Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7512 von 7848 Neuester Beitrag: 05.02.25 07:27 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 197.198 |
Neuester Beitrag: | 05.02.25 07:27 | von: Tony Ford | Leser gesamt: | 37.206.302 |
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Wieso hat die Regierung das neue strengere Gebäudeheizungsgesetz vor kurzem begraben? Weil es, wie so vieles, unrealistisch war und dazu geführt hätte dass nicht mehr gebaut würde weil zu teuer. Auch die bestehenden Regelungen sind noch für viele zu teuer unrealistisch und werden keinen Bestand haben. Die CO2-Einsparungsziele sind total unrealistisch und werden mMn unter Garantie nicht erreicht werden. Besser man investiert seine begrenzten Mittel auf potentiell kommende unangenehme Ereignisse.
Dass viele Bewohner, ob Eigentümer oder Mieter, speziell in einer Falle sitzen wird noch erhebliche politische Konsequenzen haben. Keine Möglichkeit umzusteigen und bedingt durch die CO2-Zertifikate wird das Gas immer teurer. Auf diesen Aspekt (CO2-Zertifikate) weisen Grüne auch noch ganz stolz hin. Sie wollen eben total scheitern!
So ist das was man kein brauchbares und realistisches Gesamtkonzept hat und glaubt wenn man die Bevölkerung ausreichend quält wird es schon gut werden. Fragt sich nur für wen?
Das bürgerliche Befriedungsgebot, seine Konkurrenz mit zivilien Mittel auszutragen, wird nicht mehr als Existenzgarantie sondern als unerträglicher, gegen Natur selbst gerichteter Zwang erlebt, die bekanntlich das Prinzip 'Fressen und gefressen werden' beauftragt habe - wie jeder der unzähligen vom verhassten Systemfernsehen aufgelegten Wegwerfkrimis bezeugen kann die extra für diesen Beweis produziert werden. 'Woke' nennen sie heute diesen vermeintlich widernatürlichen Zustand.
Und eben da kommt Putin ins Spiel, der mit dem dystopischen Gesellschaftsentwurf so richtig ernst gemacht und seine Russen kollektiv in eine dystopische Lebensweise geschickt hat. Und damit den Beweis angetreten hat, dass Dystopie zu leben kein wirklichkeitsfremdes Märchen aus ferner Vergangenheit bleiben muss. Das - vor allem das 'naturkonforme' massenhafte Krepieren in einem völlig sinnlosen Krieg als Gipfelpunkt männlicher Selbstfindung - steckt hinter der Begeisterung für 'Pro-Russland'.
Die FAZ schreibt, was Fuest sagt „Die Verknappung des Stromangebots in Deutschland war ein Fehler“ und beweisen damit wieder einmal, dass sie keine Ahnung haben.
Die Realität zeigt, dass
1. die Strompreise sogar nach unten gegangen sind und im Lauf des Jahres nach Abschalten sich leicht niedriger eingependelt haben,
2. die Strommenge der in 2023 abgeschalteten KKW durch den Zubau von Erneuerbaren in 2023 überkompensiert wird und
3. wir in einem Europäischen Verbundnetz leben, wo es auch im Ausland günstigen und genügend Strom gibt.
Wir importieren zurzeit mehr, als wir exportieren, doch das ist Strom aus Norwegen und vor allem aus Dänemark. Wer den Strommix in Dänemark kennt, weiß woher der Wind weht.
Unsere Handelsbilanz mit Frankreich ist nahezu ausgeglichen, wobei Deutschland etwas mehr nach Frankreich exportiert, als Frankreich importiert. Trotz der "günstigen" KKW
Die physikalischen Stromflüsse, die Frankreich nach Deutschland schiebt werden hauptsächlich über die Schweiz und Österreich nach Italien weitergeschoben, weil die Leitungen zwischen FR und IT begrenzte Kapazitäten haben. Italien ist seit Jahren Nettoimporteur.
