BASF

bin mit Deiner Meinung vollkommen d'acor, mit einer kleinen Ausnahme. Zinsanhebung ja oder nein, da scheiden sich die Geister selbst bei allen Experten. In beiden Fällen geht es den Verantwortlichen im Prinzip nur um die Wirtschaft, pro oder contra und welche "negativen" Auswirkungen will man eher eingehen.  Man hat sich bei der EZB "für die Wirtschaft" ( nicht abwürgen) entschieden. Unter "normaleren" Bedingungen und dem Wissen, wie lange der Krieg in Ukraine anhält, wäre eine Zinsanhebung sicher die bessere Lösung! Die Experten sind da sicher kompetenter als wir hier! Je nachdem, was man gerade tut, es muß eine Sache "leiden". Und, ich denke, wenn die Wirtschaften kpl. abgewürgt würden, das hätte verheerendere Auswirkungen, genau so auf die Kleinen (Arbeitslosigkeit u.v.m.), und Rezession mit einer kleinen Zinsanhebung wären auch nicht kpl. ausgeschlossen. Wie man es im Moment macht, es schaut in jedem Falle "falsch" aus. Ich möchte die Entscheidung nicht treffen müssen, und "alle sog. Experten" unter den Normalbürgern sollten es auch nicht müssen. Dafür fehlen uns die Kenntnisse aus den realen Gegebenheiten, vor allem in der wirtschaftl.  und gesamtgesellsch. Situation.  

und das zu viel günstigeren Preisen als ursprünglich angenommen. D.H. die Aktienanzahl wir sich deutlicher reduzieren.  

Weiß jemand hier wie viele Aktien schon zück gekauft wurden?  

Der Stand der Aktienrückkäufe kann hier als Übersicht und in detaillierter Form eingesehen werden:

https://www.basf.com/global/de/investors/...d-adrs/share-buyback.html

VG steinekauz
 

Der Stand der Aktienrückkäufe kann hier als Übersicht und in detaillierter Form eingesehen werden:

https://www.basf.com/global/de/investors/...d-adrs/share-buyback.html

VG steinekauz
 

Dankeschön sehr informativ da haben wir ja noch Luft ist ja noch nicht einmal 1/3.  

hat aufgestockt.
Bei den günstigen Kursen kann man das gut verstehen ;-)

Gruss  

Habe heute auch meine BYD ADR´s in BASF getauscht nmM. Wie haltet ihr das mit ADR´s? Seit Gazprom bin ich da ein bisschen ein gebranntes Kind.  

Hi,

ich weiß zwar nicht was mit den Gazprom ADRs passiert ist, aber womöglich ist es deswegen passiert, weil Russland von einem durchgeknallten Diktator regiert wird, und nicht weil es sich um ADRs handelt.

Gruß  

habe ich verkauft. Deine Antwort ist keine Antwort. Wenn man nichts weiß ist Schweigen oft besser. Ich denke wir sind hier um von Erfahrungen der Teilnehmer zu lernen und nicht um Propaganda zu machen, egal in welche Richtung. Meine Gaz ADR sind nicht handelbar und das wollte ich bei anderen vermeiden. Und übrigens nur für dich, ADR gibt es auch von der BASF. Hat das deiner Meinung nach auch was mit RUS zu tun?  

Kaufen Sie ein ADR, erwerben Sie keine Aktie. Vielmehr handelt es sich um ein Zertifikat, das Sie berechtigt, eine Aktie zu kaufen.  

Hallo Rebel,

Was ich damit sagen wollte ist Folgendes:

Das Aussetzen des Handels deiner Gazproms hat vermutlich wenig damit zu tun, dass es ADRs sind. Man kann ja auch den Handel von normalen Aktien aussetzen (Zum Beispiel passiert mit Gazprom Aktien an der Moskauer Börse*)

Und du sagst es ja selbst: ADR gibt es auch von der BASF. Und die werden nach wie vor gehandelt.

Also nicht die ADRs sind das Problem, sondern Russland->Krieg->Sanktionen, schlichtweg der freie Fall der Wertpapierpreise.
In solchen Fällen werden Aktien häufig vom Handel ausgesetzt.

