Antizykliker-Thread - v2.0

Posse hin + oder her, mit dem bin ich bereits wieder durch. Die dort massgebliche Schablone ist bekannt: VWL-Idealismen werden halbbegriffen und unkritisch auf einen Teppich eifrig gesammelter wirklicher oder nur vermeintlicher schlechter Nachrichten  geworfen, um stets zu denselben pessimistischen Diagnosen zu gelangen. Entsprechend werden auch Mikro-Bewegungen nach unten abgefeiert und spätestens im nächsten Crash hat man wieder alles kommen sehen.  Erinnert an das Pendant auf der Linken, wo zB bei der 'Wertkritik' um Robert Kurz die finale Krise bereits vor Jahrzehnten eingeläutet wurde (Mehrwertrate fällt tendenziell gegen 0). .. Da beschäftige ich mich doch lieber mit dem antizyklischen Denken von Armitage (demnächst in meinem Thread) ....  

 

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dem behaupteten Imagewechsel von Metro / Zaphod zum Trotz denke ich, dass es quasi unmöglich ist, den eigenen persönlichen Stil diskretionär zu verändern. Mir liegt das sagen wr 'freche' nicht so sehr, kann es aber durchaus bei anderen akzeptieren.  Insbesondere dann, wenn es wie bei Metro / Zaphod an gut begründeten Argumenten nicht mangelt...


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Stilwechsel unmöglich ist und damit nach kurzer Zeit wieder das gleiche "Image" aufgebaut wird? ;-))

... wegen des Inhalts vergangener Postings und um der Vorratsdatenspeicherung nach einigen Monaten zu entkommen ... ;-))

einen voll an. Genau dieses Bild habe ich immer vor Augen, eine Gruppe verhält sich wie z.B. die Scientologen. Nach außen immer brav mitdiskutieren wollen, aber wirklich Kritik immer nach innen hin abblocken, dabei gilt nur die Wahrheit der Scientologen. Was soll bei euch Stammbärchies anders sein. Ihr kommt in anderen Threads und spielt da die Moralapostel, aber bei euch darf kein Kritiker rein und mal was sagen, der wird dann immer gleich von den Stammbärchies mundtot gemacht. Wenn Ihr also was von einem wollt, dann ladet ihn in euren Thread ein und bespricht alles weitere dort. Ansonsten haltet einfach mal die Moralfresse.  

Am besten sind dann noch Aussagen, wie ,,eine Woche vor dem Crash war ich schon Short", was bedeutet das der betreffrende Stammbär  fast 500 Punkte im Minus ist.
Die Tatsache wird dann aber weggeschwiegen. Der Rest denk dann sicherlich ,,au Backe".  

Der kleine Koala hat das schon mal erwähnt...
(Wo ist der Bursche überhaupt?)
Er hat den VIX als solchen erwähnt und ich diesen Doppel-ETF gefunden.

Auch dies hier interessant:
http://finance.yahoo.com/news/vix-near-5-low-jinx-163201735.html

Da NY wohl zumindest höher starten wird, gehe ich davon aus, dass wir beim VIX noch einmal unter die 15 rutschen - das ist für mich das Signal zuzugreifen und wenn ich Glück habe verbilligen...

geschaffen dafür, ruhe übersicht, nicht hektisch und immer  wieder neu den standpunkt abklopfen und sich  der jeweiligen situation anpassend......  

ich denke  davon ist der bärenthread weit entfernt........ das gros der  user ist  finanziell unabhängig.....und was die eigene meinung angeht  wohl ebenso.....  

Vor wenigen Stunden sah das noch ganz anders aus.  

Kann dieser BT-Kram nicht aufhören...
Der BT ist keine offener Verein, sondern eher ein Club und wenn man mag, kann man das lesen, was dieser Club schreibt und treibt oder man kann es lassen. Und ich kann auch eine Erkenntnis daraus ziehen, wenn ich was lese und dann feststellen - hoppla - ich habe da eine ganz andere Meinung...

Und einige dieses Clubs schreiben auch hier und mit anderen maile ich auch ab und an mal hin und her...

Steffens kannst du kostenlos abonnieren. Du bekommst den Brief dann 1 Tag früher als auf Ariva.

In der Tat ist Steffens einer der ganz wenigen Schreiber, die Ahnung haben und einen realistischen Blick für die Börse hat. Zudem ist er latent (nicht perma) Bulle und das mag ich nun mal.  

den BT können wir langsam wieder thematisch hier abhaken. Es waren zwei amüsante Tage, die viel über Psychologie in einer "geschlossenen Benutzergruppe" gelehrt haben. Aus genau diesem Grund sind wir ja keine.

Nun sollte es aber gut sein, MM.

