Spieltaganalyse und Kaderdiskussion
Gut, dass ich momentan noch von der Seitenlinie beobachte und gestern 1000 auf ein 1-1 bei BVB und REAL gesetzt habe:
Pressing und Gegenpressing kann man ja auch 20 Meter tiefer spielen. Das hätte den Vorteil, dass die Ketten automatisch enger beeinander stehen, insbesondere wenn neue oder nerfahrene Spieler noch nicht die Traute haben sehr hoch aufzurücken bzw. die Pässe durch die erste gegnerische Kette zu spielen. Man würde dann halt die Bälle weiter hinten erobern. Das hat den Nachteil, dass der Weg nach vorne weiter ist und man sich so weniger Chancen erarbeitet. Auba müsste dann zusammen mit Pulisic und Co die schnellen Gegenstöße dann auch mal eiskalt verwerten. Hinten hätte es aber sicherlich den Vorteil, diese Art von Toren nicht mehr zu bekommen, die man gegen gute Mannschaften derzeit reihenweise bekommen hat. War ja fast immer das Gleiche. Pässe in die Schnittstelle, Querpass, Tor, oder der Spieler nach dem Querpass schließt gleich selbs ab und haut den Ball Bürki in die kurze Ecke oder manchmal auch lange Ecke,
Also ich verstehe schon wieso Bosz sein System weiterspielen lässt. Zu so einem frühen Zeitpunkt schon die grundsätzlichen Vorstellungen von Fussball zu verändern, wäre ja auch irgendwie ein Armutszeugnis. Die Spieler müssen es ja auch irgendwie lernen, auch wenn das länger dauert.Andererseits wüsste ich nicht, was dagegen spricht, mal einen Gegner wie Leipzig oder Tottenham mit einer aus das eine Spiel bezogenen anderen Taktik zu überraschen. Wieso sollte man da nicht flexibel sein können, ohne seine grundsätzliche Haltung für die Saison und darüber hinaus zu verändern? Es geht ja beides. Hoch stehen, pressen, gegenpressen, aber auch in einzelnen Spielen mal deutlich tiefer stehen, um den schnellen Gegnern wie Kane, Poulsen, Werner etc. keine Räume zu geben. Wobei ich beispielsweise gegen die Bayern eher höher stehen würde. Die sollte man ruhig attackieren. Hab ich gegen Hertha live gesehen, wie anfällig die Bayern sind, wenn man sie aggressiv attackiert und nicht spielen lässt. Dann hat die Hertha gut das Geschehen auf die Ball enfernte Seite verlagert und dann schnell gekontert. Die Bayern sind da echt anfällig. War auch in anderen Spielen ie auch in Paris so.
Der BVB hat die erste halbe Stunde den Gegner ja voll beherrscht, aber sich faktisch dabei keine große Torchance rausgearbeitet. Was bringt es halt wenn man wie beim Handball den Ball um den gegnerischen Abwehrverbund zirkulieren lässt, aber nicht zum Abschluss kommt?
Der Gegner hingegen spielt 4-5 Konter, und weil er dabei 2-3 mal gefährlich in die Räume kommt oder von einem Patzer profitiert, macht er daraus ein Tor bzw. Spitzenteams wie Tottenham machen aus 4 Chancen 3 Tore gegen den BVB, weil es dann halt gleich Großchancen sind.
Wenn der BVB ins Pressing geht, muss er das natürlich mit allen 11 Spielern konsequent tun. Auch Bürki muss dann hoch stehen. Die Lücken müssen komplett geschlossen sein und gleichzeitig muss nach Balleroberung auch die vielleicht noch unsortierte gegnerische Abwehr überspielt werden, um sich Großchancen zu erarbeiten. Wenn aber all das nicht perfekt funktioniert, weil 2-3 Spieler die Taktik nicht konsequent umsetzen oder man zu langsam nach Balleroberung spielt, dann können sich gegnerische Abwehrerreihen leicht drauf einstellen und sortieren. Dann spielt der BVB nur drumherum statt vertikal in die Räume und schnellem Abschluss.
