BEATE UHSE - The Real Hot Stock!!
Seite 51 von 262 Neuester Beitrag: 07.06.23 09:18 | ||||
Eröffnet am: | 26.04.12 13:50 | von: Happy End | Anzahl Beiträge: | 7.528 |
Neuester Beitrag: | 07.06.23 09:18 | von: factsolnie | Leser gesamt: | 1.280.895 |
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Das wäre fatal. Es widerspricht aber den von BU bereits gemachten Aussagen.
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Die Aktion wirft aber noch andere Fragen auf, z. B. ob es im Geschäft mit Erotikartikeln so etwas wie Markentreue oder Kundenbindung gibt.
Ich würde das eher nicht vermuten. Ich neige eher zu der Annahme, dass frau ein Hemdchen, das aussieht wie eines bei bonprix (oder sheego, Zalando, KIK ...) , oder einen Freudenspender, der aussieht wie einer von fun factory (oder Ovo oder VibeTherapy oder ... you name it) da kauft, wo das Produkt am preisgünstigsten zu haben ist.
Kundenbindung und Rabatt-Aktionen passen m. E. nicht gut zusammen.
Wer quer über die gesamte Produktpalette 24% geben kann, erzeugt den Eindruck, dass in den regulären Preisen noch gewaltig Luft ist. Er fördert Preisvergleiche, die dann leider immer wieder zu Ungunsten von BU ausgehen.
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Noch einmal zur Zielgruppe.
Das neue Logo passt auf Poesiealben kleiner Mädchen.
Ist das die Zielgruppe?
die Aussage von BU ist über 60 % der Neukunden sind Frauen. Im gesamten Kundenbestand sieht das wohl noch ganz anders aus.
Markentreue resultiert meines Erachtens aus dem spezialisierten Angebot, Preisattraktivität und ganz entscheidend: Zufriedenheit der Kundin mit dem Produkt. Am besten ein eigenes Bild machen mit einer Testbestellung ...
Weil die es geschafft haben mit Manipulation der Presse ein Image aufzubauen. Es gibt weder vermünftige Gründe für einen SUV noch für diese drei Marken mit ihren überteuerten Preisen.
Bei Beate Uhse beruht das Image auf seine historische Herkunft verbunden mit einer Person, die heute immer noch jeder kennt. Und es gibt vernünftige Gründe wie Diskretion, Produktvielfalt und gute Preise.
- das heißt in den 19 Handelstagen seit der Vermeldung der 2,2 mio Stücke.
als vergleichtsstichproben
- kann man sich etwa die 19 Handelstage ansehen, die auf den 21.03. 2013 folgten - da sind 1,05 Mio Stücke gehandelt worden....
- im Dezember 2013 (18 Handelstage) wurden 0,7 Mio umgesetzt. in etwa ähnlichen Kursregionen....
- im Januar 2014 (22 Handelstage) wurde ca. 0,9 Mio Stücke umgesetzt.
wenn man grob überschlägt, sind auf dieser Vergleichsbasis also ca. zwischen 1,8 und 2 Mio Stücke MEHR auf XETRA umgesetzt worden. Unklar ist natürlich, ob der Nachtragsverwalter auch noch über FFM Aktien raushaut ... wahrscheinlich aber hauptsächlich über Xetra.
Eine realistische Schätzung könnte also sein, dass der Nachtragsverwalter noch ca. 300 bis 500 TsD Stücke verkaufen muss. Also ein bis zwei so Tage wie Donnerstag und das Zeugs könnte durch sein - KÖNNTE! Auf jeden Fall wird es in den kommenden Wochen spannend.
have fun...
lass den trend nach unten nicht eindeutig bestätigen.
wäre schade um die option. hatte mir mehr erhofft.
am spielfeldrand ist gut reden.
Von daher sind die Parolen unnütz.
heute müssten wieder ein paar stücke untergebracht worden sein können - d.h. es könnten jetzt noch 200tsd bis 400tsd in den händen der "nachtragsliqui" sein. mit jedem tag steigt die wahrscheinlichkeit, dass der bestand geleert ist.
