Analytik Jena-Weg zum hochmargigen MedTecBigplayer
Rein fundamental aber kaum zu glauben, dass wir heute auf dem gleichen Kursniveai wie im März 2007 (fast vor 3 Jahren) rumkrebsen, wenn man bedenkt, wie stark AJA seitdem gewachsen ist und welche Steigerungspotenziale man bei Gewinn und Cashflow in naher Zukunft heben dürfte.
Ein interessanter Großauftrag oder eine bedeutende Kooperation wär jetzt die richtige News so 5 Wochen vor der HV und der Analytica.
Vor allem soll sich das zweite Halbjahr erstmals besser als das erste entwickeln. Folglich werden dann auch wieder die Skaleneffekte im Bereich AS zum Tragen kommen. Alles deutet also darauf hin, dass wir im nächsten GJ nachhaltig über ein EPS von 1 EUR verdienen werden. Ich glaube aber ehrlich gesagt nicht daran, dass uns Mr. Market einen solchen Preis noch einmal bieten wird.
Also ich lass mich überraschen, ob es auch so kommen wird; mir persönlich wäre es lieber, wenn es noch ein wenig dauern würde, da ich für einen Nachkauf noch Cash auftreiben muss.
@celmar: Das Gerangel wird füchterlich sein, mach Dich auf was gefasst :-)
- Keine belastbare Historie nachhaltiger Gewinnsteigerung; in den ersten Jahren lieferte das Instrumentengeschäft Verluste, danach lief das Projektgeschäft aus dem Ruder, die dadurch notwendige Restrukturierung hat ziemlich lange gedauert.
- AJA wird vom Management auf Nachhaltigkeit ausgerichtet; der Vorstand hat in den letzten 2-3 Jahren bewusst auf (schnelle) Gewinne verzichtet, dafür aber enorm Investiert um AJA breiter aufzustellen. So hatte AJA jahrelang den Bio - Bereich als Verlustbringer; Japan schreibt seit 2 Jahren Verluste und nun haben wir auch noch den Sanierungsfall Cybio im Portfolio
- Wäre Berka nicht ein toller Unternehmer, sondern ein Private Equity Manager, so hätte er nur den Bereich AS behalten und auch auf einen teuren Stützpunkt in Japan verzichtet. Dieser Geschäftsbereich hätte dann seit zwei Jahren Ebitmargen von 15% und zweistelliges Wachstum und wäre an der Börse alleine über 100 Mill wert.
Warum ich immer noch von Kursen von EUR 40 ausgehe:
- Nach Graham bestimmt sich das KGV nach der Wachstumsrate, also 8,5 (bei Nullwachstum) + die durchschnittlich in den nächsten zehn Jahren erwartete Gewinnwachstumsrate
- wie bereits gesagt lassen die letzten Jahre keinen Trend bei dem Nettoergebnis erkennen (operativ wird von der Börse anscheinend ausgeklammert)
- Erfahrungsgemäß steigen mit deutlich wachsenden Ergebnissen (seltsamerweise und häufig auch fatalerweise) auch die langfristigen Erwartungen an das zukünftige Gewinnwachstumspotential (sprich der KGV wird immer höher)
- Wenn man das Ergebnis des letzten Jahres als Ausgangspunkt nimmt, wird AJA bald für die Börse einen beachtlichen Gewinntrend aufweisen:
2009: 0,51
2010: 0,85 (e)
2011: 1,30 (e)
2012: 1,80 (e)
Spätestens 2012 besteht daher eine gute Möglickeit, dass AJA mit einem KGV über 20 bewertet sein wird, in Anbetracht der historischen Gewinnsteigerungen. Von daher sind Kurse von EUR 40 - 50 in 2 - 3 Jahren durchaus realistisch.
Ich glaub auch ... wenn AJA theoretisch die einzelnen 3 Sparten seperat an der Börse hätte, würde den Leuten auch auffallen, wie unterbewertet das ganze zusammen aktuell ist.
Das der Bereich LifeScience lange Verlust gemacht hat, sollte ja im Normalfall nicht dazu führen, dass man den Bereich mit Null bewertet, sprich .. wenn man an der Börse wäre, er mit nur 1 Mio € bewertet würde.
