Asian Bamboo
Seite 160 von 227 Neuester Beitrag: 25.04.21 02:45 | ||||
Eröffnet am: | 15.02.08 09:37 | von: Gewusst W. | Anzahl Beiträge: | 6.67 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 02:45 | von: Heikeddkha | Leser gesamt: | 992.791 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 127 | |
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Mit dem KGV hat sich ErmergingMarkets absolut verrechnet. Deshalb habe ich in meinem letzten Posting schon angedeutet, dass das KGV dann unter 2 wäre.
Was die Gewinnschätzung anbetrifft, scheinen sie sich an den bisherigen Aussagen von AB zu orientieren. Das bedeutet in diesem Jahr einen Gewinn von 3.25 und in den nächsten Jahren eine Steigerung von jeweils 30 %. Dann kommt man ungefähr auf den von Emerging Markets anvisierten Gewinn.
Ob es aber dazu kommen wird, würde ich, wie Katjuscha schon, doch etwas bezweifeln. Aber vielleicht werden wir alle am 11.11 überascht und AB hält weiterhin an seinen Prognosen fest und verdient dann in diesem Jahr ca. 3,25 € pro Aktie.
Wir werden sehen. Auch bei einem Tick darunter wäre die Aktie immer noch stark unterbewertet.
Die Aussage "Jahresendprognose könnte jedoch verfehlt werden" Ist wohl eher ein Witz, wenn man bedenkt, dass man in den ersten 9 Monaten "erst" 71 Mio Eruo Umsatz erzielt hat. Da hat man also im 2. Quartal gerade mal 22 Mio Euro umgesetzt. Die Prognose ist doch beim besten Willen nicht mehr zu erreichen. Die 100 Mio Euro Umsatz werden schwer genug sein.
Auch die folgende Aussage "...Der Vorstand möchte betonen, dass die
Finanzlage des Unternehmens sehr stark ist und erwartet, dass das
Unternehmen mittelfristig von der aktuellen konjunkturellen Abschwächung
profitieren wird, da sich viele kleinere Mitbewerber mit erheblichen
operativen Problemen konfrontiert sehen...." Wird wohl kaum zur Beruhigung beitragen. Wenn der Vorstand schon sagt, dass der Wettbewerb wegen der konjunkturellen Abschwächung Probleme bekommt, dann fragen sich sicher viele, ob das nicht auch auf Asian Bamboo zutrifft. Die Prognosen konnte man ja schonmal nicht einhalten.
Dennoch ist ein Wachstum von 28% in den ersten 9 Monaten nicht schlecht. Jedoch waren die letzten beiden Quartale nicht wirklich gut. Für mich stellt sich jetzt auch die Frage, wie hoch mittlerweile die Lagerbestände sind und ob Asian Bamboo für die Zukunft weitere Geschäftsfelder findet, um konjunkurelle Schwächen in einzelnen Bereichen besser abfedern zu können.
Was ist eigentlich mit dem Bereich Papier?
Grüße,
Kaktus
Ad hoc: Asian Bamboo AG meldet auf Jahresbasis starkes Q1-Q3 Umsatzwachstum, Jahresendprognose könnte jedoch verfehlt werden
07:30 19.10.11
Ad-hoc-Mitteilung nach §15 WpHG
Asian Bamboo AG / Schlagwort(e): Umsatzentwicklung
Asian Bamboo AG meldet auf Jahresbasis starkes Q1-Q3 Umsatzwachstum,
Jahresendprognose könnte jedoch verfehlt werden
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der
EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent
verantwortlich.
