Atomkraftwerke oder besser Politiker abschalten?
http://www.fr-online.de/wirtschaft/...ungerecht,1472780,16573894.html
Textilveredlung Drechsel stellt Zahlung der EEG-Umlage ein
Die Textilveredlung Drechsel GmbH (TVD) zahlt keine EEG-Umlage mehr. Die erste Mahnung hat das mittelständische Unternehmen vom Energieversorger Stadtwerke Bochum bereits erhalten. „Wir sind bereit zu kämpfen und die Sache notfalls bis vor das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe zu bringen“, sagt Bernd Drechsel, geschäftsführender Gesellschafter bei TVD. „In den vergangenen Jahren ist die EEG-Abgabe dramatisch gestiegen und sie soll noch weiter steigen. Energieintensive Unternehmen wie wir haben überhaupt keine Planungssicherheit mehr.“ Es gibt Hinweise auf eine Erhöhung der Umlage auf 5 Cent pro KWh ab 2013. Drechsel betont ausdrücklich, dass er kein Gegner der Energiewende sei: „Aber eine derartige Neustrukturierung der Energieversorgung einer Industrienation braucht ein planvolles Handeln mit Sinn und Verstand. Dies ist allerdings derzeit in der Politik nicht erkennbar. Hier werden Windräder und Solarparks subventioniert, die noch gar nicht ans Netz gehen können, da es an der notwendigen Netzanbindung mangelt. Wenn Deutschland so weiter macht, wird die Energiewende scheitern. Das will ich nicht.“
Die Kosten für diese Schnellschüsse dürfen nicht allein auf dem Rücken des Mittelstandes ausgetragen werden, betont Drechsel. Das EEG-System erlaubt den unkontrollierten Zubau von Windrädern und Solaranlagen – ohne Rücksicht auf Effizienz. Die Zeche zahlen die privaten Stromkunden und 99,9 Prozent der Unternehmen. Drechsel beruft sich auf ein Gutachten, das der Gesamtverband textil+mode (t+m) beim Verfassungsrechtler Prof. Gerrit Manssen von der Universität Regensburg in Auftrag gegeben hat. Manssen stellt darin fest, dass es sich bei der EEG-Umlage um eine unzulässige Sonderabgabe handelt und verweist auf die sogenannte Kohlepfennig-Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts von 1994. Darin haben die Verfassungsrichter die Verpflichtung der Stromkunden, mit dem Strompreis eine Subvention für die deutsche Steinkohleförderung zu zahlen, als unzulässig eingeordnet und für verfassungswidrig erklärt.
„Wir sind ein mittelständisches Unternehmen, welches seit über 60 Jahren an permanenten Wandel gewöhnt ist: Vom Umfärben von Wehrmachtsuniformen 1950 bis zur heutigen High-Tech Beschichtung von technischen Textilien. 1986, wo noch kaum jemand in der Industrie über Energiekosten geklagt hat, haben wir bereits Wärmerückgewinnungsanlagen im großen Stil installiert. Wir unternehmen alle Anstrengungen, um unsere Effizienz zu verbessern. Anders wäre ein Überleben in unserer Branche bisher gar nicht möglich gewesen. Aber „Nebenkosten“ wie die EEG-Umlage fressen zunehmend die Mittel auf, die wir in moderne Anlagen, Forschung und Entwicklung investieren müssen“, sagt Bernd Drechsel.
Einige Unternehmen der Textilindustrie haben bereits die Zahlung der EEG-Umlage eingestellt. Unterstützung finden sie bei t+m in Berlin. „Die Energiewende ist eine gesamtstaatliche Aufgabe und deshalb aus dem Bundeshaushalt zu finanzieren. Die Finanzverfassung des Grundgesetzes sieht vor, dass der Haushaltsgesetzgeber die finanzielle Wirkung der Förderung erneuerbarer Energien im EEG-System verantworten muss“, sagt Dr. Wolf-Rüdiger Baumann, Hauptgeschäftsführer bei (t+m). „Wir hoffen sehr, dass sich die Bundesregierung schnell vom EEG verabschiedet. Am besten bevor die Textilveredlung Drechsel in Karlsruhe gewonnen hat.“"
http://www.tvd.de/News_Reader_Page/items/...rweigert-eeg-zahlung.html
Die Politik hat den Mißstand mittlerweile erkannt. “Augen zu und durch” war gestern."
http://www.kalte-sonne.de/
http://www.n24.de/news/newsitem_8083265.html
Also nicht nur beim Solargeschäft graben die Chinesen den Deutschen immer mehr Know-how und Geschäft ab.
