Beamte bekommen 4,4% mehr.
Mittwoch 21. Mai 2003, 13:04 Uhr
Kabinett beschloss Nullrunde für Minister
Berlin (dpa) - Nullrunde für Minister und Staatssekretäre: Das hat das Bundeskabinett beschlossen. Begründet wird der Verzicht auf die Besoldungserhöhung mit der schwierigen Haushaltslage. Demgegenüber werden die Bezüge für die Beamten in Bund und Länder in drei Stufen bis 2004 um insgesamt 4,4 Prozent angehoben. Damit übernahm das Kabinett den Tarifabschluss für Arbeiter und Angestellte im öffentlichen Dienst. Beamte in den neuen Ländern erhalten zusätzliche Einmalzahlungen
Da gibt es schon große Leistungsunterschiede zwischen den Beamten, je nachdem was sie machen.
Unterm Strich haben die ein Arbeitspensum, von dem man in der freien Wirtschaft nur träumen kann.
Viele Grüße
MadChart
gegenüber -40% von einem Monat auf den
nächsten. Das bekommst Du nämlich
Stütze (60% vom netto) solltest du arbeitslos werden.
Einem Beamten kann das nicht passieren
der bekommt 4,4 mehr egal ob er Leistung zeigt
oder Internet surft. Diese Gleichmacherei ist die
Wurzel allen Übels.
Ich fordere nicht mehr Geld für Arbeitslose,
aber wenn jeder überflüssige Beamte für 60% der
Bezüge in den Ruhestand geschickt werden könnte
sähen die Staatsfinanzen anders aus
Ein Fussballprofi "spielt" ohne Training eigentlich nur 90 Minuten die Woche. Ein Tennis-spieler braucht nur 7 Spiel zu gewinnen, um ein ganzes Turnier abzuräumen. Ein Schauspieler arbeitet nur ein paar Wochen für einen Film. Ein Aufsichtsratsmitglied arbeitet nicht mal 10 Stunden im Monat in seiner Funktion.
Es hängt nämlich auch von der Schwierigkeit der Tätigkeit ab (und von der Popularität des Jobs).
Ich habe neulich versucht 5 sieben-jährige Kinder mal für 3 Stunden zu beaufsichtigen. Ich kam mir vor wie ein Löwenbändiger und war völlig geschafft.
Ein Lehrer muss das 30 Stunden die Woche 30 Jahre lang aushalten.
Und dann noch die ehrenamtlichen Tätigkeiten dazu. Das ist ziemlich viel.
Was die Lehrer angeht: Ich kenne keinen, der 30 Stunden die Woche unterrichtet. Und ich meine damit -wohlgemerkt- Schulstunden. Ehrenamtlich macht von denen auch keiner was. Wenn doch, braucht sich auch keiner über die Belastung durch Ehrenämter beschweren. Das tut man bekanntlich freiwillig.
Und wem der der Umgang mit Kindern keinen Spass macht und der dann trotzdem Lehrer wird, dem ist sowieso nicht zu helfen.
Nein, mein lieber Brad Pit, bei dem Thema kannst Du mich nicht überzeugen, wie gesagt, ich kenne mehrere Beispiele persönlich.
Von der statistisch untermauerten Tatsache, dass Lehrer von allen Beamten die meisten Frühpensionierungen haben, will ich jetzt mal gar nicht reden. Und komme mir jeztz bitte keiner mit dem Argument, die Frühpensionierungen wären alle aufgrund des aufreibenden Lehrerberufs gerechtfertigt. Fast die Hälfte lässt sich wegen Tinnitus ausmustern, der gute alte Amtsarztgeheimtipp...
@spitfire33: ????
Viele Grüße
MadChart
Ich geh mir jetzt ne Waffe kaufen
Und dann gibt's natürlich noch den süüüßen neuen Referendar :-)
Viele Grüße
MadChart
ok spass beiseide.....lehrer sein ist nicht einfach ich mäöchte keiner sein. ich kenne nur sehr einsatzfreudige lehrer und die haben wenig zeit für familie....ist wirklich so!
Wer hier Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!
Und zum Tarifabschluss: Das Ding ist sowas von bescheiden bei der langen Laufbahn, der Arbeitszeitverlängerung und anderen für die Betroffenen negativen Elementen. Reicht kaum zum Ausgleich der Inflation.
Wegen mir sollten die ruhig ihre 38h in der Schule absitzen und dort die Korrekturen und Vorbereitungen machen. Und wenn die Zeit manchmal nicht reicht um ein Projekt abzuschliessen, dann sollten sie wie andere Angestellte auch mal die eine oder andere Stunde (dort) dranhängen.
Und wenn die Schüler Ferien haben ist genug Zeit für pädagogische Tage und Lehrerfortbildung.
Undenkbar? Aber nur weil sie Beamte sind.
Grüße
ecki
aber daß lehrer, soldaten oder irgendwelche verwaltungsfuzzis unbedingt beamte sein müssen, ist natürlich schon sehr fraglich.
mfg
amtmann fred
Ausgangspunkt des Modells ist das verfügbare Geld und nicht die erforderliche Anzahl der Unterrichtsstunden.
Es ist in der Tat so, daß für eine Deutsch-Klausur in einem LK maximal 15 Minuten zur Korrektur zur Verfügung stehen. Das kann noch weniger werden, wenn der Kurs (wie völlig ungeniert gewünscht) hoffnungslos überbelegt ist.
Es ist einfach nicht fair, alle Lehrer in einen Topf zu werfen. Es gibt viele sehr schlechte, deren Arbeit von anderen mitgemacht wird.
Ehrenamt habe ich als Zeitaufwand für besondere Projekte und nicht als Vorstandsmitglied im Tennisverein verstanden - ?
Das alles nach den vielen Tränen nach PISA und der "Priorität für die Bildung". Nein, in Hamburg wird jetzt strammgestanden!
Ecki, aus was für einer Familie kommst Du denn :-)
ich stimme dir zu 100% zu , es wen man sich mal die Schullen anschaut (nehme mal Hauptschulle, da ich da einige Lehrer kenne), Die bringen meistens irgend ein Buch mit und meinen Lesen wir es.
Die klasse liest, und in der zeit Korrigiert der Lehrer die arbeiten von einer klasse wo es ausnahmsweisemal sowas wie einen TEST gab.
Ps: es gibt natürlich auch (Gute Pädogogen) die sind aber sehr selten geworden, weil wir in der Zeit leben wo jeder mit dem amarschvorbei gefühl rumrent.
MFG B@Z