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Hamburg, 19. Oktober 2011 - Die Asian Bamboo AG ('Asian Bamboo', 'das
Unternehmen', ISIN: DE000A0M6M79, Börsenkürzel '5AB', ADR Börsenkürzel
'ASIBY'), ein führendes integriertes Unternehmen in der Bambusindustrie,
freut sich für das dritte Quartal einen anhaltend starken Geschäftsverlauf
vermelden zu können. Im Vergleich zum Vorjahresquartal konnten die
Umsatzerlöse in allen Produktkategorien gesteigert werden. Seit
Jahresbeginn hat die Gesellschaft folgende Umsatzzahlen erreicht:
* Bambusstämme: 15,9 Mio. EUR, entsprechend einem Zuwachs von 20% auf
Jahresbasis (Q1-Q3 2010: 13,3 Mio. EUR)
* Bambussprossen (Wintersprossen, Frühlingssprossen, Getrocknete
Bambussprossen, Verarbeitete Bambussprossen): 51,9 Mio. EUR, entsprechend
einem Zuwachs von 31% auf Jahresbasis (Q1-Q3 2010: 39,6 Mio. EUR)
* Bambusfasern/ADBP: 3,7 Mio. EUR, entsprechend einem Zuwachs von 324% auf
Quartalsbasis (Q2 2011: 0,7 Mio. EUR)
* Gesamterlöse: 71,4 Mio. EUR, entsprechend einem Zuwachs von 28% auf
Jahresbasis (Q1-Q3 2010: 55,7 Mio. EUR)
Die Preise für Bambusstämme sind höher als vor einem Jahr, aber Schwächen
auf den Exportmärkten und die inländische Kreditverknappung haben
Auswirkungen auf die Nachfrage von kleinen und mittelständischen
Unternehmen. Daher erwartet die Geschäftsführung dieses Jahr nicht, das
Umsatzziel für diese Produktkategorie zu erreichen. Die Nachfrage nach
Bambussprossen dürfte von den makro-ökonomischen Entwicklungen laut
Vorstand jedoch nicht betroffen sein. Der Vorstand möchte betonen, dass die
Finanzlage des Unternehmens sehr stark ist und erwartet, dass das
Unternehmen mittelfristig von der aktuellen konjunkturellen Abschwächung
profitieren wird, da sich viele kleinere Mitbewerber mit erheblichen
operativen Problemen konfrontiert sehen. Asian Bamboo wird die Ergebnisse
für das dritte Quartal am 11. November veröffentlichen und bei der
Gelegenheit Anpassungen an der Jahresendprognose vornehmen.
Kontakt:
Asian Bamboo AG:
Peter Sjovall +852-9385 3868
Finanzvorstand
Anja Holst +49-(0)40 37644 798
Investor Relations Director
19.10.2011 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
Ad hoc: Asian Bamboo und PROPARCO schließen Darlehensvertrag
07:25 19.10.11
Ad-hoc-Mitteilung nach §15 WpHG
Asian Bamboo AG / Schlagwort(e): Vertrag/Nachhaltigkeit
Asian Bamboo und PROPARCO schließen Darlehensvertrag
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der
EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent
verantwortlich.
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Hamburg, 19. Oktober 2011 - Die Asian Bamboo AG ('Asian Bamboo', 'das
Unternehmen', ISIN: DE000A0M6M79, Börsenkürzel '5AB', ADR Börsenkürzel
'ASIBY'), ein führendes integriertes Unternehmen in der Bambusindustrie,
freut sich bekannt zu geben, von der französischen Entwicklungsbank
PROPARCO ein Darlehen zu den folgenden Konditionen zu erhalten:
Volumen: Bis zu 20 Mio. EUR
Laufzeit: 7 Jahre
Zinssatz: Euribor + 2,5%
Optionen: PROPARCO erhält 143.900 Optionen in Asian Bamboo mit einem
Ausübungspreis von EUR 26,34
Sonstiges: Environmental and Social Action Plan ('ESAP')
Der Optionspreis entspricht einem 20%-igen Aufschlag auf den
durchschnittlichen Aktienkurs, berechnet für den Zeitraum vom 1. Juni 2011
bis zum 31. August 2011. Die Optionen können frühestens drei und spätestens
sieben Jahre nach Vertragsschluss ausgeübt werden. Sollten die Optionen
ausgeübt werden, erhält PROPARCO Asian Bamboo AG Aktien aus dem Bestand der
Gesellschaft ('eigene Aktien').
Wie bei der Vergabe von langfristigen Darlehen durch PROPARCO üblich, haben
beide Vertragspartner einen Aktionsplan ('ESAP') ausgearbeitet, um den
Geschäftsbetrieb von Asian Bamboo mit Blick auf internationale, ökologisch
und sozial verantwortliche Erfolgsmethoden ('best practice') weiter zu
optimieren.