@Szene Alternativ...wer hat ihn denn nach 6 Spielen als Heilsbringer gesehen?
Taktik gegen Tottenham und Real, Spiel in Freiburg kein Spiel über aussen habe ich kritisiert.Jetzt wird man sehen, wie er mit dieser Situation umgehen wird und die Mannschaft aufbauen kann. Aber ich lege mich trotzdem fest, mit bosz wird das nichts mehr, weil (mein Gefühl) die Spieler von ihm absolut nicht mehr überzeugt sind, die reden bestimmt auch untereinander, was die Taktik angeht. Wer Fussball gespielt hat, der weiss was ich meine. Eine Krisensitzung mit dem Trainer angebracht, man sollte alles ansprechen, was nicht passt.
Er spielt halt das System mit dem die aufgestellte Mannschaft nach seiner Meinung am besten klar kommt. Und wenn die Abwehr auf wackeligen Füssen steht, dann muss die Abwehr halt gestärkt werden. Ist ja nicht so, dass beim BVB nur Amateure in der Abwehr spielen.
Hier muss sich Bosz etwas einfallen lassen, sonst wird er beim BVB scheitern.
Und was heißt Flucht nach vorne? Immer 4 oder mehr Tore schießen, damit man ein Spiel auch wirklich gewinnt? Nach meiner Meinung der falsche Ansatz.
Letzte Saison hat man alle Heimspiele gegen die direkten Konkurrenten (Bayern, RB und Hoffenheim) gewonnen. Und zwar durch eine starke Defensivleistung und nicht weil man den Gegner überrollt hat. Und mit der Offensivpower ist der BVB immer für ein Tor gut.
Bürki hat wieder ein Fehler gemacht, ist beim Torwart so. Die spieler haben ein Grottenkick hingelegt und wenn ein Torwart sich dem Niveau anpasst, dann gibts Gegentore, ist die arme Sau.
Aber ob der alte Trapp (27,28?) so gut und der Richtige ist, bezweifle ich. da wäre mir Horn doch lieber. Selbst Horn sieht im Moment nicht gut aus, weil die Abwehr, die Leistungen der Mannschaft schlecht sind.
Es wurden in der letzten Saison ganz massive taktisches Fehler gemacht, das ist Fakt.
Du beziehst Dich ja hier anscheinend auf ein schlechtes Spiel gestern gegen Nikosia und die Topspiele gegen Leipzig, Real und Tottenham.
Bei den Topspielen in der Bundesliga ist die Sache wahnsinnig einfach. Bayern hat ein Topspiel aus den Top 4 verloren, BVB auch, Leipzig und Hoffenheim hatten jeweils verloren. Da aber die Summe aller Spiele das Entscheidende ist und nix anderes, ist der BVB jetzt Tabellenführer. Man hat gegen Hertha und Wolfsburg gewonnen, während Bayern da nicht gewinnen konnte, man hat gegen Augsburg gewonnen, während Hoffenheim und RB nicht gewinnen konnten.
Sollte der BVB die Spiele gegen Frankfurt und Hannover 96 gewinnen, während RB gegen Bayern unentschieden spielt, wäre der BVB nach einer möglichen Niederlage gegen Bayern immer noch Tabellenführer. Und wenn das alles nicht hinhaut:
Man stünde in jedem Fall krass besser da als in der Vorsaison. In der Vorsaison hatte man nach 8 Spieltagen 5 Punkte weniger.
In der CL hatte Tuchel einiges richtig gemacht, das stimmt. Es hatte aber die Konsequenz, daß man danach in der Bundesliga extrem erbärmlich gegen Tabellenletzte versagte. Da nützen Siege gegen Topmannschaften in der Bundesliga wenig bis nichts.
Beim Pokalfinale war man hochfavorisiert. In keinem Finale war der BVB jemals vorher so favorisiert wie diesmal. Sonst spielt man da gegen Bayern. Dieses Finale gegen Frankfurt war an spielerischer und taktischer Erbärmlichkeit überhaupt nicht mehr zu überbieten, der Finalsieg war Zufall und nicht Können.
