Asian Bamboo
Seite 63 von 227 Neuester Beitrag: 25.04.21 02:45 | ||||
Eröffnet am: | 15.02.08 09:37 | von: Gewusst W. | Anzahl Beiträge: | 6.67 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 02:45 | von: Heikeddkha | Leser gesamt: | 992.117 |
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Hier mal eine Kurzübersicht:
Umsatz Pachtfläche 2009 Pachtfläche 2010
2009 2010 gesamt erntereif gesamt erntereif
Q1 10,7 19,2 26.629 22.229 36.736 27.943
Q2 15,0 22,2 26.629 22.229 40.851 27.944
Q3 14,9 20,8e 29.629 22.229 40.851e 30.944e
Q4 17,9 26,6e 31.739 22.229 45.851e 33.054e
Sum 58,6 88,8e
Bezieht man die geschätzten Umsätze NUR auf die prozentualen Steigerungen der geschätzten erntereifen Flächen 2010 ggü. 2009 ergibt sich ein Umsatz von 88,8 Mio. Ich denke, dass ist eher konservativ gerechnet, wobei ich dabei überwiegend (noch konservativer) davon ausgegangen bin, dass es 12 Monate dauert, bis eine Pachtfläche erntereif ist (ich war eigentlich der Meinung das ginge schneller (3-5 Monate), aber die sich nicht erhöhte erntereife Pachtfläche im Jahr 2009 ließ mich die 12 Monate annehmen, weiß da jemand mehr?).
In der Realität ist z.B. die erntereife Fläche zwischen Q1 und Q2 von 2009 auf 2010 um 25,7% gestiegen, der Umsatz in den gleichen Zeiträumen aber um 79,4% (Q1) bzw. 48% (Q2) angesprungen (bei gleichbleibender bzw. besserer Marge!).
Jahresumsatz 88,8 Mio. Bei angenommener Marge von 46% = 40,85 Mio. Überschuss = bei 15,43 Mio. Aktien = 2,65 EUR Gewinn pro Aktie, also trotzdem noch ein gutes Stück von 3,00 EUR eps entfernt.
Wir wissen zudem nicht, wie viel weniger Umsatz in Q2 und (noch immer?) in Q3 durch die kaputten Straßen in der Region verursacht sind.
Ich schätze am 12.11 werden die bisherigen Zahlen dennoch um mind. 10% nach oben angepasst, dann dürfte spätestens der Ausbruch über 36 EUR gelingen. Ich habe Zeit.
Zudem darf man natürlich die Stämme nicht vergessen, die sowieso ne höhere Marge bringen, aber das wirkt ja eh auf den Umsatz.
Insgesamt kann ich mich mit den 88 Mio € Umsatz vom urlauber26 anfreunden. Unbereinigt schätze ich ja schon längere Zeit ein EPS von 2,7 €. Das passt also auch etwa. Bereinigt sollte man jedoch das EPS-Ziel von 3 € erreichen. Wenn ich mich nicht irre, lag das ja zum Halbjahr schon bei 1,5 €. Oder?
Dem Investor sollten solche Gedanken eigentlich nicht kommen, da auch 45-50 € Ende des Jahres fair wären, aber so im Hinterkopf hab ich die Überlegungen von Tradern und nervösen Privatanlegern schon.
Wenn es nochmal im September auf 31 € runtergehen würde, würde man vermutlich die dann dort angekommene 200TageLinie testen. Als Einstiegszeitpunkt wahrscheinlich optimal.
... aber gut gemeinte ratschläge sind das gegenteil von gut
eine "ich"-botschaft wäre überzeugender, etwa: "ich halte die aktie (aktuell 33,00 €), weil die vergangenheit bewiesen hat, dass sie marktschwächen und panikphasen immer wieder auzugleichen versteht"
2012 Sollte man etwa über 5 Euro pro Aktie verdienen. Da ist 45-50 € nicht mehr fair
dem ist und war vollkommen klar, dass mit 45 EUR Ende 2010 gemeint waren.
Von 3,00 EUR eps bei fairem KGV 15 = Kurs 45,00 EUR ist hier doch schon seit langem die Rede. 2012 sollte man in der Tat bei hoffentlich 5,00 eps stehen, was bei einem Kurs von 45,00 EUR einem unfairen KGV von 9 entspräche.
