S&T/Kontron mit Foxconn (vorm. Quanmax AG)
EANS-Adhoc: S&T AG steigert Umsatz nach Rekordquartal auf 340 Mio.
EUR - Konzernergebnis erhöht sich auf 9,4 Mio. EUR (Vj. 8,2 Mio. EUR)
- operativer Cashflow steigt auf 10,6 Mio. EUR (Vj. 0,5 Mio. EUR) -
Nettoverschuldung auf 14,9 Mio. EUR reduziert
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Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel
einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent
verantwortlich.
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Jahresergebnis/Jahresgeschäftsbericht
25.03.2013
Linz, 25.03.2013. Die S&T AG (www.snt.at), vormals Quanmax AG, hat im
abgelaufenen Geschäftsjahr 2012 mit einem Rekordumsatz von 339,5 Mio.
EUR (Vj. 153,2 Mio. EUR) die zu Beginn des Jahres 2012 gesteckten
Erlösziele übertroffen. Maßgeblich dazu beigetragen haben die hohen
Umsätze im vierten Quartal 2012 (107 Mio. EUR), in dem erstmals in
einem Einzelquartal die Umsatzmarke von 100 Mio. EUR deutlich
überschritten wurde.
Die Strategie der Wertschöpfungssteigerung durch den Ausbau des
Geschäftes mit Eigentechnologieprodukten wurde auch 2012 konsequent
weiterverfolgt, wodurch die Bruttomarge in 2012 auf 34,3 Prozent
(Vorjahr 29,5 Prozent) gesteigert werden konnte. Dieser Trend ist
insbesondere auf den weiter wachsenden Anteil des hochmargigen
Produktsegments "Appliances" zurückzuführen.
Auch die Gewinne haben sich weiterhin positiv entwickelt. Der
Konzernjahresüberschuss stieg auf 9,4 Mio. EUR (Vj. 8,2 Mio. EUR),
das EBITA lag bei 13,9 Mio. EUR (Vj. 11,0 Mio. EUR). Für die
Aktionäre der S&T AG ergibt dies im Jahr der Verschmelzung mit der
früheren S&T System Integration & Technology Distribution AG ein
Ergebnis je Aktie von 27 Cent (Vj. 29 Cent). Den in 2012 angefallenen
Restrukturierungskosten standen entsprechende Erträge aus
Umstrukturierungen gegenüber. Das im ersten Quartal 2012 aus dem
Verkauf der japanischen Tochtergesellschaft entstandene
Entkonsolidierungsergebnis aus Währungsumrechnung von 2,2 Mio. EUR
wurde im Jahresabschluss entgegen den Quartalsberichten 2012 nicht
ergebniswirksam, sondern erfolgsneutral im Eigenkapital dargestellt.
Äußerst positiv hat sich die Liquiditätssituation gegenüber dem
Vorjahr verändert: Aufgrund des operativen Cashflows von 10,6 Mio.
EUR (Vj. 0,5 Mio. EUR) konnte die Nettoverschuldung auf 14,9 Mio. EUR
(Vj. 23,6 Mio. EUR) gesenkt werden. Die liquiden Mittel blieben
unverändert bei 29,9 Mio. EUR (Vj. 29,9 Mio. EUR). Das
Konzerneigenkapital beträgt 64,0 Mio. EUR (Vj. 54,6 Mio. EUR), davon
entfallen 61,8 Mio. EUR (Vj. 49,2 Mio. EUR) auf die Anteilsinhaber
der S&T AG.
Für das laufende Geschäftsjahr 2013 plant das Management Umsatzerlöse
von 350 Mio. EUR sowie eine signifikante Steigerung des
Konzernergebnisses auf 12 Mio. EUR. Die Geschäftsentwicklung im
ersten Quartal 2013 und die per Dezember 2012 auf 267 Mio. EUR
gestiegene Projekt-Pipeline (188 Mio. im letzten Halbjahr zum
30.6.2012) bestätigen diese Erwartungen.
Über die S&T AG: Die S&T AG (ISIN AT0000A0E9W5, WKN A0X9EJ, SANT),
vormals Quanmax AG, notiert im Prime Standard der Frankfurter Börse.
Mit 1.600 Mitarbeitern und Niederlassungen in 19 zentral- und
osteuropäischen Ländern zählt das Unternehmen zu den drei größten
IT-Systemhäusern in Osteuropa. S&T kann insbesondere mit einem breit
aufgestellten Produkt- bzw. Eigentechnologieportfolio punkten und
dieses Spektrum flächendeckend in Zentral- und Osteuropa anbieten.
Rückfragehinweis:
ir@quanmax.ag; +437327664150;
Ende der Mitteilung euro adhoc
Ausblick ist auch völlig in Ordnung. Muss man natürlich sehen, wie man den Anstieg des Überschusses hinbekommt. Dürfte vor allem durch Synergieeffekte passieren.
