BASF
Der Gewinneinbruch sollte bei einem Rutsch von 97 auf 59 Euro eingepreist sein.
Wintershall ist ja nun nicht das Kerngeschäft von BASF.
Die ziemlich unaufgeregte Reaktion am Markt zeigt aber dass bereits im Vorfeld mit schlechten Ergebnissen gerechnet wurde, darum gab die Aktie ja auch schon ordentlich nach. Man hatte genug Zeit sich darauf einzustellen, Panik sieht definitiv anders aus.
klar zurückerobert ist weiterhin der lupenreine intake Abwärtstrend dominant und eine sehr wichtige langjährige Unterstützungszone wurde klar verlassen ohne die Kraft zu haben sich wieder darüber zu kämpfen. MACD fällt und zeigt weiterhin nicht die geringste Neigung wieder nach oben zu drehen. Zahlen und Ausblick sind objektiv gesehen mau gewesen. BASF leidet sehr stark unter dem seit längerem fallenden Ölpreis und die weiteren Jahresprognosen für den Ölpreis sind ja noch deutlich tiefer als das was jüngst erreicht wurde. Man ertrinkt quasi in der Ölüberproduktion und die Saudis werden den Preis solange weiter drücken bis die US-Fracking Industrie die weiße Fahne schwenkt. Da kann es auch noch auf 20$ oder tiefer gehen, wenn der Ölkrieg so radikal fortgesetzt wird von der OPEC. ( =>Kein Krisengipfel zum Ölpreis"Die Strategie der Opec funktioniert - http://www.n-tv.de/wirtschaft/...ec-funktioniert-article16819786.html "....Bei dieser Crash-Geschwindigkeit kommen die Ölexperten mit ihren Dumping-Prognosen nicht mehr hinterher. Die US-Investmentbank Goldman Sachs sagte zuletzt ein Absacken auf 20 Dollar in diesem Jahr voraus....Die Strategie, auf die man sich vor zwei Jahren verständigt habe, werde schon bald aufgehen. Die kostenintensiven Anbieter auf dem Ölmarkt würden das Jahr nicht überleben. Gemeint sind damit vor allem die US-Firmen, die Öl mit der umstrittenen Fracking-Technik fördern und den etablierten Opec-Produzenten ihren Platz streitig machen wollen.....Die Prognose der IEA für das Gesamtjahr ist nüchterner: Sollte sich fundamental nichts ändern, würden die Märkte im Öl ertrinken – der Preis könnte noch weiter fallen..."). Solange der Ölpreis nicht wieder nachhaltig deutlich anzieht, solange wird auch BASF kein wirklich interessanter Kaufkandidat bleiben. Da dürfte sich frühestens 2017 wieder etwas verbessern, falls bis dahin die OPEC ihr Ziel erreicht hat. Wenn dann auch nochmal der DAX zusätzlich wieder einen größeren Schluck aus der Bärenpulle nehmen würde in den kommenden Monaten ( DAX ist ja auch seit Frühjahr 2015 in einem lupenreinen Abwärtstrendkanal), dann könnte es hier bei BASF auch problemlos noch weiter fallen Richtung 51, wo dann wieder die nächste horizontale Unterstützung läge. Von daher bleibt das hier eine reine Wette auf die weitere Ölpreisentwicklung. Wenn man das will, dann kann man aber auch gleich die reinen Öl- Player wie Total, Shell, etc. spielen oder sich mit Zertis auf Brent oder WTI in die entsprechend erwartete Richtung positionieren.
dann hat die 60 zum dritten mal gehalten.
Die schlechten Zahlen sind draußen.
Ich kenne das auch noch Oel wird über 200 steigen
Gold 10.000 u.s.w.
BASF verdient immer noch mehr als wie sie Dividende zahlen.
Bei z.b. Shell zahlt man aus der substanz
BASF ist da eine abgesicherte Wette.
Mit Laufender Dividende
Bei 60 und 2,8/2,9 sind das 4,6/4,8%
Wenn man nicht glaubt den Tiefstkurs zu erwischen.
Und bereit ist das für ein paar Jahre zu halten.
Dann sind selbst Kaufkurse bei 70 zwar nicht Toll
oder jetzt bei 60 aber sagen wir mal auf 10 Jahre
wird man wieder mal sagen hätte ich doch....
auf 50 /40/30 warten???