Asian Bamboo solide Q2-Zahlen, starker operativer Cashflow
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Finn Henning Breiter, Analyst von SES Research, stuft die Asian Bamboo-Aktie (ISIN DE000A0M6M79/ WKN A0M6M7) unverändert mit "kaufen" ein.
Die Q2-Zahlen hätten über den Erwartungen gelegen. Der Umsatz sei um 47% gestiegen. Dieser Wert liege deutlich über dem Plantagenwachstum von 26% und sei hauptsächlich durch einen besseren Produktmix und steigende Produktpreise infolge von hoher Nachfrage und Inflation getrieben worden.
Die Bruttomarge sei um +10,2 PP auf 44,7% gestiegen. Dies ergebe sich aus einem höher margigen Produktmix (niedrigerer Anteil von verarbeiteten Produkten) und Skaleneffekten auf Abschreibungen (Teil der CoGS) aufgrund gestiegener Umsätze pro ha (+17% auf EUR 794/ha).
Das adjustierte Nettoergebnis sei unterproportional um 42% auf EUR 8,8 Mio. gestiegen. Dies sei auf zwei Effekte zurückzuführen: Kosten in Höhe von EUR 0,5 Mio. für das mittlerweile beendete SAR-Programm, Währungsverluste von EUR 0,9 Mio. auf Euro-Guthaben in Hong Kong und China. Nach Bereinigung dieser Effekte sei der Nettogewinn um 65% auf EUR 10,2 Mio. gestiegen.
EPS seien nur um 16% gestiegen, da sich die Aktienanzahl von 12,75 Mio. in Q2 2009 auf momentan 15,425 Mio. erhöht habe (Asian Bamboo berechne das EPS in Q2 2010 auf Basis der durchschnittlichen ausstehenden Aktien von 13,996 Mio. Dies führe zu einem EPS von EUR 0,63).
Mit EUR 24,2 Mio. habe sich der operative Cashflow in H1 2010 mehr als verdoppelt. Somit sei Asian Bamboo auf einem guten Weg, die geschätzten EUR 47,4 Mio. zu erreichen. Dies basiere auf der Annahme, dass das operative Geschäft in H2 infolge von weiteren Erweiterungen der Plantagengröße (2k ha in Q3 und weitere 5k ha in Q4) sogar noch stärker zulege. Allerdings müsse berücksichtigt werden, dass die Nutzung von Rückstellungen in Höhe von ca. EUR 3,7 Mio. aus dem beendeten SAR-Programm zu einem Liquiditätsabfluss in H2 führen werde. Die Schätzung für den operativen Cashflow im Gesamtjahr 2010 sei daher nur leicht um EUR 1 Mio. auf EUR 48,4 Mio. erhöht worden.
Unter Berücksichtigung der überzeugenden Cash-Generierung und der beträchtlichen Netto-Cashposition von EUR 59,4 Mio. zum Ende von Q2 könne Asian Bamboo die Wachstumsziele (70,000 ha bis Q1 2013) intern finanzieren.
Trotz der starken H1-Zahlen würden die Ergebnisschätzungen für das Gesamtjahr 2010 unverändert bleiben und einige vom Hochwasser verursachte Straßenschäden in China reflektieren, die die Geschäftsentwicklung temporär geringfügig belasten könnten.
Momentan erörtere das Management Bewertungsmethoden für biologische Vermögenswerte mit dem neuen Wirtschaftsprüfer Deloitte (zuvor: BDO). Demzufolge seien in H1 keine Gewinne gebucht worden. In Abhängigkeit vom Ergebnis der Diskussionen könnten in H2 zusätzliche Bewertungsgewinne gebucht werden, aber auch Abschreibungen auf die aktuellen Bilanzwerte seien möglich. Dies habe keine Auswirkung auf die fundamentale Bewertung der Aktie.
Die Analysten von SES Research bewerten die Asian Bamboo-Aktie unverändert mit dem Rating "kaufen". Das Kursziel von EUR 48 (DCF-Modell) werde bestätigt. (Analyse vom 12.08.2010) (12.08.2010/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens.
Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen betreuen die analysierte Gesellschaft am Markt. Weitere mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Was Katjuscha geschrieben hat, war vollkommen legitim und kommt schnell in den Sinn bei diesem Umfeld und den Zahlen. Und er hat ja erklärt und wir regulären Thread-Leser wissen, dass er selber langfristig denkt hier. Trotzdem ist es gut die Gedanken von Tradern und/oder nicht überzeugten, ängstlichen Investoren zu verstehen.
