Ballard Power Systems lebt noch (Wieder)
Da sind so viele potentielle News (Aufträge - in vielen Weltregionen und Märkten) zu erwarten, dass Ballard völlig neu bewertet werden muss - im positiven Sinne; hallo - das Unternehmen ist via IP der BZ-Weltmarktführer wird aber so nicht an der Börse bewertet. Plug mit fast US $ 1 Mrd ist eher zu hoch notiert, aber Ballard sollte heute schon US $ 10/Aktie wert haben.... selbst lesen: www.ballard.com
alle Möglichkeiten die Ballard hätte zählen erst dann wenn auf den Verträgen die Unterschriften sitzen :-))
Hoffnungen und großes Interesse gibts bereits seit Jahren an Megaverträgen ....
Lass daher die Kirche mal im Dorf.
Ein weiterer Punkt die Vergleiche Ballard - Tesla sind nicht korrekt - allein schon deshalb, da hinter diesem Unternehmen ein Milliardär steckt, und hier ganz andere Sicherheiten gegenüber den Shareholdern geboten werden können.
Tesla und Ballard sind so direkt sicherlich kein Vergleich, nur halt im Zusammenhang mit dem Oberbegriff eMobility....dort (Tesla) mit Batterie und dort (Ballard) mit BZ/H2.
Nur: Tesla wird mit US $ 27 Mrd bewertet = da ist kein Spielraum mehr nach oben...alles Gutes im Kurs und der Bewertung drin. Selbst die Gygafabrik für Batterien (panasonic wird sich wohl bis US $ 300 mio beteiligen (1.Stufe) und gesamt bis 1 Mrd, aber das Teil soll US $ 5 Mrd kosten; das wird immer so als positive News verkauft, aber erst mal sind da Giga-Verluste zu erwarten. Sicherheit durch Milliardär, Musk ? How come....der Aktionär hat das Nachsehen, wenn es mal richtig runter geht; Musk kann es verschmerzen ,wenn er mal 1,2, 5 Mrd buchmässig verliert. Tesla hat starke Follower aus der Bankindustrie (Goldman & Co), keine Frage. Nun zum Vergleich: Ballard könnte - wenn da in 2014 richtig Fahrt rein kommt (R & D-deals, Busaufträge, IP-deals) US $ 10 sehen = also US $ 1,3 Mrd Wert; da müsste Tesla auf US $ 60 Mrd im Wert steigen....= Unwahrscheinlich. Ich überlege indes, Puts (Januar 2016 Basis 150 US $ auf Tesla zu kaufen mit Ziel US $ 50 in der Aktie).
Grundsätzlich gebe ich dir recht, doch der Zug fährt derzeit langsam in die Zukunft ...
viele sind schon enttäuscht von Ballard ... und bei noch mehr ist die Geduld schon ausgegangen ...
bin mal neugierig, was sich bis zum 31.12.2014 tut ... tja .....
Ob alles so kommt wie angekündigt... - Papier ist ja geduldig, aber am 31.12. wissen wir dann die Wahrheit von der Entwicklung und vom Aktienkurs !
ref. Euroxxx: es geht um neuen Megatrend H2/BZ....und der fängt gerade erst an und hat kein Ende....Ballard ist da perfekt aufgestellt....der Weg ist das Ziel......
Quelle Wirkungsgrad Atomkraftwerk ist Wikipedia
Wirkungsgrad
Bezogen auf den Energiegehalt des in einem Brennstab umgesetzten 235U beträgt der Wirkungsgrad eines Kernkraftwerks etwa 35 %. Bei Leicht- und Schwerwasserreaktoren wird der Wirkungsgrad durch die Begrenzung auf vergleichsweise niedrige Frischdampftemperaturen von ca. 330 °C begrenzt (zum Vergleich: Die Frischdampftemperatur eines modernen Steinkohlekraftwerks beträgt ca. 580 °C). Eine Erhöhung der Frischdampftemperatur in einem Kernkraftwerk ist nur schwer zu realisieren, da die hohen Wärmestromdichten in den relativ kompakten Reaktoren die Verwendung von unterkritischem Wasser voraussetzen.