Über PROPARCO
PROPARCO ist eine Entwicklungsbank, gemeinsame Anteilseigner sind die
Agence Française de Développement (AFD) sowie öffentliche und private
Aktionäre aus dem Norden und Süden. PROPARCOs Mission ist es, Katalysator
für private Investitionen in Entwicklungsländern zu sein, um Wachstum,
nachhaltige Entwicklung und die 'Millennium Development Goals' (MDGs) zu
erreichen. Die sektorale Strategie ist auf das Entwicklungsniveau eines
Landes zugeschnitten und konzentriert sich auf den produktiven Sektor, die
Finanzbranche sowie Infrastruktur-und Kapitalbeteiligungen. PROPARCO
finanziert Investitionen, die wirtschaftlich machbar, sozial gerecht,
ökologisch nachhaltig und finanziell rentabel sind. PROPARCO ist eine der
wichtigsten bilateralen Entwicklungsbanken der Welt, investiert auf vier
Kontinenten in den großen Schwellenländern bis hin zu den ärmsten Ländern,
insbesondere in Afrika, und stellt dabei hohe Anforderungen an soziale und
ökologische Verantwortung. PROPARCO verfügt über eine breite Palette von
Finanzinstrumenten, um den spezifischen Bedürfnisse von Privatanlegern in
Entwicklungsländern gerecht zu werden.
Über die Asian Bamboo AG:
Asian Bamboo ist ein führendes integriertes Unternehmen in der
Bambusindustrie. Das Unternehmen besitzt derzeit langfristige Rechte an 43
Bambusplantagen mit einer Fläche von 54.511 ha und plant die Erweiterung
der Plantagen-Gesamtfläche auf mindestens 100.000 ha Bambusplantagen in der
Zukunft. Im März 2011 hat die Gesellschaft die Produktion von Bambusfasern
('Acetified Dissolving Bamboo Pulp'/'ADBP') aufgenommen, die als Rohstoff
vor allem zur Herstellung von Textilien verwendet werden. Asian Bamboo
erwartet, in der Zukunft eine jährliche Produktionskapazität von 100.000
Tonnen ADBP zu erreichen.
Als ein 'National Key Flagship Enterprise' ist Asian Bamboo führend in der
Entwicklung der chinesischen Agrarindustrie und trägt somit zur Steigerung
des Einkommensniveaus der Landwirte und der landwirtschaftlichen Erzeugung
bei. Als Teil ihrer unternehmerischen und sozialen Verantwortung hat die
Asian Bamboo AG den 'Xinrixian Village Development Fund' aufgelegt, der
Projekte in den Regionen, in denen das Unternehmen tätig ist, finanziell
unterstützt, um Lebensbedingungen und Lebensqualität der Landwirte zu
verbessern.
Asian Bamboo verfügt über Prüfzertifikate für organische Lebensmittel in
China, Japan, Europa und den USA sowie über HACCP und ISO9001
Zertifizierungen. Das Plantagen-Management der Gesellschaft hat von der
Schweizer Firma SGS die GLOBALGAP (Global Good Agriculture Practices)
Zertifizierung erhalten.
Seit dem 16. November 2007 ist die Asian Bamboo AG im Prime Standard der
Frankfurter Wertpapierbörse unter dem Börsenkürzel '5AB' gelistet. Zudem
wird die Aktie in den USA in Form von American Depositary Receipts (ADR)
unter dem Börsenkürzel 'ASIBY' gehandelt. Der Firmensitz befindet sich in
Hamburg. Die Jahresabschlüsse der Gesellschaft werden von Deloitte geprüft.
