Centrotherm die Neue
Trotzdem steht SW momentan viel besser als Centrotherm da, tja das ist die reine Wahrheit :-))
Aber alle drei rechnen mit eine sehr sehr deutlichen Erholung des Solargeschäftes für 2015.....bin mir sicher CT bekommt sein Stück ab :-)), schade das wir nichts zum AE 2015 wissen.....
Danke
Hier der Link dazu:
http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2015/04/71840/
Ob es an dieser News liegt, dass die Chins-Solaris sich deutlich gegen den Marktrend stemmen keine Ahnung, glauben tue ich es aber nicht, oder liegt es schlicht und schweige an den sich deutlich besser werdenden globalen Solarwachstumschancen:
- China mit 17,8 GW und sehr wahrscheinlich mit einer dicken Erhöhungen der Solarzubauziele beim neuen 5 Jahresplan
- Japan wird mit aller größter Wahrscheinlichkeit nicht einbrechen wie noch vor 3 Monaten von vielen erwartet wurde
Momentan dreht sich alles um PERC und N-Type Zellen etc und genau das ist Centrotherms stärke. Centrotherm hat gerade seine Referenzen upgedated und dazu gehört auch LG:
http://www.pv-tech.org/news/...on_to_expand_n_type_mono_cell_capacity
Die Stahlindustrie hatte Strafzölle gegen Stahl aus China beschlossen, da die europäischen Hersteller mit den niedrigen Preisen aus China nicht mithalten können. Auch die Solarindustrie hat zahlreichen Unternehmen in Europa die Existenzgrundlage entzogen. Ab 2016 gibt es keinen Schutz mehr vor den Kampfpreisen aus China.
http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2015/04/71840/
so wie ich es gelesen und verstanden habe Ende 2016..oh je ich seh dabei Nichts Gutes für europäische Stahlfirmen, Solarworld und Mitarbeiter.........
Centrotherm lebt doch eigentlich fast nur vom dem alten Polysiliziumvertrag aus dem Jahre 2012. Sieht man ja an den schwachen Auftragseingängen mit gerade mal 107 Mio. € im letzten Jahr und vom Auftragsbestand mit 150 Mio. € sind über 50% davon aus dem alten Polysiliziumvertrag (79 Mio. €). Nicht aus Jux und Dollerei sagte Centrotherm zu seiner 2015er Umsatzguidance mit 150 bis 200 Mio. €, dass "eine weiter anhaltende Nachfrage der Solarzellenhersteller nach neuen centrotherm Produktionsanlagen, Upgrade- oder Servicepaketen" Voraussetzung dafür ist. Somit scheint auch in Q1 der Auftragseingang immer noch recht schwach gewesen zu sein und ohne den alten Polysiliziumvertrag würde es wohl aktuell richtig übel aussehen.
Wenn es zu einem Turn Around kommen sollte, dann wird das aber hier eine ganz schwierige Geburt so wie ich das einschätze.
wartet weiter auf neue Aufträge
9.10.14 | Märkte und Trends, Topnews
Hauptsitz von Centrotherm in BlaubeurenAm Hauptsitz in Blaubeuren werden 50 Stellen gestrichen. Es soll aber nicht der Beginn einer neuen Welle sein.Foto: centrotherm
Der Finanzvorstand des Photovoltaik-Anlagenbauers, Florian von Gropper, sagte in einem Zeitungsinterview, dass es zunächst bei dem Abbau von 50 Stellen bleiben soll. Allerdings wenn die Photovoltaik-Hersteller aus China und Taiwan weiter keine neuen Bestellungen aufgeben, könnte es bald wieder schlechte Nachrichten für die Belegschaft geben.
Die Centrotherm Photovoltaics AG musste vor mehr als zwei Jahren ein sogenanntes Schutzschirmverfahren beantragen. Im Zuge des Insolvenzverfahrens in Eigenregie konnte sich der Photovoltaik-Anlagenbauer weitgehend sanieren und seinen Geschäftsbetrieb fortsetzen. Vor etwa zwei Wochen dann die nächste Hiobsbotschaft: Centrotherm kündigte die Streichung von 50 Stellen an seinem Hauptsitz in Blaubeuren an. „Ich kann nur sagen: Bei dem Abbau von 50 Stellen bleibt es. Aus heutiger Sicht ist das nicht der Anfang einer neuen Welle. Aber wenn unsere Kunden aus den wichtigen Märkten China und Taiwan weiterhin nicht bestellen, kann ich nicht ausschließen, dass wieder schlechte Nachrichten auf die Belegschaft zukommen“, sagte Finanzvorstand Florian von Gropper in einem Interview mit der „Südwest Presse“.
Auch für seine ausländischen Standorte hatte der Photovoltaik-Anlagenbauer Stellenstreichungen angekündigt, diese aber zunächst nicht genauer beziffert. Dies tat von Gropper nun auch nicht, sagte aber einschränkend: „Wir werden jedenfalls keinen Radikalschlag machen. Die internationalen Vertriebs- und Servicemitarbeiter sind nah dran an unseren Kunden.“ Möglichst bis zum Jahresende soll der Stellenabbau abgeschlossen sein. Derzeit laufen aber noch Verhandlungen mit dem Betriebsrat, wie von Gropper weiter sagte.
