Apple vor dem Fall!
Mittlerweile sollte ich es doch mehr als deutlich gemacht haben, um welche Art von Crowdfunding ich hier spreche.
Des Weiteren fehlt dir auf diesem Gebiet die Erfahrung, so dass du logischerweise zu falschen Schnellschüssen kommst.
So ist es doch selbstverständlich, dass wenn jemand wie ich etwas Geld spendet, dass das Projekt oder die Idee transparent dargestellt werden muss, man mich als Spender überzeugen muss. Dies findest du u.a. auf Plattformen wie startnext.de, wo jene StartUps oder Projekte dem potenziellen Spender dargelegt werden.
Natürlich kann dies mißbraucht werden, wiederum hast du bei startnext.de eben Name, Anschrift, Bild- und Videomaterial der Personen, sowie eine Reputation, so dass ein Mißbraucht eher unwahrscheinlich sein wird, denn wer würde sich dann mit all seinen persönlichen Daten präsentieren?
Und die Statistik auf startnext.de spricht meiner Meinung nach Bände, dass das Prinzip bereits funktioniert und in den kommenden Jahren immer weiter zulegen und selbst millionenschwere Projekte anschieben wird. Ich selbst habe hierzu auch noch eine Idee, welche ich demnächst evt. auch noch angehen werden.
So, wie diese fiktiven Beispiele hier ...
Morgen fällt Apple, weil das Wetter ist sonnig?
Die Schwalben fliegen tief, deswegen wird Nokia bei 90€ stehen - bereits morgen?
Open Source ist blöd, weil Kapitalismus toll ist?
Wir kennen dich doch, Du brauchst Dich nicht zu verstellen. Hör lieber auf mit dem zocken auf falsche Werte, und investier mal in was Richtiges, etwas mit Perspektive, Strategie, überlegenen, sehr gut designten Produkten - und einem richtig guten Management - also APPLE!
Vergiss Elop, der war nur der Maulwurf, und nun ist er bei Microsoft die Fahne im Wind (heute - Android ist Klasse, morgen - wer braucht Android, übermorgen (hoffentlich) - wer braucht Elop? ;-))
Vielleicht sollte die Crowd ihre Terminologie überarbeiten.
Ich störe mich nur daran, dass die Geldsammler behaupten, sie würde ihre Vorarbeit umsonst geleistet haben. Wer das behauptet, sollte besser keinen Gewerbeschein bekommen oder sich erst einmal ins Rechnungswesen einarbeiten.
Es existiert sogar ein Konto "Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebes". Wer da seine eigenen Vorleistungen nicht bewertet, macht einen Fehler. Dieser Aufwand ist nämlich auch in die Kostenrechnung zu übernehmen. Wer das nicht macht, verkauft zu billig.
Ich sage nochmal: Arbeit ist nie umsonst.
Natürlich braucht der Bauer dafür Energie, Lebensmittel, Dach überm Kopf, Geräte, usw.
Dies ist wie die Diskussion mit dem Huhn und dem Ei. Wie will das erste Huhn entstanden sein, wenn es kein Ei gab und umgedreht. Daher ist die Diskussion was zuerst da war nicht zielführend, so wie es nicht zielführend ist, woher der Bauer die Ressourcen zuvor genommen hat.
Denn das Huhn ist letztendlich über mehrere Generationen aus dem entstanden, was bereits aus dem vorangegangenen Entwicklungsstatus vorhanden war, d.h. es gab einen langen Prozess, bei dem sich das Geschöpf dem Huhn immer mehr annäherte.
Und so muss man auch OpenSource, Crowdfunding (exkl. Crowdlending & Crowdinvesting) vorstellen, auch hier wird auf den bereits vorhandenen Ressourcen geschaffen aus klassischen Unternehmungen aufgebaut und so Schritt für Schritt das Unternehmertum sowie Finanzierung verändert.
Nun kann man darüber diskutieren, wie sehr die Veränderung ausfallen wird. Dass eine Veränderung eintreten wird, dies ist jedoch bereits jetzt unstrittig, weil diese Veränderungen bereits sichtbar sind, wie Statistiken eindrucksvoll zeigen.
Daher ist deine Begriffsdefinition von Ausleihe einfach Quatsch.
Des Weiteren, was du unter Vorleistungen deklarierst, diese sind es, für die das Crowdfunding primär gemacht wird.
Denke doch mal logisch, wenn du eine gute Idee hast, so erarbeitest du diese Idee fernab jeder Kalkulation auf dem "Reißbrett" in deiner Freizeit. Evt. bastelst du in deinem stillen Kämmerlein mal einen Vorläufer einen Vorläufers eines Prototyps um diverse Dinge abschätzen zu können.
