Beamte bekommen 4,4% mehr.
warum is er nicht gewerbelehrer und beamter
geworden. jeder hat das recht.
schicksal da geschehen oder nur neid?
@Schwarzer Lafontaine
Gute Ideen sind aus jeder Richtung richtig. Obs zu Reformen taugt hängt leider viel zu oft an der taktiererei der Interessengruppen und Parteien. Eine Lösung für den gordischen Knoten habe ich auch nicht.
EIne Länder und Bundesratsreform wird aber zusehends dringend. Und abspecken des Staates und der öffentlichen Verwaltung gehört auch dazu.
Grüße
ecki
Aber der Beamtenstatus nivelliert - und zwar mächtig. Die unfähigen und faulen Lehrer können genauso viel Kohle kriegen wie die engagierten und fleißigen (Meine Freundin ist Lehrerin, und die arbeitet gewiss mehr als 40 Std. die Woche.) Der Beamtenstatus setzt dagegen völlig falsche Anreize. Das ist im Grunde die institutionalisierte Verantwortungslosigkeit. Nicht Leistung zählt, sondern Dienstalter, Laufbahn. Und dann gibt es Vorschriften: Wer nichts tun will, leistet Dienst nach Vorschrift. Würde mich mal interessieren, wer die Vorschriften aufgestellt hat.
Und noch was: Auch Polizisten brauchen keine Beamten sein - warum denn auch? Die kriegen ihre Aufgaben, und wenn sie sich nicht daran halten, setzt es eben Sanktionen.
reformvorstösse nicht sachlich reagieren, sondern
diese als vorurteile bezeichnen.
als leistungsbereiter mensch hättest du doch auch ohne
schützende hand von vater staat deinen weg gemacht,
du brauchst doch diese automatische beförderung
nicht, auch hast du nicht vor mit ärztlicher
hilfe frühzeitig das steuerfinanzierte warme pensionsnest
aufzusuchen -
also warum sträubst du dich dagegen rechtzeitig mit reformen
ein dauerhaft nicht mehr finzierbares system nicht irgendwann total
zusammenbrechen zu lassen. bedenke: pensionen und renten kommen zwar
aus unterschiedlichen kassen werden aber von der gleichen gruppe
(aus demografischen gründen in zukunft stark schrumpfend)erwirtschaftet.
zu deiner frage:
wenn ein beamter einen sozialversicherungspflichtig beschäftigten fragt:
warum bist du nicht beamter geworden?
ist das genauso wie wenn ein rentner diesen fragt:
warum gehst du nicht in rente?
oder ein arbeitloser diesen fragt:
warum bleibst du nicht daheim?
worauf dieser antworten müsste:
weil dann schicht im schacht ist - keine steuereinnahmen
- keine rentenversicherungsbeiträge - keine arbeitslosenversicherungsbeiträge
Willst du damit sagen, dass Beamte in Ostdeutschland noch weniger arbeiten?
Sorry, aber das Eigentor war vorprogrammiert.
Dennoch Gruß und schönen Abend ;-)
Für dieses geradezu himmelschreiend lächerliche Gehalt würden mich keine 100 Pferde in eine geistig verwirrte Klasse in z.B. Münchens "Edelbezirke" bringen ...
Aber da gibt´s ja genügend in der "freie Wirtschaft" (sorry, aber von denen kenne ich auch ein paar; die haben zwar mit mir studiert, aber hocken ihre Ärsche in Unternehmen platt, ohne zu wissen, was dieses Unternehmen überhaupt produziert ...) da sind Beamten noch Gold dagegen: 9:30 -10:15 Frühstück in der Kantine; 12.00-14.00 Mittagspause in der Kantine ... 16:00 Zeit zum Heimtraben und auf Lehrer schimpfen ...
Sorry, aber Lehrer, diesen Job möchte ich nicht geschenkt haben und für dieses Gehalt empfinde ich es als Zumutung des Staates ... kein Wunder, dass es keiner mit gesundem Menschenverstand mehr werden will ... es lebe der Lehrernotstand ... und das zählt nunmal in Dt. ... PISA sei Dank ...
Herzliches Beileid an die "freie Wirtschaft" ...
MaMoe .......
Und was den Kostenfaktor angeht: Warum sollen Beamte in eine Arbeitlosenversicherung einzahlen, wenn sie nie arbeitslos werden können? Das hier wenig oder keine Rückstellungen für Pensionen gebildet werden ist ein Versäumnis der Politik, nicht der Beamten. Ob es so wünschenswert wäre, alle Beamten zu Angestellten zu machen, bezweifele ich. Nach dem, was ich aus Hamburg von den Lehrern gehört habe kann das Land froh sein, daß die nicht streiken durften.