Die Deutschen sind nur noch in einem gut - im zahlen.
Hastig, zu wenig durchdacht, von der Angst geprägt, „wenn wir nicht sofort etwas tun, kommt es zur großen Klimakatastrophe“ – unter diesen Aspekten werde Klimapolitik betrieben, mit teilweise unsinnigen Vorgaben. Etwa auf Teufel komm raus Sonnenstrom zu erzeugen, auch im Norden mit wenig Sonnenstunden und bei hohen Gestehungskosten der Photovoltaik. Eine Aussage von Fritz Vahrenholt, der vergangene Woche beim Management Club Salzburg zu Gast war. „Das ist teurer Ökostrom, den auch die sozial Schwachen zu bezahlen haben“, gab Vahrenholt zu bedenken. Das Forcieren des Sonnenstroms, aber auch der Windenergie erfordere zudem den massiven Ausbau von Hochspannungsnetzen. Der Bau von Hochspannungsleitungen stößt bei den Betroffenen jedoch zunehmend auf Widerstand – wie sich auch in Salzburg bei der 380-kV-Leitung zeigt. Bürgerinitiativen gehen auf die Barrikaden – sie fordern ein Erdkabel statt bis zu über 30 Meter hohen Masten und eine Freileitung mit 24 Seilen, die die Landschaft verschandeln. [...] „Aber“, so fragt er, „ist es wirklich notwendig, die Energiewende bereits in den nächsten 10 bis 20 Jahren zu schaffen?“ Seine Antwort: „Nein.“ Denn, so die These des RWE-Managers, die Erderwärmung sei so schlimm nicht, wie bislang vom Weltklimarat behauptet wird. Was zu wenig beachtet worden sei, „ist der Einfluss, den die Sonne auf das Weltklima ausübt“. Und der sei erheblich: nach einer Phase von starken Sonnenaktivitäten habe nun wieder eine Phase der „Kalten Sonne“ eingesetzt, eine Abkühl-Phase sozusagen. Seit dem Jahr 2000 gebe es keinen weiteren Temperaturanstieg mehr – trotz weiter steigenden CO2-Emissionen.
Auch das Wirtschaftsblatt war vor Ort und schrieb zum Vortrag:
Die einen nennen Fritz Vahrenholt “Klimawandelleugner”-andere verehren ihn als “Aufdecker der Klimalüge”. Provokation war also garantiert beim Vortrag des “Öko-Sarrazin” (“Die Zeit”) im Managementclub (MC) Salzburg. “Es ist wie bei einer Krankendiagnose: Man sollte eine zweite Meinung hören”, meinte MC-Präsident und Autohaus-Manager Anton Bucek vorab. [...] Vahrenholt, der die grüne RWE-Tochter Innogy leitet, Hamburger Umweltsenator sowie Ökoberater der Regierungen Schröder und Merkel war, zieht über die Energiewende her. Der Umstieg auf Erneuerbare in zehn Jahren sei völlig übereilt. “Mit der Angst vor CO2 wird eine falsche und teure Energiepolitik gemacht, die ganze Industriezweige bei uns hopsgehen lässt”, warnt er. Vielmehr klimabestimmend sei “Die kalte Sonne”, so der Titel seines druckfrischen Buches. Sonnenpassivität würde die Atmosphäre seit 2007 eher abkühlen. Die heißen Thesen angehört haben sich u.a. Salzburg AG-Boss Leo Schitter, Puma-Chef Hannes Mur und MC-Leiterin Brigitte Perl."
http://www.kalte-sonne.de/
Höchster Strompreis Europas:
http://www.wiwo.de/unternehmen/energie/...reis-europas/6358324-4.html
und
"Den stärksten Zuwachs verzeichnet die Photovoltaik, deren Leistung im Vergleich zum Vorjahr um 47 Prozent zulegte. Mittlerweile kommt Solarstrom auf einen Anteil von 5,3 Prozent, im Vorjahr waren es lediglich 3,6 Prozent. Damit ist Solarstrom hinter Windenenergie (9,2 Prozent Anteil) und Biomasse (5,7 Prozent) auf den dritten Platz der erneuerbaren Energien vorgerückt.