Auf ein schwieriges zweites Halbjahr hatte sich Centrotherm schon vorher eingestellt. Angesichts der laufenden Photovoltaik-Handelsstreitigkeiten, vor allem in den USA, herrscht derzeit eine gewisse Zurückhaltung in Investitionen in neue Produktionsanlagen. „Zu Spitzenzeiten haben wir fünf Maschinen in der Woche produziert. Heute noch zwei. Dafür brauchen wir weniger Mitarbeiter in der Produktion, in der Entwicklung, in der Verwaltung. Alle sind betroffen - weil es einfach weniger Arbeit gibt“, beschreibt der Finanzvorstand die aktuelle Situation. Die US-Importzölle führten dazu, dass sie kristallinen Photovoltaik-Produkte aus China und Taiwan teurer würden. „Solarzellenhersteller in China und Taiwan reagieren darauf, indem sie nicht mehr in den Ausbau ihrer Kapazitäten investieren. Sprich: Sie kaufen gerade keine neuen Produktionsanlagen“, sagt von Gropper.
Dennoch ist der Blick in die Zukunft eher optimistisch, auch wenn der Aufschwung derzeit noch auf sich warten lässt. So gebe es Überlegungen von chinesischen Photovoltaik-Herstellern außerhalb ihres Heimatlandes zu produzieren. Der Bau neuer Fabriken oder auch einfach die Verlagerung bisheriger Fabriken würde „richtig viel Geschäft bringen“, sagt von Gropper im Interview weiter. Andererseits könnten sich auch neue Gelegenheiten in den USA ergeben. „Es werden sich so oder so Chancen für uns auftun, aber das dauert“, sagt der Centrotherm-Finanzvorstand. (Sandra Enkhardt)
16.04.15 | Märkte und Trends, Topnews
Von links nach rechts: Thorsten Herdan (Director General for policy – heating and efficiency – German Federal Ministry for Economic Affairs), Dr. Upendra Tripathy (Secretary MNRE), Michael Escher (Chief Commercial Officer, Meyer Burger), Dr. Ing. Josef Haase (Senior VP Technology & Sales photovoltaics, Centrotherm), Ivan Saha (President & CTO, Vikram Solar), Gerhard Stryi – Hipp (Head of Energy Policy, Fraunhofer Institute for Solar Energy Systems ISE)Vikram Solar unterzeichnete gleich drei Kooperationsvereinbarungen auf der Hannover Messe.Foto: Vikram Solar
Der indische Photovoltaik-Hersteller hat auf der Hannover Messe entsprechende Verträge mit den Zulieferern sowie dem Institut abgeschlassen. Vikram Solar will damit die Modulproduktion optimieren und eine eigene Zellproduktion aufbauen.
Vikram Solar will künftig eng mit europäischen Zulieferern Meyer Burger und Centrotherm sowie den Wissenschaftlern des Fraunhofer- Institut für Solare Energiesysteme ISE zusammenarbeiten. Verträge zu den drei Kooperationen seien nun auf der Hannover Messe geschlossen worden, teilte das Unternehmen mit. Vikram Solar wolle damit seine Modulproduktion optimieren und eine eigene Zellproduktion aufbauen. Zudem solle es eine neue Solarakademie in Indien geben.
„Durch die Zusammenarbeit mit führenden Technologieanbietern und den besten Köpfen der Branche stärkt Vikram Solar seine Position als technologisch fortschrittlicher Photovoltaik-Hersteller“, Gyanesh Chaudhary, Managing Director und CEO von Vikram Solar. Das Fraunhofer-ISE werde den indischen Photovoltaik-Hersteller bei der Forschung und Entwicklung für die industrielle Verarbeitung von kristallinen Solarzellen und Modulen unterstützen. Vikram Solar erhofft sich von dieser Kooperation, sich schnell zu einem der größten integrierten Hersteller in der Solarindustrie entwickeln zu können.
"Nur Photovoltaik-Hersteller mit einer exzellenten Produktionstechnologie sind im sehr wettbewerbsintensiven PV-Markt erfolgreich. Das Fraunhofer ISE freut sich, Vikram Solar beim Aufbau einer Fertigungsanlage für Solarzellen der neuesten Technologie zu unterstützen und damit zur ‚Make in India‘-Initiative der indischen Regierung beizutragen“, erklärte Gerhard Stryi-Hipp, Leiter der Sparte Energiepolitik beim Fraunhofer ISE. Zusätzlich wollten Vikram Solar und das Fraunhofer-ISE gemeinsam eine Solarakademie in Indien aufbauen. Das Freiburger Institut wolle dafür Techniker und Experten mit praktischer Photovoltaik-Erfahrung zur Verfügung stellen, hieß es weiter.
Mit dem Schweizer Technologiekonzern Meyer Burger arbeitet Vikram Solar bereits zusammen. Der indische Photovoltaik-Hersteller nutzt dessen Produktionsanlagen. Nun sei auf der Hannover Messe eine Absichtserklärung über die Lieferung von ausgewählten Solarzellen- und Modulfertigungsanlagen unterzeichnet worden. Zudem wollten die beiden Unternehmen künftig ebenfalls bei der Forschung und Entwicklung in den Bereichen Materialen, Verfahren und Technologie kooperieren. Bei der Zusammenarbeit mit Centrotherm gehe es vor allem darum die Produktions- und Fertigungskompetenz des deutschen Unternehmens einzusetzen, um die Zelleffizienz bei Vikram Solar zu verbessern und die Produktivität zu steigern, hieß es weiter. Sowohl Vertreter von Meyer Burger als auch von Centrotherm begrüßten die Auswahl als bevorzugter Technologie- und Ausrüstungspartner durch Vikram Solar. (Sandra Enkhardt)