Wo den Arbeitnehmern gesagt wird: Sorry, hast zwar 40 Jahre lang Beiträge bezahlt, aber jetzt ist eben kein Geld mehr für Dich da. Haste eben Pech gehabt.
steht der Beamte, hält seine Beamtenbesoldungsverordnung (oder wie immer das auf beamtendeutsch heißt) hoch und sagt: Sorry, was mir zusteht, steht hier drin und nichts und niemand wird daran was ändern.
Leere Kassen? Staatbankrott? Kürzungen und Steichungen überall? Interessiert uns nicht.
Der Staat hat keine Rückstellungen für unsere Pensionen gebildet? Na und! Ist uns doch egal. Das Beamtenrecht sagt, was uns zusteht und das wollen wir haben, ganz egal wer das bezahlt.
Normale Arbeitnehmer haben auch jahrelang geglaubt, was ihnen immer wieder zugesichert wurde: Die Rente ist sicher!
Und nun? Pech. Ist halt kein Geld mehr da. Sozialhilfe muß Euch eben reichen zum Leben.
die dummen sein sollen, während die, für die die Politiker
(in der Mehrheit Beamte) nichts zurückgelegt haben,
weitgehend ungeschoren bleiben sollen ist schon paradox.
Die Beamten im Bundestag (zu jeder Zeit locker > 50%)
hätten doch auf die Pensionsrücklage bestehen können
und sie mit der Beamtenmehrheit im Bundestag beschliessen
können quer über die Parteigrenzen.
die Beamten haben durch Ihre Deligierten in der Politik
die eigene Altersvorsorge versäumt und wollen dieses
Versäumnis nun auf die Allgemeinheit abwälzen.
zahlt für seine Rente Beiträge und muß gleichzeitig
über seine zu zahlenden Steuern die "aktiven" Beamten
und die Beamten-Pensionäre unterhalten. Arbeitnehmer
sollen bis 67 traben (das hat ein Beamter so errechnet!)
Beamte gehen im Durchschnitt aber mit unter 60 in Pension.
Arbeitnehmer sollen nach 2010 das Krankengeld künftig
alleine versichern ohne AG-Anteil. Von Beamten habe ich
das noch nicht gehört. Die sind da außen vor; müssen ja
standesgemäß alimentiert werden.
Auf die Idee, daß wir uns so einen aufgebählten
Beamtenapparat nicht mehr leisten können, kommen die
Politiker (da mehrheitlich selber Beamte insb. Lehrer) natürlich
nicht. Politiker betrachten die Sozial-Beiträge (RV, KV, AV)
als beliebige Verfügungsmasse je nach Kassenlage.
Das Beamtenrecht ist dagen aber gottgegeben. Bei allen anderen
Gelegenheiten wird fleißig an der Verfassung rumgedoktort.
wenn es um das gewaltmonopol des staates geht, hört für mich der spaß auf, deswegen sollten polizisten auch verbeamtet sein. die andere frage ist, ob das beamtenrecht, insbesondere das besoldungsrecht, nicht grundlegend reformiert werden müßte, um z.b. den leistungsgedanken stärker zu betonen. aber das sind natürlich heilige kühe.....
mfg
gf
1. Beamte sind unkündbar.
2. Sie werden nicht leistungsorientiert besoldet.
3. Ihre Altersversorgung ist ausgesprochen gut.
4. Die Mehrheit von ihnen geht relativ früh in den
Ruhestand.
Ist das bei deutschen Grossunternehmen, z.B. Siemens,
Allianz, Deutsche Bank usw. etwa anders?
also: es gibt doch noch einige unterschiede.....
mfg
gf
anders als bei den Beamten?
Was kosten die Beamten mehr oder weniger als
die Angestellten im öD?
das "beamtenproblem" wird uns in ca. 6-8 jahren mit voller härte treffen, wenn eine welle von pensionsverpflichtungen auf den staat zurollt. da es hierfür keine reserven gibt, kann sich der finanzminister (und wir auch....) ab ca. 2010 die kugel geben.
mfg
gf
@Eddie: Es ist unbedingt anzustreben, daß jeder Arbeitnehmer mit 65 in den Ruhestand geht. Unabhängig von einem Beamtenstatus. Hier wurde sicher viel Schindluder getrieben.
FINANZKRISE
Eichel lässt die Beamten bluten
Von Severin Weiland
Nun könnte es auch den Bundesbeamten an das Weihnachts- und Urlaubsgeld gehen. Bundesfinanzminister Hans Eichel kündigte für das kommende Jahr "erhebliche Einschnitte" bei den Sonderzahlungen an. Einige Bundesländer haben für die Staatsdiener bereits fertige Pläne in den Schubladen und warten nur noch auf die Zustimmung des Bundestags.
Berlin - Der entscheidende Satz fiel am Mittwoch vor dem Haushaltsausschuss: Es werde "erhebliche Einschnitte" in der Beamtenbesoldung geben, kündigte Eichel vor den Abgeordneten an.
