Barrick Gold
Ich kann dagegen die Trompeten, welche ein Ende von QE3 verkünden sollen nicht mehr hören. Warum sind sie verstummt? Ich kann dagegen auch noch keine Trommeln des Jihads hören! Glaubt mir ich will sie gar nicht hören. Aber dennoch muss ich feststellen, dass die Luft bedrohlich nach Angstschweiß riecht.
Dann zeig mir doch bitte mal wie du auf einen Buchwert von 14 € kommst ?!!!! 24 € Nach wie vor ! (konservativ gesehen)
Um erstmal was klarzustellen: Ich weiß überhaupt nicht, warum ich in dem Forum überhaupt schreibe. Ich bin nicht beleidigt, aber dennoch muss ich feststellen, dass mich noch nie jemand so behandelt hat wie mancher hier und das obwohl ich es nur gut meine. Seis drum. Es gibt auch einige, die sich interessieren. Für die will ich das jetzt ausführen:
http://www.barrick.com/files/press-release/2013/...r-2013-Results.pdf
Wie der Buchwert berechnet wird ist jedem klar. Total equity of the shareholders / number of shares. Gehen wir auf Seite 13. Dort gibt es den Punkt "total equity attributable to Barrick Gold Cooperation shareholders". Dort steht die Zahl13,521 Mrd $. Die Anzahl der Aktien liegt bei 1,00115 Mrd. shares. Also ist der Buchwert aktuell: 12,51985 US $. Der Wert auf Finanzen oder sonst wo bezieht sich noch auf die alten Vermögenswerte. Die sieht man auch in der Bilanz. Vor der Abschreibung lag der Equity Wert (2012) bei 21,972 Mrd. $. Vor den Zahlen sagte ich hier es ist möglich (worst case), dass sich das Eigenkapital halbiert. Dafür bekam ich dann Hohn und Gelächter. Halbiert hat es sich nicht aber nahezu 40 % weniger sind die Realität. Geschönt durch den Verkauf von Barrick Energy. Dann sehen wir uns noch den aktuellen Dollarkurs an. Er liegt bei 16,68 US $. Somit ist es auch möglich das KBV zu berechnen: KBV = Kurs / Buchwert pro Share. KBV = 1,33228. Dann sehen wir uns dazu noch die Peergroup an und vergleichen. Dann fällt uns auf, dass Barrick entgegen den automatisch berechneten Zahlen gar nicht mehr so günstig ist. Genau deshalb hab ich Leute hier gewarnt. Meine Schätzung lag im Bereich von 7 - 10 Mrd. Dollar. Sogar im besten Fall liegt das KBV deutlich über 1. Während es bei der Peer um 1 angesiedelt ist. Woher soll bitte bekannt gewesen sein, dass die Zahlen keinen Schock darstellen. Ausserdem ist hier noch nicht das letzte Wort gesagt. Es ist irrelevant in welchem Zeitraum der Angleich vonstatten geht oder ob überhaupt einer ansteht. Ich kann sowas nicht vorhersagen. Ich kann nur sagen, dass das Risiko aktuell höher ist als die Chance (in meinen Augen). Auch wenn darüber nun wieder etliche lachen werden. Das stört mich nicht.
Zu dem Punkt, dass ich mich immer irre verweise ich auf das Posting # 404 in diesem Thread. Das war am 18. Mai. Damit will ich keineswegs unterstreichen, dass ich damals alles gewusst hatte. Pascua Lama war z.b. überhaupt nicht klar. Aber die anderen Bereinigungen, die bereits im Q1 verankert waren (zu hoher Goodwill, zu hoch angesetzter Goldpreis) waren damals schon klar. Es ist gefährlich, sich nur auf die Computerzahlen hier zu verlassen. Die werden nämlich jährlich angepasst (soviel ich weiß).
Allen noch ein schönes Wochenende.
...der Goldpreis steigt nächstes Jahr auf 2000 Dollar.....Der Buchwert sei bis dahin offiziell 12,5 Dollar oder weniger pro Aktie niedergeschrieben....
Soll ich die Aktie deshalb jetzt nicht kaufen? Soll ich dann kaufen, wenn der Goldpreis bei 2000 notiert? Dann würden diesselben Herren im nachhinein einen Buchwert von z.B. 24 errechnen, da z.B. das Unternehmen wahrscheinlich dadurch erheblich mehr verdienen wird...der Kurs wäre längst gestiegen ..und die Party längst vorbei sein.....