Mit einem Solarstrom-Anteil von 5,3 Prozent ist Deutschland weltweit mit Abstand(!!) die Nummer 1. Ende April 2012 waren Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von rund 27 Gigawatt installiert."
http://www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/...schland-18503419.htm
Na? Kapiert ihr jetzt den Zusammenhang? Fukushima kostet den deutschen Verbraucher mehr Geld, als es die Japaner selbst kostet, die sogar neue AKWs auf Erdbebengebiet errichten.
Fazit: Die Welt lacht über Deutschland und kassiert. Die Russen beim Gasgeschäft, die Chinesen beim Solargeschäft.
Und der teilweise geringverdienende Mieter und Verbraucher muss dafür blechen....
https://www.citigroupgeo.com/pdf/SEU27102.pdf auch und auch in Froongraisch sieht man die Sache mal unter nachrechenbaren Gesichtspunkten...
http://www.ccomptes.fr/Publications/Publications/...electro-nucleaire
Die paar Anbieter für die Erichtung von AKWs kannste an der Hand abzählen und GE gehören schon seit Jahren nicht mehr dazu.
Der Artikel ist von 2010 und GE Htachi ist die AKW-Tochter von GE.
Also jetzt einfach davon zu reden, GE hat von nichts ne Ahnung und keine Bedeutung ist Schwachsinn im Quadrat.
Die Konzernmutter hat praktisch das Sterben ihrer bis vor kurzem sehr bedeutenden AKW-Sparte verkündet. Wie bereits Siemens und andere auch.
"Deutschlands Energieversorger sind sich sicher: Die Verbraucher werden die Kosten der Energiewende spüren. Der Europachef von Vattenfall erwartet, dass der Strompreis um ein Drittel steigen wird – und sieht Versorgungsengpässe im Süden.
Infolge der Energiewende werden die Strompreise nach Einschätzung von Vattenfall-Europachef Tuomo Hatakka bis zum Jahr 2020 um 30 Prozent steigen. Allein in den nächsten zehn Jahren seien für die Energiewende Investitionen von 150 Milliarden Euro nötig. „Ein Großteil dieser Kosten wird qua Gesetz auf die Stromrechnung umgelegt werden“, sagte der Europachef des Energiekonzerns der „Süddeutschen Zeitung“ vom Montag.
Ähnlich äußerte sich der Chef des Energieversorgers RWE, Peter Terium, in der „Bild“-Zeitung vom Montag. „Es war allen Beteiligten klar, dass es die Energiewende nicht zum Nulltarif gibt“, sagte er dem Blatt. Für Terium sei ein höherer Strompreis unausweichlich, „wenn man die massiven Investitionen in den erforderlichen Netzausbau, die steigenden Forderungen für die Erneuerbaren Energien und die steigenden Kosten für konventionelle Energien wie Kohle und Gas sieht“.
Terium wehrt sich zudem gegen den Vorwurf, dass die Energiekonzerne 2012 von Verbraucher bis zu drei Milliarden Euro zu viel verlangt hätten. Er macht den Staat gegenüber der Zeitung als Preistreiber aus: „Knapp die Hälfte des Strompreises geht auf das Konto des Staates. Hinzu kommt ein knappes Drittel für die staatlich regulierten Netzentgelte. Die Energiewirtschaft ist mittlerweile nur noch verantwortlich für ein Viertel des Strompreises.“
Energiewende schafft Probleme im Süden Deutschlands
Vattenfall-Europachef Hatakka sagte der „Süddeutschen Zeitung“ außerdem, er gehe davon aus, „dass die Gestaltung der Energiewende länger dauert als geplant“. Schuld seien Verzögerungen bei wichtigen Großprojekten, etwa dem Anschluss der Windparks auf See. Trotzdem werde es in den kommenden zehn Jahren keine Engpässe bei der Stromversorgung geben. „Lediglich im Süden Deutschlands gibt es Problemzonen“, sagte Hatakka. Dort müssten neue Kraftwerke gebaut werden.
Zu diesem Thema äußerte sich auch Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) in der „Süddeutschen Zeitung“. „Die Vorstellung, dass Bayern wie früher mit der Kernkraft vollkommen autark sein wird, halte ich nach der Energiewende für überholt“, sagte er. Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer hatte zuvor wiederholt zu verstehen gegeben, dass er eine Energiepolitik, in der Bayern dauerhaft von anderen Ländern abhängig werde, nicht mittrage.
