Alstom
Welche Ausmaße die Rezession in den USA erreichen wird, steht noch in den
Sternen.
Aktuell werden die Zahlen wieder mal geschönt und Wachstum herbeigelogen.
Irgendwann aber lässt es sich nicht mehr vertuschen. Und die Börse wird dann
mit Sicherheit reagieren. Von Nasenstüber bis Erdrutsch wird alles vertreten sein.
Hi fuzzi,
Dein Hinweis zur möglichen Rezession ist insofern stimmig, weil die kommunikativen Muster seit dem Platzen der Immobilienkrise im August die Wahrheit tropfenweise und beschwichtigend vorgestellt haben. Das war in den Jahren 2000 bis 2003 genauso und wird auch so bleiben, um den geistigen und psychischen Verdauungsprozess zu kanalisieren.
Allerdings gibt es einen wichtigen Unterschied zu 2000. Die Unternehmensbewertungen waren damals querbeet eher "Karl May" als konkret und real. Aber schlimm genug, dass die Immobilienkrise über den Finanzsektor nach und nach die ganze Wirtschaft global streift.
Zügige Zinssenkungen sind da sicherlich angebracht um ein Durschstarten zu ermöglichen.
Was Alstom, Siemens und ABB angeht, so rechne ich mit Kursverlusten bis gut 20-30%,es sei denn die Zahlen im Q1/2008 fallen günstiger als neurotisch erdacht aus. Haben Heilungsmaßnahmen einen zeitlichen Wirkungsvorlauf von 9 Monaten, so kann man erst im April Mai realistische Abschätzungen geben, was so werden wird.
Frommi
weil wir global in eine katastrophale Inflation hinein laufen. Die Zinssenkungen
verstärken das noch.
Die USA haben mit ihrer blinden und bornierten Wirtschafts- und Finanzpolitik,
die auf dem System des kreditfinanzierten Privatkonsums basierte, nur noch die
Wahl zwischen Hölle und Pest. Das ist auch der Grund, weshalb Bernanke am
Dienstag nur um 25 Basispunkte senkte.
Die danach gemeldeten Retail-Zuwächse (die den Dollar wieder befeuerten) sind
reine Potemkinsche Dörfer: unter dem Strich sind sie nämlich NEGATIV, ebenso,
wie die geschönten Umsatzzahlen. Kein Wunder: Umsätze in Dollar, die durch
inflationäre Preise erzeugt werden, sind logischerweise höher. Über die zugrunde
liegenden STÜCK-Umsätze gibt es (wohlweislich) keine Statistik. Aber nur die
wären aussagekräftig, da inflationsbereinigt. Das Volk jubelt und genießt beruhigt
die Vorweihnacht. Aber der schöne Schein trügt. Die Zahlen ab Januar, wenn das konsumstarke 4. Quartal vorbei ist, werden hässlich sein!
Die Unternehmensbewertungen sind NOCH scheinbar günstig. Wenn sich marktbreit
die Erkenntnis durchsetzt, dass ein Teil der Zuwächse alleine den inflationsbedingt
gestiegenen Preisen geschuldet ist und wenn das schwindende Wachstum an den
Gewinnen nagt, wird neu gerechnet. Und das bedeutet: Abschläge in zweistslliger
Größenordnung. 20...30 Prozent werden die Richtschnur sein. Einige haben schon
vorgegriffen - ein böses Omen.
Frommi
Alte Kraftwerke, zuwenig Erdgas, Ausstieg aus der Atomkraft und neuerdings eine heftige Ablehnung von Kohlekraftwerken könnten Deutschland zum Strom-Sorgenkind machen.
Franz Artner
Die Vorgaben bis 2020 sind ambitioniert: die Hälfte der Kapazität soll erneuert werden. Die Kraftwerksbauer und Versorger appellieren an die Vernunft und hoffen auf die Abscheidung von CO2 in Kohlekraftwerken. Zugleich steigen die Preise.