Die Aktie ist günstig....und es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich gegen Kursverfall abzusichern....
Meiner Meinung nach, fehlt da noch ein letzter Impuls nach unten....eine Bodenbildung stelle ich mir aus Erfahrung anders vor.....bisher immer noch eine Erholung....nmM
Klar ändert sich dann einiges. Weil auch die Werte wieder höher angesetzt werden. Dennoch Pascua Lama ist weg. Was geändert wird sind die Inventories und die sind nicht so hoch. Was ich dabei nicht verstehe, ist: Wenn ich davon ausgehe, dass der Goldpreis bei 2000 liegt, warum kauft man dann nicht physisch oder über Zertifikate Gold ? Damit geh ich kein Risiko ein. Wenn Gold fällt geht es mir sonstwo vorbei, wenn es steigt hab ich 70 Prozent gemacht. Wenn ich aber eine Firma habe ist das schon problematischer, denn wenn die Kosten zu hoch werden dann siehts mau aus. Das hier ist ein Hebel auf Gold. Wer das machen will kann es machen. Ich sehe da kein Problem. Er muss sich nur im klaren sein, dass es auch Risiken gibt, die ein Direktinvestment um Längen überragen.
Gold kann man auch kaufen...sagt ja Niemand was dagegen....Zertifikate...psysisch..
Aber Anteile an einem Unternehmen sind was Anderes....Ausserdem kann man mehr Geld machen, da Potenzial nach oben höher ist....
Also...wat hast Du blos gegen Barrick?.....Ich schrieb schon mal, dass ich ich im extremsten Fall die 6 Euro nach unten, und realistischerweise eher die 8-10 Euro als Kursziel sehe....und trotzdem hab ich mir Aktien gekauft.....Es gibt auch Erholungsphasen.....
Die Zahlen bei Barrick finde ich nicht mal ganz schlecht....sind eben Abschreibungen + Goldpreis....und da kommen die Wettbewerber auch nicht um hin....Solche Krisenphasen dauern in der Regel 1-2 Jahre....also Geduld....und etwas Cash für Nachkauf....
Die hätten ruhig auf die Dividende ganz verzichten können...
Schau...bei K+S hat man auch solche schönen Rechnungen gemacht...Buchwert....etc...Schlussfolgerung Vorletzter Woche: Kaufen, Kaufen ! Und dann wurden die in Zukunft projezierten Kali Preise revidiert.....und jetzt heisst es: Verkaufen, Verkaufen!!
Genauso schnell kann es sich wieder drehen.
Wichtig in einer kriselnden Branche ist es, in Führenden Unternehmen zu investieren, da die mit hoher Wahrscheinlichkeit überleben und danach gestärkt heraus gehen werden. ich glaub, langfristig macht man bei Barrick bei den Kursen nix falsch....nmM
Zeitpunkt: 04.08.13 19:23
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Off-Topic - Bitte beim Threadthema bleiben.
Das man was falsch macht, würde ich auch nicht sagen. Das war auch immer meine These. Langfristig verliert man hier nicht. Hab nie was anderes behauptet. Es ist nur die Frage, ob ich zu diesem Preis schon große Positionen aufbauen würde. Ich sage nein.
Du wartest wahrscheinlich auf Deinen 40% Sicherheitsabstand....irgendwo unter 8 nehme ich an.....
Ich darf daran erinnern, dass der Kurs letztens bei 10,80 Euro seinen Tiefpunkt notierte...jetzt auf Erholung ist....die letzten Tage waren die übliche Flaggenformation in einem Aufwärtsgang....Ziel würd ich erstmal 19-22 Euro anmerken.....und dann könnte eventuell ein erneuter Abwärtsimpuls nach unten kommen.....vielleicht mit der Ankündigung einer Straffung der QE im Winter.....bis dahin fliesst viel Wasser.....und dann hat man Geld auf dem Tisch liegen lassen.....wenn es so kommt....Jedem die seine Entscheidung...