Seehofers Pläne zum Ausbau von Biogasanlagen beurteilte Zeil jedoch kritisch. „Es gibt viele Fragezeichen hinter diesem Plan“, sagte der FDP-Politiker der Zeitung. „Durch solche Ankündigungen darf man nicht von den eigentlichen Problemen ablenken. Wir brauchen Reserve-Kraftwerke. Biogasanlagen reichen nicht.“
http://www.focus.de/finanzen/news/...t-teureren-strom_aid_807077.html
Austieg aus der Kernenergie?
Nicht mit Hans-Werner Sinn. Der Chef des Münchner Forschungsinstituts lässt keine Provokation aus. Und wenn sie aus seiner Sicht auch noch ökonomisch vertretbar ist - umso besser. Darum drängt er nun mit frischem Schwung hin zur Atomkraft.
"Es gibt kein einziges Land auf der ganzen Erde, das noch aus der Atomkraft aussteigt - Deutschland ist der Geisterfahrer auf der Autobahn." (© ag.ddp)
Notwendig sei nicht nur eine Verlängerung der Laufzeiten vorhandener Kraftwerke, sagte Sinn in einem Interview mit der Nachrichtenagentur ddp. Vielmehr brauche Deutschland auch neue Atomkraftwerke. Die Kernenergie sei "eine konkurrenzlos billige Form der Stromerzeugung".
Im Übrigen handele es sich dabei auch um eine "grüne Technologie", weil kein CO2-Ausstoß entstehe, behauptet Sinn. Der Ifo-Präsident riet der Bundesregierung, sich bei dieser Frage an anderen Ländern zu orientieren. Er betonte, nicht zum ersten Mal: "Es gibt kein einziges Land auf der ganzen Erde, das noch aus der Atomkraft aussteigt - Deutschland ist der Geisterfahrer auf der Autobahn."
Atmosphäre als Endlager
Es sei zwar "verständlich, wenn die Vertreter der erneuerbaren Energien den Atomstrom ablehnen und eine möglichst schnelle Abschaltung der Kraftwerke fordern". Aber deren Interessen seien "natürlich nicht identisch mit den Interessen der Verbraucher".
Sinn fügte hinzu: "Je weniger Atomstrom produziert wird, desto höher ist der Strompreis - und desto eher kommen erneuerbare Energien über die Wettbewerbsschwelle hinweg."
Zur Debatte über die Sicherheit von Kernenergie sagte Sinn: "Der fossile Strom ist ebenfalls sehr gefährlich, denn da haben wir den Treibhauseffekt." Der Ifo-Präsident betonte: "Wir benutzen die Atmosphäre als Endlager für das CO2 - und mir kann kein Mensch erzählen, dass das weniger gefährlich sei, als kleine Mengen von radioaktiven Abfallstoffen in irgendwelchen Salzstöcken endzulagern."
Klar sei zudem, dass man eine Industriegesellschaft nicht nur mit Sonnen- und Windstrom betreiben könne: "Das ist absolut illusionär."
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...-dann-macht-es-bumm-1.977011
Warum Atomenergie heute zukunftsfähiger denn je ist:
"Während es weltweit zu einer Renaissance der Kernenergie kommt, herrscht in Deutschland Stillstand. Grund dafür ist der Sonderweg, den Rot-Grün im Jahr 2001 mit dem Ausstieg aus der friedlichen Nutzung der Kernenergie eingeschlagen hat.
Die Erwartung der Kernenergiegegner – nämlich, dass andere Länder dem deutschen Beispiel folgen würden – erfüllte sich nicht. Stattdessen empfiehlt die Internationale Energie Agentur (IEA), jährlich bis zu 32 neue Kernkraftwerke zu errichten und gleichzeitig die Erneuerbaren Energien massiv auszubauen. Der Neubau von Kernkraftwerken wird in zahlreichen Ländern politisch diskutiert oder bereits realisiert, so etwa in China, Indien, den USA und Großbritannien. In Finnland und Frankreich werden gerade Europäische Druckwasserreaktoren gebaut - ein Reaktortyp der dritten Generation. In den Vereinigten Staaten wurde für rund die Hälfte der Kernkraftwerke eine Laufzeitverlängerung von 40 auf 60 Jahre beschlossen; weitere Verlängerungsanträge sind in Bearbeitung. Das US-Energieministerium fördert sogar Neubauprojekte. Der einst beschlossene Ausstieg in Schweden wird nicht umgesetzt, da die Kernenergie zurzeit nicht - oder nur mit erheblichen ökonomischen und ökologischen Nachteilen - zu ersetzen ist. Auch in den Niederlanden wurde die Laufzeit der Kernkraftwerke verlängert. Inzwischen wird sogar über den Bau neuer Anlagen diskutiert.