Weitere Informationen zur Asian Bamboo Gruppe sind erhältlich unter
www.asian-bamboo.com oder www.asian-bamboo.de
Asian Bamboo AG:
Peter Sjovall +852-9385 3868
Finanzvorstand
Anja Holst +49-(0)40 37644 798
Investor Relations Director
PROPARCO:
Benjamin Neumann + 33 1 53 44 31 66
Head of Communication neumannb@proparco.fr
19.10.2011 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Asian Bamboo AG
Stadthausbrücke 1-3
20355 Hamburg
Deutschland
Telefon: +49 40 37644 798
Fax: +49 40 37644 500
E-Mail: info@asian-bamboo.de
Internet: www.asian-bamboo.de
ISIN: DE000A0M6M79, DE000A0M6M79
WKN: A0M6M7, A0M6M7
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
07:25 19.10.11
Ad-hoc-Mitteilung nach §15 WpHG
Asian Bamboo AG / Schlagwort(e): Vertrag/Nachhaltigkeit
Asian Bamboo und PROPARCO schließen Darlehensvertrag
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der
EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent
verantwortlich.
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Hamburg, 19. Oktober 2011 - Die Asian Bamboo AG ('Asian Bamboo', 'das
Unternehmen', ISIN: DE000A0M6M79, Börsenkürzel '5AB', ADR Börsenkürzel
'ASIBY'), ein führendes integriertes Unternehmen in der Bambusindustrie,
freut sich bekannt zu geben, von der französischen Entwicklungsbank
PROPARCO ein Darlehen zu den folgenden Konditionen zu erhalten:
Volumen: Bis zu 20 Mio. EUR
Laufzeit: 7 Jahre
Zinssatz: Euribor + 2,5%
Optionen: PROPARCO erhält 143.900 Optionen in Asian Bamboo mit einem
Ausübungspreis von EUR 26,34
Sonstiges: Environmental and Social Action Plan ('ESAP')
Der Optionspreis entspricht einem 20%-igen Aufschlag auf den
durchschnittlichen Aktienkurs, berechnet für den Zeitraum vom 1. Juni 2011
bis zum 31. August 2011. Die Optionen können frühestens drei und spätestens
sieben Jahre nach Vertragsschluss ausgeübt werden. Sollten die Optionen
ausgeübt werden, erhält PROPARCO Asian Bamboo AG Aktien aus dem Bestand der
Gesellschaft ('eigene Aktien').
Wie bei der Vergabe von langfristigen Darlehen durch PROPARCO üblich, haben
beide Vertragspartner einen Aktionsplan ('ESAP') ausgearbeitet, um den
Geschäftsbetrieb von Asian Bamboo mit Blick auf internationale, ökologisch
und sozial verantwortliche Erfolgsmethoden ('best practice') weiter zu
optimieren.
Über PROPARCO
PROPARCO ist eine Entwicklungsbank, gemeinsame Anteilseigner sind die
Agence Française de Développement (AFD) sowie öffentliche und private
Aktionäre aus dem Norden und Süden. PROPARCOs Mission ist es, Katalysator
für private Investitionen in Entwicklungsländern zu sein, um Wachstum,
nachhaltige Entwicklung und die 'Millennium Development Goals' (MDGs) zu
erreichen. Die sektorale Strategie ist auf das Entwicklungsniveau eines
Landes zugeschnitten und konzentriert sich auf den produktiven Sektor, die
Finanzbranche sowie Infrastruktur-und Kapitalbeteiligungen. PROPARCO
finanziert Investitionen, die wirtschaftlich machbar, sozial gerecht,
ökologisch nachhaltig und finanziell rentabel sind. PROPARCO ist eine der
wichtigsten bilateralen Entwicklungsbanken der Welt, investiert auf vier
Kontinenten in den großen Schwellenländern bis hin zu den ärmsten Ländern,
insbesondere in Afrika, und stellt dabei hohe Anforderungen an soziale und
ökologische Verantwortung. PROPARCO verfügt über eine breite Palette von
Finanzinstrumenten, um den spezifischen Bedürfnisse von Privatanlegern in
Entwicklungsländern gerecht zu werden.
...
Bei der fehlenden Gewinnschätzung gehe ich davon aus, dass AB seine bisherige Marge gehalten hat. Ansonsten sollte in der Meldung auch dazu etwas gestanden haben.
Dass nun auch das Jahresziel einkassiert wird, kommt dann natürlich nicht mehr überraschend.
Wenn man die bisherige Jahresmarge von 37 % ansetzt, kommt man auf einen 9-Monatsgewinn von 1,71 € pro Aktie. Es wird ja darauf hingewiesen, dass die Preise für Bambusstämme zum Vorjahr gestiegen sind.
