Albireo neuer big player im Pharma-Milliardenmarkt
Kennt hier einer Architektur-Studenten?
o;))))
https://www.traunsteiner-tagblatt.de/...gobert-duck-_arid,670490.html
Aber schau Dir mal das linkedin Profil von dem an. Der ist bei unzähligen Bios in Verwaltungsräten parallel engagiert. Macht wohl überall ein bisschen, aber nirgends was so richtig. Reine Aufsichtsratstätigkeit?
Aber gut, vor BO gibt es nicht selten Personalrochaden. Aber hier will ich das nicht überbewerten. Horn hatte mich da schon eher gewundert. Aber wenn jetzt noch 1-2 Änderungen kommen, dann muss man es wohl anders werten.....???
Mal sehen, was der Kurs kommende Woche macht. Montag erstmal die Konferenz. 28-30 USD war zuletzt doch eine starke Volumenzone. Befürchte, da wird er erstmal nicht durchgehen. Man muss ja hier ohnehin froh sein, dass Albo letzte Woche einer der ganz wenigen Performer war und gegen den Abwärtssog geschwommen ist.
Das wäre durchaus auch ein Job für mich. Sechstelliges Gehalt, keine 2 Stunden Arbeit im Monat. Klingt fair.
Auch wenn Mirum mit Volixibat in Indikationen wie PBC, PSC vorne zu sein scheint (Genfit ist mit einem anderen Ansatz in PBC nochmals weiter), könnte Albo auch hier hinten raus mit einem überlegenden Wirkstoff an den Markt gehen. Und die Indikation PBC ist auch groß genug für mehrere. Er wollte sich aber auf die Ziel-Indikationen noch nicht final festlegen.
Deutschland läuft hoffentlich bald an. Bei UK, Italien etc spricht er von guten Gesprächen (na ja, ist halt sehr diplomatisch ausgedrück). Es ist jetzt also für die Umsätze dieses Jahr wichtig, hier so schnell wie möglich in den Markt zu kommen.
Türkei, Japan ist er über die Verpartnerungen auch recht optimistisch hinsichtlich eines raschen Markteintritts.
Aber im Grunde genommen ist es für mich sehr wahrscheinlich, dass z.B. die Wedbush Schätzung für die 2022 Umsätze von 31,6 Mio (locker) kassiert werden wird. Das sollte eine entsprechend positive Berichterstattung der Analysten nach sich ziehen.
Wird Zeit, dass hier mal richtig Volumen rein kommt. Dann ist die Marktenge zur Abwechslung auch mal unser Freund und in einem intakten Umfeld (das haben wir aktuell leider nicht) könnte es dann auch mal recht steil Richtung Fair Value gehen.
Wie auch hier bei Albo. Hier ist der Anfang halt etwas zäh. Albo wird etwas länger für diese Erfolge benötigen. Aber dafür können wir hinten raus mit ALGS und BA die Umsätze über dann bestehenden Kanäle hervorragend skalieren. Und wir haben hier aktuell eine Bewertung der Pipeline von ca 250 Mio, das ist ein Witz m.E., erhebliche Unterbewertung. Bei BCRX ist die Pipeline mit 2 Milliarden ja schonmal gut bewertet.
Das größte Problem hier bei Albo wohl, dass man extrem geduldig sein muss. Und ich gebe zu, dass ist nicht immer einfach. Aber immer noch besser, als bei anderen Bios in einen Readout zu gehen und damit auch Chance auf massive Verluste eingeht. Hier wird der Geduldige belohnt werden, da bin ich mir sicher
Die sind mit einer Bewertung von unter 3 Milliarden für ein Ding was locker 1 Milliarde Verkäufe haben wird (1 Milliarde entpricht ca. 25% des Marktes, das ist für einen Marktführer nicht gerade viel) schon zu wenig.
Ganz wichtig ist da noch das BCRX9930 in Phase drei. Das wird eine große Indikation, bzw. dann auch eine Pipeline in einem Molekül. Die können keine Doppelblindstudie machen, weil die Effekte binnen Stunden sichtbar sind. Die haben schon geringe Royalties darauf, die bis zu 3 Milliarden gehen. Laut dem CEO ist 9930 ca 6 bis 10 Orladeyos. Da kommen also mittelfristig wirklich ca. 10 Milliarden Umsatz zustande
Das ist also immer noch massiv unterbewertet.
wir sind hier ja noch eine ganze Weile mit unserem ersten Molekül beschäftigt. Ob und wann da etwas nachkommt ist ja noch viel ungewisser.
