CTT Correios de Portugal - Staatspost Marktführer
https://www.ctt.pt/contentAsset/raw-data/...T%2520EN.pdf?byInode=true
Aber die Bank bleibt ein Profitabilitäts- und Wachstumstreiber.
Die 25 Mio. PBT für die Bank als Ziel in 2025 würden ja auf 18 Mio. JÜ rauslaufen. Oder 13 cent EPS (11,5 nach Minderheiten für Generali) NUR für die Bank...
Schadensersatz: hab ich das falsch im Kopf oder waren da nicht eher Beträge in einer Dimension von um die 50 Mio. im Raum gestanden? Wären wieder 6,5 Mio. Aktien weniger wenn das ins ARP geht die 23 Mio....
Die Situation ist ja folgende, dass CTT 2023 wohl 100 Mill EBIT schaffen wird. Daher sieht es dann im kommenden Jahr nach 15 Cent Dividende und 25 Mill ARP aus. Mit der Immotransaktion und den Schadenersatz hat CTT rd. 70 Mill weitere Mittel erhalten, die in Extra ARPs fließen können bzw. werden. Dann machen wahrscheinlich Rückkaufsangebote mehr Sinn.
5 Mill. sind vom aktuellen ARP verbraucht. In den Kommenden 15 Monaten fließen also rd. 110 Mill über ARPs an die Aktionäre zurück. Davon könnte man 30 Mill. Aktien einziehen, beim derzeitigen Kurs.
Seit Monaten wird das Thema der steigenden Zinsen und damit Anleiherenditen gespielt. Deshalb die niedrigen Aktienkurse. Hat auch nix mit CTT zu tun, die operativ ihren Weg gehen wird. Aber Finanzmarktrisiken sind halt nicht wegzudiskutieren. Gibt ja nach wie vor sowohl bei BlueChips als auch Nebenwerten auch durchaus noch hoch bewertete Aktien. Von einem Ausverkauf sind wir weit entfernt. Da ich schon 3-4 mal ganz andere Zeiten miterlebt. Einzelne Aktien wie CTT werden aber mittlerweile schon bewertet als befänden wir uns nahe der Tiefs des Marktes. Diese Ungleichheit fällt mir stark auf im Vergleich zu früheren Krisen.
Aber es ist richtig, die Divergenz ist so groß wie seit der Jahrtausendwende.
Anders gefragt, ist es denkbar, dass der (möglicherweise) niedriger als erwartete Schadenersatz zwar positive Folgen auf den Cash hat, aber negative Folgen auf den Gewinn?
Die aktuellen Preise sind doch für die nächsten Jahre vertraglich festgeschrieben. Da hat doch das Urteil keinen Einfluss drauf.
Beim derzeitigen Kurs würde ich auch dem Rückkauf nebst Einzug gegenüber einer höheren Dividende den Vorzug geben.
Wenn wir mal wieder zweistellige Kurse haben, kann man ja neu entscheiden...
Sollten sich die Märkte bis 2025 erholen, sehe ich weiterhin 9 EUR als Kursziel bis dahin. Ziel sind ja 120 Mill. Ebit, was recht sicher erreicht werden wird. Ein EV/Ebit von 10 finde ich fair, da man auch 2025 noch Wachstumspotential besitzen wird (Express, BPO, Bank, Versicherungen). Bei 130 Mill. Aktien komme ich dann auf 9,2 EUR plus die Dividenden über den Zeitraum. Aktienzahl könnte sich noch verringern, wenn man die Erträge aus dem Schadenersatz und dem Immoverkauf von rd. 70 Mill. in Aktienrückkäufe investiert. Vielleicht gibt es aber auch eine Sonderdividende. Aber unabhängig davon, solllte man 130 Mill. Aktien über die "normalen" ARPs erreichen.
Für mich ist der Case weiterhin schön kar, zumal CTT ein tolles Management besitzt, was klar eigentümerorientiert agiert. Natürlich kann man sich über die Prämisse streiten, ob ein EV/Ebit von 10 nicht zu teuer ist. Daher braucht es für den Case auch eine Markterholung.
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