Citigoup - wann einsteigen ?
Seite 3 von 968 Neuester Beitrag: 22.05.24 14:56 | ||||
Eröffnet am: | 05.11.07 21:36 | von: Optionimist | Anzahl Beiträge: | 25.185 |
Neuester Beitrag: | 22.05.24 14:56 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 3.060.057 |
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CNBC: Deutsche-Bank-Chef Ackermann im Gespräch als neuer CEO bei Citigroup oder Merrill Lynch. +++
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auf unserem Planeten gibt es nur Propheten
O P T I
Die letzten Jahre haben diese Banken sehr gut mit dem Schrott verdient, der sie jetzt an den Rand des Abgrundes gebracht hat. Diese Art Geschäfte ist für absehbare Zeit vorbei und damit auch diese Einnahmen. Berücksichtigt man diese Fakten ist z. B. eine Citi noch viel zu teuer. Manchmal fallen Kursen auch aus guten Grunde und fallen auch weiter. Sicherlich sind im Bankensektor etliche Institute mit in Haftung genommen worden, die kaum Probleme haben. Diese gilt es zu finden. Die Citi gehört nicht dazu. Sie ist praktisch pleite!
O P T I
Die Lage erinnert an die der Commerzbank, Hypovereinsbank und Allianz im Frühjahr 2003. Die Commerzbank musste damals zwangsweise Aktien verkaufen, um die EK-Quote über der von der Bafin festgelegten Mindestquote von 6,5 % der Verbindlichkeiten zu halten. Wenn die Citigroup nun aus ähnlichem Grund anfängt, die faulen Papiere auf den Markt zu werfen, wird erst Recht offenkundig, dass sie viel zu hoch in den Büchern standen. Manches, was mit 90 % der Nominale bewertet ist, könnte bei einem Zwangsverkauf nur 20 % der Nominale einbringen (gilt für BBB-Housingschrott). Deshalb werden typischerweise die "besten" Anleihen, die noch hoch stehen, zuerst verkauft - mit der Folge, dass die Kreditqualität der Citigroup immer schlechter wird.
Nichtsdestotrotz könnte die Citigroup irgendwann als Kauf interessant werden. Es wird aber schwierig sein abzuschätzen, ob das Pleiterisiko einen Kauf rechtfertigt. In Deutschland war klar, dass niemand die Commerzbank pleite gehen lassen würde. In USA gibt es aber das hässliche Vehikel der "Chapter-11"-Pleite, bei der der Schuldner seine Schulden größtenteils los wird - und die Altaktionäre vollkommen leer ausgehen, d.h. Totalverlust. Zwei Jahre später steigt die Citi dann aus Chapter 11 wieder auf und macht weiter so, als wäre nichts gewesen (siehe Delta Airlines).
D.h. Selbst wenn die Bank pro forma überlebt, droht Aktionären der Totalverlust.
Vermögen: 1494,04 Milliarden Dollar
Börsenwert: 230,93 Milliarden Dollar
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2) General Electric
Vermögen: 673,30 Milliarden Dollar
Börsenwert: 348,45 Milliarden Dollar
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3) Bank of America
Vermögen: 1291,80 Milliarden Dollar
Börsenwert: 184,17 Milliarden Dollar
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4) American Intl Group
Vermögen: 843,40 Milliarden Dollar
Börsenwert: 172,24 Milliarden Dollar
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5) HSBC Group
Vermögen: 1274,22 Milliarden Dollar
Börsenwert: 193,32 Milliarden Dollar
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6) ExxonMobil
Vermögen: 208,34 Milliarden Dollar
Börsenwert: 362,53 Milliarden Dollar
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7) Royal Dutch/Shell Group
Vermögen: 216,95 Milliarden Dollar
Börsenwert: 203,52 Milliarden Dollar
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8) BP
Oft notieren die NEUEN Aktien nach Chapter 11 unter dem gleichen Kürzel wie die Aktien zuvor, was manche Trader illusorische Erwartungen bzgl. der Alt-Aktien hegen lässt. So geschah es mit den Delta-Airline-Aktien (DAL), die das gleiche Kürzel haben wie die inzwischen wertlosen Altaktien. Im Chart erkennt man das daran, das DAL im Mai plötzlich "aus dem Nichts" kam und bei 22 Dollar begann (Chart unten).