@relaxed: Mein Namenswechsel kam in erster Linie dadurch zustande, dass Ariva nach einer Selbstlöschung den alten Namen sperrt. In zweiter Linie war es ein Imagewechsel für mich selbst, nicht für andere. Ich wollte die Dinge ruhiger und toleranter angehen. Das ist mir auch gut gelungen, MM.

Warum immer wieder Leute auf meinen Postings von vor 2-4 Jahren rumreiten weiß ich nicht. Ich vermute eine traumatischer Erfahrung ;-)

Vielleicht sollten auch andere mal in sich gehen, ob ihre Aggressivität hier angemessen ist.  

Steffens hat ja mit seiner Targetmethode vor dem Crash 2011 durchaus gute Erfolge erzielt. In seinem morgen hier erscheinenden Brief nimmt er diese Methode nun wieder auf.

Seine Ziele sind 6600 bei Bruch der 7000 und (falls nicht) 7400, jeweils bis Anfang/Ende April.

Nun, beiden Ziele sind kein Geheimnis und von jeden Chartanfänger so nennbar. Interessant bei der Tagetmethode ist jedoch die Angabe eines präzisen Zeitpunktes.

Schauen wir also mal, ob es so kommt.  

Das muss man sich mal geben.
Das ist von vorne bis hinten ein einziger Unsinn:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,822696,00.html

Ich mag nur warnen - wer Münchau, den Träger des schwarzen Gürtels in VGR (Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnung) kritisiert, wird von AL oder wie der mit den Pünktchen jetzt sich nennt aufs übelste beschimpft...

"In der deutschen öffentlichen Meinung gilt das Sparen als immer und überall richtig. In der deutschen Debatte wird immer unterschlagen, dass des einen Ersparnisse des anderen Investitionen sind. Es ist ein Ding der logischen Unmöglichkeit, dass in einer Volkswirtschaft alle gleichzeitig sparen."

es liest sich etwas verschwurbelt. Aber es ist auch als Kommentar gedacht. So ganz unrecht hat der Mann nicht: Totsparen kann nicht die Lösung sein. Die Amis machen es vor, wie es besser geht.

Allerdings sollte man den Weg in der EU nicht an Personen ausmachen. "Wenn xy ausgewählt wird, dann gehen die Lichter aus" ist wohl etwas kurz gegriffen.

Insofern: Eine Meinung unter vielen. Unter sehr vielen...  

Nur Sparen bedeutet weniger ausgeben, als man einnimmt.
Derzeit wird nur das Schuldenmachen etwas reduziert...

ist existenziell notwendig, damit andere sparen können. Den Schulden sind bekanntlich nur eine Seite der Bilanz. Die andere ist das Guthaben der Privaten.

Kritisch wird es erst, wenn die Verschuldung der Privaten UND der Öffentlichen die Guthaben im Lande übersteigt und es bessere Sparalternativen gibt. Bestes Beispiel ist Japan: Null Problem trotz 200% Bip-Verschuldung. Weil die Schulden bei den Japanern selbst liegen und es zudem keinen Schuldendienst gibt (wegen 0% Zins). So kann man sich natürlich problemlos unendlich verschulden, soweit die Inländer das mit ihrer Lebensleistung (dem Ersparten) absorbieren. Und die Japaner haben traditionell eine hohe Sparquote.

Anderes Beispiel sind die USA: Sehr hoch verschuldet und trotzdem bislang null Problem. Weil die Sparer keine Alternative zum Dollar haben müssen sie in T-Bonds und zahlen Minizinsen für eine Verschuldung, für die GR neulich vor die Hunde ging. Was Jupiter darf, darf der Ochs noch lange nicht.

Sicher wird jetzt der einen oder andere berufene VWLler hier widersprechen, weil das etwas verkürzt ist. Tatsache ist jedoch, dass die Rechung bislang aufging.  

'Metro' fand ich war eine schöne und inspirierende ID. Eine, deren Narben durchaus mit erhobenen Kopf hätten getragen werden können. ...


'Geschlossene Benutzergruppe' hat eben auch eine gewisse Nähe zu geschlossenem Denken. Etwas, was das Trading nicht unbedingt verbessert. Gut, dass hier eine Exit-Option angeboten wird, auch wenn es vielleicht nur zum Frischluft schnappen hinreicht...


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werden ins Recht gesetzt durch das mit diesen erzeugte Wachstum (oder auch nicht). Wobei Deficit Spending kausal die Stufen bzw die Breite des Wachstums beeinflussen kann, nicht jedoch dessen Eintreten selbst. Die absolute Höhe der Verschuldung ist dagegen bekanntlich irrelevant. Der Graphik ist zu entnehmen, dass die Verschuldung der US relativ zum GDP in den 30'ern des letzten Jahrhunderts nur unwesentlich niedriger lag als heute...

 

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Bin der persönlich der Meinung, dass ein professioneller Anleger sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen lassen sollte.

Was im BT gepostet wird, ist doch allgemein bekannt. Was hier gepostet wird, ebenfalls.