Das wären dann ca. 0,50 € für das 3. Quartal.
Im 4. Quartal sollte dann noch einiges dazu kommen. Selbst wenn wieder nur ein ähnliches Ergebnis aus den Verkäufen zustande kommen sollte, würde AB in diesem Jahr 2,21 € pro Aktie verdienen. Dazu kämen dann noch die biologisch bedingten Zugewinne, weil im Jahr 2011 viele der im Jahr 2010 angepachteten Flächen erntereif geworden sind. Das dürfte noch einmal für einige Extracent pro Aktie sorgen.
Diese Zahlen muss man sich aber angesichts des Aktienkurses von knapp 12,- € ansehen. Trotz dieser Gewinnwarnung dürfte das KGV von AB auf Basis des 2011 er Gewinnes momentan unter 5 liegen, da ich von mindestens 0,20 € pro Aktie aus den biologischen Zugewinnen ausgehe.
Und Wachstum ist immer noch vorhanden.
Was das Darlehen anbetrifft, kann dies verschiedene Ursachen haben. Zum einen könnte AB Geld für das laufende Geschäft benötigen. Angesichts dessen, dass sie aber trotz der heutigen Warnung viel Geld verdienen, halte ich dies für unwahrscheinlich. Die andere Möglichkeit, auf die ich hoffe, könnte sein, dass man sich entschlossen hat, nun die Konjunkturlage zu nutzen und bei damit eventuell verbundenen gesunkenen Pachtpreisen weitere Neuanpachtungen zu forcieren, damit man gut dasteht, wenn es wieder aufwärts geht. Es ist der Meldung über das Darlehen zu entnehmen, dass gleichzeitig ein Plan für die Zukunft ausgearbeitet wurde. Der Weg, sich an der Börse über eine Kapitalerhöhung zu versorgen, ist angesichts des Kurseinbruchs ja nicht so erfolgversprechend. Auch könnte daraus die Dividende für das Jahr 2011 gezahlt werden.
Fazit: diese Gewinnwarnung dürfte in den Kursen längst drinnen sein. AB arbeitet weiter, und es deutet nichts auf Betrug hin. Allerdings muss man sich von Kurszielen über 30-35 in dem nächsten Jahr verabschieden, weil AB nicht so schnell wächst, wie bislang erhofft. AB sollte möglichst schnell offenlegen, ob und wie viel Neuanpachtungeb geplant sind und wozu das Darlehen verwendet werden soll.
Also das mit den Kursen um 30 Euro sehe ich anders. Der Kurs lag ja schon bei über 30 Euro noch ehe überhaupt die Prognose von 125 Mio Euro im Raum gestanden hatte. Damals ging man mehr oder weniger von einem Wachstum von ca. 30% aus. Und da liegt man ja immer noch. Es ist ja nicht so, dass man nicht sehr stark wächst. Man hat nur nicht die sehr hoch angesetzten Prognosen erreicht, weil vor allem das neue Fasergeschäft noch nicht so läuft, wie man sich das vorgestellt hat. Das hängt halt auch mit den Baumwollpreisen zusammen. Diese haben sich nun aber auf immer noch hohem Niveau stabilisiert (s. Baumwolle NYBOT). Ich denke nicht, dass die Preise weiter sinken werden - ist aber nur meine Meinung. Daher wird das Fasergeschäft zumindest in Zukunft sicher an Bedeutung gewinnen.
Wie gesagt alles in allem wächst man weiterhin sehr stark (nach 9 Monaten immerhin um 28%). Und das alles bei einem KGV das zur Zeit um oder sogar unter 5 liegt. Also Platz nach oben ist das sicher. Nur wie weit ist doch die Frage.
Und was ich mich halt frage ist, ob man zur Zeit einfach die Lagerbestände ausbaut und diese dann in den nächsten Quartalen zusätzlich an den Mann bringen kann, oder ob es in China eine dauerhafte Abkühlung gibt (daran glaube ich noch nicht). Dann ist doch die Frage, ob man sich nicht auch neue Märkte erschließen kann.
@Börsenmonster
Da hast du auch sicher recht.