Details zu Chapter-11-Aktien und den damit einhergehenden Trader-Illusionen:
http://www.ariva.de/US_Aktien_nach_Chapter_11_Pleiten_t280419
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Chart der NEUEN Delta-Airline-Aktien (DAL), die dasselbe Kürzel haben wie die jetzt wertlosen Alt-Aktien vor Chapter 11:
ich glaube nicht das die citigroup chapter 11 geht.da gibt es noch weitere kandidaten.GM,merrill lynch usw.sollte die citigroup chapter 11 gehen dann bricht die us wirtschaft zusammen.auch ein neuer börsengang lockt keine investoren.die gesellschaft wäre für immer weg.anscheinend ist die größte bank der welt nicht in der lage 30 mrd auszugleichen.daimler konnte das mit chrysler besser.die haben locker 40 mrd im sand gesetzt.
Zwei Jahre später steigt die Citi dann aus Chapter 11 wieder auf und macht weiter so, als wäre nichts gewesen (siehe Delta Airlines).
Aber praktisch kaum denkbar, ich meine die Citigroup ist nicht Delta Airlines...! Da würde und ist bereits viel Vertrauen abhanden gekommen und das schädigt oft mehr als was anderes. Für mich aus den heutigen Gesichtspunkten unvorstellbar, dass die Citi Chapter 11 anmeldet ... Wie gesagt aus den heutigen. Anfang des Jahres habe ich auch nicht damit gerechnet, dass die Citi 50% verliert.
Habe ja bereits oben angeführt, dass die Citi für meine Depotstruktur ehr uninteressant ist. Im Zusammenhang mit den Währungsrisiko sehr sehr risikoreich für europäische Anleger ist (entspr. große Positionen würde ich in jedem Fall hedgen) die Dt. Bank kann die bessere Alternative sein ...!
Gruß
nuessa
„Wer hoch hinaus will, muss es mit eigenen Füßen wollen. Auf die höchsten Gipfel führt keine Seilbahn.“
Das operative Geschäft der C läuft gut, der Cashflow ist hoch. Das kann sich natürlich ändern, da manche Geschäfte in Zukunft nicht mehr so laufen werden, aber das trifft wohl alle Banken.
Ein Problem ist die dünne Eigenkapitaldecke der C. Dies könnte zu einer Kapitalerhöhung führen, welche dann die "Altaktien" verwässert.
Die C ist in den USA ein "Witwen- und Waisenpapier", das sieht man schon am verkrampften Festhalten an der Dividende, deshalb wären alle Chapter 11 -Diskussionen ein Politikum. Im "Ernstfall" wird entweder "politisch" die Eigenkapitalproblematik gelöst oder es gibt eben "junge Aktien". ;-)
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New York (Reuters) - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Angaben zu ihrem Engagement in komplexe Schuldverschreibungen und zweitklassige Hypothekenkredite um 6,3 Milliarden Dollar nach oben korrigiert.
Insgesamt summierten sich die Geschäfte des Konzerns mit diesen Finanzinstrumenten auf 27,2 Milliarden Dollar, teilte Merrill Lynch am Mittwoch mit. Die im Vergleich zu Angaben vom Oktober höhere Zahl ergibt sich vor allem aus der genaueren Erfassung der relevanten Angaben aus der Banksparte des Konzerns. So wurden erstmals entsprechende Milliardenbeträge zweier US-Tochtergesellschaften ausgewiesen.
Komplexe Schuldverschreibungen und zweitklassige Hypothekenkredite (subprime mortgages) waren ausschlaggebend für den Verlust des Konzerns in Höhe von 2,3 Milliarden Dollar im dritten Quartal, den höchsten in der Firmengeschichte.
Die US-Börsenaufsicht SEC hat wegen der Vorgänge um Merrill Lynchs Engagement auf dem Subprime-Markt eine Untersuchung eingeleitet. Diese begann bereits am 24. Oktober - dem Tag, an dem der Rekordverlust ausgewiesen wurde -, wie aus einer Firmenmitteilung an die SEC vom Mittwoch hervorgeht.
REAL investor: Bankenaktien Risiko Solar wohl beste Branche zB. Sun Energy 525070
08.11.07 16:30
Cititgroup ist nach den auch noch kommenden Abschreibungen wohl bei 17 - 20 Euro kaufenswert . Das hängt aber von der weiteren Wi Entwicklung ab. Falls wir eine Ölpreis getriebene grössere Rezession in den USA sehen werden sind die Banken grosse Verlierer
Alternative www.rpse.de