Antizykliker-Thread - v2.0
Man welche Selbstwahrnehmung hast du eigentlich?
Jemand der zu blöd ist den Unterschied zw. Dollarindex und Währungspaar zu erkennen, der zu blöd ist Zahlenskalen zu lesen und der nicht mal sein eigenes Ausgangsposting richtig versteht will mir was beibringen?
Halten wir nochmal fest was du wolltest und was du bekommen hast von mir:
Zitat:
daiphong: vielleicht hat jmd. ja bessere Charts 28.08.11 11:34 #899
so ungefähr Dax vs. SPX in gleicher Währung (hier Dollar) seit März 09.
Ja und was hat das Kind bekommen? Exakt das was es verlangt hat Plus nen Gratishinweis.
http://www.ariva.de/forum/...kcharts-432583?pnr=11421724#jump11421724
Weiterhin viel Spaß im Märchenland daiphong.
Gruß PQ
Warum soll ich jetzt jeden Börsenhopser nochmal kommentieren?
http://www.ariva.de/forum/SPX-432583?pnr=11410590#jump11410590
Der Rest ist einfach nur Popcorn wie du richtig sagst.
Wie gesagt ich favorisiere ein Pullback an die GDs(bevorzugt 50ger) und dann nochmal bis zu den Tiefs.
Wenn übrigens nicht gerade die Crashmonate Sep. und Okt. vor der Tür stünden würde ich sogar die Flagge als Doppelboden interpretieren aber so trau ich mich nicht.
Hier habe ich mal einige Seasonal Charts zusammengepackt.
http://www.ariva.de/forum/...-inkl-REALDEPOT-424667?page=5#jumppos137
Ich unbelehrbarer bin natürlich dennoch wieder/weiter/immer noch long.
Look:
http://www.ariva.de/forum/...-inkl-REALDEPOT-424667?page=7#jumppos187
Let´s see and wait.
Gruß, trailer
Wieviele Crashs gabs schon mal direkt nach dem Crash?
Der SPX verlor damals in der ersten Welle ca.21% vom Top und gesamt ca. 23% in ca. 2,5 Monaten.
KleinDaxi schaffte immerhin im selben Zeitraum fast das doppelte Minus mit ca.38%.
Ob das nun vergleichbar ist sei mal dahingestellt. Es ging ja auch eher um das DIREKT und weniger um das was in 3-6 Monaten passiert also mittel- bis langfristig.
kompletter Schwachsinn, sowas jemendem zu unterstellen, von dir
frei erfunden. Kennst doch meine Posts dazu. Übelst-Niveau.
"der zu blöd ist Zahlenskalen zu lesen" -
kompletter Schwachsinn, wenn Skalen samt Chart für einen
Vergleich aufeinander abgestimmt werden müssen.
"der nicht mal sein eigenes Ausgangsposting richtig versteht" -
kompletter Schwachsinn. Ein relativ guter Performance-Vergleich
war dort bereits gegeben. Es fehlte nur ein besseres Chartprogramm.
"Ja und was hat das Kind bekommen?" -
kompletter Schwachsinn, einen anderen, wahrscheinlich sogar
Älteren ;-), fortlaufend als Kind zu bezeichnen, nur um sich eine
sachlich unbegründete Autorität anzumaßen.
"Exakt das was es verlangt hat"
kompletter Schwachsinn, dein Chart stellte den Performance-
Vergleich komplett falsch dar. "In gleicher Währung" erfordert
dafür nun mal den proportionalen Skalenabgleich.
"Weiterhin viel Spaß im Märchenland daiphong."
es gibt hier nur den Bewertungspunkt "uninteressant,.
und leider keine Steigerung.
In stockcharts kann man nur grob und aufwendig improvisieren (Chart 3, häßlich, aber im Vergleich ganz gut), Ratiocharts mit Währungen gehen nicht, auch keine Multiplikationscharts, selbst einfache Chartvergleiche nur schlecht. Der letzte Chart (5), Vergleich Dollarindex mit usd/eur zeigt die mögliche Fehlerquote von Stockchart-Improvisationen.
Konjunkturerwartungen sehr negativ!
Schuldenproblematik holt uns ein!
Eurokonstruktionsschwächen offenbaren sich uns mehr und mehr!
USA und Dollar schwächeln!
Der Tiger ist erwacht, China wird noch diese Dekade die USA und Europa an Bedeutung überholen bzw. zumindest gleiche erlangen.
Indien wird Bevölkerungsreichste Nation der Welt, jetzt schon 1,3 Mrd. Menschen.
Am Ende dieser Dekade wird auch vom letzten Skeptiker der Klimawandel akzeptiert werden und das bedeutenste Thema der Weltpolitik werden.
