmende Stabilität im Konzern eröffne jedoch Kurspotenzial./fat/gl
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dpa-AFX Broker - die Trader News im dpa-AFX ProFeed
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NNNN
[DEUTSCHE TELEKOM AG,DTE,,,DE0005557508]
2008-06-24 07:48:49
2N|STW STD BRO|GER|TEL|
Stück Geld Kurs Brief Stück
10,36 Aktien im Verkauf 14.000
10,355 Aktien im Verkauf 10.000
10,35 Aktien im Verkauf 25.111
10,345 Aktien im Verkauf 4.111
10,34 Aktien im Verkauf 43.457
10,335 Aktien im Verkauf 14.582
10,33 Aktien im Verkauf 35.921
10,325 Aktien im Verkauf 4.373
10,32 Aktien im Verkauf 18.606
10,315 Aktien im Verkauf 9.734
Quelle: [URL] http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/DTE.aspx [/URL]
11.360 Aktien im Kauf 10,31
22.274 Aktien im Kauf 10,305
70.122 Aktien im Kauf 10,30
21.788 Aktien im Kauf 10,295
30.063 Aktien im Kauf 10,29
23.368 Aktien im Kauf 10,285
34.077 Aktien im Kauf 10,28
19.979 Aktien im Kauf 10,275
16.200 Aktien im Kauf 10,27
31.723 Aktien im Kauf 10,265
Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
280.954 1:0,64 179.895
Für mich kein wunder dieser kursverlauf.Innerhalb 18 monaten eine preissenkung bei dsl isdn flat von 63,95 auf 43,95 und gleichzeitig den viel zu hohen personalbestand 6% gehaltserhöhung geben! ebenso unverständlich bei ote griechenland einen 25%anteil für 3,3 mrd euro einzukaufen für einen gewinnanteil von 150 mio.da sind die finanzierungskosten schon höher.Dazu von der politik immer einen vor den bug geschossen zu bekommen-letzter gag den grössten konkurenten vodafon wird für 330 mio 25% von arcor zugeschanzt aus bundesbahnbestand. Wieso übernimmt den nicht die DT? Das hätte nur 10% der ote Übernahme gekostet.
Ich halte trotzdem eine erholung innerhalb eines jahres bis 12 für wahrscheinlich.
Mit dem 6650 von Nokia hat T-Mobile ein gut ausgestattetes Symbian/S60-Smartphone ins Programm aufgenommen: Das 112 Gramm leichte Klapp-Modell bietet ein großes QVGA-Display (320 × 240 Pixel) mit 24 Bit Farbtiefe und ein zweites Farbdisplay mit 128 × 160 Bildpunkten auf dem Klappdeckel. Dank Quadband-Technik lässt sich mit dem Handy in nahezu allen GSM-Netzen der Welt telefonieren, zudem funkt es in UMTS-Netzen bei 2100 MHz und 850 MHz (USA).
Zum mobilen Surfen nutzt das 6650 im UMTS-Netz HSDPA (maximal 3,6 MBit/s) und im GSM-Netz den EDGE-Dienst EGPRS, der gerade im Netz von T-Mobile gut ausgebaut ist. Damit empfängt das Smartphone bis zu 296 kBit/s und sendet maximal 177 kBit/s.
Mit eingebautem GPS-Empfänger eignet sich das 6650 auch zum Navigieren. T-Mobile liefert die hauseigene Software NaviGate mit, die zur Routenberechnung eine Internetverbindung benötigt. Kartenmaterial liegt dem Navi-Handy in Form einer 1-GByte-microSD-Karte bei.
Zum Fotografieren hat das Mobiltelefon eine 2-Megapixel-Kamera auf dem Deckel, die auch Videoclips in QVGA-Auflösung aufnimmt. Der Mediaplayer spielt alle gängigen Audioformate ab, für eigene Kopfhörer gibt es eine 3,5-mm-Klinkenbuchse am Gerät.
Mit voll geladenem Akku soll das 6650 bis zu 350 Stunden in Bereitschaft bleiben, die maximale Sprechzeit liegt laut Nokia bei 4 Stunden in UMTS- und 6 Stunden in GSM-Netzen. T-Mobile bietet das Smartphone zusammen mit verschiedenen Tarifen an, wobei der Preis vom gewählten Tarif abhängt; ohne Vertrag kostet es rund 300 Euro.
Da Nokia mit seiner Internet-Plattform Ovi mit den mobilen Webangeboten des Netzbetreibers konkurriert, hatte T-Mobile Anfang März alle Internet-Handys des finnischen Herstellers aus dem Programm genommen. Doch bereits eine Woche später kündigte T-Mobile das Exklusiv-Modell 6650 auf der CeBIT 2008 an. Mittlerweile haben T-Mobile-Kunden wieder die Wahl zwischen 12 verschiedenen Nokia-Handys. (rop/c't)
Paris (aktiencheck.de AG) - Mathieu Robilliard, Analyst von Exane BNP Paribas, stuft die Aktie der Deutschen Telekom (Profil) unverändert mit "outperform" ein, erhöht aber das Kursziel von 14,70 auf 15 EUR.
Die Deutsche Telekom befinde sich zwar noch immer im Restrukturierungsmodus. Zahlreiche Unsicherheiten bestünden noch, aber das Chance/Risiko-Profil sehe überzeugend aus.
Bei einem Aktienkurs auf Fünfjahrestief biete die Deutsche Telekom Investoren eine attraktive Gelegenheit, um von der Erholung des Telekomsektors zu profitieren.
Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Exane BNP Paribas die Aktie der Deutschen Telekom weiterhin mit dem Votum "outperform". (Analyse vom 02.07.08)