Das heißt aber nicht, dass es darüberhinaus nicht in weit höhere Kurshöhen gehen kann. Du hast mit dem, was Du schreibst, völlig recht. Wenn der Kurs sich auf 24 innerhalb des nächsten Jahres begeben würde, wäre das ja auch schon eine Verdoppelung des heutigen Kurses.
Ich hoffe auch, dass AB mit dem Kredit nun neben der Dividende weitere Anpachtungen finanzieren will. Das würde das Wachstum wieder anschieben.
Börsenmonster: das mit dem Darlehen sehe ich unter dem von Dir genannten Aspekt auch positiv. Damit dürfte sich erneut jemand unabhängiges mit den Bilanzen und den Zukunftsplänen von AB beschäftigt haben. Dadurch sollte das Vertrauen in die Aktie doch langsam zurückkommen, und der Kurs wieder steigen. Denn das Argument eines möglichen Betruges sollte immer mehr in den Hintergrund treten und die Fundamentaldaten in den Vordergrund. Angesichts des Aktienkurses sind diese Fundamentaldaten nach wie vor hervorragend.
zunächst einmal war ja zu erwarten daß die Jahresprognose nicht gehalten werden kann. Das verwundert also kaum zumal der Kurs ja bereits eine entsprechende Reaktion gezeigt und die Antwort antizipiert hat. Was doch für uns viel wichtiger ist, ist zu wissen, daß es offensichtlich operative Gründe für den Kurseinbruch gegeben hat und eben kein Betrug. Das Ergebnis ist nicht so wie es erwartet und selbst vorgegeben wurde, aber halt immer noch ganz passabel in Angesicht der Probleme in Übersee. Jedenfalls können wir die aus dem Interview stammende Aussage von AB "ein erneutes Rekordjahr" schlussendlich als geschickte Formulierung festhalten. Ich habe mir das schon fast gedacht, weil ja ein anderer User es eben genau auf den Punkt gebracht hatte, "wieso AB nicht einfach die Prognose in dem Interview bestätigt hat". Er hatte es völlig richtig erkannt. AB hatte geschickt, ohne zu lügen, eine Gewinnwarnung angekündigt. Aber selbst diese ist in der heutigen Meldung nicht wirklich zu erahnen, denn keiner weiß wie hoch die Gewinnmargen überhaupt noch sind. Ich erahne da die nächste Enttäuschung, denn Margen von 40% wird man sich mit Sicherheit abschminken können. Würde mich jetzt nicht mehr wundern, wenn dieMargen sogar unterhalb von 30% ausfallen würden.
Jetzt kann man darüber streiten, ob dies die ersten Anzeichen einer deutlichen Abschwächung für 2012 bedeuten und AB mal abgesehen von der verfehlten Prognose sogar noch weiter einbrechen. Allerdings wäre ja dann ein Darlehen für weiteres Wachstum nicht logisch - oder wird es für andere Zwecke eingesetzt? Das kann man ja der Meldung leider nicht entnehmen.
wo und wie immer sie welche bekommen. Operativ m.E. nicht zu begründen. Net cash war zum Halbjahr noch ca. EUR 40 Mio. Keine weiteren Anpachtungen... wofür???
Eine weitere Verlangsamung des Wachstums war zu erwarten. Aufgrund des vereinbarten Darlehens, dem üblicherweise ja eine umfassende Bonitätsprüfung vorausgegangen sein sollte, treten nun hoffentlich die eingepreisten Zweifel am Businessmodell oder gar an der Existenz der Plantagen wieder in den Hintergrund.
11,36
Der CFO hat in einem Interview vor 2 Wochen oder so gesagt, es ist ein Rekordwert auch beim Nettoergebnis zu erwarten; daraus kann man folgern, es werden mehr als 37 Mio
Wenn man sich die Zahlen zum Umsatz ansieht, dann kann man glaube ich mit 100 Mio bis zum Jahresende rechnen, eventuell bis zu 110 Mio
Daraus folgere ich jetzt mal, dass die Marge bei mindestens 35% liegen wird
da bin ich ganz bei dir. Daß AB die Gewinnwarnung geschickt verpackt hat, sollte keineswegs heißen, daß ich es begrüße. Ich kritisiere diesen Punkt, obwohl es legitim ist für eine AG es so in einem Interview zu formulieren. Aber leider knüpft man aktuell genau dort an, wo man begonnen hat - mit Unsicherheit und nicht eindeutigen Aussagen.
