Asian Bamboo
Seite 156 von 227 Neuester Beitrag: 25.04.21 02:45 | ||||
Eröffnet am: | 15.02.08 09:37 | von: Gewusst W. | Anzahl Beiträge: | 6.67 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 02:45 | von: Heikeddkha | Leser gesamt: | 993.009 |
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Aber ich wäre für Begründungen kritischer Gedanken, wie von Mr. Desaster geäußert und wie ich schon immer geschrieben habe, sehr dankbar. Wenn die eher positiv denkenden etwas übersehen, was das allgemeine Chinadesaster erklären würde, könnte man wenigstens noch den Rest retten. Bislang spricht allein der Kurs für eine Katastrophe. Aber diese Katastrophe scheint fast ganz China zu betreffen. Und das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Allerdings seh ich selbst dann das Risiko für gut finanzierte Unternehmen als relativ gering an. Deshalb hatte ich ja den Vergleich mit Russland angesprochen. Damals gab es ja eine Russlandkrise, also auch in der Realwirtschaft. Das führte aber in dem grundsätzlichen Aufwärtstrend trotzdem nicht zu sinkenden Unternehmensgewinnen. Der Konsum erholte sich sehr schnell. Das hat ganz einfach in solchen rückständigen Ländern etwas mit übergeordneten Nachholbedarf zu tun. In China leben immernoch 90% der Menschen an oder unter der Armutsgrenze, was wir uns kaum vorstellen können, wenn man diese Paläste in den Großstädten der Ostküste so sieht. Nur 10% aller Familien haben ein Auto, etc. pp
Deshalb glaub ich, dass China zwar durchaus auch mal 1-2 Jahre negatives BIP-Wachstum sehen könnte, falls es zu Turbulenzen am Immobilienmarkt kommt, aber das muss gut aufgestellte Unternehmen nicht dramatisch treffen. Die russischen Konsumaktien sind damals in der Krise auch viel stärker gefallen als der operative Ergebnisrückgang war. Dazu kamen die Verdächtigungen, dass Vorstände kriminell sein könnten. KGVs von 2-3 waren dann 1-2 Jahre lang Normalität. 5 Jahre später war das alles vergessen und die Aktien hatten sich (selbst russische BlueChips) mehr als ver10facht. Natürlich muss das in China nicht genauso sein, aber nehmen wir mal Kinghero. Falls deren Wachstum der Flagshipstores wirklich so umgesetzt wird, ist es doch fast egal, ob der Umsatz pro Shop durch eine rezession um 20% zurückgeht. Durch die eigene hohe Cashposistion gleicht man selbst diese 20% durch eigene Shoperöffnungen mindestens aus. Man kann durch günstigere Immopreise vielleicht sogar von der Rezession profitieren. Und auch Asian Bamboo hat einen sehr hohe freien Cashflow, was man normalerweise in den nächsten 4-6 Quartalen sehen müsste, da man ja nun vorerst nicht in neue Plantagen investieren will. Allerdings sehe ich hier das Risiko, dass man unterstellen könnte, dieser Rückzug war nicht eine gewollte, strategische Entscheidung, sondern man musste so handeln, weil es irgendwo Probleme im Unternehmen gibt. Ich glaub diese Entscheidung könnte die Aktionäre nach den Q2-Zahlen verunsichert haben, obwohl man die Jahresprognose bestätigt hat.
Es wirkt ein wenig beruhigend, dass derzeit viele/alle China Aktien abgestraft werden. Die aus meiner Sicht fundamental sehr niedrige Bewertung des Titels wäre somit langfristig nicht begründet und man könnte längerfristig davon ausgehen, dass der Titel wieder steigen wird (auch wenn es vielleicht erstmal noch Richtung süden gehen könnte). Was einem hierbei Kopfzerbrechen bereitet ist viel mehr die Frage, ob die Verkäufer am Markt mehr wissen, als die Leute, die derzeit noch ihre Position halten oder ob es sich einfach nur um short-seller handelt, die die Gunst der Stunde und die Situation mit China Aktien allgemein und dann noch speziell mit Sino Forest ausnutzen. Beides ist theoretisch möglich.
Wenn man sich mit den Vorwürfen von Muddy Waters gegen Sino Forest beschäftigt, liegen diese vor allem in 1. der Überbewertung von agricultural assets sowie auch darin, dass sie "fake Umsätze und Erträge" in generieren, in dem Sie Bäume von bestimmten Unternehmen kaufen und dann im nächsten Moment wieder verkaufen, so dass im Endeffekt Transaktionen gebucht werden und Gewinne daraus entstehen, die allerings nichts mit der Realität zu tun haben.