So gesehen könnte es jemanden in den Sinn kommen um 34 zu verkaufen und hoffen 10% tiefer wieder einzusteigen... ich sehe da überhaupt kein Problem.
>> So gesehen könnte es jemanden in den Sinn kommen, um 34 zu verkaufen und hoffen, 10% tiefer wieder einzusteigen... <<
trader denken voraus, nicht zurück, und handeln als als empirisch geschulte marktakteure nach kriterien, die man akademisch nicht leicht erklären kann, schon gar nicht in knappen worten
die kursentwicklung dieses jahres zeigt, dass auch bambus nicht in den himmel wächst - der aktienkurs kann bei fairer bewertung nicht schneller wachsen als die anbauflächen (man will die anbaufläche für bambus weiter ausbauen, im zweiten halbjahr will man weitere 5.000 hektar hinzufügen, zukünftig sollen es pro Jahr 10.000 hektar sein, bis zum ersten quartal 2013 soll die anbaufläche auf 70.000 hHektar vergrößert werden)
Insofern ziehe ich mir den Schuh nicht an. Ich werde meine Meinung hier weiter äußern, und jeder User hat wohl verstanden, wie ich es gemeint hatte. Das du das anders siehst, ist legitim, aber eben auch nur eine Meinung wie meine eigene.
Denn an der Börse muss man seine Investitionen durch "projections of future top - and bottom-line growth" abwägen, jedenfalls Value-Investitionen. Ob man das als Individuum selber besser kann als irgendein Analyst, das muss jeder selber wissen und sich zutrauen. Aber an der Methode an sich, wenn sie wirklich kompetent andewendet wird, kann ich kaum was aussetzen.
in den depots, die ich verwalte, habe ich einen recht großen betrag in diese aktie investiert
Allerdings ist sie anfälliger für Fehler wie kaum eine andere Analyseform, da hier kleine Abweichungen in der Prognose und die einfache Tatsache, dass DCF sehr langfristig ausgelegt ist, zu großen Auswirkungen im Ergebnis führen.
Ein Analyst müsste also schon perfekt den Cashflow der nächsten 10 Jahre prognostizieren können, um eine Unternehmensanalyse vorzunehmen, die dann allerdings auch aus meiner Sicht ein sehr sinnvolles Ergebnis liefert. Allerdings hab ich extrem selten wirklich gute DCF-Analysen gesehen, aus den genannten Gründen. Kein Mensch dieser Welt kann über einen längeren Zeitraum haargenaue Prognosen zum Cashflow abliefern.
Jetzt könnte man ja argumentieren, auch bei Asian Bamboo wird das Wachstum irgendwann geringer und die Margen fallen, nur ist das eben aktuell bis 2013 nicht absehbar. Durch die Pachtpolitik, die Steuerfreiheit bis 2012 (vielleicht Verlängerung) und die Kostenstruktur ist eigentlich in den nächsten 3 Jahren nicht mit einer Nettomarge von unter 45% zu rechnen, und das bei voraussichtlich ziemlich sicheren 30% Umsatzwachstum pro Jahr.
Hat Sino Forest das auch zu bieten?
Ob Instis langsam vorsichtig werden, weiß ich nicht. Einige Instis sahen das bei den beiden Kapitalerhöhungen offensichtlich anders.
aber Google hat ein KUV von 7,5 bei einer Nettomarge von 27,5% und einem Wachstum von 10% p.a.
Asian Bamboo hat ein KUV von 5,9 bei einer Nettomarge von 46% und einem Wachstum über 30% p.a.
Und ob die Branche wirklich so entscheidend ist, darüber kann man diskutieren. Ich nehme zudem an, Sino war in seiner Wachstumsfrühphase auch höher bewertet.
zunächst: ich hätte kein problem damit, dass ein kurs von 45 € "erst" 2011/2012 erreicht wird, größere depots werden zwangsläufig weniger "aggressiv" gemanaged als kleine mit nur fünf werten
Google ist wertvollste Marke der Welt, http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,478914,00.html
Es ging mir nur um ein Zahlenbeispiel, dass ein KUV nicht immer aussagekräftig ist. Wachstumsrate und Gewinnmarge spielt dabei eine erhebliche Rolle. Das davon noch keine Aktie steigt, sollte auch klar sein. Da spielen dann Psychologie, Marktstellung, Aktionärsstruktur eine wichtige Rolle.