Fazit: Viel Lärm um nichts in den letzten Wochen, und das Junitief aus 2012 hat sich letzte Woche als der erwartet gute Einstiegszeitpunkt erwiesen. Ob das jetzt für nen starken Kursanstieg reicht, ist aber auch schwer zu sagen. 2,5x sollten aber in jedem Fall machbar sein.
...aber wenigstens ist erstmal die Talfahrt gestoppt und die 2,20 sind wieder erreicht... Nachhaltigkeit ist gefragt sonst kippts wieder...
Beim Umsatz mag die Aussage ja stimmen, aber ich kann mich erinnern, dass Niederhauser für das abgelaufene Geschäft einen Nachsteuergewinn von mindestens 10 Mio € in Aussicht gestellt hat. Somit ist die Aussage nur schöngeredet. Auch der Ausblick für dieses Jahr scheint mir ggü. den früheren Prognosen klammheimlich nach unten revidiert worden.
An sich sind die Zahlen nicht schlecht, aber eben nicht TOP und deshalb auch die Bremse im Kurs.
Umsatz 339,5 Mio (VJ: 153,2)
EBIT 13,9 Mio (VJ 11)
Cashflow 10,6 Mio (VJ 0,5)
Nettoverschuldung 14,9 Mio (VJ 23,6 Mio. EUR)
Bruttomarge 34,3% (VJ 29,5%)
Aussicht: Gewinnsteigerung um 25% bei nur geringerem Umsatzwachstum auf 350Mio. Wobei im Q4´2012 107Mio € Umsatz erzielt wurden und ein volles Auftragsbuch besteht:
"Die Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2013 und die per Dezember 2012 auf 267 Mio. EUR gestiegene Projekt-Pipeline (188 Mio. im letzten Halbjahr zum 30.6.2012) bestätigen diese Erwartungen."
Den "verfehlten" Überschuss hat Kat begründet (sowieso nur gering) und da die Restrukturierung abgeschlossen ist, dürften weitere Kosten dieser Art nicht anfallen.
Damit sollte auch Börsi dürfte zukünftig zufrieden sein.
Marktpositionierung als Systemhaus in einem "wachsendem" Markt der insbesondere auch in Krisenzeiten seine stabilen Einkünfte generieren dürfte. Bechtle ist von mir einen Katzensprung entfernt und wenn ich sehe, was die z.Zt. an Aufträgen insb. im Bereich Outsourcing der öffentlichen Verwaltung bekommen, dann sehe ich die Aussichten für die S+T eigentlich rosig (vor allem in den aktuellen Zeiten).
Ich hatte jedenfalls gestern noch etwas Bauchschmerzen ob der Zahlen, heute bin ich zufrieden.
Die Kursziele zwischen 3,7 und 4,70 sind für mich jedenfalls durchaus realistisch.
Anbei ein Auszug aus dem Geschäftsbericht 2011:
"2011 war für S&T ein Jahr der Wende. Die Eigenkapitalstruktur und die Fremdkapitalstruktur wurden grundlegend verbessert. Damit ist der Grundstein für einen Neubeginn gelegt. Im Geschäftsjahr 2012 wird sich die S&T der Verbesserung der Profitabilität widmen. Ein starkes Wachstum steht nicht im Fokus und wird durch die verhaltenen Märkte auch nicht unterstützt. Die Profitabilitätsziele werden in 2012 durch Maßnahmen im Bereich Steigerung der Wertschöpfung sowie Kostensenkungsmaßnahmen erreicht. Die wesentlichen Kostensenkungsprogramme wurden bereits 2011 gestartet. Die hohen Overhead und Verwaltungskosten im Headquarter werden weiter reduziert und auf etwa 1 % des Umsatzes gedrückt. Die österreichische Landesgesellschaft als defizitäre Gesellschaft wird mit der S&T AG verschmolzen. Weitere Synergien sollen aus der Zusammenarbeit mit der Quanmax AG entstehen. Als Ergebnis dieser beiden Maßnahmen wird die S&T Austria GmbH in 2012 ein ausgeglichenes Ergebnis erzielen. Bereits 2012 aber mittelfristig noch verstärkt wird die S&T ihre Wertschöpfung und ihre Gross Margin erhöhen. Das Geschäft mit Hardware (box moving) wird dazu reduziert, die Installation von erklärungsbedürftigen Produkten z.B im Bereich Networking und Security forciert. Ab 2013 wird S&T auch eigene Produkte anbieten. Damit soll die Marge kontinuierlich um > 1 % pa gesteigert werden.