Und der Bereich Analytical würde sicher auch viel klarer wahrgenommen werden, ohne die anderen Bereiche. Bei den Margen weiß ich zwar nicht, ob man ihn schon mit 100 Mio bewerten würde, aber solche Beispiele gibt es ja mit KUVs von 2 bei 15% Marge.
Den Bereich Optics, der immer profitabel war und es selbst jetzt bei nur 1 Mio Quartalsumsatz noch ist, gibt's umsonst mit dazu.
Vielleicht sollte AJA ohnehin mal irgendwann an einen spinoff irgendeiner Beteiligung denken. Aktuell sind die Beteiligungen da aber noch zu klein. Ich denk da vor allem an die Firmen im Bereich Lifescience.
"In Q1 2009/2010 (30.09.) hat Analytik Jena zwar schon viel für das Erreichen der angepeilten Umsatzziele
getan, musste sich bei den Margen aber bescheiden. Das Unternehmen erreichte einen Umsatz von 21.6 (17.2) Mio. Euro sowie einen Periodenüberschuss von 1.1 (1.7) Mio. Euro. Die EBIT-Marge erreichte 8.8 (13.4) % - gemessen an den Ansprüchen der erfolgsverwöhnten Thüringer nur ein durchschnittliches Niveau. Tochter Cybio erstmals in den schwarzen Zahlen Das lag nicht zuletzt daran, dass der konsumnahe Bereich Optics, der regelmäßig mit guten Margen aufwartet, einen Umsatzeinbruch von 50 % zu verdauen hatte und nur noch 1.1 Mio. Euro erlöste. Somit bleibt es das kleinste der drei Geschäftsfelder. Trotz der Ertragsdelle
zeigt sich das Unternehmen optimistisch, Umsatz wie Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr steigern zu können. Dass die Problemtochter Cybio in Q1 2009/10 erstmals ein positives EBIT von 0.5 Mio. Euro erwirtschaftete, gilt als gutes Zeichen. Der Umsatz der Sparte Life Science lag bei 8.1 Mio. Euro und legte damit um sagenhafte 489 % zu. Bereinigt um die Umsätze der letztjährigen Neuerwerbungen stand immerhin noch ein organisches Wachstum von 30.8 % zu Buche." Cybio profitiert ganz deutlich von Synergien (Zusammenlegung von Forschungs- und Verwaltungsaufgaben in Jena). Das Projektgeschäft (AJA Engineering), das sich nach Abgabe der Mehrheit im Beteiligungsergebnis niederschlägt, soll auch wieder besser gelaufen sein. Da ist der russische Markt wichtig. Und in Japan sollte wenigsten eine schwarze Null drin sein, nachdem die Wirtschaftskrise die früheren Planungen für den Breakeven über den Haufen geworfen hat.
dauernd wird hier über die pusherblätter hergezogen- schon mal darüber nachgedacht das ohne diese blätter aja immer noch zwischen 6 und 7 rumdümpeln würde (wenn überhaupt)?
und wenn ich schon lese:"ich bin seit vielen jahren bei aja investiert und hatte schon immer ein gutes gefühl"
sorry das grenzt schon an eine büddenrede. vielleicht sollte man sich da mal den chart der letzten 6(!) jahre anschauen, wie man da ohne betäubungsmittel ein gutes gefühl haben kann ist mir ein rätsel.
ich weiß aja setzt alles auf nachhaltigkeit usw. aber vielleicht sollte man sich mal gedanken über die unternhemensform machen. eine kg oder gmbh wäre bestimmt sinnvoller. eine ag sollte auch den aktionären irgendwann mal was bieten können. daran gemessen (kurs, dividende) ist die bilanz in den letzten 6 jahren verheerend. da braucht man sich dann nicht wundern wenn nur die leser von "pusherblätter" kaufen. aber was ein richtiger aja-ler ist der regt sich auch noch über diese käufer auf, wirklich unfassbar.
Fakt ist aber, dass AJA in den letzten 2 Jahren operativ und strategisch m.E. einiges richtig gemacht hat. Selbst im schlimmen Jahr 2009 hat AJA solide operativ gearbeitet und Werte geschaffen. Die operative Performance stimmt also und uns als Anleger bleibt nur noch übrig abzuwarten, bis sich die gute Entwicklung auch im Kurs widerspiegelt. Das kann von mir aus noch 3 Jahre dauern, falls wir in einen tiefen Bärenmarkt fallen ggf auch 5.
