S&T/Kontron mit Foxconn (vorm. Quanmax AG)
Wer kauft denn bitte nur eine einzige Position? Taschengeldzocker vielleicht...
Bleib mal auf dem Teppich, Junge!
sehr unverständlich ... erst ist die
Verschmelzung offiziell vollzogen und
dann wird plötzlich ein Verfahren bzgl.
Stellung eine Übernahmeangebotes
eingeleitet von der österreichischen
Übernahmekommission ...
Quanmax Taiwan und Quanmax Malysia
sind in diesem Zusammenhang auch
alles andere als transparent ... also ich
hoffe nicht , dass da linke Tasche rechte
Tasche auf Kosten irgendwelcher Inve-
storen respektive Kapitalerhöhungen
gespielt wird ...
( nur eine persönliche Skepsis )
dass ich S&T auf Watch habe .
Solange ich keine verlässliche Transparenz
habe und mich vor allem die CashFlow-
Rechnung nicht überzeugt hat steige ich
nicht wieder ein .
Und jetzt dieses ganze Thema mit der
Verschmelzung , Kapitalerhöhung und jetzt
auch noch das schwebende Verfahren mit
dem Übernahmeangebot ... ich bin / bleibe
vorerst skeptisch ....
( nur meine persönliche Meinung )
Bei der Verschmelzung ändern sich doch die Eigentumsverhältnisse. Nach meiner Lesart wird einfach nur "geprüft" ob ein Übernahmeangebot -> wie es ab Überschreiten von bestimmten Schwellenwerten gesetzlich vorgeschrieben ist - jetzt abzugeben ist.
Sehe ich das zu stark vereinfacht?
http://www.snt-world.com/investors/adhoc_releases/42693.de.php
http://www.jusline.at/26._Preis_des_Angebots_UebG.html
Wie Du schriebst, Non-Event. Nachdem bei Bechtle zuletzt viel Positives von Analystenseite kam, hoffe ich das S&T einen guten Weg aufzeigen kann. Beim aktuellen zittrigen Marktumfeld dürfen sie sich aber auch gerne etwas Zeit lassen.
"Offizielles" steht zwar aktuell nichts an, ich habe trotzdem beiläufig mal der IR eine Anfrage geschickt.
Ich habe ein bisschen recheriert, und habe diese Dokus gefunden:
http://www.snt-world.com/investors/publications/...renseinleitung.pdf
http://www.uebkom.at/takeover_new/data/entscheidung_pdf.php?did=88
Die Prüfung heutzutage ist änhlich wie die Prüfung damals. Wenn ich richtig verstanden habe, es geht jetzt um eine Prüfung, ob Quanmax Inc./Grosso Holding ein Übernahmeangebot machen müssten. Wenn sie nicht möchten, müssten sie die Aktien auf 30% reduzieren.
Es könnte ein Szenario geben:
Nach dem aktuellen Stand (http://www.onvista.de/aktien/profil.html?ID_OSI=25323315) besitzt Quanmax 31,68% -> das heisst sie sollten 1,68% loswerden.
Grosso Holding hat momentan 16,58% und sie hätten immer Interesse daran, ihren Anteil aufzustocken (Vermutung!)
So es könnte sein, dass 1,68% von Quanmax zu Grosso übertragen würden.
Wie sieht ihr das, habe ich Denkfehler? Aus meiner Ansicht sehe ich nicht so kritisch, und solange die Zahlen gut sind (hoffe ich), können wir uns als Investor beruhigen.
P/s: natürlich wäre es besser, wenn die IR eine konkrete Antwort geben könnten....
Es gibt für mich übrigens auch keinen Grund mich zu beruhigen. Ich habe diesbzgl. nämlich keine negativen Emotionen.
Wüßte aber nicht, warum es eine Verpflichtung geben sollte den Anteil zu reduzieren. Habe ich was überlesen?
