Aurubis bricht nach oben aus
des 45er Widerstands - da war ich in #20 doch besser als Godmode
Mal schauen, wo eine Stabilisierung stattfindet !
Falls investiert, könnte man derzeit noch auf eine Stabiliserung/Bodenbildung hoffen - falls noch nicht investiert, würde ich momentan abwarten.
Natürlich stellt die 35 eine sehr feste Unterstützung dar, aber momentan ist das Erreichen nicht abschätzbar.
Im GF 2011/2012 lag das EPS noch bei 4,58 EUR.
Q1 2012/2013: 2,32 EUR
Q2 2012/2013: 0,01 EUR (!)
Heute ist der Kupferpreis nach anhaltendem Abwärtstrend nochmals weiter eingebrochen auf 6.550 $/Tonne. Das ist kein Zeichen, dass die Märkte in diesem Jahr noch mit einer Konjunkturerholung rechnen (woher auch: ein Blick nach Griechenland, Spanien, Italien und nun auch Frankreich lässt Schlimmes erahnen; auch aus China kommt keine Stützung...).
Es ist wohl kaum damit zu rechnen, dass Aurubis in den kommenden Quartalen bis GJ-Ende noch "großartige Gewinne" machen wird (Q3-Q4 wohl eher rote Zahlen bei solchen Kupferpreisen und Aussichten), sondern ein EPS von max. 3 EUR erzielen wird, vielleicht noch nichtmal 2,50 EUR. Bei einer KGV-Bewertung mit 12 würde sich dann eine faire Bewertung der Aktie im Bereich von ca. 28.00 - 36,00 EUR ergeben...
Da kann man sich ausrechnen, wohin die Reise in den nächsten Wochen hingehen wird. Am 13.8. kommen die nächsten Zahlen...
http://www.finanzen.net/analyse/...is_verkaufen-Morgan_Stanley_489354
Es ist immer wieder das selbe Spiel mit den Analysten: erst Hoffnungen auf zukünftige Markterholungen machen und mit hohen Kurszielen locken, dann die Kursziele auf einen Schlag um 40% reduzieren wenn man die schlechten Aussichten und Zahlen nicht länger ignorieren kann... Tenor Morgan Stanley: "Kurs-Risiko-Verhältnis ist schlecht..." - LOL - Ach ehrlich?
Kupferpreis fällt heute wieder um -2,9% auf neuen Tiefststand 6.750/T...
Aurubis-Kurs durchbricht Unterstützung bei 39,70 und fällt im Moment Richtung 38,50 EUR. Charttechnisch gesehen bis 36,00 EUR kein Halten mehr...
Kupferpreis fällt weiter und weiter. Keine Nachfrage mehr aus China und Signale aus Südeuropa sind, entgegen fortlaufender Propaganda und Volksverarschung*, katastrophal. Fundamental sind Kurse weit über 36 nicht zu begründen. Mit den kommenden Quartalszahlen und Aussichten wird sich der Kurs aber wohl sehr schnell an die fundamentale Realität anpassen... Bullenfalle.
*PS: Euro-Volksverarsche geht weiter: "Greece may reach surplus by end of 2013" sagte Lagarde (IWF) gestern. Von was für einem "möglichen Überschuss" redet die Frau? Wo soll Griechenland bis Ende 2013 einen "Überschuss" erwirtschaften, der signifikant zur Entspannung der Schuldenlast in Griechenland beiträgt? Und gleichzeitig wird festgestellt, dass Griechenland noch nicht einmal die vor Monaten reduzierten Mindestziele erreicht! Und der franz. Finanzminister fordert den Ausbau der ESM-Kredite für Griechenland, um die seit 2011 faktische Pleite weiter herauszuzögern, weil unter einer Pleite und Schuldenschnitt vor allem die franz. Banken leiden würden (und am ESM Deutschland die größten Schuldenbürgschaft übernimmt, die Deutschen also franz. Banken retten sollen...).