D.h. für mich daß ich aufgrund der Aussage im Interview und der heutigen Aussagen bzw. Fakten einfach mal 1 und 1 zusammenzähle. Dann kommt man nicht umher zu schlussfolgern, daß die nicht erwähnte Margenentwicklung eine weitere Enttäuschung verstecken soll.
Wenn jetzt das Darlehen noch aufgenommen wurde, um evtl. Kosten zu decken, die nichts mit dem weiteren Wachstum zu tun hat, dann werden neue Ängste geschürt. Eigentlich muss es so sein, denn man wollte ja vorerst keine weiteren Flächen mehr pachten. Die Gründe sind ja jetzt auch mit Fakten belegt, warum es zusätzlich keinen Sinn macht
du hast Recht, ich bin mir aber trotzdem unsicher wie das zu deuten ist. Ich zitiere mal 2 entscheidende Passagen aus dem Interview:
Sehen Sie die Gefahr einer Rezession? Wie groß wären die Auswirkungen für Ihr Unternehmen?
Wir gehen davon aus, dass sich das Wirtschaftswachstum in China leicht verlangsamen wird, erwarten aber keine Rezession. China bleibt ein Magnet für ausländische Investitionen und die Kaufkraft der chinesischen Verbraucher wächst weiter. Wir haben unsere Investitionspläne für den weiteren Jahresverlauf zurückgefahren, sehen aber keine Änderungen im längerfristigen Bild.
Die Aktie der Asian Bamboo AG ist in den letzten Tagen bei deutlich gestiegenem Volumen unter Druck geraten. Haben Sie eine Erklärung für den Kursrutsch?
Ich meine, dass die schlechte Kursentwicklung in diesem Jahr in erster Linie auf Probleme mit anderen Forst- und Landwirtschaftsunternehmen in China und auf die allgemeine Finanzkrise zurückzuführen ist. 2011 werden wir nach unseren Erwartungen Rekordwerte bezüglich Umsatz und Nettoergebnis erzielen.
Ok. Das Nettoergebnis muss über 33,5 Mio. in 2011 liegen, wenn man den Aussagen Glauben schenken darf. Allerdings wurde 2010 das Nettoergebnis bei "nur" 75,9 Mio. Umsatz generiert. Wir können also quasi bei 100 Mio. Umsatz und 35% Marge immer noch knapp drüber liegen, aber halt ein neues Rekordergebnis erzielen ohne daß der gute Mann dabei was falsches gesagt hat. Aber ein so toller Rekord wären ja dann 35 Mio. bei der Umsatzentwicklung auch nicht und es wäre auch eigentlich nicht erwähnenswert.
Aber die Aussage bei den Investitionsplänen und das jetzige Darlehen ist schon kritisch zu hinterfragen. Was hat AB vor? und wie einige Vorredner schon richtig fragten: Was ist mit dem Cash Bestand?
warum macht man dann nicht Nägel mit Köpfen und nennt auch die Margen oder Gewinne?
Weil sie wahrscheinlich schlechter ausfallen als prognostiziert. Das behaupte ich jetzt einfach mal. Die IR von AB war schon immer geschickt darin (was ja der Job einer IR ist), die Wirkung schlechter Nachrichten abzudämpfen in dem man gleichzeitig eine Nachricht veröffentlicht die positiv ist.
Das Darlehen wurde sicherlich nicht erst gestern abend vereinbart. Man hat mit der Veröffentlichung eben gewartet um heute damit punkten zu können.
Wenn also die IR mit den Margen und Gewinnen nicht rausrückt, dann wissen die schon warum. Es fragt sich jetzt nur ob das in den Kursen drin ist. Anscheinend sind (auch was die Zukunft betrifft)Margen und Gewinne noch so gut daß sie von Proparco Geld zur Verfügung gestellt bekommen.
PROPARCO finanziert Investitionen, die wirtschaftlich machbar, sozial gerecht, ökologisch nachhaltig und finanziell rentabel sind.