Im Gegensatz zu AB kauft Sino Forest also einen sehr großen Anteil der Bäume von anderen Unternehmen zu, anstelle sie auf selbst gemieteten Flächen wachsen zu lassen. Nur so lassen sich auch die fake Transaktionen erzeugen. Dies ist bei AB bereits schon einmal aufgrund des business models nicht möglich, da der Bambus auf eigenen Plantagen wächst und nichts zugekauft wird.
Der 2. Bereich ist die Überbewertung der biological assets. Dies ist natürlich theoretisch auch bei AB denkbar. Allerdings halte ich dies in einem großen Umfang für nicht realistisch. Der gesamte Buchwert der biological assets ist meiner Erinnerung nach ca. 95 Mio. EUR und ist stetig mit mehr angepachteter Fläche über die Jahre angestiegen. Der Anstieg im Verlauf der Jahre im Vergleich zum Umsatz etc. macht auf den ersten Eindruck sinn. Wenn man hier einen pozi-scheme unterstellen würde, dann wäre das Unternehmen auf starkes Wachstum angewiesen, um die gefakten Gewinne z.B. in der Überbewertung der agricultural assets zu verstecken. AB hat jedoch angekündig, dass das Wachstum sich verlangsamen wird und man ein wenig vorsichtiger mit den Investitionen in neue Gebiete sein wird. Das dürfte man nicht sagen, wenn ein ponzi-scheme vorliegt, denn damit würde man dann relativ schnell auffliegen da man die nicht realen Gewinne nicht mehr so einfach "verstecken" und begründen könnte.
Weiterhin besteht die größte Position in der Bilanz aus Vorauszahlungen für die gemieteten Flächen. Hier gehe ich schon davon aus, dass man diesen Wert relativ einfach auditierieren und prüfen kann. Klar kann auch hier getrixt werden, aber in einem Audit könnte so etwas schon mal eher auffallen (meine Meinung), da man hier Verträge sowie Zahlungen relativ einfach überprüfen kann.
Über die hohe Gewinnmarge wurde hier ja auch schon oft gesprochen. Die erscheint mir natürlich auch extrem hoch. Allerdings sollte man bedenken, dass z.B. quasi keine Einkommensteuern anfallen. Hier kommt bei mir dann wieder die Frage auf, wie man solche ausgewiesenen Gewinne in der Bilanz verstecken könnte und dazu komme ich wieder auf meine Ansicht von oben.
Trotzdem kommt es oft zwischen 9 und 10 Uhr zu großen Verkäufen. Und dann wieder nachmittags, nachdem sich der Kurs ein wenig von der ersten Verkaufswelle erholt hat.
sehe ich eher nicht, da die Preissteigerungen noch immer durch reales Kapital gedeckt sind. Es gibt in China fast mehr schwarzes Geld als legale Gehälter, da Korruption und Vetternwirtschaft Bestandteil des Systems ist und durchgängig praktiziert wird. Da schwarzes Geld unter dem Kopfkissen nichts bringt und die steigende Inflation in China beständig nagt, muss es in den Wirtschaftskreislauf eingebracht werden, was bei Immobilien wunderbar geht. Nicht umsonst hat die Chinesische Regierung die Anzahl an Eigentumswohnungen pro Person/Familie in China begrenzt (was ja auch fleissig umgangen wird). Nein, eine Immobilienblase ist in China sicherlich nicht zu sehen. Ich würde eher soziale Unruhen als größte Bedrohung von Investitionen in China ansehen, da die junge Bevölkerung immer mehr die Reichen wahrnimmt und die eigene Chancenlosigkeit dagegen hält.
Ich habe beruflich in China zu tun und bin sehr oft da - die dortigen Kollegen wissen sehr genau was dort abgeht und sind mit dem System eher unzufrieden. Von dem kommenden Pensionsproblem will ich hier erst gar nicht anfangen.
Aus Asien Bamboo habe ich mich seinerzeit unter dem Fukushima Schock verabschiedet, da ich eine dauerhafte Verseuchung der Plantagen befürchtete. Ist glücklicherweise nicht eingetroffen - aber die gestiegenen radioaktiven Werte waren seinerzeit von der Chinesischen Regierung auch verschwiegen worden.