Für 2012 geht das Management von einem leichten Umsatzrückgang der S&T Gruppe aber einer Steigerung des Kerngeschäfts in Osteuropa aus. Ziel ist es nach Restrukturierungskosten einen Netto-Gewinn von zumindest 2 Mio. EUR zu erzielen wobei die Liquidität bei einem positiven Cash Flow weiter verbessert werden soll.
Voraussetzung für diese Entwicklung ist jedoch die tatsächliche Durchführung der gem. Restrukturierungsvereinbarung für 2012 vorgesehene Kapitalerhöhung von EUR 8 Mio.
Nach dem Abschluss der Prozessoptimierungen und Beendigung der liquiditätsbedingten Restriktionen gehen wir von einer Wiederaufnahme des Wachstums ab 2013 aus."
Insgesamt sehr vertrauensbildend was S&T in meinen Augen hier produziert!
Incl. der beständigen Nachkäufe des Vorstandsvorsitzenden Niederhauser.
Von daher sehe ich den Ausblick, zumindest was den Umsatz angeht, als konservative Schätzung an.
...mögen ja Viele sein, mit dem Kurs allerdings in Zukunft nicht.Also kann das Ergebnis nur mies gewesen sein und eine versteckte Gewinnwarnung beinhaltet haben. So ein Geschäftsbericht muß man halt lesen können. Ich bleibe beim Kursziel von 1,50€.
'in line' ... und dennoch keine nennenswerte Kursreaktion erfolgt ist, bin ich rein vorsichtshalber erstmal raus (ich hasse es nämlich im Kurs hinten zu liegen) ... muss zZ nichs riskieren, gibt Werte die mMn doch sicherer sind.
- mit dem Kurs in Zukunft nicht (bist Du Hellseher?)
- Geschäftsbericht muss man halt lesen können: Dann kläre uns auf
- Kursziel 1,50: ja klar, ein KGV von 4,x ist für ein Systemhaus in einem gefestigten und weiter wachsendem Marktsegment auch sehr realistisch.
...seltsame schlussfolgerungen...wo liest du denn im bericht die...versteckte...gewinnwarnung...?...und vor allen dingen...wie kommst (fundamental, ct) auf 1,50 euro?
erklaer das bitte mal naeher...
Zeitpunkt: 27.03.13 16:41
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Mehrfach gesperrte Nachfolge ID
- Auftragsbestand (Projekt-Pipeline): Hoch
- Umsatz: Hoch
- JÜ: Geringfügig runter (vgl. S.12, http://www.snt.at/investor_relations/2012_Q3.pdf )
- CF (operativ): Hoch
- Ausblick (2013): Hoch
- KGV (aktuell): 10 (Stand: 28.03.13 -> 2,30 EUR / 0,24 EPS (9,4 / 39,3))
- KGV (GB_13): 7 (Stand: 28.03.13 -> 2,30 EUR / 0,31 EPS (12 / 39,3))
hab auch nicht verstanden, warum der kurs direkt nach den zahlen nicht angesprungen ist...dies ist nun passiert, udn ich bin deshalb seit 2.27 dabei...luft sehe ich vorerst bis 2.45/50...dann werden die wuerfel neu geworfen...
nichts negatives feststellen . Allerdings ist
das ganze Firmen- und Beteiligungsgeflecht
( für mich ) vollkommen undurchsichtig . Im
Geschäftsbericht sind im Anhang über 50
Seiten mit Erläuterungen zu allen möglichen
Punkte ...
Man muss auch beachten dass in 2012 ein
Großteil des Gewinns durch " Übrige Erträge "
zusammengekommen ist . Dadurch sind z.B.
Forderungsverzicht von Gläubigern oder Ver-
äußerungserlöse voll im Gewinn gelandet ...
Aber wenn die Prognose für 2013 von 12 Mio.
Überschuss tatsächlich eintritt ist es eigentlich
egal wie / woher der zustande kommt - denn
die CashFlow-Rechnung ist erfreulich sauber .
Und das ist aus meiner Sicht ein beruhigendes
Zeichen . Der Überschuss kommt tatsächlich im
CashFlow an und S&T hat dadurch in 2012
13.2 Mio. Finanzverbindlichkeiten zurückführen
können .
Somit sind für mich die entscheidenden Punkte:
1) Die CashFlow-Rechnung ist sauber
2) Das qualitative Wachstum ( Gewinn über
Umsatz ) ist aufgegangen und soll sich in
2013 fortsetzen ( Überschußprognose +27% )
Wenn ich es richtig sehe lag das EPS aber nur
bei 0.196 € weil nach Minderheiten nur 7.75 Mio.
auf die neue Aktienanzahl von 39.34 Mio. verteilt
werden sollten . Das bedeutet bei 27% Wachstum
ein EPS 2013e von 0.25 € - wenn ich nicht irgend-
etwas übersehen habe ...
( wie immer ist das aber nur meine persönliche Meinung )