BASF macht zwar mit dem Ölgeschäft derzeit Verluste, aber die Chimiesparte (Kerngeschäft) ist bei niedrigen Ölpreisen deutlich profitabler. Dort drückt derzeit wegen China der Schuh.
Sollten das Geschäft demnächst wieder anziehen (wovon ich ausgehe) dann kann die Chemiesparte das schwächelnde Ölgeschäft deutlich kompensieren bzw. egalisieren.
Außerdem ist die Aktie charttechnisch ganz gut unterstützt.
Die Wette auf steigende Ölpreise haben nur die reinen Öl Firmen verloren (man schaue bitte auf die anderen Rohstoffwerte, um in etwa die Richtung zu bestimmen)
Das mit dem Vergleich Öl zu Chemie bei BASF sehe ich genauso wie in #2919. Den Gewinn vor Steuern (aus Chemie : Öl/Gas) wird man zwar nicht kompensieren können, aber vergessen sollte man den energieintensiven Chemiesektor nicht ganz.
Wer auf Kurzfrist bei BASF seit 2015 gesetzt hat und nicht schon früher reagiert hat, der hat nun Probleme mit seinen Gedankenspielchen "was tun". Da ich nach meinem "größeren Abverkauf" Anfang 2015 derzeit nur noch 100 Stck. halte und diese länger halten kann/will, juckt mich die nun "unter 60" auch nicht. Zum Nachlegen ist mir derzeit noch zu unsicher... Aber ein KZ 44, wie vor kurzem hier von User ausgegeben, ist für mich trotzdem nicht in Reichweite. Das wäre fundamental betrachtet, selbst bei dem eGewinn für 2015, nicht gerechtfertigt.
Und wer glaubt, daß Öl noch jahrelang bei unter 50 $ bleibt, der glaubt auch daß Zitronenfalter Zitronen falten ;-) ...unabhängig vom Öl wird Chemie auch wieder stärker wachsen; von strateg. Maßnahmen, die wir kleinen Sch...lere gar nicht überreißen, wird BASF auch noch paar "Überlegungen" im Köcher haben. Schließlich ist man nicht irgendwer am (Welt-)Markt... Ich bin da ganz optimistisch, egal was der Kurs morgen und in einem halben Jahr sagt. Meine Meinung, keine Empfehlung.
man sollte nicht vergessen: bis 76 Euro kann die Aktie erstmal locker aufatmen - so man sie denn lässt.
http://www.ariva.de/LS0YJ1
steht grad bei 0,535€
bei 76 sind es 2,20€
unter 54€ = Geld weg!
1. BASF macht noch Gewinn....
2. Gewinn EBIT in 2015 um 18% auf 6,2 Mrd. (!) "eingebrochen"... Bei so einem Vergleichswort muß ich "brechen" ;-) Ja, Gewinn "mal" deutlich gefallen. Egal was für ein Umfeld, es gibt kein Unternehmen der Welt, daß in seiner Geschichte in jedem Quartal/Jahr seinen Gewinn ununterbrochen gesteigert hat. Untergangsstimmung deswegen? Bei jeder kleinen Internetschmiede evtl., aber nicht hier.
3. Umsatz im Konzern im Jahr 2015 um 5% gesunken... Ja, mei, ist das aber schrecklich...
Wer nur ein kleines bischen Ahnung von Betriebswirtschaft hat, kann solche Zahlen, unter Berücksichtigung der Vergangenheit und der Fundamentaldaten eines Unternehmens, richtig einordnen und bewerten. Auch im Vergleich zu anderen Unternehmen, insbes. der PEER-Group!
...Vergleich: anstatt 100 Euro Gewinn wie im Vorjahr, habe ich dieses Jahr nur 82 Euro Gewinn gemacht. Mal hochrechnen... Umsatz 5% weniger... Fragt mal in Euren Unternehmen, oder als Selbständige in Eurer eigenen Bude, die Controling-Abt., was die zu einem Umsatzrückgang von 5% und einem Gewinn"einbruch" (Rückgang wäre treffender!) sagen.... Hoffentlich verkaufen noch paar leute richtig, daß ich nochmals aufstocken kann... ;-)
Und, Dividende muß nie und nimmer aus der Substanz bezahlt werden... also, her damit ;-)
Keine Empfehlung, nur meine Meinung!