Balda schnelle 100 Prozent
Seite 409 von 546 Neuester Beitrag: 25.04.21 01:43 | ||||
Eröffnet am: | 28.11.08 20:05 | von: tradingstar | Anzahl Beiträge: | 14.627 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 01:43 | von: Gabrieleygyy. | Leser gesamt: | 2.860.259 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 762 | |
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Natürlich könnte man es schaffen andere Aktionäre zu erreichen und zur Abwahl vAs zu drängen wenn man auf der HV mehr Stimmrechte erreicht als er. Aber wie gesagt, halte ich das für aussichtslos. Es sind ja momentan noch einige Fonds, PEs beteiligt, die wollen ja sicher auch kein Geld verbrennen, aber warum werden die nicht gegen vA aktiv? Vielleicht wissen die auch mehr als die Kleinanleger!
Oder du nimmst Geld in die Hand und kaufst selber über 30% oder besser gleich 50% der Balda-Aktien.
Aber klar, ich unterstütze ja auch nur die Aktion hier verbal, aber werde meine Stimmrechte selbst auf der HV vertreten.
Das Thema Fonds etc müssen wir auch nicht nochmal aufwärmen. Wieso hier nicht 25% unter Cashwert richtig eingedeckt wird, ist ja schon ewig die Diskussion schlechthin, denn nur dadurch können ja Theorien zur Kursmanipulation weiter sprießen. Wenn hier Fonds mal stark einsteigen würden, hätte sich jede Kursmanipulationsdebatte von vornherein erledigt, weil man dann Kurse nicht über längere Zeiträume manipulieren könnte. Tja, wieso das nicht der Fall ist, dazu gibts hier wieder etliche Theorien. Na ja, ich warte die kommenden News vor der HV ab. Und dann schaun wa mal, wie man sich auf der HV präsentiert und wie wir uns verhalten. Wie gesagt, Entlastung verweigere ich auf jeden Fall. Alles Andere steht noch in den Sternen.
Aber: daraus den Schluss zu ziehen, dass wir nichts tun sollten, weil eh alles vergebens ist, das halte ich für total falsch.
Dadurch würden wir v.A. In die Karten spielen, genau das will er ja!
Also: wir müssen auf der HV vertreten sein, uns zu Wort melden und ihm klar machen, dass wir eben nicht alles mit uns machen lassen und notfalls auch Vorgänge gerichtlich überprüfen lassen! Dass wir dadurch unsere Gruppe bei den anderen Kleinen bekannt machen und so weiteren Zuwachs erreichen ist ein weiterer Aspekt!
Wer kämpft kann verlieren, aber wer nicht kämpft
der hat schon verloren!!!
Aber solange sich nicht abzeichnen lässt, dass eine Unternehmensführung im Interesse aller Aktionäre angewendet wird und überhaupt erst mal klar wird was vA da treibt, ist es mir zu risikoreich mein Geld dafür her zu geben. Ich verfüge auch nicht über genügend Kapital um einen signifikanten Einfluss erhalten zu können.
Euer Aktivismus ist lobenswert aber im Moment halt leider noch zu schwach um wirklich was zu ändern. Sobald sich aber noch ander Aktionäre (vor allen evtl. Großaktionäre) auf eure Seite schlagen kommt vielleicht Bewegung rein, aber erst dann wäre ein Invetment für mich persönlich erst interessant.
Das Problem ist ja auch, dass vA, so bald der Widerstand gefährlich werden könnte auch noch mal seinen Anteil erhöhen könnte. Momentan brauch er nicht mehr als seine 30% mit der er faktisch über 75% auf der HV hat.
Ich glaub, du sprichst ja hier manch einem User aus der Seele. Mir halt nicht, weil ich nicht wirklich sehe, wie vA uns langfristig abzocken will. Vielleicht kannst du ja dazu mal etwas konkreteres schreiben. Bei dem Thema dreht sich die Diskussion ja hier immer im Kreis.
Letztlich kaufe ich, weil das Unternehmen weit unter Cash notiert. Natürlich muss das nicht zwingend zu steigenden Kursen führen, aber vA kauft ja nicht ohne Grund, wenn an den Theorien was dran ist. Wieso sollte ich also nicht ebenso kaufen? Inwiefern kann er das Geld des Konzerns für sich nutzen?