Das Rumdümpeln über die letzten 6 bis 7 Jahre war im Übrigen auch teilweise berechtigt, da AJA operativ neu aufgestellt werden musste. Ich glaube aber das die nächsten 6 Jahre doch etwas besser werden.
Spätestens wenn AJA einen EURO als Dividende zahlt, sollte der Kurs mal über die EUR 10 Marke geschaut haben :-)
Erzähl doch nicht so einen Unsinn, dass das hier ein großes Thema wäre!
Ich weiß ja, dass du dich jetzt wieder bestätigt fühlst. Das war zu erwarten. Alle 2-3 Monate schaust du mal rein und erzählst wieder, wie blöd wir doch alle wären, ausgrechnet auf die seitwärts dümpelnde AJA zu setzen. Wir haben es ja mittlerweile kapiert. Danke!
Ach ja, was ist eigentlich aus deinem Kauflimit bei 6,x € geworden? :)
ferner hab ich hier keinen als blöd bezeichnet noch leide ich unter wahrnehmungsstörungen.
im übrigen dürfte hier auch jeder kapiert haben was du dir von aja erhoffst und was davon eingetroffen ist (schreibst es ja auch schon jahrelang und wirst es warscheinlich mindestens nochmal genau so lang schreiben müssen). insofern glaube ich allerdings nicht das du irgendwas kapiert hast.
deine art auf meine postings zu antworten find ich persönlich und lächerlich. aber das kennt man ja von dir, ist ja nicht nur in diesem thread so.
Du wolltest immer schon bei AJA traden, was du ja auch selbst zugibst, und wogegen ich auch nichts einzuwenden habe. Was mich stört ist, dass du immer bei Kursschwäche aus deinem Loch gekrabbelt kommst, und hier solche Postings verfasst wie heute morgen. Um was geht es denn konkret in deinem Posting?! Es geht darin nur darum, wie falsch andere User AJA beurteilen, ohne das du das begründest (okay anhand des bisherigen Kursverlaufs). Und es geht darum, wie angeblich hier dauernd über Pusherbättchen herziehen, auch das ohne Begründung von dir.
Auf all meine Aufforderungen in den letzten 2 Jahren, deine gegenteilige Meinung zu AJA kund zu tun, kam von dir immer nur der Verweis auf den Kursverlauf bzw. das EPS. Soll ich sowas wirklich ernst nehmen?
von mir aus hat sich hier auch nur dreimal einer beklagt über die pusherblättchen.ok. mir gings ja hauptsächlich darum das ohne die beiträge sich überhaupt nichts bewegt hätte.
gerne gestehe ich zudem auch ein das ich deinen auschweifenden fundamentalen begründungen nichts (aber auch gar nichts!) entgegen zu setzen habe.
der punkt ist halt nur der, das für mich bei einer anlage in aktien das entscheidende der kurs ist (ja leider wiederhole ich mich erneut). deine fundamentals schön und gut aber was tragen die denn bei?es sind überwiegend hoffnungen und prognosen die nun mal (leider) zum größten teil nicht erfüllt werden um nicht zu sagen sie greifen seit jahren ins leere und werden jedes jahr aufs neue, ins daraufolgende verschoben. das spiegelbild hierzu ist nun mal der kursverlauf.....
8,36EUR eingegangen. Schwer zu sagen, ob es in den nächsten Tagen/Wochen einen noch günstigeren Einstiegspunkt geben wird..!?
Meine Beweggründe zum Kauf der Aktie:
- ich suchte für mein bestehendes Depot noch einen Small-Cap, der möglichst Alleinstellungsmerkmale aufweist und relativ konjunkturunabhängig ist; zudem bewertungstechnisch nicht zu teuer bepreist erscheint!
- EK-Quote von über 50%, ausreichend liquide Mittel, eine gewisse Absicherung aufgrund des Buchwertes, Geschäftsausblick etc. sprechen für sich. Zur Zeit ist kein Momentum in der Aktie, aber das kann sich ja auch schnell wieder ändern!
- Exit-Strategie: Im Bereich von Kursen von 7-7,50 würde ich nochmal nachlegen und mir dann aufgrund des Mischkurses meinen Stopkurs setzen;Zielkurs -> 13 EUR+
Viel Glück allen Investierten!