Artikel publiziert am: 24.04.2014 - 10.00 Uhr
Artikel gedruckt am: 24.04.2014 - 11.50 Uhr
Quelle: http://www.hna.de/nachrichten/wirtschaft/...rrenz-gewinn-3503248.html
"Frauen wünschen Inspiration"
Interview: Beate Uhse macht trotz Internet-Konkurrenz wieder Gewinn
Das Schmuddelkind der Nachkriegswirtschaft hat den Sprung in die Zukunft geschafft: Der Erotikkonzern Beate Uhse hat im vergangenen Jahr erstmals seit Jahren wieder Gewinn erwirtschaftet. Die Firma zielt auf eine neue Kundengruppe. Unternehmenssprecherin Doreen Schink erläutert im Interview die neue Ausrichtung.
Jahrzehntelang stand die Marke Beate Uhse für schmuddelige Erotik und Pornofilme. Jetzt auf einmal zieren rosa Herzen und Schleifchen das Firmenlogo. Was ist passiert?
Doreen Schink: Wir haben Beate Uhse von einer Männermarke in eine Frauenmarke gedreht. Der Hintergrund ist, dass sich die männliche Zielgruppe als Geschäftsmodell praktisch selbst abgeschafft hat. Das liegt daran, dass man das, was Männer bei uns gekauft haben, also hauptsächlich Filmmaterial, heutzutage alles im Internet bekommt, größtenteils sogar gratis. Auf der anderen Seite gab es eine spannende Entwicklung in der Gesellschaft. Durch Serien wie "Sex and the city" oder Trends wie dem Bestseller "50 Shades of grey" sind Themen rund um Erotik mehr in die Mitte der Gesellschaft gerückt.
Damit meinen Sie hin zur Zielgruppe Frauen?
Zur Person
Doreen Schink (36) ist die Leiterin der Unternehmenskommunikation von Beate Uhse. Die gebürtige Berlinerin studierte in ihrer Heimatstadt Medien- und Publizistikwissenschaften sowie Literatur. Sie arbeitet seit 2001 für Beate Uhse, zuvor war sie freie PR-Beraterin. Schink ist ledig und lebt in Hamburg.
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Schink: Ja, die Produkte sind weg vom Schmuddelimage. Sexspielzeuge sind heute hübsche, kleine Designobjekte. Diese Veränderungen haben sich alle in den letzten fünf, sechs Jahrenvollzogen. Wir mussten die Marke Beate Uhse quasi nachrücken lassen und sie für die weibliche Zielgruppe öffnen. Dazu gehörte ein neues Logo, eine neue, verspieltere Bildsprache und eben der Perspektivenwechsel: Heute erzählen wir unsere Themen aus Sicht der Frau.
Wie hat es sich bemerkbar gemacht, dass sich die Männer als Kunden verabschieden?
Schink: Das haben wir am Umsatz gemerkt. Beate Uhse hat früher fast 80 Prozent des Umsatzes mit Produkten für Männer gemacht. Schon vor der Repositionierung der Marke hatte wir 50 Prozent weibliche Kunden. Jetzt, mit der Neuausrichtung, sind aber 80 Prozent unserer Neukunden Frauen.
Wie verhalten sich Frauen beim Einkauf bei Beate Uhse?
Schink: Frauen kaufen intuitiver, mehr aus dem Bauch heraus. So, wie sie eine Handtasche kaufen, kaufen sie auch Dessous oder Sextoys. Sie lassen sich länger Zeit mit der Entscheidung, das sehen wir in unseren Shops, und sie wünschen mehr Beratung. Männer sind eher "Bedarfskäufer", um es mal so zu sagen. Die haben ein konkretes Bedürfnis und kaufen einen Film. Frauen wünschen mehr Inspiration als Männer.
Kaufen mehr Kunden bei Beate Uhse in den Geschäften oder im Internet?
Schink: Das Verhältnis ist nahezu ausgeglichen, aber wir merken schon, dass sich der Schwerpunkt zum Netz hin verlagert. Aber: Paare, die gemeinsam einkaufen, gehen eher in die Läden. Und seitdem wir unsere Geschäfte nicht mehr in Bahnhofsgegenden, sondern in eher normalen Einkaufszonen ansiedeln, werden wir auch Teil eines normalen Einkaufsbummels.
Tatsächlich?
Schink: Ja, die Läden sehen allerdings anders aus als früher. Die sind heute hell, freundlich und man kann von außen sehen, was einen drinnen erwartet.
Gleichzeitig bieten große Modeketten heute auch Unterwäsche an, die man vor 20 Jahren eher bei Beate Uhse vermutet hätte: Spitze, Strapse, Strings. Ist Beate Uhse soft geworden oder die Gesellschaft sexualisiert?