Ich habe nichts gegen die sportliche Leistung von Tuchel. Wirklich nichts, bei der Entlassung ging es um klar andere Dinge. Aber was Du zu Peter Bosz schreibst, ist ziemlich daneben, da überspannst Du den Bogen ganz gewaltig.
Bietet sich doch die letzte Saison und der letzte Trainer an .... findest du nicht ....
Und was schreibe ich denn so schlimmes über Bosz?
Das die Abwehr noch wackeliger ist als letzte Saison, obwohl er das als Problem erkannt hat?
Oder das man nun nach 3!! CL Spieltagen schon raus ist?
Wahrscheinlich sind meine Kommentare auch noch für den fallenden Aktienkurs verantwortlich :-)
Wie gestern geschrieben, ich hoffe, ich (und viele andere auch) täusche mich in meiner Wahrnehmung zu Bosz. Sonst war der Saisonhöhepunkt mit dem Sieg vs Gladbach schon da und es geht seither immer weiter runter. Und dann nützt natürlich auch jeder Vergleich zur letzten Saison auch nichts mit 5 Punkten mehr. Man hat gerade mal gegen RB gespielt. FCB, HOF, S04. Schon Frankfurt wird wieder ne Nuss mit der Einstellung von gestern.
Kritisch sehe ich auch, dass Zorc vor dem gestrigen Spiel zurecht eine Reaktion gefordert hatte nach den RB-Spiel. Und dann wirs es noch ein Stück schlechter. Entweder hat man den Gegner falsch eingeschätzt und die falsche Einstellung gehabt (darfs in der CL eigentlich nicht geben), oder die Spieler sehen‘s wirklich nicht mehr ganz mit Bosz.
Für die schlechten Gegner des BVB gibt es jetzt mit Freiburg und Nikosie 2 X Anschauungsunterricht. Für die guten Gegner Tottenham, Real und wenn man sich boch mehr traut RB. Bosz wird da nicht mehr gross reagieren können, glaube ich. Dann hängt man immer ab von den einzelnen Spielern, die den Tag haben mit 1-2 Aktionen das Spiel zu entscheiden.
Ich glaub einfach, dass der BVB nicht diesen super Kader hat, den halbgott immer gerne herbei fabuliert. Es ist für die Bundesliga vor allem in der Breite ein echter Topkader, aber um solche Spiele zu entscheiden, die entweder gegen Topteams oder gegen mauernde Teams geführt werden, muss man halt nochmal eine Schippe drauflegen. Und bei aller Liebe zu Pulisic oder Auba, die da sehr schnell spielen können, aber ich seh einfach so Leute wie Götze oder Weigl oder eben auch die gesamte Abwehrreihe nicht als internationales Topniveau, erst recht wenn man noch mit Verletzungen wie bei Reus oder Guerreiro zu kämpfen hat.
Der BVB wird gut genug für die Top4 in der Bundesliga sein. Da reichen eben auch so Leute wie Philip, Götze, Schürrle, Kagawa, Castro, Dahoud oder Batra aus, aber um richtig dominant zu sein und auch gegen Topteams selbstbewusst auftreten zu können, reicht das nicht. Da müssen zumindest 2-3 Topspieler her, die clever, robust und technisch sauber von hinten raus spielen. Das wird Bosz kurzfristig nicht ändern können, aber wird vielleicht erkennen, dass er seinen Stil nicht gegen jeden Gegner gleich umsetzen kann. Jedenfalls noch nicht.
@Katjuscha
ich rede den Kader nicht stark, wovon zum Geier redest Du??? Kann ja echt nicht wahr sein. Der Kader reicht nach meiner Meinung für die Bundesliga Top 4 Platzierung, ist also klar stärker als der Rest der Bundesliga. Das wird in dieser Saison bereits nach 8 Spieltagen überdeutlich. Falls man nun lediglich zwei Pünktchen in den nächsten 4 Spielen holt, wäre man genauso "gut" wie letzte Saison nach 12 Spieltagen.
Die aktuellen Formtiefs von Bürki und Toljan sind eklatant, so etwas kommt immer wieder mal vor, gab es unter Klopp und Tuchel genauso.