Bist du dann der Meinung, dass sich deine Idee realisieren liese, so fängst du nun an, deine Idee in eine Präsentation zu packen, den Vorläufer des Vorläufers evt. zu zeigen und auf einer Crowdfunding-Plattform dem Puplikum zu präsentieren um dadurch die notwendigen Mittel aufbringen zu können, damit du deine Idee in die Realität umsetzen kannst.
Ich meine, wenn du ein Unternehmen gründen möchtest, so nimmst du doch keinen Kredit auf um die Idee dahinter zu erarbeiten, sondern gehst du mit der Idee und deinen Plänen zur Bank oder Geldgebern um die dafür notwendigen Anschubfinanzierungen zu erhalten und deine Idee realisieren zu können.
Ist ja zudem auch logisch, denn wenn du deine Idee bereits umgesetzt hättest, worin bestünde dann das Risiko seitens des Finanzierers?
Natürlich kann man auch für den Aufbau von Kapazitäten Crowdfunding nutzen, was sicherlich auch getan wird. Man kann wenn man so will alles mit Crowdfunding finanzieren.
Wenn ich mein Auto gewerblich verleihe, ersetzt mir der Kunde die Betriebskosten und ich bekomme dazu eine Rendite auf mein eingesetztes Kapital.
Wenn ein Ingenieur meinetwegen bei Siemens beschäftigt ist, und in seiner Freizeit ein eigenes Projekt ertüftelt, muß es sich die aufgewendete Arbeitszeit notieren und die Vorkosten für Messequipment, Stromrechnung etc. natürlich auch als Kosten in den neuen Betrieb übernehmen.
Er verwandelt seine Arbeitskraft in einen Wert, den er dann auf dem Markt plus Mehrwert hoffentlich erfolgreich verkauft. Warum sollte er diesen Wert verschenken.
Von Projekten und deren erfolgreiche Umsetzung lebt die Wirtschaft. Die Wirtschaft ist jedoch kein Selbstzweck sondern hat nur die Aufgabe, aus Geld mehr Geld zu machen.
Wer Projekte startet und dann das eingesetzte Kapital nicht mehren will, hat den Kapitalismus (unsere Gesellschaft) nicht verstanden.
Von Projekten und deren erfolgreiche Umsetzung lebt die Wirtschaft. Die Wirtschaft ist jedoch kein Selbstzweck sondern hat nur die Aufgabe, aus Geld mehr Geld zu machen.
Die Wirtschaft dient der Bedürfnisbefriedigung. Die Rendite ist einerseits Anreiz bzw. Motivation, andererseits insofern notwendig, als dass die Bereitstellung von Kapital gegen einen Zins erfolgt.
D.h. wenn ein Unternehmen 1mio.€ Kredit aufnimmt und hierfür 5% Zinsen zahlt, so muss es logischerweise mehr Geld einnehmen als es investiert hat, um den Kredit zurückzahlen zu können.
Daher kann eine Wirtschaft aktuell nur funktionieren, wenn sie renditeorientiert agiert.
Wer Projekte startet und dann das eingesetzte Kapital nicht mehren will, hat den Kapitalismus (unsere Gesellschaft) nicht verstanden.
Wie ich bereits schrieb, es gibt viele Bereiche in unserer Gesellschaft, welche nicht renditeorientiert agieren, u.a. weil dies gar nicht finanzierbar wäre. Ich erwähne hierbei die Millionen an Vereinen, welche allesamt nicht renditeorientiert agieren. Zudem gibt es auch noch jede Menge spendenfinanzierter Organisationen.
Wenn der Kapitalismus in der aktuellen Art die Weisheits letzter Schluss sein sollte, so wie du es mir vermitteln möchtest, so verstehe ich deine Aufruhr gegen solche Dinge nicht, denn der Markt wird letztendlich entscheiden, was sich am Ende durchsetzt. Aktuell aber sieht es so aus, als wäre jener Kapitalismus eben nicht des Weisheits letzter Schuss und sich ein steigender Bedarf nach Alternativen abzeichnen.
Habe ich heute eigentlich einen Short Einstieg verpasst, oder ist das nur eine Zuckung wegen dem neuen Krempel von Samsung ?
Das Problem für die Apple Aktie ist aber, dass Apple den größten Teil seines Gewinns dem iPhone verdankt. Und da sinken die Marktanteile.
http://www.zeit.de/digital/mobil/2014-09/samsung-galaxy-note-4
Hatte bisher von Samsung nur einen miserablen Laserdrucker, aber das Edge werde ich mir mal anschauen.