Ich für meine Person schaue mir u.a. beide an, lasse die Ansichten meinen persönlichen Filter durchlaufen und entscheide dann.

Aber irgendjemanden für irgendwelche Äußerungen, die sich im nachhinein nicht im erhofften Zeitfenster bewahrheitet haben, "haftbar" zu machen, käme mir überhaupt nicht in den Sinn.

Insofern plädiere ich für wesentlich mehr  Gelassenheit.

Und wenn jemand meint, seine Einstellung zu gewissen Dingen überdenken und evt. korrigieren zu müssen, dann begrüße ich das, denn wir alle sind nicht frei von Fehlern und jedem sollte man eine "Weiterentwicklung" zubilligen.

Insofern halte ich diesbezügliche Dissonanzen auch nicht für zielfördernd.

Denn letztlich ist hier jeder auf Ariva nur ein ganz kleines Licht und statt sich gegenseitig zu "zerfleischen", sollte man m.E. lieber zusehen, wie man einen interessanten Informationsaustausch zustande bekommt, damit wir Kleinanleger den Großen evt. auch mal ein Schnäppchen schlagen können.

Aber ist vielleicht nur eine - die menschlichen Unzulänglichkeiten ignorierende - Wunschvorstellung.

LG

No Panic

 

 

andere für ihre (scheiternden) Prognosen haftbar zu machen ist in der Tat kindisch. Dass aber über das sagen wir Kausalitäts-Gap zwischen Analyse / Diagnose und Prognose nachgedacht wird, wäre empfehlenswert, sofern man überhaupt traden will...


Dass die jüngste Entwicklung im BT - offene Plattform für wenige Stunden, Wiederkehr des Gründers mit neuer ID (Spontanremission ?) auch emotionale Reaktionen bei mir und anderen provoziert, find ich sowohl verständlich als auch legitim...


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Steffens schreibt im Ariva-Kommentarbereich:

 

'...Information ohne  Nutzen

Je tiefer Sie in  eine Materie eindringen, desto augenfälliger wird, dass das Internet zwar ein  neues Informationszeitalter eingeleitet hat, dieses Plus an Information aber auf  Kosten der Qualität geht. Aber welchen Nutzen hat dann Information  noch?

Seltsamerweise  führt diese Entwicklung jedoch nicht dazu, dass sich die Internetnutzer im  Gegenzug mehr um die Qualität ihrer eigenen Meinung kümmern und zum Beispiel  intensiver recherchieren, ganz im Gegenteil: Eigentlich wird nahezu alles  ziemlich unkritisch geglaubt, was auf irgendeiner x-beliebigen Internetseite  steht. Es muss nur ins eigene Überzeugungs-Konzept passen....'

 

Nicht gerade selten taucht ein + dieselbe Information in allenfalls leicht veränderter Variation auf den verschiedensten Seiten als Reprint bzw copy + paste wieder auf. Wird dann noch wechselseitig verlinkt, bleibt der Band-Wagon Effekt kaum aus. Steffens Empfehlung 'nichts glauben' ist jedoch leichter gesagt als getan. Ohne Grundwissen über die Märkte, deren ökonomische + psychologische Kausalität , geht notwendig ein Vorurteil auf Suche nach Bestätigung - und wird bereits mit wenigen Klicks fündig.  Mit diesem Grundwissen kann die Sache allerdings noch haariger werden, weil die Abdichtung gegen Falsifikation noch weit hermetischer - da sachlich begründet - auszufallen droht...

wäre der Idealzustand. Das Problem ist, dass man mit Infos geflutet wird, die man schlicht kaum überprüfen kann - schon alleine aus Zeitgründen.

Was bleibt ist, den gesunden Menschenverstand walten zu lassen und sich bei jeder Info zu fragen "Kann das sein? passt es zur Entwicklung?". Das alleine genügt meist.

Enten gab es schon seit ewigen Zeiten und schon vor dem Internet. Der Unterschied zu heute ist nur, dass die Informationszyklen wesentlich kürzer geworden sind. Manche Anleger begegnen dem mit automatisiertemTrading (der Inhalt der News ist irrelevant, nur die Richtung in die sie bewegt), versuchen also von der steigenden Vola zu profitieren. Andere Anleger - wie ich - machen das Gegenteil und versuchen solche "Fehler des Systems" antizyklisch zu nutzen.

Beides kann erfolgreich sein. Die Zeiten haben sich also nur geändert, sie sind nicht schlechter geworden.  

wird sicherlich auf die 7400 wandern.Dann ist es wirklich nicht mehr falsch short zugehen !Das heute,war nur mal eine kleine Panikmache ,für unsere Weicheier/Hausfrauen an den Börsen.

 

Schön wär's.

Bitte passe dich insofern der Threadkultur an, dass du solche Aussagen auch sachlich begründest. Wir sind nicht der QV.