BCRX hat auch ca. 10 Mal soviele Aktien. Die sind pro Aktie mit 10 Milliarden Umsatz also da wo Albo mit 1 Milliarde ist. und der Kurs holt gerade zu uns auf. Ich fühle mich jedenfalls mit beiden sehr wohl. Gehe von mindestens einem BO aus und werde das Geld dann vermutlich in das andere stecken. Im Idealfall passend zum zweiten BO :D
https://www.has-sante.fr/jcms/p_3299696/fr/bylvay-odevixibat
Auf der Seite stehen Details zum Reimbursement in Frabkreich, am besten mit google übersetzen lassen falls keine Französisch-Kenntnisse vorhanden ;)
https://www.has-sante.fr/upload/docs/application/..._avis_ct19310.pdf
Die Zielpopulation von BYLVAY in Frankreich besteht aus Patienten im Alter von 6 Monaten und älter und älter mit PFIC Typ 1 und 2 und wird auf etwa 200 Patienten geschätzt.
Auf die Seite bin ich über diese Seite hier gekommen (vom 22.11.2021, am 27.10.2021 entschieden):
https://phmr.com/market-alert/latest/france/bylvayR-3590
Considering the seriousness of the condition, the good benefit-risk profile of BYLVAY established in PFIC types 1 and 2 in patients aged 6 months only, the alternatives available, and the potential impact of BYLVAY on public health, the committee considered the actual benefit of BYLVAY to be ‘important’ in PFIC types 1 and 2 (except BSEP3) in patients aged 6 months – proposing a reimbursement rate of 65% – and insufficient to justify reimbursement in other types of PFIC.
Von den Krankenkassen werden also 65% der Kosten erstattet.
Und in Schottland wird extra über die Erstattung von Bylvay entschieden, eine Entscheidung steht auch zeitnah an.
https://www.scottishmedicines.org.uk/...-bylvay-ultra-orphan-smc2411/
Ist sowas üblich? Klingt nach dem gleichen Ärger wie in England, wo man sich nochmal bitten lassen will, um den Preis zu drücken.
Ich könnte mir vorstellen, dass man hier preislich im Zielkorridor von Albo liegen könnte. Der US Preis iHv 385k ist ja auch "before mandatory rebates" und das in der EU nicht der US Preis zu holen war, war auch klar.
Ich denke auch, UK wird da jetzt nach ziehen. Was wollen sie auch machen? Unmet medical need. Albo hat auch alle Argumente, denen nicht noch stärkere Rabattierungen zuzugestehen.
Damit hätten wir die großen EU Nationen bereist frühzeitig eingetütet, was auf gute Umsätze dieses Jahr hoffen lässt.
Cooper hatte auch Italien gestern erwähnt, als er von "guten Gesprächen" berichtete.
......."It's an expensive treatment in the US ($485K per year) and while it's 50%+ cheaper in Europe (GBP 133K in the UK, EUR 200K in Germany), it's still pretty steep......."
also mit 65% in Frankreich sind wir ganz gut dabei. Der Königsmarkt ist und bleibt USA.
Bislang ist man hier noch im Hinterzimmer geblieben. Wir wissen, dass die P1 erfolgreich, d.h. A3907 gut verträglich und sicher ist. Daneben wissen wir, dass irgendwann dieses Jahr eine P2 eingeleitet werden soll und das man multiple adult liver diseases ansprechen möchte. Auch wurde das schlechte cholesterol gesenkt. Daneben erwähnte Cooper, dass es die Bile Acids senkt und man das Problem von Durchfall auch bei höherer Dosierung durch den neuen Ansatz (Ausscheidung auch über den Urin) im Griff hat.
Mattson: “These results represent an exciting milestone in the development of this next generation bile acid modulators as we could potentially be offering physicians new treatments to treat liver diseases that could increase efficacy without sacrificing tolerability for patients.”