Der Strom kommt aus … dem Ausland
Selbst Kernkraftgegner müssen es einräumen: Ob wir am Ausstieg festhalten oder nicht, wir werden weiter von Kernkraftwerken in unseren Nachbarländern umgeben sein. Und je weiter der Strommarkt liberalisiert wird, desto häufiger wird der deutsche Verbraucher seinen Strom aus französischen oder tschechischen Nuklearanlagen beziehen.
Die Frage der Endlagerung ist technisch weitgehend gelöst: Für schwach- und mittelradioaktive Abfälle wurde der „Schacht Konrad“ genehmigt. Für die Endlagerung hochradioaktiver Abfälle ist der Salzstock Gorleben nach den bisherigen Erkundungsergebnissen geeignet. Dabei ist es falsch, die in diesen Wochen vieldiskutierte „Asse“ mit dem Schacht Konrad oder dem Salzstock Gorleben zu vergleichen - auch Bundesumweltminister Gabriel hat darauf hingewiesen. Weiterhin hat die Bundesanstalt für Geologie und Rohstoffe in umfangreichen Gutachten festgestellt, dass Gorleben als Endlager geeignet ist.
Ausstiegsland Deutschland fördert friedliche Nutzung weltweit
Als letztes Argument wird von den Gegnern der Kernenergie die Massenvernichtungswaffenkeule geschwungen. Dies geschieht mit der rätselhaften Behauptung, durch die fortgesetzte friedliche Nutzung der Kernenergie in Deutschland trage man zur Proliferation bei. Gleichzeitig aber hat die Bundesregierung auf Initiative von Bundesaußenminister Steinmeier der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) einen Diskussionsvorschlag zur Multilateralisierung des Brennstoffkreislaufs übermittelt. Damit soll die Versorgung interessierter Staaten mit nuklearem Brennstoff zur Energiegewinnung sichergestellt werden. Zugleich soll das Risiko der Verbreitung nuklearer Waffen gesenkt werden. Im Klartext: Während wir interessierten Staaten die Nutzung der Kernenergie unter bestimmten Voraussetzungen zugestehen, soll Deutschland selbst aussteigen – ein irrationales Vorgehen. Im Übrigen steht die Multilateralisierung des Brennstoffkreislaufes in diametralem Gegensatz zur „Philosophie“ des deutschen Ausstieges. An ihm sollte sich das Ausland ja ein Beispiel nehmen. Stattdessen fördert Deutschland mit dem Brennstoffkreislauf nunmehr international die friedliche Nutzung der Kernenergie.
Vor diesem Hintergrund ist es wenig verwunderlich, dass mittlerweile eine Mehrheit der Deutschen die Nutzung der Kernenergie unterstützt, zumal wenn diese einen Beitrag zur Preisstabilität leistet. Für die Beibehaltung der Kernenergie sprechen eine Reihe guter Gründe:
In Deutschland werden durch die Nutzung der Kernenergie jährlich ca. 150 Millionen Tonnen CO2 vermieden. Das entspricht in etwa der Menge an CO2, die der gesamte Straßenverkehr verursacht.
Die Frage der Rohstoffsicherheit wird immer bedeutsamer. Der Brennstoff Uran reicht nach heutigen Schätzungen noch mindestens 200 Jahre (Zahlen von der Uranindustrie). Seine Vorkommen sind dabei nicht auf eine bestimmte Region begrenzt, sondern weltweit verteilt. Die wichtigsten Lieferländer sind stabil und demokratisch.