Tatsächlich war der Beschluss seit längerem abzusehen. Bundesinnenminister Otto Schily, auf Seiten des Bundes zuständig für die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst, hatte bereits seine Sympathien für Kürzungen erkennen lassen. Nun, in einer der schwersten Finanzkrisen der Republik und vor einer Neuverschuldung in Höhe von bis zu 38 Milliarden Euro, wird es konkret: Beim Weihnachts- und Urlaubsgeld der Bundes-Beamten stehen Einsparungen an.
Eichel habe damit wiedergegeben, was allgemeiner Konsens im Kabinett sei, so ein Sprecher des Bundesfinanzministers am Donnerstag. Am selben Tag, an dem der Finanzminister vor den Haushaltsexperten der Fraktionen die Einschnitte für 2004 angekündigt hatte, war vom Bundeskabinett ein Gesetzentwurf des Bundesrats zur Beamtenbesoldung gebilligt worden. Dieser sieht vor, dass die Länder eigenständig Kürzungen beim Weihnachts- und Urlaubsgeld durchführen können. Davon, so Eichel vor den Ausschussmitgliedern, wolle auch der Bund "Gebrauch machen".
Vor allem einen dürfte die Ankündigung seines sozialdemokratischen Parteifreundes erfreut haben: Klaus Wowereit. War es doch der Regierende Bürgermeister des hoch verschuldeten Landes Berlin, der im November vergangenen Jahres mit seinen Überlegungen den Anstoß für eine längst überfällige Reform des Beamtenbesoldungsrechts gemacht hatte.
Zwar konnte sich der SPD-Politiker im Bundesrat nicht mit seiner ursprünglichen Idee durchsetzen, gleich an die die Beamtenbezüge heranzugehen und diese um zehn Prozent zu kürzen. Auch sein Vorschlag, eine Nullrunde bei den Gehältern einzuleiten, blieb auf der Strecke. Am Ende aber konnte Wowereit eine erstaunliche Allianz in Sachen Sonderzahlungen für Beamte schmieden: Berlin, Bayern, Saarland und Sachsen brachten erfolgreich im Bundesrat einen gemeinsamen Antrag durch, der die Ausgestaltung des Urlaubs- und Weihnachtsgeld in die Obhut der Länder legt.
Selbst der komplette Wegfall jener Zuzahlungen ist den Ländern nun erlaubt - vorausgesetzt, der vom Bundeskabinett am Mittwoch gebilligte Gesetzentwurf wird vom Bundestag verabschiedet. Doch eine Blockade durch die Bundestagsabgeordneten gilt als unwahrscheinlich. Zumal bereits der Kanzler während der laufenden Beratungen der Länder seine Sympathie für die Reform ausgesprochen hatte.
Die Koalition der Willigen in den Ländern, zu der nun auch Eichel und Schily stoßen werden, hat schon Pläne in den Schubladen. So will das von einer SPD-PDS-Koalition regierte Mecklenburg-Vorpommern das Weihnachtsgeld Ost in diesem Jahr um ein Drittel auf rund 40 Prozent eines Monatsgehalts kürzen und das Urlaubsgeld für 2004 komplett streichen. Die Koalition in Schwerin wird auch die Importbeamten aus dem Westen im eigenen Land davon nicht ausnehmen. Ähnliche Pläne liegen auch in anderen ostdeutschen Ländern vor.
Im Westen preschte bereits das schwarz-gelb regierte Baden-Württemberg vor. Das Urlaubsgeld soll gestrichen werden.
Beamten-Buhmann Wowereit und sein rot-roter Senat, die im Land Berlin auf einem steigendem Schuldenberg von rund 48,3 Milliarden Euro sitzen, spielen beim Sparkurs auch diesmal wieder den Rambo: In der Bundeshauptstadt will die Landesregierung das Urlaubs- und Weihnachtsgeldes komplett streichen, zudem auch noch den Angestellten und Arbeitern eine Nullrunde verordnen. Noch Anfang Mai hatte der Senat den Gewerkschaften lediglich eine Kürzung beim Weihnachts- und Urlaubsgeld vorgeschlagen - doch nicht in voller Höhe.
Wie weit die Kürzungen bei den Bundesbeamten gehen werden, war am Donnerstag noch nicht abzusehen.
WWW.spiegel.de
- Steuererhöhungen
- Beitragserhöhungen
- Leistungseinschränkungen
- und nun Lohnkürzungen.
Erinnert mich fatal an Heinrich Brüning. Lieber Gott, lass Hirn regnen. Die sind entweder völlig von der Rolle, oder die wollen dieses Land willentlich ruinieren. Und die Opposition ist keine, sondern die ist genauso beschränkt.
die das schon lange kapieren.
Alle andere müssen es eben strapazieren.
Viele Grüsse