Wegen der maßlosen Überschuldung und der CO2 eindämmung und der Gier der Finanzindustrie werden neue wirtschaftliche Grundregeln entstehen, wie auch die Inflation sehr an Bedeutung gewinnen wird.
Was bedeutet all dies für die Börse und den Dax? Beim Bigchart des Dax habe ich früher immer an 15-20 Jahre Wachstum und einem drauffolgenden Zaklus von 15-20 Jahre Seitwärts geglaubt, doch stimmt dies noch?
Mal ganz andere Linien in den Bicgchart eingefügt, diesmal mit dem Hintergrund, dass wir auf eine Entscheidungsphase laufen, statt der üblichen Zykliken, aber meiner künftigen Entwicklungserwartung.
Die beiden Dividendentitel sind die Munich Re und die Allianz und als Bank finde ich die Deutsche Bank maßlos unterbewertet, welches ich hier schon vor einigen Tagen mitgeteilt habe.
http://www.ariva.de/forum/...kliker-langzeit-Depot-Finanzwerte-449232
Ich habe mich hier für einige Wochen ausgeklinkt, weil ich schlicht keine Lust mehr auf die fallenden Kurse der Börse und das dümmliche Doom-and-Doom-Gesülze in den Medien und auch hier im Forum hatte. In Zeiten wie diesen muss man es wie mein Mentor im Geiste - Gott hab ihn selig - Kostolany machen: Hörgerät abschalten und keine Zeitung mehr lesen. (In der tat las ich in den vergangenen Monaten nur zwei Dinge: Den kostenlosen aber sehr guten weil unaufgeregten und analytischen täglichen Brief von Thorsten Ewert (steffens) und den Smart Investor.) Mein Depot ist zwar im Moment Asche, aber wetterfest gezurrt und langfristig ausgelegt, d.h. es besteht keinerlei Veranlassung, sich mit dem Thema Börse auseinandersetzten zu müssen. Long ist on und wird langfristig belohnt werden, basta.
Ist das dumm arrogant? Oder smart antizyklisch?
Letzteres. Denn nach einem Crash bärisch zu schwafeln oder gar zu handeln ist das Dümmste was man machen kann, ähnlich wie die Zeitung von gestern als Zukunft zu handeln. Baissen werden niemals von Crashes eingeleitet (1930er mal ausgenommen). Der Crash ist immer der Endpunkt einer nervösen Abwärts-Entwicklung.
Und mal ehrlich, 1,5 Monate nach dem Crash: War es einer? Oder eher eine sehr heftige Sommerkorrektur? Schauen wir uns die Pacemaker an, SP und Nasdaq, dann eher letzteres. Beide sind bald wieder auf Jahreshoch. Den Dax lassen wir mal aussen vor, der ist klarer Longkandidat, denn solche extremen Divergenzen zum US-Markt werden immer früher oder später aufgelöst. Wer wie ich seit Mitte der 90er dabei ist, weiß das.
Fundamental sieht die Lage weiterhin ganz gut aus mit viel Potenzial nach oben: Die US-Konjunktur strauchelte im Sommer zwar, scheint jetzt aber wieder Tritt zu fassen. Dazu schau man sich die Commodities an: Alle haben sich super gehalten, von Rezessionsbaisen keine Spur. Zudem ist Vorwahljahr, die immer gut verlaufen.
Was die Schuldenkrise betrifft, so zitier ich mal den Smart Investor sinngemäß: "In Bälde wird in der EU jeder für jeden bürgen. Die Hausse ist daher nicht vorbei sondern wird wegen weiterer massiver Liquiditätszuflüsse in weitere ungeahnte Höhen gehen." EZB und FED pumpen also witer. Zudem kann man z.b. den Dax heute zum Buchpreis kaufen. Herz, was willst du mehr?
Soviel zum Lebenzeichen. Wie ich bemerkt habe, ist der Thread zwischenzeitlich zum Kindergarten verkommen. Der eine oder andere querdenkende Antizykliker mit Fantasie (im positiven Sinne) hat aber auch mal wieder gepostet; gut so. Es gibt zuwenige davon, weshalb Ariva leider kaum Spaß macht.
Schaun wir mal. Nicht böse sein, wenn ich mich einige Wochen nicht mehr melde. Wenn der Dax wieder über 7000 ist komm ich wieder ;-)
Nun, da die FDP mit ihrem Anti-GR-Kurs verdient im Orkus der deutschen Geschichte ankommen ist, stehen die Chancen dafür noch nie so gut. Wer am überleben GRs zweifelt denke im Gegensatz zu Rösler und Konsorten mal an die Konsequenzen. Bei klarem Verstand wird im klar sein, dass GR nicht pleite gehen wird und daher meine Anleihen nach wie vor im Grünen bereich sind.