Auch hieß es: " A3907 is being developed for adult cholestatic liver diseases such as primary sclerosing cholangitis (PSC) and primary biliary cholangitis (PBC)."
Als Cooper Montag nach den Zielindikationen gefragt wurde, ist er jedoch ausgewichen. Das hatte mich etwas gewundert. Es wäre ja jetzt kein Ding gewesen, die Aussage aus dem PR (also Zielindikation PSC und PBC) zu widerholen. Stattdessen will man sich nun später nochmal hierzu äußern. Ziel sind jedenfalls Erwachsenenindikationen. Auch der völlig unklare Zeitpunkt der Einleitung einer P2 wundert mich und ist nicht "Albo-like", wo man doch sonst so straight forward im Zeitplan ist.
Ich glaube (wissen tue ich es natürlich nicht), dass die gerade stark abwägen, ob man es bei PSC und PBC belässt, bzw. wie man die endpoints in der P2 determiniert und das study design aufsetzt. Vielleicht haben die Ergebnisse der P1 auch dazu geführt, dass man das ganze nun anders aufsetzt. Auf mich wirkt es jedenfalls so, als das man da gerade noch in einem Findungsprozess ist.
GGfs überlegt man auch NASH nochmal anzugehen. Who knows. Das hier immer noch nicht die Ergebnisse der Japan Studie kommuniziert wurden, ist auch eigenartig. Vielleicht ist man nicht meldepflichtig, weil EA Pharma private ist. Aber dann kann man das auch so sagen. Die ganzen Analysten haben leider noch nie danach gefragt, auf Mails an den IR erhält man auch keine Antwort.
Na ja, bald werden sie es ja dann kommunizieren.
aber interessant:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6912605/
Die Erwachsenenindikationen sind halt richtig teuer. Da muss man genau wissen was man wann angehen will bzw. sich leisten kann. Vielleicht sucht Cooper daher auch noch einen Royaltydeal dazu, um in die vollen gehen zu können. Wie weit ist die Researchabteilung durch die idealen Indikationen anzugehen? Also bei welcher von vielleht 10 Indikationen holt man wirklich am meißten raus. Es mag welche mit hohen Patientenzahlen geben, wo aber schon diverse Bigplayer rumturnen und die Patienten zufrieden sind. Bei anderen ist weniger zu holen, aber man hat den Spielplatz (fast) für sich alleine. Das macht sich alles nicht über Nacht.
Und noch kann man nicht die volle Breitseite angehen und einfach alles durchballern. Das kostet Milliarden, die sind nicht da.
Man hat da praktisch nur einen Versuch. Außerdem kann man ja auch noch nicht wirklich mit den Bylvayverkäufen planen. Das wird eine sehr ätzende Zeit des Wartens für Cooper sein. IM stillen Kämmerlein wird man schonmal vorbereiten was man so vorbereiten kann. Aber ein paar Probleme brauchen leider Zeit.
Mirum mit folgendem PR
Recent achievements and corporate updates:
Alagille syndrome
Successful first quarter of LIVMARLI commercialization with approximately $3.0 million in net product revenue.
PFIC
Recruitment completed for Phase 3 MARCH study in progressive familial intrahepatic cholestasis.
Expanded access program launched.
Decision not to exercise option for Vivet gene therapy programs resulting in R&D savings in 2022 and 2023.
Corporate
Completed sale of priority review voucher for LIVMARLI for $110 million.
Anticipated milestones for Mirum include:
LIVMARLI
Launch commercial early access programs in international markets for LIVMARLI in the first half of 2022.
Topline data from Phase 3 MARCH-PFIC study expected in the second half of 2022.
Alagille syndrome launch in Europe in the second half of the year, if approved by the European Medicines Agency.
Phase 2b EMBARK study for biliary atresia currently enrolling; topline data anticipated in 2023.
Volixibat
Interim analyses expected for VISTAS for primary sclerosing cholangitis.
First interim analysis expected for OHANA for intrahepatic cholestasis of pregnancy.
Continued enrollment and country activation for Phase 2b VANTAGE study for primary biliary cholangitis.