Hier im Thread wird aber was ganz anderes unterstellt. Der Trainer oder die Taktik wäre schuld an allem. Bei den Fehlern von Toljan und Bürki ist die Taktik aber vollkommen wumpe, so etwas darf normalerweise niemals passieren.
Wenn man annimmt, daß sich diese Formtiefs endlos fortsetzen, also so wie in der Horrorsaison 2014/15 könnte man richtig negatives vermuten, ich aber gehe davon aus, daß man jetzt ein extrem schlechtes Spiel hatte und sehr suboptimale Topspiele, that's all.
Aber warum soll die gleiche Mannschaft (mit Ausnahme von Dembele), die letztes Jahr das Viertelfinale der CL erreicht hat, nun nicht mehr das internationale Niveau hierfür haben?
Meine Güte, echt jetzt mal!!!!
Man kann das alles völlig normal diskutieren, man kann es alles differenzieren und was weiß ich. aber solange ich bei Dir ständig den Eindruck habe, letzte Saison war alles besser, weil Tuchel besser wäre oder weil das CL Viertelfinale besser wäre, ist es eben nicht differenziert genug.
Differenziert wäre, wenn man gleichzeitig auch benennen würde, daß der BVB gegen schwächere Gegner in der Bundesliga nach CL Spielen dreimal so viele Punkte holte wie in der letzten Saison. Klar ist das kritikwürdig, keine Frage.
mir ist aber ohne wenn und aber im Moment die Bundesliga extrem wichtiger, noch mal so einen Horror wie letzte Saison wäre für mich vollkommen unerträglich. Ich habe nix davon, wenn man das CL Viertelfinale erreicht und am Ende in der nächsten Saison nicht CL spielt und das nur mit Glück erreicht. Die CL bringt nächste Saison bis zu 40 Mio Mehreinnahmen, die Differenz CL spielen oder nicht CL spielen ist also weit über 100 Mio. Man kann es sich schlichtweg nicht leisten, mit grottigen Leistungen gegen Tabellenletzte wie Ingolstadt oder Darmstadt diese CL Qualifikation zu verpassen!!
Letzte Saison musste man 3. werden um die direkte CL Quali zu erreichen.
Diese Saison reicht Platz 4, man muss also besser sein als Platz 5.
Letzte Saison hatte man auf Platz 5 immerhin einen Abstand von 15 Punkten ..... es hätte also locker für Platz 4 gereicht und hatte nichts mit Glück zu tun.
Mit dieser Taktik, der Abwehr- und der Torwartproblematik gewinnt man zwar keine Titel, klar, aber für einen Heimsieg gegen Nikosia in zwei Wochen sollte es locker reichen und damit für die EL. In der jetztigen Form werden Real und Tottenham nicht gegen den BVB oder Nikosia verlieren.
Und in der BL reicht's am Ende vor Hoffenheim oder Leipzig auf Platz 3 zu stehen, was sehr realistisch ist.
Ich fand´s aber dennoch bemerkenswert, dass Bosz gestern 5 eher offensiv-denkende Spieler in der Startformation hatte, obwohl in der Defensive mit Schmelzer und Weigl zwei Spieler waren die nach ihren Verletzungen noch nicht bei 100% sein können.
Ist das mutig oder leichtsinnig?
@stksat: Glückwunsch, falls das mit deinen Sportwetten wirklich stimmen sollte (pics, or it didn't happen!). Ich habe "nur" darauf gewettet, dass weder der BVB, noch Real gewinnen werden :-)))
PS: Ich hoffe der BVB wildert bei der Torwartsuche nicht in Augsburg.
Mir geht es darum, ganz vorne mitzuhalten und dominant aufzutreten. Nach all diesen Jahren wo man international gut mitgehalten hat, hatte ich erwartet den nächsten Schritt zu machen. Wenn man aber die Topeute ständig abgibt und nur auf junge Talente setzt, so toll das auch für manchen Verkaufswert ist, dann wird man erstens nicht in die absolute Spitze kommen und zweitens ständig wieder neu ein kompaktes Team aufbauen müssen, erst recht wenn ein neuer Trainer kommt, der Zeit für seine Spielidee bekommen muss und auch wenn dann noch wichtige Spieler fehlen.