"Wir freuen uns, dass es dem ganzen Konzern wieder gutgeht«, erklärte Andreas Wittke, einer der fünf Geschäftsführer der neu formierten Alstom Deutschland AG vor Journalisten. Der Umsatz der deutschen Gruppe, in der auch die heimischen Aktivitäten enthalten sind, soll im laufenden Geschäftsjahr von 1,7 auf 2,1 Milliarden Euro ansteigen, so die Prognose. Der Kraftwerksbau floriert, derzeit stehen sechs Kohlekraftwerke in Bau. Alstom baut an einigen davon erheblich mit. Die Aufbruchsstimmung kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass in Deutschlands Stromwirtschaft erhebliche Probleme anstehen. Unser Nachbarland hat sich bis 2020 nämlich viel vorgenommen. Der Ausstieg aus der Kernkraft erfordert Ersatzkapazitäten in der Stromerzeugung von 20 Gigawattstunden. Zusätzlich stehen zahlreiche Kraftwerke am Ende ihrer Lebensdauer, was einen Ersatz von weiteren 40 Gwh mit sich bringt. »Insgesamt müssen rund 60 Gigawattstunden ersetzt werden, das sind rund 50 Prozent der gesamten Kraftwerkskapazität«, betont Wittke die Dimension. Eine Studie des Hamburger HWWI-Institutes sieht für Deutschland ab 2008 bereits einen Strommangel, der bis 2020 auf 16 Prozent anwachsen wird. Der Import von Strom werde unumgänglich.
Der Grund dafür liegt in den derzeit begrenzten Ausbaumöglichkeiten. Gaskraftwerke wären zwar rasch gebaut, die Versorger haben jedoch Probleme langfristige Lieferverträge für Erdgas zu realisieren. Ein geplantes Kraftwerk in Berlin wurde deshalb kürzlich zu den Akten gelegt. Die Nabucco-Pipeline und ein geplanter LNG-Terminal in Wilhelmshafen, die Abhilfe versprechen, sind noch Jahre entfernt. Die Erneuerbaren bringen nach Ansicht der Experten nicht die benötigten Leistung und sind - Stichwort Windkraft - inzwischen auch mit Widerständen konfrontiert. Und seit rund einem Jahr - wohl auch im Zuge der Klimaschutzdebatte - sind auch Kohlekraftwerke auf die schwarze Liste der Bürger gelangt. Zwar sind derzeit sechs Kohlekraftwerke in Bau, den weiters geplanten 27 Anlagen weht aber heftiger Gegenwind entgegen. Der frühere Umweltminister Jürgen Trittin legte mit dem Sager von der »prähistorischen Technologie«, erfolgreich die Lunte. Eben erst wurde ein von der RWE geplantes Kohlekraftwerk in Ensdorf (Saarland) von den Anrainern zu Fall gebracht. Ein Investment von 2,2 Milliarden Euro landet bei den Akten - oder anderswo. Was keine leichte Übung ist, denn Ablehnung von Kohlekraftwerken scheint zum Volkssport zu werden. Landesweit formieren sich Bürgerinitiativen gegen Kohlestrom. Zufall oder nicht, nur wenige Tage nach der Ablehnung von Ensdorf kündigten die Stromversorger geschlossen Preiserhöhungen zum Jahreswechsel an.
Abseitsfalle
Kein Zufall ist, dass der Versorger Vattenfall Europe neuerdings in ganzseitigen Tageszeitungs-Inseraten gegen den Ausstieg aus der Kernkraft wirbt. Bleiben die AKW auf der Abschussliste und werden neue Projekte abgelehnt hat Deutschland nur eine Alternative. »Dann müssen die alten Kraftwerke mit schlechten Wirkungsgraden weiterlaufen«, sieht Wittke nur einen Ausweg. Dass damit dem Klimaschutz nicht gedient ist, sei logisch. Manche Kenner der Szene vermuten gar, dass den AKW-Betreibern die Anti-Kohle-Hysterie der Deutschen nicht ganz ungelegen kommt. Um die Bürger dennoch von der Notwendigkeit des Neubaus von Kohlekraftwerken zu überzeugen, haben die großen Stromversorger und Kraftwersbauer im Sommer den Verein »Informationszentrum klimafreundliches Kohlekraftwerk (IZ Klima) aus der Taufe gehoben. Dessen Geschäftsführer Michael Donnermeyer soll das Stimmungsklima im deutschen Volk drehen. Dabei helfen soll ihm das Zauberkürzel CCS, Carbon Capture an Storage, also die Abscheidung und Endlagerung von CO2. »Die Entwicklung von CCS ist ein wesentlicher Teil der globalen Lösungsstrategie«, erklärt Donnermeyer und beruft sich dabei auf den IPCC Special Report aus dem Jahr 2006, der dem CCS - je nach Szenario - ein Vermeidungspotential zwischen 220 und 2.200 Gigatonnen