Kinghero halte ich übrigens immer noch für eine Perle, da die bezahlbare Mode für die Massen machen. Die Mode von denen kommt übrigens bei allen weiblichen Kollegen in China super an (habe ich mal nachgehakt, um die Chancen von Kinghero zu erkunden). Es dürfte sich also eher um ein Mitreißeffekt handeln, der Kinghero so in den Keller gerissen hat. Das Konzept stimmt, die Umsätze stimmen und das Wachstum ist auch intakt. Ich gehe sogar langfristig von internationalen Aktivitäten bei Kinghero aus.
Soziale Unruhen gibts in China doch wöchentlich. Ich seh das zwar auch als Gefahr, aber frage mich, was denn noch schlimmer kommen soll als die sozialen Unterschiede und die Umweltverschmutzung derzeit. Es ist ja nicht so, dass die Armen noch ärmer werden, sondern die Unterschiede werden größer, da die Reichen reicher werden. Trotzdem geht es meines Wissens den Tagelöhnern und Bauern deutlich besser als vor 10 Jahren.
Natürlich gehört aber die Urbanisierung der ländlichen Gegenden und die Korruptionsbekämpfung der regionalen Parteisekretäre in den Fokus der staatlichen Planung. Meines Wissens geschieht das ja auch, aber in diesem riesigen Land kaum durchsetzbar. Gibt ja harte Strafen für Korruption und trotzdem ist es ganz und gebe in China.
Was meinst du mit dem Pensionsproblem? Kenn ich noch nicht.
Der Spiegel titelte vor einiger Zeit einmal "China wird alt bevor es reich wird". Das traf den Kern sehr gut.
Die gravierenden Probleme aus dem sozialen Bereich werden die Gewinne der Investoren und Firmen in nicht allzu langer Zeit massiv belasten, da es sonst keine Einnamen gibt. Die Regierung hat keine andere Wahl.
Ich hoffe, die Forenmitglieder verzeihen den kleinen Ausflug in die sozialen Herausforderungen Chinas.
Die aktuellen Pachtpreise liegen deutlich höher als die von AB gezahlten, so dass hier stille Reserven schlummern.
Sind denn nicht eher die Erntemöglichkeiten der im letzten Jahr neu hinzugekommenen Plantagen biologisch zu bewerten, da diese nun erntereif sind. Ab will doch nicht verpachten, sondern ernten.
Wo kannst Du die Pachtpreise nachvollziehen. AB konnte mir auf meine Anfrage keine Quelle nennen, wo man die Pachtpreise verfolgen kann. Mich würde nämlich auch die Größenordnung der Pachtpreissteigerung interessieren. schon allein, um mir ein Bild davon zu machen, ob die Preise in den letzten Wochen vielleicht wieder gesunken sein könnten.
Was magicX seine Ausführungen zur Demographie angeht, seh ich das zwar auch so, dass dieses Problem in langfristger Hinsicht besteht, aber man vergisst bei solchen Dingen immer den Faktor Mensch bzw. den Chaosfaktor. Bevor die 1 Kind Politik eingeführt wurde, war das große Problem die Übervölkerung in China, die man irgendwann fürs Jahr 2030 ausgerechnet hatte. Jetzt ist das Problem die Renten bzw. Pensionen der älteren Bevölkerung.
Wir hatten das Thema ja auch in Deutschland seit 1945 schon oft bezüglich Renten und auch vielen anderen Themen. Der Fehler, den Wissenschaftler immer gerne machen, ist die aktuellen Zustände in die Zukunft fortzuschreiben, ohne zu bedenken, dass Menschen in der Historie immer auf solche Probleme reagiert haben bzw. sich Voraussetzungen ändern.
Es ist überhaupt nicht absehbar zu was das aktuell steile Wirtschaftswachstum in 30-40 Jahren führen wird. Die bis dahin gesellschaftlich angehäuften Gesamtvermögen könnten in verschiedenen Richtungen das Horroszenario extrem abschwächen oder gar verhindern. Da ist von Umverteilung innerhalb des Wirtschaftsystems oder der Generationen bishin zu einer wieder gelockerten Familienpolitik vieles denkbar, aber Lösungsansätze könnten auch derzeit noch gar nicht in den Köpfen sein. Zudem haben die Chinesen ja nun nicht seit Jahrhunderten sichere Pensionen. Ob also das Pensionsproblem überhaupt große Auswirkungen hat, kommt ja auch auf die Einstellung der Menschen dazu an. Ich würd jedenfalls das Problem noch nicht so hoch hängen wie es magicX tut. Die Geschichte hat bewiesen, dass ähnliche Szenarien in vielen Ländern der Welt sich immer in irgendeiner Form aufgelöst haben. Und in China muss man ja auch bedenken, dass die junge Generation weitaus mehr pro Kopf verdienen wird als es die heute Älteren in ihrer Arbeitszeit getan haben. Das Gesamtvermögen und die Einkünfte der arbeitenden Bevölkerung dürfte in 10-20 Jahren also höher sein als die Pensionen in ihrer Gesamtheit, obwohl die Pensionäre weit mehr werden. Das heißt, es gibt theoretisch die Möglichkeit für die Umverteilung von jung nach alt. Die Frage ist wie man es praktisch löst, aber wie gesagt, Gesellschaften entwickeln sich ja weiter und damit auch die Lösungsansätze, die wir heute vielleicht noch gar nicht kennen und die auch noch nie wissenschaftlich erörtert wurden. Denkt mal dran wie es in Deutschland nach dem Krieg ausgesehen haben muss. Da war doch an heutige Sozial- oder Finanzsysteme noch gar nicht zu denken. Demographisch gabs sicherlich auch Fragezeichen nach dem Tod von allein 5 Mio deutschen Männern allein in WK2. Na ja, ein weites Feld.