Das Quanmax reduzieren will/muss/wird, steht dem natürlich nicht entgegen.
a) Die Prüfung der Kommission tangiert die Verschmelzung der S&T alt und der Quanmax in keiner Weise. Der Vollzug bleibt unangetastet
b) Ebenfalls hat die Prüfung zur Pflicht eines Übernahmeangebotes der Quancmax Inc. und Grosso keine Auswirkungen auf die neue bestehende S&T AG.
c) Die Prüfung zur Abgabe des Übernahmeangebotes gilt für die bestehende
rechtliche S&T AG nach Verschmelzung. Durch die Verschmelzung halten Quanmax InC. (über 20 %) und Grosso (16 %) einen "wesentlichen Anteil", der
30 % überschreitet. Unterstellt die Kommission ein kooperatives Verhalten
im Zuge der Verschmelzung, so müssten beide ein Übernahmeangebot an "uns verbeibende Anteilseigner" abgeben!:rolleyes:
d) Die Prüfung wird von Quanmax Inc & Grosso formell veranlasst. Es gab
aber zuvor Prüfungen/Kommunikation der Kommission mit entsprechenden Absichten, ein entsprechendes Verfahren zu führen. Insofern kam Quanmax Inc. & Grosso der Kommission zuvor.
e) Weiterhin gilt die Aussage, das für 2012 ein Umsatz von 330 Mill.
Euro und ein Ergebnis von 10 Mill. Euro erzielt wurde. Es wird keine Vorabzahlen 2012 geben, da man die Testierungen abwarten möchte für die Publikation.
f) Das Q4 schloss mit über 100 Mill. Euro Umsatz ab. Damit das stärkste Quartal der Unternehmensgeschichte.
g) Es wird kurzfristig eine Guidance 2013 veröffentlicht. Darin wird es
keine Überraschungen geben. Die Guidance wird eine Umsatzsteigerung sowie eine Ergebnissteigerung in der Größenordnung von 20 % beinhalten.
h) Zum Kursverlauf: Alte Anteilsbesitzer der S&T alt, die über die Verschmelzung Stücke erworben haben, haben sich von Stücken der "S&T AG Neu" getrennt. Dies ist eine Erklärung für den jüngsten Kursverlauf.
i) Man wird in 2013 den Bereich Hardware B2C wie angekündigt auf der HV 2012 in 2013 auf nahezu "Null" herunterfahren.
Die Mail ist von heute, nachdem er die Fragen gestern an die IR geschickt hatte.
Nonevent zu sein - auch wenn ich das
alles nicht zu 100% einordnen kann ...
Was mich ein bissl wundert sind die
Punkte unter e) , f) und g) . Und da
insbesondere die Tatsache , dass per
mail ( konkrete ) Aussagen zum Q 4
bzw. zum Ausblick 2013 gemacht werden
von der IR ....
( meine persönliche Meinung )
Insofern auch alles korrekt, denn diese Dinge sind bereits länger bekannt.
Ich bin mir ziemlich sicher, S&T wird beim Cashflow wesentlich besser sein als in den letzten Quartalen. Aber wie sich das genau auf die einzelnen Quartale der nächsten 1-2 Jahre verteilt kann eh niemand sagen. Auf Jahresbasis sollte der OCF jedenfalls 2013 und 2014 deutlich zweistellig sein, vorausgesetzt man verliert in den fortgeführten Bereichen keinen Umsatz. Hardware B2C stellt man ja nun ein. Insofern muss man natürlich bei Margen, Cashflows und Umsatz auch de daraus resultierenden Effekte rausrechnen.
Ist vielleicht auch ein Grund wieso S&T derzeit noch so tief bewertet wird. Der Markt mag es halt nicht, wenn ein Unternehmen sich knapp 1,5 Jahre in einer Umstrukturierungsphase befindet und man ständig Sondereffekte berechnen muss. Das erschwert Zukunftsprognosen. Aber für mich besteht darin genau die Chance bei Aktien. Weil selbst wenn solche Unternehmen nicht stark wachsen, sich dann trotzdem oftmals durch steigende Gewinne und mit der Zeit nach der Umstrukturierung höheren Bewertungen auch höhere Kurse ergeben.
schon komisch! Mich wundert immer wieder wie sowas zustande kommt. Offensichtlich will ne größere Adresse raus und jemand anders nutzt das aus, um die Stücke aufzukaufen. Hatten wir bei FPH ja die letzten Monate auch in ähnlicher Weise.