CO2 beimisst. Das wären immerhin 5 bis 55 Prozent der weltweit notwendigen Emissionsreduktionen. »Die Abscheidung und Speicherung von CO2 war noch vor wenigen Jahren ein Thema für Forschungskreise«, erklärt der Alstom-Experte .... Schimkat und führt aus, was für CCS in Kraftwerken notwendig ist. »Die Rauchgase müssen besser gereinigt werden, CCS erfordert mehr Strom und Dampf und es braucht auch Adaptierungen im Kältekreislauf«, sagt er. Damit einher geht ein Wirkungsgradverlust, der bei den gegenwärtig in Betreib stehenden Forschungsanlagen 10 bis 14 Prozent beträgt. »Sieben bis zehn Prozent sind möglich, es ist in Entwicklung, das braucht Zeit«, betont Schimke. Mit der Abscheidung des Klimaschädlings allein ist es jedoch nicht getan, auch der Transport und die verlässliche Lagerung von CO2 müssen gesichert werden. In allen Bereichen seien noch Forschungen notwendig. »Entscheidend ist letztlich, dass CO2 einen Preis kriegt«, meint Donnermeyer und betont, dass die Entwicklung von CCS sich als »Exportschlager« für den Industriestandort Deutschland lohnen könnte. Der Klimawandel sei ja ein globales Thema, es sei nicht zu übersehen, dass auch in den USA erhebliche Anstrengungen laufen CCS auf die Reihe zu kriegen. Gegenwärtig gäbe es noch eine Reihe von Aufgaben zu erledigen um die Marktreife zu erzielen. Und das auch zu verträglichen Kosten. »Ziel ist es die CO2-Abscheidung unter 20 Euro pro Tonne zu bringen«, beziffert Schmitke die Größenordnung, die sich eben an jener der Emissionszertifikate orientieren muss. Die Industrie habe jedoch noch Zeit, es reiche wenn der großtechnische Einsatz von CCS ab 2015 ermöglicht werde, meint Donnermeyer. Bis dahin sollten die Versorger bei den geplanten Projekten den Platz und die technischen Voraussetzungen für CCS vorsehen, meint man bei Alstom.
Für ein Faktum haben die Kraftwerksbauer aber kein Rezept: Die Erneuerung des Kraftwerksparks in Deutschland stößt zunehmend auch an humane Grenzen. Der deutschen Industrie fehlen zehntausende Ingenieure. Versorger, Kraftwerksbauer, Zulieferer und Montagefirmen kämpfen um qualifiziertes Personal. Diese Verknappung hat neben den bekannten Erhöhungen von Stahl zur Folge, dass die Preise für Kraftwerke insgesamt erheblich steigen. »Manche Kunden verzichten aufgrund der Preisstruktur inzwischen auf den Bau«, weiß Wittke. Ein Beitrag zur Versorgungssicherheit ist das wohl kaum.
Frischer Wind
Die erhöhte Nachfrage nach Kraftwerken und Transportsystemen beschert dem Alstom-Gesamtkonzern erfreuliche Zahlen. Im ersten Halbjahr 2007 stieg der Auftragseingang um 33 Prozent auf 12,8 Milliarden Euro, beim Umsatz legte Alstom um 21 Prozent auf mehr als acht Milliarden Euro zu. Das Betriebsergebnis steig von 413 auf 573 Millionen, das Nettoergebnis steig um um 49 Prozent auf 388 Millionen Euro. Für das gesamte Jahr geht Alstom CEO Patrick Kron von einem Wachstum vin 15 Prozent und einer operativen Marge von 7,5 Prozent aus. Auch in Deutschland, wo kürzlich die Sparten Power Generation AG und die Power Boiler GmbH in der Alstom Power Systems GmbH gebündelt wurden, floriert das Geschäft. Hier zeichnet sich eine wahrer Auftragsboom ab. Gingen 2006/7 Aufträge im Wert von 3,7 Mrd. ein, sollen es bis März 2008 5,5 Mrd. Euro werden. Alstom hat die veritable Krise der Vergangenheit erfolgreich bewältigt und sei jetzt wieder bereit wirtschaftlich sinnvolle Zukäufe zu tätigen, wie Andreas Wittke, Geschäftsführer der Alstom Deutschland AG erklärt. Zuletzt hat Alstom mit dem Zukauf der spanischen Windkrafterzeuger Ecotechnica sein Portfolio erweitert. »Alstom verfügt damit über die umfangreichste Produktpalette«, erklärt Wittke nicht ohne Stolz. Nun gehe es darum die spanischen Windräder in ganz Europa zu positionieren. Dabei helfen soll auch das in Entwicklung stehende 3 Megawatt Windrad Eco 100. »Es ist für uns klar, dass Windkraft in Europa ein starker Markt wird«, so Wittke.
Aber ich kann's verstehen. Langsam wird einem doch vieles verleidet.