Durch den Umstand, dass es sich bei einem Kernkraftwerk um ein Großkraftwerk handelt, ergeben sich zudem im Durchschnitt längere Leitungen zum Endverbraucher, womit die Summe der Übertragungsverluste steigt; in Deutschland gehen so durch Netzverluste rund 6 % der bereitgestellten Elektroenergie im Stromnetz verloren.[19]
Der Wirkungsgrad des gesamten Systems wird wie bei allen Energieerzeugungsanlagen reduziert durch den Energiebedarf zum Bau, Betrieb und Rückbau des Kraftwerks. Der Aufwand des Uranabbaus steigt aufgrund des knapper werdenden Rohstoffes stetig.
Baustelle des Braunkohlekraftwerks mit optimierter Anlagentechnik (BoA) bei
Quelle: Wikipedia
Grevenbroich
BoA-Block in Niederaußem im April 2006
Der Wirkungsgrad von Kohlekraftwerken weltweit betrug 2004 (Zahlenbasis teilweise aus 2002 und früher) im Mittel 31 %. Vor allem in Ländern wie China (durchschnittlicher Wirkungsgrad 23 %) gibt es große Verbesserungspotenziale.[8] In Deutschland lagen die mittleren Wirkungsgrade im Jahr 2010 bei 35 % bei Braunkohlekraftwerken bzw. bei 38 % bei Steinkohlekraftwerken.[9]
Merkt Ihr wie man versucht den Bürger mit falschen Zahlen zu manipulieren! Ihr seht was von Analysten zu halten ist. Macht natürlich Arbeit deren Angaben zu überprüfen. Wer die Analysen genau las konnte aber sofort erkennen, dass dort Volltrottel Ballard runterschreiben wollten !
Nachzulesen bei :
http://www.diebrennstoffzelle.de/zelltypen/pemfc/index.shtml
bzw.
http://de.wikipedia.org/wiki/Brennstoffzelle
Erreicht werden können heute wohl elektrische Wirkungsgrad bis 47 %
Das ist jedenfalls deutlich mehr als mit den Kohledreckschleudern erreicht wird.
Optimal wird das Zusammenwirken von Brennstoffzelle und überschüssigem Strom aus Erneuerbaren. Man stelle sich nur ein energieunabhäniges Deutschland vor. Der Verstand unserer Politiker reicht leider nicht so weit oder sie verkaufen ihren gesunden Menschenverstand. Führen lieber Krieg am Hindukusch um Erdöl zu sichern für USA, welches bei der Verbrennung die Umwelt verschmutzt.
Seeking Alpha u. a. haben mit ihrer Trottelanalyse gezeigt, dass sie hochgradig unseriös sind !
Du schmeißt mir ein wenig zu leichtfertig mit deinen Wirkungsgraden um dich. Gerade bei Brennstoffzellen muss man aufpassen dass man den elektrischen, thermischen und den Gesamtwirkungsgrad nicht durcheinander haut!
Wie second thoug schrieb liegt der elektrische Wirkungsgrad von Brennstoffzellen zur Zeit um und bei 47%. Dazu kommt dann der thermische Wirkungsgrad sodass man im Gesamtwirkungsgrad auf circa 80% kommt. Konventionelle BHKW, also Dieselmotoren erreichen im Moment aber auch einen Gesamtwirkungsgrad von ca. 90%.
Auch finde ich den Vergleich von modernen Brennstoffzellen mit vor 20Jahren erbauten Großkraftwerken irreführend! Moderne konventionelle Kraftwerke erreichen elektrische Wirkungsgrade von über 60%.
http://www.siemens.com/innovation/de/news/2011/...rd-wirkungsgrad.htm
Auch die unbeliebte Kohle kann mit fast 50% mehr als gedacht.
http://www.siemens.com/innovation/de/...gie/effiziente_kraftwerke.htm
Bei den Übertragungsverlusten von zentraler Energieversorgung gebe ich dir Recht! Aber die sind eben auch durch dezentrale konventionelle BHKW zu mindern.