Die einzig für mich denkbare Variante nach der ich aussteigen würde, wäre, wenn der Cashbestand nicht in dem Maße vorhanden oder nutzbar wäre, wie wir aufgrund der veröffentlichten Bilanz denken. Alles andere sind für mich Nebenschauplätze. Es sei denn ich krieg noch juristisch unanfechtbare Beispiele genannt, wie man als Aufsichtsratsvorsitzender und Großaktionär das Geld sozusagen privat für sich plündern kann. Hab dazu ja bisher hier noch nichts gelesen, sondern nur die allgemeine Unterstellung man könnte das irgendwie tun, und vA als Anwalt hätte das alles perfet durchdacht, weil er so genail ist. :)
Man kann Unterstellungen in alle Richtungen machen ob positiv oder negativ, ich bevorzuge eben sicherhaltshalber vom negativen auszugehen. Du machst ja auch nur Unterstellungen! Keiner weiß was er vor hat.
Das habe ich schon mal gepostet, was meine Meinung ist wie er sich das Geld rausziehen kann...
"#9996: was ich machen würde wenn ich vA wäre, dann würde ich privat Schrottunternehmen kaufen oder gründen und dann durch Balda wiederum mir selber zu einem überhöhten Preis abkaufen. So kann er sich das gesamte Cash abziehen und anderen Aktionäre gucken blöd aus der Wäsche. Das ist zwar sehr dreist aber er hat mit seinen 30% Anteil im Prinzip die Mehrheit bei der HV und auch im Aufsichtsrat...er müsste sich nicht mal vor irgendwen rechtfertigen."
"#9999: Es gibt zwar Gesetze zum Schutz von Kleinanlegern...mit denen ich mich aber in so einem Fall nicht sehr gute auskenne. Aber es ist doch so...generell ist es ja nicht illegal ein Unternehmen zu teuer zu kaufen...wenn ein CEO/AR "schlechte Geschäfte" macht kann er doch nicht automatisch bestrafft werden oder? Er kann nur von der HV abgewählt werden..."
Beim TPK-Verkauf gab es ja auch Ungereimtheiten...und was ist daraus geworden?
http://www.finanztip.de/verdeckte-gewinnausschuettung/
Generell muss lediglich eine Anhangsangabe erfolgen um alle Aktionäre darüber zu informieren.
http://www.haufe.de/finance/...-personen_idesk_PI11525_HI2212408.html
Aber den Stimmenbündlern, also Investierten, hilft die Spekulation darüber, ob v.A. freundliche oder unfreundliche Absichten hat und wie er diese umsetzen kann nicht weiter.
Wir müssen überlegen, wie wir durch unsere Aktion auf der HV und auch danach! das Beste aus der gegebenen Situation. machen!
Wenn es jedoch zur Gewinnverwendung kommt wird solcherlei bei der Bemessung der Ausschüttung wieder berücksicht. Steuerliche Hinzu - und Abrechnungen, .. Ähh, Sonderbetriebsvermögen, .. Keine Ahnung.
Jedenfall Abweichung Steuerbilanz / Handelsbilanz.
Bei der GmBH kommt das schon mal vor, aber bei einer AG?
Bisher gab es 400 Mitarbeiter an vier Standorten in den USA. Anaheim, Irvine und (auch?) Oceanside fallen nun weg.
http://www.balda-group.com/corporate/companies/balda-c-brewer.html
Neu angemietet werden stattdessen in Oceanside nebst Miete/Kauf technischer Anlagen gemäß Pressemitteilung vom 5.08.15: 14.000m2 inkl. 2,500m2 Reinraumkapazität.
Nur mal überlegen. Neben dem Verlust des Großkunden (Irvine) werden doch wahrscheinlich (weitere) Produktions- und damit Umsatzausfälle wegen der Schließung und Umzüge nicht zu vermeiden sein.
Schade, dass keine vorläufigen Jahreszahlen wie die Jahre davor veröffentlicht wurden.
Mal sehen ob das Management bis zur HV überhaupt etwas auf die Reihe bekommt. Ansonsten freue ich mich auf eine turbulente HV! Eine Dividende sollte es dann aber wenigstens geben!
Hier insbesondere gibts und gelten Regeln zur vGA.