Der BVB wird auch mit dem Kader in den Top4 der Bundesliga mitmischen. Ich traue ihm aufgrund der schwächelnden Bayern sogar die Meisterschaft zu, wenn man das Pressing gegen die schwachen Teams auch selbstbewusst durchzieht und vielleicht dann 10-12 Punkte weniger zur Meisterschaft reichen als in den letzten Jahren. Aber wenn man sich zunehmend als europäische Spitze begreift, ist der Kader aus meiner Sicht nicht gut genug. Wenn man vielleicht mal in der Formation der jungen Spieler plus 1-2 Topstars über 3-4 Jahre zusammenbleibt, was ja auch der große Vorteil der ersten Klopp-Jahre war, dann kann das auch mit dem Kader was durch Zusammenwachsen etc. was werden. Aber wenn man ständig am Trainer zweifelt und jedes Jahr 2-3 Topleute verkauft, dann wird man immer da bleiben wo man ist, also gut genug um alle 5-6 Jahre mal die Meisterschaft gewinnen zu können und in 4 von 5 Jahren in die CL zu kommen, aber zu einer dauerhaften europäischen Spitze wird es nie reichen. Nicht wenn man Topleute verkauft, nur um Geld zu scheffeln. Ich fand es ja eh merkwürdig, wie die BVB-Fans mal wieder über Kommerz bei RBL gemeckert haben. Ausgerechnet BVB-Fans. Da lach ich mich doch tot. An RBL gibts sicherlich einiges zu kritisieren, aber pauschal die Kommerzkeule rauszuholen, ist echt albern. Und Fakt ist auch, RBL macht systematisch einige Dinge sehr gut, die mit Kommerz nichts oder nur am Rande zu tun haben. Dazu gehört eine Spielidee und ein Scouting von allen Jugendklassen bis zur 1.Profimannschaft durchgängig, wo auf die gleichen Dinge geachtet wird. Dazu gehört auch Konstanz im sportlichen Bereich, wobei auch RBL natürlich das Thema Topabgänge treffen wird. Bei Keita ist es ja schon klar. Dennoch gefällt mir rein sportlich das was ich die letzten 2-3 Jahre bei RB sehe, wesentlich besser als das was der BVB macht. Und damit meine ich nicht Tuchels Taktik, sondern das Zorc und Watzke treiben und viele Aktionäre (aus ihrer Sicht zurecht) feiern. Irgendwann sollte man mal anfangen, die Profimannschaft und ihre sportliche Entwicklung an erste Stelle zu stellen. Dieses Gefühl habe ich die letzten 1-2 Jahre nicht mehr. Vielleicht ja auch ein Grund für die Streitigkeiten zwischen Tuchel und der Vereinsführung.
Ich finde die Diskussion unterm Strich viel zu banal, kann ich nicht anders sagen. Beim Pokalfinale war ich richtig schlecht gelaunt, so eine schlechte Taktik, so eine schlechte Aufstellung, so viele schwerwiegende Fehler auf allen Seiten. Bei Spielen gegen die Letzten in der Bundesliga ebenso.
Na und? Was interessiert das jetzt? Mich jedenfalls nicht. BVB reicht gegen Nikosia ein 0:0 dann spielt man sehr wahrscheinlich EL und hätte zum sechsten Mal hintereinander in einem europäischen Wettbewerb überwintert.
Wirtschaftlich vielleicht nachvollziehbar, aber sportlich nicht.
Wenn man sich "sportlich" und nicht nur wirtschaftlich unter den Top10 in Europa halten will, darf man eigentlich keine Leistungsträger mehr abgeben.
Im Gegensatz zu den Vorjahren war dieses Jahr der Umbruch allerdings nicht so groß.
Ich hatte eigentlich gehofft, dass man dieses Jahr eine bessere Rolle spielt, zumal zumindest auf dem Papier der Kader eher gestärkt als geschwächt wurde.