Nicht alles glauben was in der Zeitung steht. Leider tuen das 99% der Leute hier im Forum. Keine Fantasie, es ist traurig. Andereseits auch nicht, denn nur so kann man gegen die Masse spekulieren. Am besten gelingt das, wenn die Masse gefühlt vor dem Abgrund steht. Wie jetzt...
Zu den GR-Anleihen: Da halte ich mich lieber raus. Das wäre lediglich ein Zock. Kann aufgehen, kann aber auch in die Hose gehen. Hat aber aus meiner Sicht nichts mit Fantasie zu tun.
Dann schon eher Dein Hinweis auf die großen Indizes in Übersee. Die haben eben noch kein signifikantes Tief ausgebiildet. Daher ist noch alles drin. Andererseits ist auch noch genügend Zeit. Das Tief erwischt man in der Regel sowieso nicht.
Was mich wundert ist, dass Du Dich von Deinem HS-Ansatz komplett verabschiedet hast. Eigentlich verwunderlich, da gerade bei extremen Marktsituationen die wahren Vorteile zum tragen kommen sollte.
Eins noch: Ich wäre vorsichtig bei Betrachtungen von Buchwerten oder KGVs ganzer Indizes. Das geht meist in die Hose. Das Ganze ist durchaus sinnvoll bei der Betrachtung einer AG. Was das allerdings für den ganzen Markt bringen soll, ist mir schleierhaft. Immer dran denken, es handelt sich durchweg um Erwartungen, die gerade in extremen Marktsituationen immer wieder korrigiert werden. Auch das lehrt uns die Vergangenheit. Fundamentalanalyse ist halt auch eine komplexe Angelegenheit, die einiges an Zeit bedarf, welche ich nicht habe. Darum bleibe ich dann doch eher bei der Technik.
Das will ich kurz begründen:
Nach langfristigen Anlagegesichtspunkten sind unterbewertete Aktienmärkte risikoloser als unterbewertete Aktien von einzelnen Unternehmen, weil mit einer Staatspleite das Land nicht von der Bildfläche verschwinden wird und irgendwann wieder ein Run auf die Aktien des Landes einsetzen wird. die dann auch zu einer höheren Bewertung führen wird. Günstige Bewertungen auf Länderebene sind eigentlich immer politisch begründet, während die günstige Bewertung von Aktien fast immer betriebswirtschaftlich begründbar ist.
Für so manche Aktie gilt der Spruch: Einmal unterbewertet, immer unterbewertet. Für Länderindizes nicht (Argentinien ist zur Zeit mit einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 2 bewertet).
Ein Beispiel:
So weisen z.B. Italien und die Deutsche Lufthansa zur Zeit ein Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,6 auf.
Sollte Italien tatsächlich pleite gehen, dann wird sich der Aktienmarkt dennoch schnell wieder erhohlen können (siehe den Merval-Index für Argentinien, der seit 2001 um über 1000 % steigen konnte).
Bei der Lufthansa könnte neben einer (sehr unwahrscheinlichen) Insolvenz einmal eine Wiederverstaatlichung und damit mögliche Enteignung - ebenfalls unwahrscheinlich und rein theoretisch - drohen. Dann kann es tatsächlich zu einem Totalverlust kommen. Wegen dieses theoretischen Ausfallrisikos werden Fluggesellschaften wohl nie eine hohe Buchwert-Bewertung aufweisen können.
Ich will jetzt keine ausgedehnte Diskussion über den Buchwert führen. Es ist aber schon ein Unterschied, ob ich den Buchwert einer Bank nehme oder den einer Softwarebude oder einer Immobiliengesellschaft.
Ich kann sicher interessante Betrachtungen einer Firma anstellen über die Entwicklung des Buchwertes im Verhältnis zu dem Kurs der Aktie. Wenn das Geschäftsmodell gut ist, die getätigten Investitionen der Vergangenheit sinnvoll waren und das K/B Verhältnis niederig, dann könnte es auf eine günstige Einstigssituation hindeuten.
Pauschal in einem Index sagt mir das ersteinmal gar nichts. Wie setzt sich denn der Index in Argentinien zusammen? Keine Ahnung! Also habe ich auch keine Vorstellung warum das K/B-Verhältnis dort so ist, wie es ist.
Ich will ja nicht sagen, dass es nicht möglich ist, sich ein Urteil zu bilden, aber dazu müsste ich mir schon die in dem Index enthaltenen Aktien bzw. seine Zusammensetzung genauer anschauen.