Bei ALLEN Schuldenländern des Südens sinken die Schulden nicht, sondern WACHSEN IMMER WEITER! Gleichzeitig flutet Draghi weiter die Märkte (ohne demokratische Legitimation), damit die Pleiten von Spanien, Zypern, Portugal usw. weiter herausgezögert werden usw. (die absehbare Inflation von 3-4% in den kommenden Jahren wird von Volkswirtschaftler als "indirekte Vermögensvernichtung in Deutschland" bezeichnet...). CNBC amüsierte sich gestern über den Lagarde-Spruch und kommentierte: "Wishful Thinking !!! A Surplus of what ? Unemployed ? Or is this an effectively fraudulent statement to make everything look alright and justify the payment to prevent a collapse of the Euro."
Gleichzeitig rutscht Frankreich nun auch endgültig in die Rezession, aus der sie Jahre nicht herauskommen werden, gönnt sich aber weiter Luxus wie z.B. die Rente mit 60 für alle. Es wird also weiter schuldenfinanziert gewirtschaftet, komme was wolle. Gleichzeitig bricht, Nachricht von gestern, der deutsche Export im Mai um 2,9% ein. Grund: während die Geschäfte mit Nicht-Euro-Europa weiter gut und stabil laufen, bricht die Nachfrage in Euro-Südeuropa um weitere 9,5% (!) ein. Soviel zur Legende, der "Euro wäre wichtig für die deutsche Wirtschaft und Voraussetzung für gute Geschäfte mit unseren europäischen Nachbarn"...
Es wird nur noch gelogen - wo man auch hinschaut... (aber abwarten: Börse lügt nicht, über kurz oder lang orientiert sich der Kurs IMMER an fundamentalen Daten, immer!)
China ist weltweit der größte Verbraucher von Kupfer. Und der Kupferpreis ist entsprechend stark abhängig von der Nachfrage aus China. Dieser ist auf einem historischen 5-Jahrestief, und zwar auch aufgrund der geringen Nachfrage aus Europa aufgrund der Rezessionen in Südeuropa...
Heute bewahrheiten sich die Befürchtungen, dass die Kunjunktur in China weiter abflaut (Importe und Exporte gehen stark zurück, Aussichten: weitere Rückgänge wahrscheinlich...). Was wird das für Folgen für den Kupferpreis in den kommenden Wochen haben? Und mit welchen Auswirkungen auf die Geschäfte von Aurubis ist dann zu rechnen? Drei mal darfste raten...
Kursziel: 35 EUR...
Ach übrigens:
Die letzten Job-Daten aus den USA haben nun die Erwartung gestärkt, dass die die FED ihre Anleihenkäufe noch in diesem Jahr zurückfährt. Da Rohstoffe weltweit in Dollar abgerechnet werden und die angekündigte FED-Politik direkte Auswirkungen auf den Dollar-EUR-Kurs hat, wird die FED-Politik also auch direkte Auswirkungen auf den Kupferpreis (und damit die Aurubis-Geschäfte) haben.
Preisfrage: Welche Auswirkungen sind zu erwarten???
Viele deutsche Aktien sind totaler Mist: Absturz, Flaute, Siechtum
Ich habe mir vorhin die Charts verschiedener US-Aktien angeschaut, die ich früher in meinem Depot hatte. Fast alle haben sich bestens entwickelt. Ich hätte sie einfach behalten sollen.
Stattdessen kauft man so einen Mist wie Aurubis, Lanxess, E.On, K+S. Nicht einmal die Auto-Aktien laufen richtig gut, obwohl es den Unternehmen gut geht.
Ich werde mein Depot gründlich umbauen und wieder in US-Aktien umschichten.
Ich kann das Gesülze wegen der "schwachen Weltkonjunktur" nicht mehr hören. Viele Firmen benutzen das als Rechtfertigung für schlechte Zahlen.
Wenn der Umsatz zurück geht, muss die Firma sich darauf einstellen: Produktion drosseln, evtl. Werke schließen, Kurzarbeit, Notfalls Entlassungen. Vor allem muss die Effizienz erhöht werden.
Wenn das alles nichts hilft, muss sich die Firma neue Geschäftsfelder suchen. Thyssenkrupp tut das seit einiger Zeit. Natürlich ist das nicht einfach.
Wenn die chinesische Wirtschaft "nur" noch 7 statt bisher 8 % wächst, ist das immer noch mehr als genug. Soll denn die ganze Welt mit Fabriken und Straßen zugekleistert werden?
3,02% der Stimmrechte (das entspricht 1355640 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG von der Norges Bank (the Central Bank of Norway) zuzurechnen.