Zitat: "Ausgesetzt wird der Handel von Aktien eines Unternehmens an der Börse, wenn wichtige Ereignisse oder Nachrichten erheblichen Einfluss auf den Kurs dieser Wertpapiere haben können. "**.

Beispiel Wirecard. Das ist kein ADR, wurde aber nach der Insolvenzanmeldung eine Weile vom Handel ausgesetzt.

*https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...e-co-ausgesetzt-11124325

**https://www.boersennews.de/lexikon/begriff/ausgesetzt-er-handel-/182/


Gruß
 

...hier noch der Link zu Wirecard:

https://www.cash-online.de/investmentfonds/2020/...-ausgesetzt/535575

Ach ja, in deinem Fall begründet die Börse wie folgt:

"Russische Anleihen, Aktien und Derivate können von Mittwoch an nicht mehr an der Deutschen Börse gehandelt werden. "Im öffentlichen Interesse" werde der Kauf und Verkauf dieser Papiere mit dem Ende des Handels am Dienstag bis auf Weiteres eingestellt, teilte der Frankfurter Börsenbetreiber Deutsche Börse mit."

https://www.deraktionaer.de/artikel/...kein-handel-mehr-20246516.html  

ich wollte auch nicht über den Krieg reden sondern über Aktien. Ich reagiere da in letzter Zeit etwas dünnhäutig, erst Corona, dann Krieg, das genügt. Sollte China sich auf Russlands Seite schlagen, wären meine nächsten Aktien im Eimer gewesen, das war der Grund meiner Frage. Denn dann würden die auch sanktioniert und das kann ich mir nicht leisten, sorry. Witzig das du auch WDI erwähnst, denn auch da habe ich Bauchmässig noch gut den Absprung gefunden. nmM  

Hi,

also wenn wir vergleichbare Sanktionen gegen China hätten, wäre wahrscheinlich keine Aktie mehr sicher.
Die Gegenseitige Abhängigkeit zwischen Westen und China ist viel zu groß. Das gilt auch für BASF und Co.

Eine reale Gefahr ist das Delisting chinesischer Aktien an den US Börsen. Was das genau für Inhaber der ADRs bedeutet weiß ich nicht...  

Na die gibt's dann nicht mehr. Kannst dann max. versuchen, die damit verbrieften Aktien in China zu bekommen / handeln. Ist einfach weg. So wie das mit Gazprom etc. ablief. Wobei die ADRs ja teilweise gar nicht auf die originalen Aktien verbriefen, sondern auf irgendwelche Konstruktionen in Steueroasen.

Das polit. Risiko liegt nicht nur in China, sondern auch "im Westen". Nämlich darin, daß unser großer Bruder an der Mauerstrasse sagt: "Iss nich mehr". Diese Möglichkeit / Gefahr haben bisher alle mehr oder weniger verdrängt. Es war einfach zu verlockend daran zu partizipieren.

Letztlich muß man aber auch sagen: Enteignet werden kann man auch in Europa und das ganz ohne ADR.
Beispiel: EdF.  

und es is halt so, der Krieg ist noch nicht zu Ende und je länger er dauert, desto größer die Gefahr, daß er näher an die Nato Grenzen rückt - oder sogar darüber hinaus, was ich nicht glauben will.  

So schei..e der Krieg auch ist.
Richtig gefährlich im Sinne des Enteignungsthemas wird es hinterher. Denn irgendwer muß die Sache ja am Ende bezahlen. Die Quandt, Oetkers, Porsche, Ottos, ... dieses Landes werden es nicht sein. Und bei den unteren x% ist schon jetzt (fast) nix mehr zu holen.
Bis es (der Krieg) aber zu Ende ist, wird man uns in Ruhe lassen. Man braucht uns ja noch. Und wenn es als Mitglied der Herde williger Lämmer ist.
Ist also noch etwas Zeit, sich entsprechend zu positionieren.
Und zum Krieg führen gehören immer zwei. Insoweit hat der Putin angefangen. Klarer Fall. Aber "wir" haben kräftig mitgeholfen, daß die Gesamtsituation so ist, wie sie ist. Allein schon dadurch, daß wir außer ein paar blechernen Kopfbedeckungen nix anzubieten haben.
just my 2 cents  

Produktionskapazitäten von AdBlue-Vorprodukt Harnstoff werden reduziert
Die produzierte Menge von den AdBlue-Vorprodukten Ammoniak und Harnstoff verringert sich, da mehrere Firmen aufgrund steigender Gaspreise ihre Produktion drosseln.