Schink: Beides. Unsere Themen, also zum Beispiel sehr sexy Unterwäsche, sind heutzutage gesellschaftlich so akzeptiert, dass sie auch woanders im Schaufenster hängen können. C&A hat im vergangenen Jahr mit einem Modell in sexy Korsage geworben, das wäre vor zehn, 15 Jahren nicht denkbar gewesen.
Welches Produkt von Beate Uhse verkauft sich am besten?
Schink: Zu den reinen Verkaufszahlen können wir aus Wettbewerbsgründen keine Auskunft geben. Wir haben aber ein Produkt, das seit Jahren ein Topseller ist und die gesellschaftliche Veränderung abbildet: Das ist der "We vibe", ein Pärchen-Vibrator. Dieser ist von einem Ehepaar entwickelt worden, das weit über 60 war, und sieht aus wie ein Designobjekt.
Und was läuft gar nicht?
Schink: Stark nachgelassen hat die Nachfrage nach Filmmaterial. Die Videokabinen in unseren Shops etwa haben wir abgeschafft. Auch daran sieht man, dass sich das Geschäft komplett gedreht hat.
Die Fragen stellte HNA-Redakteurin Tatjana Coerschulte
...noch etwas Lesefutter (März/April 2014).
http://www.designlodge.de/interviews-artikel/beate-uhse-just-more-fun/
http://www.saalzwei.de/exklusives/artikel/...dell-selbst-abgeschafft/
beate uhse wird derzeit konsequent zu einem online versender umgebaut, der einen besonderen schwerpunkt im textilen bereich ausbildet.
in den markt rund um dieses geschäftsfeld dürfte möglicherweise nochmal ordentlich bewegung kommen, wenn zalando seine überlegungen zu börsengang konkretisiert (und ich erwarte von den brüdern samwer so gar nix anders) - prospektiert wird da derzeit lt. flüsterschätzung eine bewertung in doppelter höhe des umsatzes. das alles wird etwa die otto group und andere nicht unbedingt erfreuen. d.h. man wird auf allen seiten noch umsatz zukaufen wollen, um nicht an den rand gedrängt zu werden. hier wäre BU dann mehr als interessant.
interessant ist in dem zusammenhang auch, dass man im online handel wieder verstärkt über eine ergänzung durch shops nachdenkt - weil die gesamte marge an der organisation der retounierware hängt (bei zalando immer noch 50%%!!) .. hier brächte BU ja sozusagen schon etwas mit (was im falle einer übernahme aber sicher in der FORM eingestampft würde)...
Übernahmekurs sind aber sicher keine kurse unter einem euro - das wäre schon albern ... und man muss sich schon fragen, wer den ganzen kram der in letzten wochen so auf den markt geschmissen wurde, aufgenommen hat - wenig war das ja nicht - ich tippe auf die holländer..
derhexer
Ich gehe davon aus, dass nicht die Damen und Herren mit den Caravans und dem legalen Weichdrogenkonsum gemeint sind...
M.Luther nagelte sie an die Tür der Schlosskirche von Wittenberg,"derhexer" von Ariva schreibt was er denkt
perbonus
zu den beteiligungsverhältnissen - der letzte stand auf der hp ist ... dass zwei niederländische beteiligungsgesellschaften consipio und vastgoed 39 % halten.
hinter consipio steht die familie cok, die sowohl in der operativen führung als auch im aufsichtsrat vertreten ist. der familie wurden in der vergangenheit durchaus unlautere interessen unterstellt - man befürchtete insbesondere, dass BU in deutschland einfach vor die wand gefahren werden sollte. derzeit scheint das gegenteil zu passieren.
hinter venus gyggeling verstecken sich die holsteiner sparkassen.
und rotermund in nachtragsliquidation scheint ja derzeit abgewickelt zu werden - die hier vielkommentierte meldung vom 21.03 betraf die letzte meldeschwelle - darunter ist nichts mehr zu vermelden - ich gehe davon aus, dass der anteil zeitnah (wenn nicht sogar schon jetzt) bei 0% ankommt.
ich könnte mir durchaus ein szenario vorstellen innerhalb dessen familie cok das unternehmen mittelfristig verscherbeln möchte. bei den oben vorstellten szenario würde man ja bei unterstellter bewertung mit doppelten umsatz durchaus 4-5 Euro per anteilsschein geltend machen können. damit könnte sich die familie cok entspannt zurücklehnen - denke ich.