Aus rein wirtschaftlichen Gründen (Wirkungsgrad) wird zum jetzigen Zeitpunkt (außerhalb Deutschlands, weil massive Förderung) niemand eine BZ wählen! Das ist leider so, ist aber auch nicht weiter schlimm. Denn die Zukunft is ja das Ziel!
Meiner Meinung nach wird sich in naher Zukunft nicht die EINE Form der gezielten Energieumwandlung etablieren, sondern ein Mix aus Brennstoffzellen, BHKWs und GuD Kraftwerken.
GuDs/BHKWs können eben auch mit Power-to-Gas gespeist werden, also überschüssigen regenerative Strom, welcher als Gas (Methan, H2) zwischengespeichert wird. Die BZ hat darüberhinaus den großen Charme, dass sie auch das Problem der Mobilität lösen kann. Auch ist sie zur Anwendung in stark bewohnten Gebieten sehr geeignet.
Wenn der Mensch dann in etwas fernere Zukunft endlich aufgewacht und motivert genug ist, sich seinen Planeten nicht völlig zu zerstören, wird sich allerdings H2 als Energieträger durchsetzen. Die Frage ist nur ob wir das hier noch alle erleben ^^...
Wirkungsgrade , wir können doch wohl davon ausgehen, dass der Wirkungsgrad von Kern und Kohlekraftwerken auf Dauer schlechter ist oder nicht? Dazu muss man noch die wirklichen Kosten dieser Energieformen berücksichtigen.
Einst schrieb die Lobby Windkraftwerke seien niemals rentabel. Dabei arbeiteten die Menschen schon im Altertum mit wind. Atomlobby fälschte sogar Sicherheitsstudien. Die ganzen Unfälle hätte es danach nicht geben dürfen. Leute, die sowas schrieben zwangsrekrutieren und ab nach Fukushima zum aufräumen ! Gibt nach deren Geschreibsel ja garnicht ! Genauso versuchen Volltrottel heute wieder den Fortschritt zu diskreditieren !
Deine Aussage meine Wirkungsgradangaben seien 20 Jahre alt ist faktisch falsch !
Zitat Kalleari #3563:
"Der Wirkungsgrad von Kohlekraftwerken weltweit betrug 2004 (Zahlenbasis teilweise aus 2002 und früher) im Mittel 31 %. "
Hier vergleichst du doch glasklar bereits gebaute Kraftwerke mit heutigen Brennstoffzellen! Und im Übrigen sind die Angaben zumindest 10 Jahre alt, auch wenn dies nie mein Punkt war der Diskussion war...
Desweiteren hab ich auch nicht behauptet, dass Kohle oder Kernkraft bessere Wirkungsgrade hätten. Sie #3566...
Zitat aus Deinem Posting :
Auch finde ich den Vergleich von modernen Brennstoffzellen mit vor 20Jahren erbauten Großkraftwerken irreführend!
Obiges hast Du doch geschrieben oder ?
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Wir können halt nur Bekanntes vergleichen und bekannt ist Vergangenheit.
Sind auch jüngere als 10 Jahre alte Angaben dabei. In übrigen dauert der Bau und Planung von Großkraftwerken halt Jahre !
Brennstoffzelle geht der Fortschritt schneller.
Aber man kann doch nicht ein Kohlekraftwerk was sagen wir 2000 fertig gestellt wurde ( Technologiestand dann durch Bauzeit ca. 1995) mit Brennstoffzellen von 2014 vergleichen.
In meiner Welt macht das jedenfalls wenig Sinn... Für mich muss sich die aktuelle Brennstoffzelle mit den aktuellen Wirkungsgraden von GuDs (60%), Kohle (50%) und BHKW (90%) messen...