BASF ist auch dabei ...Produktionskapazität und Verbundherstellung werden reduziert ...

Heisst Produktionsanlage abgefahren ...und Stoppppp....

Hinweis aus Logistik-Transport

https://logistik-heute.de/news/...rnstoff-werden-reduziert-36295.html  

Mehr als 0,1 % ? Das Problem damit haben mehr die Speditionen.  

Ich hoffe BASF nimmt das Ganze zum Anlass noch ehrgeiziger auf die Decarbonisierung hinzuarbeiten.

Die angefangenen Wind- und Solarpark-Projekte sind schon nicht schlecht. Ich hoffe da sind noch mehr in der Pipeline.

Ich würde mir auch mehr Initiative bei der europäischen Batterieproduktion wünschen. Hier könnte man allein für den Eigenbedarf eine Standard LFP Zelle für große, mittlere, große und Giga Speicher entwickeln. Eine Open Source ... mit allem was zur Zeit bei BASF möglich ist... offen spezifiziert aber nur schwer zu erreichende Specs (hier gelten führende BASF Produkte als Maßstab). Performance Kunststoffgehäuse, Batteriefolien, Kathodenmaterial, ... und gleich 200, 800, 1.600 MWh für 2023, 2024, 2025 bestellen.
-->Eigene Giga-Batteriespeicher (oder zumindest Batterispeicher bei denen man federführend mitprofitiert) wären die optimale Kombination zu den Solarparks.

Die Methanpyrolyse gleich upscalen  ... Flächen und Infrastruktur vorbereiten... nicht erst wenn der Endbericht der jetzigen Versuchsanlage  erscheint und von allen gelesen wurde.

Solar/Wind+Batterie-... und natürlich der nächste Schritt - Basischemikalie

50 MWp Solar+ 30 MWp Wind +200MWh Batterie und 20 MW für elektrokatalytische Synthese (elektrische Energie+CO2+H2O-->Basischemikalie). --> Basisrohstoff mit negativen CO2-Fußabdruck.

Für die Chemieindustrie wird irgendwann CO2 die C-Quelle der Wahl werden  ... die Zementproduktion ist hier der natürliche Partner.

Heute kann man vom Staat zu solchen Projekten sicher auch Geld bekommen!
Meiner Meinung nach kann man soviel Eigenkapital wie möglich in Solar-, Wind- und Batterie-Anlagen umschichten.




 

Wenn kein Gas mehr aus Russland fließt, was bedeutet das für BASF? Produktionsstopp? Halbierung des Aktien Wertes? Ist das Risiko nicht zu groß? So unwahrscheinlich ist das Scenario wohl kaum.  

BASF wird erst dann ohne Kohlenwasserstoffe auskommen, wenn man eine neue Chemie erfunden hat. Insofern alles pfeifen im Walde. Und ja, BASF hat (mind.) ein polit. induziertes Problem, für das sie keine Lösung finden können. Aktuell hoffen halt alle, das man irgendwoher genügend Gas wird bekommen können. Und das China weiter in der globalen Wirtschaft mitspielen darf. (Das wäre dann das zweite Problem...)  

Hi,

grundsätzlich verpflichtet sich die ADR herausgebende Bank die Originalaktien zu verwahren und ggf. herauszurücken.
Die können sich also nicht einfach in Luft auflösen.

Ich würde allerdings damit rechnen, dass sowohl die herausgebende Bank als auch der Broker saftige Gebühren verlangen für die Herausgabe, bzw. die Liquidierung der Aktien an der Originalbörse.

Gruß  

Die Chemie mit Kohlenwasserstoffen aus Power (H2)+CO2 gibt es schon. Ist nix Neues. War bisher nur zu teuer um mit voller Kraft daran zu arbeiten.