Die Realen Daten dazu gibt es hier
https://www.energy-charts.info/charts/...led_commercial_exchanges_all
Ein Ökonom wie Fuest oder ein "Wirtschaftsblatt" wie die FAZ müssten die Unterschiede zwischen bilanziellen und realen Warenflüssen eigentlich kennen.
@fws ich schulde dir noch nen Link
https://mahb.stanford.edu/wp-content/uploads/2016/...Distribution.pdf
"wobei Deutschland etwas mehr nach Frankreich exportiert, als Frankreich nach Deutschland exportiert." heißen.
Was allerdings Jahreszahlen 2023 sind.
In der Tat importieren wir seit Mai etwas mehr aus Frankreich. Wobei die Mengen im Verhältnis zur Gesamtmenge minimal sind und deutlich weniger sind, als was das kleine Dänemark nach Deutschland schiebt.
'Allerdings liegen die effektiven Preise in Deutschland für viele (Industrie-)Unternehmen aufgrund vielfacher Abgabenbefreiungen unter dem europäischen Durchschnitt'
https://www.diw.de/de/diw_01.c.881006.de/...ntlastungsinstrument.html
Eigentlich geht es aber um anderes und da hat Malko im Prinzip den richtigen Riecher. Nämlich aus ideologischen Motiven die Energiekosten für die Arbeiterklasse nach oben zu eskalieren im Irrglauben so besonders effektiv dekarbonisieren zu können. Weil man neoliberal erzogen wurde will man das ganze dann auch noch als 'Markt' verkaufen, wofür man mit verschiedenen Tricks 'Knappheit' zu erzeugen sucht. Knappheit für die Masse wohlgemerkt, nicht für die Klasse der industriellen Stromintensivkunden.
https://www.focus.de/politik/...n-zusammen-arbeiten_id_214529258.html
...bei solchem Meldeverhalten geht es den Motiven nach erkennbarer Weise nicht mehr darum, Verstöße gegen die Forenrichtlinien zu unterbinden, sondern misbräuchlicher Weise tatsächlich um Zensur...
"Der gut 650-seitige Report aus dem Jahr 2020, der FOCUS online vorliegt, zeigt auch anhand von Bildern und Videos, wie eng Nichtregierungsorganisationen (NGO) wie „Jugend Rettet“, „Save the children“ oder „Ärzte ohne Grenzen“ mit libyschen Menschenhändlern kooperiert haben sollen.
Im vergangenen Jahr hat die Staatsanwaltschaft Trapani 21 Beschuldigte wegen der Beihilfe zur illegalen Einreise von Migranten nach Italien angeklagt. Die Organisationen weisen sämtliche Anschuldigungen zurück.
Die Tatvorwürfe liegen sechs bis sieben Jahre zurück. Gerade aus Deutschland hagelte es Proteste gegen die Strafverfolgung. Die Berliner NGO „Jugend Rettet“ wertete die Ermittlungen als erneuten Versuch, die Flüchtlingsretter im Mittelmeer zu kriminalisieren. Kritiker hingegen werfen den Hilfswerken vor, mit ihren Aktionen den Flüchtlingszustrom in die EU zu fördern."
"Einspruch von NGO vor Gericht gescheitert
So verwundert es nicht, dass etwa die Anwälte der Berliner NGO „Jugend Rettet“ mit ihren Einsprüchen gegen den Strafprozess vor Gericht im Juni 2023 scheiterten. Deren Anwältin Francesca Cancellaro bedauerte den Beschluss: „Heute vor Gericht hatte der Grenzschutz Vorrang vor dem Schutz der Grundrechte. Wir wollten, dass die Obersten Gerichte ein für alle Mal über das Gleichgewicht zwischen Grenzschutz und Menschenschutz entscheiden. Doch der Richter verneinte … alle diese Möglichkeiten.“
Die Kollegen von „Save the children“ haben bereits zu Ermittlungsbeginn ihre Aktivitäten auf dem Mittelmeer mit ihrem Schiff Vos Hestia beendet.