Trotzdem: schaut man andere Werte an, geht es denen auch nicht besser. Der
Superstar des Jahres 2007, Porsche, ist in den letzten Wochen zum hässlichen
Zwerg geschrumpft - 1/3 an Wert eingebüßt trotz bester Zahlen am laufenden
Band. Und so weiter und so fort. Kaum einer blieb/bleibt verschont.
Ein Teil dieser Schwäche ist zumindest in den letzten Tagen dem ausdünnenden
Markt geschuldet. Aus Verunsicherung will sich vor Jahresende niemand mehr auf
irgend etwas festlegen. Zudem liegen die Feiertage diesmal so, daß wir bis zum
Börsenstart 2008 sage und schreibe 9 (!!) handelsfreie Tage haben. Bei den Amis
sind's ein paar weniger.
Ich denke, nach Neujahr sieht die (Börsen-)Welt wieder ein wenig anders aus.
ßenden Zwischenhoch wieder eingebrochen: das gab es so noch nie. Die Ursache
ist mir unklar. Jedenfalls droht nun der Aufbau eiens Doppeltops. Wird es vollendet
und erfolgt der Break der Basis, droht ein Kurseinbruch bis 95,-EURO! Zu allem
Überfluss hat der MACD ein VERkaufsignal geliefert und auch der RSI lässt keine
Hoffnung aufkommen.
Mir ist das zu gefährlich. Ich werde so verfahren: wird die Unterstützung bei 140,-
EURO gebreakt, steige ich wieder aus. Mit Verlust dann zwar, aber mit minimalem.
Tippe, wir werden das Jahr mit einem Schlußkurs von 150,25 € beenden.
Was meint Ihr ?
24.12 06:49
PARIS (AWP International) - Die nächste Generation des französischen Hochgeschwindigkeitszuges TGV wird voraussichtlich in Italien rollen. Die private Bahngesellschaft Nuovo Trasporto Viaggiatori (NTV) wolle die Züge zwischen Mailand, Rom und Neapel einsetzen. Der Auftrag zur Lieferung von 25 Zügen habe einen Wert von 625 bis 875 Millionen Euro, berichtet der Pariser «Figaro» (Samstagausgabe). NTV wurde vom Fiat- Chef Luca Cordero de Montezemolo und vom Chef des italienischen Schuhherstellers Tod's, Diego Delle Valle, gegründet. Der Bericht wurde zunächst nicht von den Unternehmen bestätigt.
Der von Alstom gebaute TGV hält mit 574,8 Km/h den Weltrekord für Schienenfahrzeuge. Die neue Generation ist für eine Reisegeschwindigkeit von 360 Km/h ausgelegt. Den bisherigen Reise-Geschwindigkeitsrekord hält der von Siemens gebaute Velaro (ICE) mit 350 Km/h auf der Strecke Madrid-Barcelona. Alstom ist nach französischen Angaben mit 21 Prozent Marktanteil führend auf dem Weltmarkt für Schienenfahrzeuge mit mehr als 270 Km/h. Siemens folgt mit 17 Prozent vor Hitachi (Japan, 15 Prozent), Bombardier (Kanada, neun) und Talgo (Spanien, acht). Frankreich will ab 2014 seine TGV-Flotte erneuern./hn/DP/he
sicher hast Du recht, wenn Alstom oder ABB zu den konservativen Werten gehören, bei denen man nur wenig falsch machen kann.
Am Beispiel von RIM u. Nokia kann man aber zeigen, das es günstig ist,die Augen auch für weitere Werte offenzuhalten. Beide haben im letzen Jahr promt 100% gemacht. Der Kursanstieg von Alstom und ABB verlangsamt sich gegenüber den beiden Werten wie RIM und Nokia. Bei ABB sind es die Wähungsschwankungen Euro/Franken/Dollar und bei Alstom, dass sich wegen den Staatsaufträgen die Performance bzw. die Rendite eher schlurfend entwickelt. Alstom würde ich auch noch länger halten, sehe aber, das es eben noch andere Werte gibt, die üppig wuchern.
Beste Grüße fürs neue Jahr
Frommi
25.12.2008
Ebenfalls an alle Alstom-Investierten die besten und profitabelsten Grüße für 2008.