Interessant Dr. Rasen. Nach Auflösung von US- Titeln, nächste Woche, sind die erwähnten K & S kaufenswert, Barrik Gold und Alcoa. Aufstockenfähig sodann noch KlöCo SE, .... während mir nach einem neuesten Bericht in "EURAMS" die Lust an RWE und an E.ON in der Tat vergangen ist, sei es, hier gibt es kurzfristig so ein Abrutschen, wie bei Südzucker. RWE auf 19,00 und E.ON auf unter 10,00. ..... Also Barrik Geld könnte noch einige Prozente verlieren. Da es weltweit keine Überbestände in Gold gibt, eher nur 10% nach Auffassung von Prof. Dr. Otte, ist nach dem Kurssturz des Goldes und dem noch größeren Kurssturz der Minenaktien, wie hier bei Barrik Gold = Kaufen angesagt. Ich melde mich noch vor unserem Urlaub Dr. und hoffe einstweilen auf einen guten Abverkauf in NY. Interessant, wie die ETF's abschmieren. Ist aber auch nicht mehr als richtig! Bis bald.
Nein ich warte eigentlich auf gar nichts. Für mich gibt es Gold nur physisch. Alles andere ist mir zu spekulativ. 40 % Sicherheit zu fordern wäre Unfug. Das wird wahrscheinlich nie eintreten. Die Aktie ist optisch zu billig dafür.
Ja, wir haben uns gut verstanden. Sehe ich auch so. Kartelle sind irgendwie riskant, wie jetzt bei K & S festzustellen. Südzucker "sticht mir schon lange in der Nase". Aber unsere Bauern besorgen das schon. Wer wird die als dt. Politiker enttäuschen wollen? Ist ähnlich, wie bei unseren franz. Freunden, die würden auch "alles niedermähen". Kartellstrafe, das hängt wohl noch darüber / siehe auch Schienenkartelle, usw. Unabhängig hiervon mehr als ein Pausenzeichen = Barrik Gold, .... da kann man m.E. wenig falsch machen. Nochmals danke für Deine Fleißarbeiten, die ich immer wieder bewundere. Ich habe mir allerdings schon lange angewöhnt, quer zu denken und manches Analystengeschreibe höflich zu übersehen. Das war beim Kauf von US- Bankpapieren (vor 2 Jahren) ebenso. Stets Ablehnung, = bei mir Zuspruch - und das hat sich waidlich ausgezahlt.
An dieser Stelle nochmals schönen Urlaub bei liebenswerten Menschen im Nachbarland (Du weißt ja, Rheinländer mögen die Franzosen!).
- Gold besitzt eine starke Saisonalität
- Risiko für eine Eskalation der Eurokrise ist enorm, trotz der Möglichkeiten durch die EZB
- Konjunkturentwicklung in China birgt enormes Risikopotential
(auch in Hinsicht auf den Energiebedarf)
- Energieversorgung der USA mit Schiefergas und -öl birgt enormes Riskiopotential
- Negative Realzinsen gesichert durch FED und EZB für mind. ein weiteres Jahr
- Ende von QE3 birgt enorme Crash Gefahr für die Weltwirtschaft
- Ende von QE3 birgt enorme Inflationsgefahr
....
Vielleicht gehöre ich mit diesen Gedanken eher auf den "Planet der Affen", als auf die Erde. Es ist mir aber egal, ob diese Meinung Zustimmung oder Ablehnung findet. Jeder muss sich selbst eine eigene Meinung bilden und sollte auch unterschiedliche Einflussfaktoren bewerten, um daraus Schlussfolgerungen für oder gegen ein Investment zu ziehen.
Eine isolierte Betrachtung oder Bewertung eines Investments nur auf Basis von:
- Charttechnik
- Fundamentaldaten
- Saisonalität
- Politischer und fiskaler Entscheidungen
- Buchwert einer Aktie
- Quartalszahlen
...halte ich für nicht sinnvoll.
Ich hoffe, dass diejenigen, welche ich in den letzten Tagen deswegen in diesem Forum persönlich angegriffen habe, meine Entschuldigung annehmen.