Das sollte doch jedem einleuchten!!!
Erläutere den Wirkungsgrad !
Du hast noch nicht gesagt ob ich Dich richtig nun richtig zitiert habe mit den 20 Jahren?
Erbete dazu Deine Anwort !
1995 wurde von mir nie erwähnt.
Eins sollte jeden klar sein Atom- und Kohlestrom heißen nur Lobbyisten oder Volldeppen gut !
Wasserstoff+ Brennstoffzellentechnologie.
film zur energiewende ist klasse. zum schluss wurde ja auch noch "power to gas" angeschnitten. da meinte einer, dass das gewonnene h2 ins gasnetz eingespeist werden kann? geht das wirklich so einfach?
1995 war ein Beispiel, da du mittlere Wirkungsgrade von bestehenden Kohlekraftwerken anführst.
"Der Wirkungsgrad von Kohlekraftwerken weltweit betrug 2004 (Zahlenbasis teilweise aus 2002 und früher) im Mittel 31 %. Vor allem in Ländern wie China (durchschnittlicher Wirkungsgrad 23 %) gibt es große Verbesserungspotenziale.[8] In Deutschland lagen die mittleren Wirkungsgrade im Jahr 2010 bei 35 % bei Braunkohlekraftwerken bzw. bei 38 % bei Steinkohlekraftwerken.[9]"
Somit kann man 1995 als mittleren Technologiestand dieser Statistik wohl anerkennen...Was wiederum dazu führt, dass deine Wirkungsgradangaben ja wirklich ca. 20 Jahre alt sind.
Es erschließt sich mir nicht, was daran nicht zu verstehen ist!
Zum Kohlewirkungsgrad nochmal:
http://www.siemens.com/innovation/de/...gie/effiziente_kraftwerke.htm
Das war 2008, also kann getrost noch ein paar Punkte auf den Wirkungsgrad drauflegen. Hoffe das reicht als Erläuterung!
Ich könnte dir jetzt auch den Clausius-Rankine-Prozess ausgiebig herleiten wenn du das willst. Das wäre nur nicht zielführend. Fest steht, mit fortschreitender Materialforschung werden auch die Wirkungsgrade von konventionellen Kraftwerken weiter steigen. Denn die thermische Festigkeit der Materialien ist hier der begrenzende Faktor...
@ Solar H2: Ja natürlich ist die BZ mit H2 die bessere Technologie auf lange Sicht, deshalb engagier ich mich ja auch hier im Forum. Da bin ich absolut der gleichen Meinung! Nur muss man doch die Diskussion auf sachlich akuratem Level führen.
Klar, wir können auch die heutigen Brennstoffzellen mit der ersten Dampfmaschine vergleichen und uns dann alle freuen wie toll unsere BZ doch ist. Bringt uns das was?
und um gleich zum Thema zu kommen:
Bei den Wirkungsgraden schneiden die Brennstoffzellen nicht schlecht ab, wenn man bedenkt, wie jung dieser Industriezweig noch ist.
Man muss allerdings auch deutlich unterscheiden zwischen PEM Brennstoffzellen und den Hochtemperaturbrennstoffzellen.
Die PEM Brennstoffzellen von Ballard Power stehen eindeutig nicht in Konkurrenz zu Kohlekraftwerken oder Atomkraftwerken. Haupteinsatzgebiet dieses Brennstoffzellentyps sind Power Backup Systeme, Busse, Autos und `material handling equipment` wie Gabelstapler und E-Schlepper.
Die Diskussion über Brennstoffzellenkraftwerke im MW-Bereich gehört in das Forum von FCEL, wo wir die Effizienzdebatte auch schon geführt haben.
P.S.
Ich bin der Überzeugung, dass neu hereinkommende Aufträge uns überrollen werden, bevor wir die Effizienzdebatte in allen Facetten ausgeleuchtet haben.