Q1 13.590 Ebit: 1899 Marge: 13,9
Q2 13.264 Ebit: 1043 Marge: 7,8
Q3 10.216 Ebit: 1362 Marge: 13,3
Q4 9.565 Ebit: +/- 0
Wenn dies gelingen sollte, besteht trotz des schwachen Q 1 eine mögliche Chance in diesem Jahr in den zweistelligen Ebit Bereich zu kommen, da die Marge vor allem durch das sehr schwache Q 4 beeinträchtigt worden war. Es würde ferner bedeuten, dass das Q 1 im nächsten GJ wieder sehr stark werden würde, sollte tatsächlich der Umsatz im Q 4 über 14 Mill. liegen.
Ich muss zugeben, so ganz kann ich mir das Ganze noch nicht so richtig vorstellen...
PS: Mich wundert ferner, warum AJA als Neuheit auf der Analytica nur das kleine Specord Gerät vorstellt, ich dachte in diesem Jahr wird der ICP-OES als neue Produktlinie eingeführt, schon seltsam...
Nun kann man natürlich darüber spekulieren, ob HJ2 so gut wird, oder HJ1 einfach zu schlecht.
Bislang kann ich das auch noch nicht wirklich glauben. Ich denk auch mal Berka meinte das nicht so wortwörtlich, wie wir es verstehen. Er hat wohl nach dem schwachen Q1 es eher allgemein so gemeint, dass man wieder ein besseres 2.Halbjahr erwartet, aber nicht konkret mehr Umsatz und Gewinn als in HJ1, wobei ichs jetzt auch nicht ausschließen würde. Zumindest beim Gewinn gibts ja ne Menge Effekte, die einen Anstieg sowohl im Vergleich zum HJ1 als auch (bzw. vor allem) gegenüber dem Vorjahreszeitraum bringen werden. Die haben wir ja auch schon mehrfach angesprochen.
Obs beim Umsatz funktioniert, wird letztlich an der Analytica und den neu vorgestellten Produkten hängen. In der Historie gab es im Bereich AS immer dann einen Umsatzschub, wenn die neue ContrAA-Reihe an den Markt kam. Jetzt ist man ja scheinbar für 1-2 andere neue Produkte ähnlich optimistisch. Bezüglich ICP-OES hast du wieder eine Frage für die HV. :)
Also so langsam gehen die Argumente aus, dort nicht hinzufahren, also mal abgesehen von dem kleinen unwichtigen Detail da mit deiner Freundin. ;)
Letztlich sollte auch mal die ständige Dollarproblematik durch eine Erweiterung der Produktion im Dollarraum nachhaltig angegangen werden.
Das Problem mit meiner Freundin versuche ich gerade dahingehend zu lösen den HV Besuch in eine Thüringenreise einzukleiden, ich bin jetzt da auf einen ganz guten Weg:-)
Der EUR steht jetzt bei 1,35, Tendenz fallen. Die Einführung des EURO im Jahr 2002 war für AJA wichtiger als alle CONTRAAs dieser Welt. Hätten wir noch die DMark (Gott hab sie selig), dann hätten wir zum Dollar seit Jahren enorm aufgewertet. AJA hätte dann den Laden zu machen können. Berka sollte daher ein Zeichen für Griechenland setzten; vielleicht deren Staatsbürgerschaft annehmen oder so
Ist es eigentlich richtig das Analytik J. mehr oder weniger sein eigenes Süppchen kocht? Ich meine damit sie entwickeln etc. aber Koopertionen mit grossen Pharmakonzernen oder anderen Unternehmen gab es bislang kaum. Andere Unternehmen wie Tecan(Schweiz) oder Stratec Bio.. gehen schon länger diesen Weg und sind sehr erfolgreich.
Die Frage ist nun, ob diese Schwankungen nur mit einem jeweils veränderten Produktmix zu erklären sind (meine einzige Erklärung), oder andere Hintergründe haben. Saisonale Schwankungen sind ja normal, aber gerade der Verlust aus dem Q 4 lässt sich nicht so erklären.
Weitere Frage wäre, wie die Ebitmarge aussähe, wenn Japan nun endültig den Break even geschafft hat. Spätestens dann muss !! AJA im Bereich AS eine solide Marge von 13 - 15% erwirtschaften bei Umsätzen > 50 Mill. EUR (im nächsten GJ). Andernfalls würde dies auf eine problematische Kostenstruktur bei AJA hinweisen, die langfristig Wettbewerbsnachteile bringt.