Ein solcher ist unser Freund nun aber nicht.
Da kann man nur empfehlen auf der HV Auskunft nach Roß und Reiter zu fordern was die Rechtsberatung, etc. betrifft! Um sich weitere häßliche Schritte vorzubehalten.
Aber die Shorter werden es schon richten und das Ding nach unten bringen.
http://www.balda-group.com/investors/ir-news/...tere-wertbericht.html
Balda AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis/Jahresergebnis
01.09.2015 19:09
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Bad Oeynhausen, 1. September 2015 - Die Balda AG legt die vorläufigen
Zahlen für das Geschäftsjahr 2014 / 2015 vor. Danach hat die Balda AG ihre
gesteckten Umsatzziele deutlich übertroffen und liegt erneut über der
zuletzt genannten Prognose: Der Konzernumsatz belief sich auf 85,4 Mio.
Euro nach 70,5 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum, was einem Zuwachs von
21,1 % entspricht. Dieser Anstieg ist zu 9,2 Mio. Euro auf gestiegene
Produktumsätze und zu 5,7 Mio. Euro auf Währungseffekte zurückzuführen.
Die für das zukünftige Wachstum relevanten Anlagen- und Werkzeugumsätze
lagen mit ca. 11 Mio. Euro wie im Vorjahr auf hohem Niveau.
Das Unternehmen erwirtschaftete vor Sondereinflüssen ein Ergebnis vor
Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von rund
6,4 Mio. Euro (Vorjahr: 4,0 Mio. Euro) und erzielte eine EBITDA-Marge von
rund 7,7 % der Gesamtleistung. Nach Berücksichtigung planmäßiger
Abschreibungen und vor Sondereinflüssen belief sich das operative Ergebnis
(EBIT) auf rund 1,3 Mio. Euro (Vorjahr: -0,9 Mio. Euro).
Das operative Ergebnis wurde erneut von Sonderthemen belastet, die sich im
Geschäftsjahr 2014 / 2015 auf insgesamt rund 13,5 Mio. Euro (Vorjahr
rund 3,8 Mio. Euro) summieren. Aufgrund der künftigen Beendigung der
Zusammenarbeit mit dem Großkunden im Bereich Eyewear mussten langfristige
Vermögenswerte in Höhe von 8,6 Mio. Euro wertberichtigt werden. Für die
Auseinandersetzungen mit ehemaligen Organen und den Verkäufern in den USA
fielen Aufwendungen in Höhe von 2,4 Mio. Euro an. Weitere nicht
periodengerechte und sonstige Einmalpositionen ergaben saldiert einen
weiteren Aufwand von 2,5 Mio. Euro.
Aufgrund dieser Sonderthemen konnte die Balda AG das prognostizierte
positive Jahresergebnis nicht erwirtschaften. Nach Sondereffekten liegt das
EBITDA bei 1,5 Mio. Euro nach 1,9 Mio. Euro im Vorjahr und das
Konzernergebnis bei einem Verlust von -7,7 Mio. Euro (Vorjahr: Gewinn von
5,9 Mio. Euro). Hier schlägt noch das niedrigere Finanzergebnis zu Buche,
vor allem aufgrund der niedrigeren Zins- und Währungsergebnisse.
Im laufenden Geschäftsjahr 2015 / 2016 wird ein Umsatzwachstum auf
rund 90 Mio. Euro erwartet. Hierbei wurde unterstellt, dass
Wechselkurseffekte keinen maßgeblichen Einfluss haben. Dieses Wachstum wird
zur weiteren Verbesserung des operativen Ergebnisses beitragen. Dabei wird
ein positives operatives EBIT mit einer einstelligen EBIT-Marge erwartet.
Neben den Kosten der in den USA anstehenden Standortbereinigung, die mit 1
bis 2 Mio. Euro budgetiert wurden, bleiben die Kosten der gerichtlichen
Aufarbeitung eine relevante und nur schwer zu prognostizierende Belastung
für das Konzernergebnis.
Der Geschäftsbericht 2014 / 2015 der Balda AG wird am 28. September 2015
veröffentlicht und ist auf der Website unter www.balda-group.com/de
abrufbar.
Ohne Finanzbericht gar nicht zu sagen.