Im GB2010 S.41 zeigt eine Grafik die Entwicklung von Dez 2007 (49,200 RMB) bis Jan 2011 (57022 RMB).
Ich wollte lediglich auf die starke Substanz in den langfristigen Pachtvorauszahlungen hinweisen, die ja ein erhebliches Asset darstellen.
Dennoch würde ich bad news nicht gerade ausschließen. Nach Q2 wurde leider der Strategiewechsel nicht ausreichend erklärt. Ich hab den Strategiewechsel zwar durchaus nachvollziehen können, aber der Vorstand hat ihn nicht ausreichend erklärt, und daraus ergeben sich Fragen bzw. Bedenken.
Die Frage ist nur, was in den Kursen schon drin steckt und was nicht. 150 Mio€ Börsenwert ist bei der Pachthöhe und den Nettogewinnen sehr niedrig, zumindest wenn da alles regelgerecht und seriös bilanziert ist.
ist nach wie vor groß, nicht nur bei 5AB. Ich bleibe für meinen Teil investiert und bin bereit die "Risikoprämie" zu zahlen ... Wir werden ja sehen ...
Good luck! allen !
Servus,
mein "Gefühl" dagegen! Ich glaube, dass es hier eine kollektive Sippenhaft gibt, in die alle Chinawerte kollektiv genommen werden. Bin deshalb in AB und Kinghero eingestiegen und freue mich schon darauf, demnächst (keine Ahnung wann konkret) zuzuschauen, wie die irrwitzigen KGV´s sich durch höhere Kurse normalisieren.
Allerdings sollte bald mal bekannt werden, ob AB auf dieser Liste steht. Bislang hat AB jemandem hier (ich glaube es war CoastAverage) geantwortet, dass ihnen nicht bekannt ist, auf dieser Liste zu stehen. Die Liste sollte langsam bestehen und die Firmen, die überprüft werden, benachrichtigt sein. Dann müsste meiner Meinung nach eine Adhoc erfolgen. Auch denke ich, dass selbst bei Ausbleiben einer Adhoc durchsickern würde, wenn AB überprüft würde.
Vielleicht dient diese Liste auch nur dazu, China in Wirtschaftsdingen zu schwächen oder abzuschrecken.
Tatsache ist, dass der Kurs seit Januar ohne konkrete Meldung dazu fällt.
Michael Schröder
Das Vertrauen der Anleger in die Schuldenpolitik der Staaten und die Entwicklung der Weltwirtschaft hat in den letzten Wochen spürbar gelitten. Einige Volkswirte sprechen bereits von einer drohenden Rezession. Doch wie bewerten die Vorstände der heimischen Small und Mid Caps die aktuelle Situation? DER AKTIONÄR fragte nach.
DER AKTIONÄR sprach mit Peter Sjovall, Finanzvorstand der Asian Bamboo AG, über die aktuelle Situation an den Finanzmärkten und mögliche Auswirkungen auf sein Unternehmen.
DER AKTIONÄR: Herr Sjovall, wie beurteilen Sie die aktuelle Situation an den Finanzmärkten?
Peter Sjovall: Die Situation ähnelt der von 2008. Probleme im Bankensektor, die das Eingreifen von Regierungen und Zentralbanken erforderlich machen, schaffen ein von allgemeiner Unsicherheit geprägtes Umfeld und überschatten so niedrige Bewertungen und positive Unternehmensentwicklungen.
Sehen Sie die Gefahr einer Rezession? Wie groß wären die Auswirkungen für Ihr Unternehmen?