Deutschland verfügt im Gegensatz zu anderen EU-Staaten über eine hohe Zahl besonders energieintensiver Unternehmen, die viele Arbeitsplätze sichern. Diese Unternehmen sind auf eine preiswerte und wettbewerbsfähige Stromversorgung angewiesen. Die Kernkraftwerke vor dem Ende ihrer technischen und wirtschaftlichen Nutzungsdauer abzuschalten, würde unsere Volkswirtschaft mit einem Betrag in Milliardenhöhe belasten.
30 Prozent Erneuerbare Energie heisst 70 Prozent
Kohle, Kernkraft und Gas
Das Versprechen, die Stromversorgung innerhalb kürzester Zeit komplett auf Erneuerbare Energien umzustellen, ist illusionär. Keine Frage: Die Erneuerbaren Energien sind erfolgreich, innovativ und exportstark. Wir unterstützen das Ziel, ihren Anteil an der Stromerzeugung bis 2020 auf etwa 30 Prozent zu steigern. Das heißt aber auch, dass im Gegenzug weiterhin 70 Prozent des Stromes aus Kohle, Kernkraft und Gas gewonnen werden müssen. Ein möglichst breiter Energiemix ist zudem der beste Garant für Versorgungssicherheit.
Wenn es in der nächsten Legislaturperiode zu den beschlossenen Stilllegungen von Kernkraftwerken käme, so würde die Menge an Strom wegfallen, die notwendig ist, um 39 Prozent der deutschen Haushalte (15,5 Mio.) zu versorgen. Ich sage deutlich: Es macht keinen Sinn, deutsche Kernkraftwerke abzuschalten, um den Strom im Anschluss teuer aus weniger sicheren ausländischen Anlagen zu importieren.
Es ist daher an der Zeit, den deutschen Sonderweg zu beenden, der ein Weg in die energiepolitische Sackgasse war. Hieß es noch vor 20 Jahren: „Atomkraft, nein danke!“, so muss das Motto heute lauten: „Umkehr aus der Sackgasse, ja bitte!“
Katherina Reiche verfasste diesen Beitrag für hbpa."
http://www.hbpa.eu/de/debates/atomdebatte.html
Bis 2021 sollen die paar deutsche AKW vom Netz und in der gleichen Zeit werden in der Welt mehr als 220 neue Atonkraftwerke gebaut und in Betrieb gestellt.
So hat nun mal jede Nation ihre Macke.
Und diese Macke wird uns noch viele neue Stromleitung durch die Republik bescherren.
Und wer es glaubt das die neue Umweltanlage auch Umweltfreundlich sind der glaubt auch an den Weihnachtsmann.
Und durch den Atomstrom sind ja auch mehr Menschen gefallen wie in beiden Weltkriege zusammen, sagt man in bestimmten Kreisen.
Die Europleite
Und dort wird auch nicht 800.000 Menschen der Strom abgedreht, dort sitzt niemand im Dunkeln.
Im Gegenteil: Ihr Know how bei AKWs - was die Franzosen ja haben, wird für ordentlich Geld sogar ins Ausland exportiert.
Die lassen sich nicht von den Chinesen mit Panelen vollpflastern und zahlen auf Jahrzehnte irre Strompreise.
Und die Japaner - ebenfalls eine Industrienation - verzichtet noch nicht mal im Erdbebengebiet auf AKWs.
Dieses Ökogespinst in der Form grasiert nur hier. Deutsche Geringverdiener und Mieter subventionieren chinesische Arbeitsplätze, während dort - eben in China - neue AKWs errichtet werden. So auch in Großbritanien etc.
Und ja, auch noch Steuergelder für den Abriss verschwenden. Steuern erhöhen und Stromrechnung bezahlen. Das ist Deutschland!
P.S. Die Uranresourcen reichen noch bis zu 200 Jahre.
Aber ok, Frau Merkel und Herr Gabriel werden schon den Wind abschalten, falls er ungünstig steht und die imaginären Terroristen die Flugverbotszone ignorieren und in ein Schweizer AKW krachen.
Mir persönlich ist es egal ob den Chinesen so ein Teil nacher um die Ohren fliegt, die sind ja zum Glück weit genug weg um hier bei uns erheblichen Schaden anzurichten.
Und für die Atomabfälle finden die chinesischen "Kommunisten" bestimmt auch noch eine gute Lösung. *Ironie* Kloster in Tibet würden sich da anbieten!
Jedem AKW-Befürworter gehört ein Brennstab unterm Bett endgelagert.