Nehme ich gerne an. Zeigt Größe, dass du das hier schreibst. Irren ist menschlich. Auch ich habe mich oft genug geirrt. Aber wir können hier alle voneinander profitieren. Einer sieht weniger alleine, als die Masse. Ich bin Gold gegenüber auch positiv eingestellt und denke auch, dass wir aufgrund der Fördereinschnitte bald einen Boden sehen könnten. Da ziehen ja mehrere Goldförderer an einem Strang. Es ist sicherlich legitim, für den Marktführer auf einem Gebiet mehr als für die Peer Group auf den Tisch zu legen. Aber man sollte sich halt überlegen, ob die 30 Prozent mehr aktuell gerechtfertigt sind und nur da hab ich meine Bedenken. Wenn jemand sagt, mich interessieren weitere Rückschläge überhaupt nicht, kann er guten Gewissens in dem Wert bleiben. Der andere nimmt einen Teil vom Tisch und sagt, ich gehe später wieder rein. Beide Strategien sind möglich. Eine Insolvenz halte ich für ausgeschlossen. Deshalb ist das Risiko, abzurutschen auf jeden Fall vorhanden, aber irgendwann wird sich Gold erholen und somit Barrick überproportional davon partizipieren. Doch wann das ist vermag ich nicht zu sagen. Wenn Morgan Stanley sagt, es ist morgen sind die die nicht drin sind die Dummen. Wenn aber der Großteil der Masse sagt, 30 % Aufschlag sind zu viel, dann sind die dringebliebenen die Dummen. Die blanke Rationalität verlangt zu behaupten, dass der Aufschlag zu viel ist. Wissen tu ich aber gar nichts und es wäre durchaus möglich gewesen, dass bei den Zahlen der Markt diesen Zustand bereits ausgleichen hätte können. Gerade deshalb hab ich manchen Leuten hier gesagt, sie sollen eher vorsichtig sein. Man sollte das KBV hier aber auch nicht überbewerten, da es auch wieder zu Zuschreibungen kommen wird, insofern sich der Kurs erholt. Dennoch Pascua Lama und Goodwill ist weg. Wobei der Goodwill ohnehin zu hoch angesetzt war. Da braucht man sich auch nichts schönreden. Bei einer Sache sollte man aber immer die Ohren steifhalten. Das hab ich auch in #404 geschrieben. Die halbe Welt redete über Barrick. Für alle war es viel zu günstig, dennoch stieg die Aktie nicht stark an. Das ist immer brandgefährlich. Die großen Player würden nie eine so gute Gelegenheit so lange ausschlagen. Das würde sich im Kursvelauf aber schnell bemerkbar machen. Dies war aber damals nie der Fall.
Der Chart auf Wochensicht:
Im Abwärtstrend haben wir eine bullische Divergenz zum OBV zu zeichnen. Während der Kurs neue Tiefs machte, stieg das Handelsvolumen. Ist nur eine Frage der Zeit, bis der Kurs stark nachzieht...
So eine Konstellation hatten wir auch schon. Dort mit etwas schwächerer Divergenz. Das linke Rechteck. Der Kurs schellte über das uBB.
Übertragen auf die jetzige Situation: Man sollte sich über Kurse um 22- 25 nicht wundern....Dauert paar Wochen..
Soll keine Kritik sein, aber du siehst dir den OBV an. Die Tangenten an den Graphen sprechen entweder für oder gegen eine Trendwende. Wie du siehst oszilliert aber dieser. Deshalb ist es ein ständiges schwenken zwischen positiver und negativer Steigung. Über die von dir eingezeichneten Verlängerung siehst du richtigerweise eine positive Steigung, nur würde ich bei einer oszillatorischen Bewegung des Indikators, dem nicht so eine große Bedeutung, zumessen. Aber es kann natürlich alles eintreten. Nichts ist ausgeschlossen.
Eventuell bedeutet der Indikator auch, dass alle in Erwartungshaltung sind und bei einer größeren Aufwärtsbewegung sofort auf der Matte stehen und ein big Player im Gegenzug sofort auf die Bremse drückt, indem er sich von weiteren Stücken trennt. Wäre zumindest ein Indiz für die Oszillation.
Und wenn du dir im Juli den OBV ansiehst, dann war auch dort bereits ein Umschwung am Divergenzwechsel ersichtlich. Es ging aber letztendlich noch viel weiter und stärker runter. Der OBV ist in meinen Augen für Daytrader mit strenger Sl Technik geeignet. Der OBV müsste Wochenlang in eine Richtung deuten, um mal vorsichtige Prognosen anstellen zu können. Aber ich will damit keinem reinreden. Indikatoren und Oszillatoren bzw. deren Entwicklung und Deutung waren im Studium, Schwerpunkt Finanzen das täglich Brot. Auch wenn ich damit wenig handle, weil ich eben andere Anlagehorizonte habe.
Um noch Unklarheiten aus dem Weg zu räumen, ich kenne die Chartarten und Indikationen und ihre analytische Deutung. Von der reinen CT hab ich aber keine wirkliche praktische Erfahrung. Um dort mitreden zu können sollte man einfach Praxis haben. Da kennen sich einige hier sicherlich um Welten besser aus.