Sicher gab es Aktien die deutlich mehr brachten. Dennoch denke ich, das Ergebnis der Alstom-Aktie kann sich sehen lassen. Zudem hat sie sich in den Börsen-Stürmen der letzten Monate ganz ordentlich behauptet. Alstom hat nach wie vor Rekord-Auftragseingänge und Spitzenergebnisse. Dies wird sich m.E. auch bei Bekanntgabe der 9-Monatszahlen am 15.Januar zeigen. Nach wie vor hat das Papier reichlich Fantasie durch die Diskussion eines Zusammengehen mit AREVA bzw. Bouygues. Ende 2006 hielt ich einen Kurs von 120/130 für möglich bis Jahresende 2007. Insofern bin ich angenehm überrascht. In 2008 könnte ich mir durchaus Kurse knapp über 200 € vorstellen. Alstom bleibt m.E. ein interessantes Invest bei überschaubarem Risiko.
In der Spitze brachte Alstom 2007 ja einen Kurs von ca 160 Punkten. Es wären auch sicher noch mehr geworden, wäre nicht die Subrime bzw. Bankenkrise.
Die Kursentwicklung vom Dow am gestrigen Tag zeigte mal wieder wo es lang geht. Hustet die NYSE, so bekommt Europa eine Lungenentzündung. M.a.W: von den 150 Punkten ist nicht viel übrigen geblieben. es ging nach unten.
Erst im Mai 2008, wenn auch über das 2.Q 2008 berichtet werden muß, könnten sich die Wolken lichten, zumal dann die laufende Zinssenkungsrunde ihre ersten Wirkungen zeigen wird.
Es dauert also noch etwas, bis die Börsen in Europa und anderswo wieder Tritt fassen werden.
Die Volatilität der Börsen bleibt vorerst.
Frommi
http://www.alstom.com/home/investors/...e/investors/financial_events/
Denke trotzdem, Alstom wird sich in nächster Zeit fangen und erneut steigen. Die Reaktion auf die USA scheint mir klar übertrieben.
Das Signal der NYSE - und nur das zählt- zeigt mit minus 2% incl. Nasdaq eindeutig nach unten. Es ist nun mal so wie es ist, die zig Milliarden abgeschriebenen Gelder aus der Subrimekris fehlen der Börse und den Unternehmen für weitere Investitionen.
Ich glaube schon ein ein "bloddy January 2008", (s.o. 2881) eben weil sich der Kurs einer Aktie sowohl aus der Unternehmung wie auch aus ihrem Umfeld indem sie implementiert ist speist.
Faszit, es ist zuwenig Geld da, dass an die Börse könnte.
Frommi
mir nicht. Aber o.k., schaumer mal, was der Nasdaq am Hut hat:
Ein alter Lehrsatz besagt, dass die Einzelwerte etwa das Doppelte ihres Index,
zu dem sie gehören, korrigieren. Ich nehme als Richtwert die berüchtigte 35%-
Korrektur, die in Wahrheit ein kapitaler Crash ist. Dann müsste also der Nasdaq
um etwa 17,5% korrigieren. Das wären ab Oktober-Höchststand (2.861/31.10.2007)
2.360 Zähler.
Dieser Wert entspricht genau dem Mittel zwischen den Tiefs vom März und August.
Ich lege mich deshalb fest: bei 2.340...2.380 ist die Korrektur zuende.
Das bedeutet: weiteres Abwärtspotenzial von etwa 5 bis 6%. Die dürften innerhalb
einer Woche abgehakt sein.
Würde Alstom das 1:1 abbilden (was ich nicht annehme), würde der Kurs bei etwa
128 EURO landen - nicht unbedingt weltbewegend.
Im übrigen darf bezweifelt werden, dass die FED ihrer (Binnen-) Wirtschaft das
letzte Standbein wegschießen lässt. Und das war und ist nun mal (neben den
Immobilien) die Börse. Deshalb darf man darauf wetten, dass der US-Börse, wie
schon so oft, wundersame Rettung in letzter Sekunde zuhülf kommen wird.
Vielleicht die nächste Zinssenkung, Ende Januar...?
Und was das (angeblich) knappe Geld anbetrifft: wo meinst Du, werden am Ende die
ganzen Milliarden landen, die aktuell den Markt fluten?
Eines ist für mich klar, müssen Milliarden wertberichtigt werden, so beginnt das große "Umpacken" von Geldern, die bei "gutem Wetter" eben an die Börse geflossen sind.
Eine Besserung sehe ich erst, wenn überhaupt ab Mai 2008. Dann dürfte der letzte Dreck aus der Subrimekrise wohl aus den Bilanzen gefegt sein. Vermutlich.
Der Monat ist jedoch noch lang und der Fed wird sich im Wahljahr nicht sagen lassen, disjunktiv gehandelt zu haben, wobei die jetzige Zinssenkungsrunde nicht so neu ist sondern von vielen auch ohne die subrimekrise erwartet wurde, wenn auch nicht in dem Ausmaß
Frommi