Schließlich wiegen die Vorwürfe der italienischen Ermittler schwer und sind detailliert belegt. Laut dem Ermittlungsbericht soll die englische Organisation „Save the children“ mit ihrem Schiff Vos Hestia, die internationale NGO „Ärzte ohne Grenzen“ mit der Vos Prudence sowie „Jugend Rettet“ mit der Iuventa „ein komplettes System zur Organisation, Erleichterung und Unterstützung der illegalen Einwanderung auf der Grundlage von Schiffen entworfen“ haben."
https://www.focus.de/politik/...n-zusammen-arbeiten_id_214529258.html
Die ganze Geschichte hat sich ja von vornherein auf der Ebene eines rechtlichen Dilemmas bewegt.
Wenn man z.B. weiter hinten ein Boot mit Flüchtlingen sieht, bei dem man aller Erfahrung nach davon ausgehen muss, dass sie gleich alle selber ins Wasser springen und sich damit vorsätzlich selber in Seenot und dabei auch in eine tatsächliche Lebensgefahr begeben, um dann über das Ticket der Seenotrettung EU-Land zu erreichen, ....
....muss man dann erstmal warten, bis sie sich tatsächlich in Seenot begeben haben, und damit sehendes Auges zulassen, dass sie sich selber gefährden, oder erscheint es im Sinne einer effektiven Nothilfe dann nicht vielmehr geboten, sie lieber einzusammeln bevor sie ins Wasser gesprungen sind?
...wobei es im letzteren Falle zugleich automatisch zu einer Zusammenarbeit mit den Schleusern käme und damit auch zu einer vom Grundsatz her strafbaren Beihilfe.
Die Frage ist nur, inwieweit diese Beihilfe dabei durch eine rechtfertigende Notstandslage gedeckt wäre.
Und wie sähe es dann aus, wenn der Schleuser dann z.B. sagte: Wartet mal, da hinten kommen noch 3 Boote. Wo ihr schon da seid, ... können wir die dann nicht auch gleich direkt zu Euch rüberbringen?
Und wie sähe es dann weiter aus, wenn der Schleuser dann z.B. sagte: Wir kommen immer jeden Donnerstag irgendwann zwischen 9 und 15 Uhr, lasst uns doch jeden Donnerstag hier treffen, dann bringen wir sie immer gleich sicher zu Euch rüber?
Was davon wäre noch als gerechtfertigte Nothilfehandlung zu betrachten, was davon nicht?
Wo lägen in solchen Fällen die Grenzen?
In dem Bereich solcher Fragestellungen würde ich bei den anstehenden Prozessen dann auch den eigentlichen Schwerpunkt vermuten.
Wobei neben den Detailfragen zu den „Rettungen“ auch Fragen zum Tragen kommen dürften, was im gleichen Zuge zur Strafverfolgung der Schleuser unternommen wurde und in welcher Weise in diesen Fragen mit den Behörden zusammengearbeitet oder auch nicht zusammengearbeitet wurde.
Das wird die Reps zerreisen. Mir solls recht sein.
Auf jeden Fall ist Italien nicht der nächste sichere Hafen und Italien hat damit wenig zu tun. Wenn also die NGO's die "Geretten" nicht im nächsten Hafen an Land bringen wollen, sollte sie sie in ihr Heimatland, z.B. Deutschland oder Frankreich bringen.
Pervers ist, dass man bei uns die Grenzen dicht machen will und gleichzeitig diese NGO's finanziell unterstützt. Das ist ein Anschlag auf Italien.
Den größten Erfolg verspricht sich die Gruppe von einer Senkung des Ölpreisdeckels - auf nur noch 30 Dollar pro Barrel. Je weniger russisches Öl die Preisgrenze des Westens erreicht, desto weniger hart würde eine Halbierung den Aggressor allerdings treffen."
https://www.n-tv.de/wirtschaft/...-erfolgreicher-article24421800.html
Demnächst wird seitens des Westens sicherlich nachgebessert.