Was mir an der Veröffentlichung von heute nicht ganz einleuchtet:
Die Preise für Bambusstämme sind höher als vor einem Jahr, aber Schwächen auf den Exportmärkten und die inländische Kreditverknappung haben Auswirkungen auf die Nachfrage von kleinen und mittelständischen Unternehmen. Daher erwartet die Geschäftsführung dieses Jahr nicht, das Umsatzziel für diese Produktkategorie zu erreichen.
Wie können die Preise höher sein , wenn die Nachfrage anscheinend in einem nicht unbedeutendem Maße sinkt? Oder waren zu Beginn des Jahres die Preise noch so hoch daß übers Jahr gesehen die Preise immer noch höher sind als 2010?
Der Vorstand möchte betonen, dass die Finanzlage des Unternehmens sehr stark ist und erwartet, dass das Unternehmen mittelfristig von der aktuellen konjunkturellen Abschwächung profitieren wird, da sich viele kleinere Mitbewerber mit erheblichen operativen Problemen konfrontiert sehen.
Das hört sich schon nach ziemlich starken Einbruch an. Wo der Vorstand aber Recht hat, ist daß die Big Player einer Branche nach einer Krise gestärkt hervorgehen (meist auf Kosten der kleineren Konkurrenten)
Höhere Preise werden sich gehebelt auf den Ausweis des biologischen Vermögens auswirken.
Der fehlende Umsatz bei Stämmen entspricht in etwa der Verfehlung der Planung in der Faserproduktion. Anscheinend gelang es nicht, die Stämme anderweitig zu vermarkten.
Sie werden von dem Kredit wieder die Dividende finanzieren oder es sind nun doch früher weitere Anpachtungen geplant. Dafür spricht, dass es für den einen oder anderen Bambusanbauer momentan anscheinend schwierig aussieht. Das dürfte auch auf die Pachtpreise durchschlagen. Und zu hohe Pachtpreise wurden bislang als Investitionsbremse angegeben.
Auch hat AB bislang gesagt, dass sie in 2011 nicht mehr anpachten wollen. Allein das kann ich daraus entnehmen, dass im Interview gesagt wurde, dass die Investitionen für 2011 zurück geschraubt wurden.
Für 2012 könnte das schon anders aussehen. Auch ist AB in seinen diesbezüglichen Äußerungen und Handeln sehr wendig. Für mich steht jetzt nicht mehr fest, dass es in 2011 zu keinen Anpachtungen kommen wird. Denn Bambus bleibt ein Rohstoff der Zukunft, der Holz und andere Rohstoffe in vielen Sparten ersetzen kann.
Ich hoffe, dass zu relativ schlechten Drittquartalszahlen der neue Anpachtplan präsentiert wird. Das wäre dann wieder eine schlechte Nachricht verbunden mit einer guten.
m.E. ist nicht mehr die Plantagenfläche sonder der Absatz der begrenzende Faktor für das weitere Wachstum.
( Deshalb hoffe ich auf anziehende Baumwollpreise.)
Damit kann man im Bedarfsfall schnell losschlagen
Außerdem, abseits von Neuanpachtungen, vielleicht beabsichtigt man, nun verstärkt eigene Standorte zur Faserherstellung aufzubauen. Dies wäre sowieso nicht schlecht, da dann etwas mehr materielles Anlagevermögen da wäre, anstatt der nur gepachteten Flächen
aber wieso kommuniziert man das dann nicht? So lange nicht offengelegt wird, wofür man den Kredit eigentlich braucht, bleibt weiter die Unsicherheit
Aussendarstellung derart elementare Dinge wie
die Gewinnentwicklung bzw. den Sinn und Zweck
einer signifikanten Kapitalmassnahme verschweigen
sollte , wenn der Aktienkurs zuvor um bis zu 80%
eingebrochen ist und aktuell auch noch die Umsatz-
ziele verfehlt werden ... Shareholder-Value sieht da
für mich bissl anders aus ...
( ist aber nur meine persönliche Einschätzung )
Meine Vermutung lautet auf 100 Mio Umsatz und kapp 40% Marge
Witzig-Sterne willkommen.
Andere Meinungen bitte!
Katjuscha vielleicht?