Siehe einen Überblick zum Gesundheitssystem in Frankreich hier:
https://www.kff.org/wp-content/uploads/2013/01/7852.pdf
Jedoch sollte berücksichtigt werden, dass im Endeffekt doch alle Patienten die volle Kosten für Bylvay erstattet bekommen. Es gibt einige Ausnahmen in Frankreich (Sozial Benachteiligte, Kinder, Chronisch Kranke = PFIC-Patienten, teure Medikamente = auch Bylvay...)
Health status exemptions from cost sharing. When person is suffering from one of 30 specified serious and chronic illnesses (e.g., diabetes, severe hypertension, AIDS, cancer, psychiatric illness), they are exempted from cost sharing for medical goods and services used in the treatment of that illness. Also if a person has a serious and disabling illness not on the list but that requires medical treatment for longer than 6 months or is particularly expensive, that person is exempted from cost sharing.
Fazit:
In Frankreich werden die Kosten für Bylvay übernommen (Ab 6 Monate Alter, zur Behandlung von PFIC1 und 2; Frankreich geht von 200 adressierbaren Patienten aus). Bylvay wurde wie die meisten Medikamente eingestuft, sodass im allgemeinen 65% der Verschreibungskosten von der Krankenversicherung übernommen werden. Das ist einfach auf das System in Frankreich zurückzuführen. Jedoch werden Effektiv aufgrund der Ausnahmeregelungen dann doch die gesamten Kosten von Bylvay übernommen.
Die zahlen das 6 fache des Umsatzes (2020) auf einmal bzw es dürfte noch deutlich mehr werden.
Wenn Albireo die nächste Indikation zugelassen bekommt und schon höhere Umsätze und deutlich höheren Kurs hat, hätte ich jetzt nichts gegen eine Übernahme. :-)
Ich habe übrigens noch eine interessante These gehört: vor einem Buyout geht der Preis wohl im Normalfall deutlich hoch. Zum einen kauft man schonmal erste Anteile, vor allem aber macht man erst den Deal und kauft den Kurs dann hoch, bevor er offiziell wird. DAdurch drückt man das Premium erheblich, damit es bei den Aktionären des Käufers weniger lästige Fragen gibt. Das kann man ja auch bei jedem BO Gerüch schön sehen, das ist schneller ein Kursreiber von +50% oder sogar mehr. Bei Gerüchten kommt natürlich Gier und FOMO dazu.
BP liegt schon lange auf der Lauer
https://www.youtube.com/watch?v=HjrlSNsJrzw
Das sollte dann auch das ganze Sentiment bzw den XBI wieder etwas anstoßen und auch Albo mitziehen. Hoffentlich war der Freitag keine Eintagsfliege. Aber insgesamt gehe ich weiterhin von größerer Volatilität im ersten Quartal 22 aus. Es wird ordentlich umgeschichtet, bislang halt (noch) nicht in Biotechwerte. Sieht so aus, als dass die Street der FED aktuell nicht zutraut, die Inflationsentwicklung im Griff zu haben.
Ist aktuell daher eigentlich die Zeit für billige Übernahmen im Biomarkt. Bezogen auf Albo, ich ziehe mir lieber die kommenden 5-6 earnings calls rein und sehe dabei zu, wie die Umsätze und der Kurs hoch gehen.....
Auf der anderen Seite braucht der Staat Geld mit Minusinflation, um nicht in die pleite zu rutschen.
Worlds collide...
Ich gehe nicht davon aus, dass Bigpharma den Wert ihrer großen Cashpositionen lange beim schrumpfen zusieht. Für mich selbst habe ich das leider zu früh beschlossen, wie es scheint. Aber der Punkt kommt ja, wo die FED die Inflation nicht mehr wegbeschwichtigen kann und dann sollte man seine Schäfchen im trockenen haben. Was auch immer das bedeuten mag :D
Ich bin anders erzogen worden, aber es sieht so aus, als wäre es in der jetzigne Situation sinnvoll sich zu niedrigen Zinsen bis unters Dach zu verschulden und in Dinge zu investieren, die den Wert besser halten als Cash. Keine Handlungsempfehlung.
Das kriegt Albo in einigen Jahren auch ohne Übernahmeangebot hin.