Aber wenn ich das mal so überschlage, dürfte bei 1,5 Mio Ebitda und 8,6 Mio Sonderabschreibungen fast der gesamte Verlust von 7,7 Mio nur aufgrund der nicht cashwirksamen Sonderabschreibungen zustandegekommen sein. Finanzergebnis ist schlechter, aber immernoch positiv. Daher könnte der Cashbestand sogar leicht weiter angestiegen sein.
Buchwert ist allerdings entsprechend gefallen.
das ist mir (weiterhin) alles zu undurchsichtig und unkalkulierbar...
"[...]Neben den Kosten der in den USA anstehenden Standortbereinigung, die mit 1
bis 2 Mio. Euro budgetiert wurden, bleiben die Kosten der gerichtlichen
Aufarbeitung eine relevante und nur schwer zu prognostizierende Belastung
für das Konzernergebnis.[...]"
Grundsätzlich dürfte aber der cashbestand weitestgehend konstant geblieben sein. Und bei der operativ höheren Marge sollte das auch im jetzt laufenden Geschäftsjahr so bleiben, selbst wenn sich noch kleinere Belastungen aus den Klagen ergeben. obei wir ja schon festgestellt haben, dass die Chancen auf positiven Ausgang für Balda eigentlich gestiegen sind.
Balda muss natürlich bei einer Jahresprognose rein vorsichtshalber darauf hinweisen, dass die Jahresprognose vor Währungseinflüssen und vor anderen nicht prognostizierbaren Einflüssen wie aus den Klagen gemeint ist. Aber das ändert ja nichts an den bekannten Fakten.
Nur daran ändern ja die heutigen Zahlen nichts. Das du vom cash nichts abbekommst, hättest du vor einer Stunde auch schon so sehen können, ohne die Zahlen zu kennen.
Mich wundert halt wieso du die Zahlen als Neuigkeit siehst. Das es zu Sonderabschreibungen und kleineren Einmalaufwendungen finanzieller Natur kommen wird, wissen wir doch seit vielen Wochen.
Und das "wie immer" hättest du dir sparen können! Bin dich ja auch nicht persönlich angegangen.
Weils für den Geneigten leichter zu lesen ist (und eigentlich sehr übersichtlich):
Umsatz von 70,5 auf 85,4 (+21%) -> davon 5,7 Mio durch Währungseffekte
EBITDA von 4,0 auf 6,4 (Marge 7,7%)
operatives Ergebnis von -0,9 auf 1,3
Sonderthemen: belasten mit 13,5 (Vorjahr nur 3,8) wie folgt:
- 8,6 Wertberichtigung Vermögenswerte (Wegfall Großkunde)
- 2,4 Rechtsstreit, bisherige Aufwendungen
- 2,5 Sonstiges
führt zu einem Konzernverlust von 7,7 (Vorjahr +5,9)
Für das GJ 2015/2016 wird erwartet:
- Umsatz von 85,4 auf 90 Mio (Wechselkurseffekte aufgeblendet)
- positives operatives Ergebnis (EBIT)
Sonderthemen:
- bis 2 Mio wg. Standortbereinigung
- ??? wg. Rechtsstreit
grob über dem Daumen gepeilt also kein Konzernverlust mehr.
Bleibt die bilanzielle Unterbewertung, besonders hervorzuheben die Cashposition und die Verlustvorträge.
Ob ich von dem Cashwert etwas abbekomme? Was bekomme ich von jedem anderem Unternehmen an der Börse? Eigentlich sollte Balda in den aktuellen Tagen steigen, weil die Chance steigt, dass sie den Cashberg sinnvoll "investieren" können.
Entschuldige, aber für mich macht es halt den Eindruck, dass du dir dein Investment hier ein wenig schön redest und Argumente, die gegen das Management/den AR sprechen eher "zerredest". Und wenn für dich alles (zahlenmäßig) so klar ist, dann kannst du auch sicher die maximalen Rechtskosten in den USA beziffern. Das Management kann es scheinbar nicht!?
"[...]Neben den Kosten der in den USA anstehenden Standortbereinigung, die mit 1
bis 2 Mio. Euro budgetiert wurden, bleiben die Kosten der gerichtlichen
Aufarbeitung eine relevante und nur schwer zu prognostizierende Belastung
für das Konzernergebnis.[...]"