Wir gehen davon aus, dass sich das Wirtschaftswachstum in China leicht verlangsamen wird, erwarten aber keine Rezession. China bleibt ein Magnet für ausländische Investitionen und die Kaufkraft der chinesischen Verbraucher wächst weiter. Wir haben unsere Investitionspläne für den weiteren Jahresverlauf zurückgefahren, sehen aber keine Änderungen im längerfristigen Bild.
Die Aktie der Asian Bamboo AG ist in den letzten Tagen bei deutlich gestiegenem Volumen unter Druck geraten. Haben Sie eine Erklärung für den Kursrutsch?
Ich meine, dass die schlechte Kursentwicklung in diesem Jahr in erster Linie auf Probleme mit anderen Forst- und Landwirtschaftsunternehmen in China und auf die allgemeine Finanzkrise zurückzuführen ist. 2011 werden wir nach unseren Erwartungen Rekordwerte bezüglich Umsatz und Nettoergebnis erzielen.
Wie sehen Ihre mittelfristigen Planungen aus?
Wir verfolgen eine duale Strategie und werden sowohl die Plantagenflächen ausweiten als auch unsere Einbindung in die textile Produktionskette vertiefen.
Vielen Dank für das Gespräch!
zum Kursdesaster rufen, und dann meckern wenn der Finanzvorstand eins abgibt. Immerhin ist nicht von irgendwelchen Umständen auszugehen die den Kurseinbruch rechtfertigen würden (Die Taifunsaison geht auch langsam zu Ende). Es sei denn, man unterstellt betrügerische Absichten.
"Der Aktionär" ist ein Sellside Propaganda Mittel um Lemmis anzulocken, das heisst das hier smart money nicht rein sondern raus möchte.
Das Geschäftsmodell von AB finde ich persönlich ohnehin recht witzig, im Endeffekt wird nur Aktionärsgeld an Verpächter weitergeleitet.
Stellen sich mir folgende Fragen:
-in welchem Zusammenhang stehen die "Grossaktionäre" von AB zu den Landeigentümern
-warum wurden so ziemlich alle China Firmen die in Deutschland gelistet sind von der gleichen Firma Promoted
-warum sind bei allen China Geschichten auf Ariva ständig die gleichen Gesichter am Lobhudeleien, also entweder steht man auf Schmerzen oder mag es sich etwa um gestellte Geschichtchen handeln (einfach man die Postinghistorie von den Leuten anschauen und selbst Gedanken drüber machen)
Ich persönlich kann mir das Schmunzeln immer nicht verkneiffen, wenn es da auch noch Leute gibt die Selbigen auch noch auf den Leim gehen.
Jeder mag selbstverständlich seine Kohle verbrennen wo er mag, ist ja nicht mein Problem.
Ich hoffe das war ergiebiger als das "Witzig-Sternchen" So und nun weitermachen:)
der böse böse Shorter oder so, ich würde hier nicht für 5 Cent einsteigen, denn in letzter Zeit sind doch recht arg viele China "Erfolgsgeschichten" den Bach runtergegangen.
Lese diesen Thread nur aus purem Entertainment, weil viele Poster eben echt witzig sind:)
Ich hoffe, dass man spätestens bei den Quartalszahlen etwas zu den weiteren Planungen sagen wird. AB wird Ende des Jahres einiges an Kapital in der Kasse haben und nächstes Jahr kommt noch mehr dazu, da ja die in diesem Jahr erntereif gewordenen Plantagen dann ganzjährig Rendite erwirtschaften und auch die ca. 6000 ha, die im Januar angepachtet wurden, dazu kommen. Deshalb vermute ich, dass AB zukünftige Anpachtungen bereits jetzt nur aus den laufenden Einnahmen finanzieren will. Diese Möglichkeit ist hier ja auch schon des öfteren diskutiert worden. Dazu will sich AB ja spätestens Ende des Jahres äußern, auch wenn ich hoffe, dass dies so früh wie möglich und spätestens zu den Quartalszahlen geschieht.
Man kann über den Aktionär denken, wie man will, aber ich bin froh, dass überhaupt mal etwas von AB zu der Situation gekommen ist, auch wenn ich mir bewusst bin, dass bei Betrug, an den ich nicht glaube, in diesem Interview auch Unwahrheiten stehen können. Wenn Betrug vorliegen sollte, fliegt uns die Bude um die Ohren. Aber fliegen auch all die anderen chinesichen Firmen den Anlegern um die Ohren, die sich im Kurs ebenfalls bereits halbiert oder noch weit mehr Verluste gemacht haben. Ich hoffe, dass das letzte Woche die finale Panik war.