Aurelius
Dieser Betrag ist zum 1.12.20 fällig.
Er ist dann nicht fällig, wenn die Anleihezeichner wandeln, d.h. statt der Rückzahlung des Nominalwertes sich Aktien "aushändigen" lassen.
Ob sie das tun, hängt vom Kurs der Aktien ab.
Ergibt der Kurs ein Motiv zu Wandlung, dann muß Aurelius nicht das Geld, aber die Aktien liefern.
Unter welchen Bedingungen würde gewandelt werden?
Wenn der Aktienkurs > 50 Euro liegt? Wie wären die Aussichten, daß er diese Höhe erreicht?
Egal wie: Aurelius braucht Geld oder Aktien. Woher nehmen?
Geld? Wo nähme Aurelius 166 Mio her?
Aktien? Wo nähme Aurelius ca. 80.000 Aktien her?
Und was hat der Vorstand davon, wenn er 55.000 Stück Anleiheanteile zum Kurs von 93,50 (Nominal 100) kauft?
Der Vorstand kriegt in jedem Fall 6,5% Kursdifferenz + 1% Zinsen. Ganz nett oder?
Aber was kriegt bzw. zahlt Aurelius?
Ich wäre dankbar, wenn jemand meine Zahlen durchsieht? Stimmen sie so?
Und es wäre schön, wenn die aufgeworfenen Fragen beantwortet werden könnten.
Vielleicht lichtet sich dann der Wandelanleihen-Nebel etwas.
Die Methode "offene Fragen " ist doch wirklich so langsam ausgelutscht. Meinst du nicht auch?
Der "Kursgewinn" bei Nominalwertrückzahlung zum 1.12. ist ja nur der eine Aspekt.
Der andere wäre wandeln. Was sich aber erst ab einem gewissen Aktienkurs lohnt.
Nehmen wir an, der Kurs der Aurelius macht demnächst endlich das, was er soll, nämlich steigen und zwar über 50, dann lohnt es sich zu wandeln.
Ich halte eine Diskussion der Wandelanleihe für sehr interessant, weil sich daraus Erkenntnisse über das mögliche Verhalten der Aurelius ableiten lassen, was den zukünftigen Kurs der Aktie angeht und herauszufinden, welches Interesse Aurelius an einem niedrigen bzw. höheren Kurs haben könnte, zumindest bis zur Fälligkeit der Wandelanleihe.
"Egal wie: Aurelius braucht Geld oder Aktien. Woher nehmen?
Geld? Wo nähme Aurelius 166 Mio her?
Aktien? Wo nähme Aurelius ca. 80.000 Aktien her?"
Die 166mio könnnte doch genauso refinanziert werden. Warum sollte das zurückgezahlt werden.
Was die Aktien angeht. Entweder Erhöhung oder man hat eigene Aktien.
Die Wandlung ist zunächst verwässerend. Wegfall der Wandelanleihe heißt weniger leverage + keine Zinskosten mehr. Also mehr Cash oder höherre NAV, allerdings auch höhere Anzeil an Aktien.
Es ist in diesem Forum nämlich bedauerlicherweise und weitgehend unüblich, ernthaft zu diskutieren.
Die Anzeichen deuten in die von dir aufgezeigte Richtung.
Es gibt ein Aktienrückkaufprogramm.
Und es gibt eine neue Wandelanleihe über 75 Mio.
Auf der kommenden HV werden möglicherweise weitere Schritte in dem von dir beschriebenen Szenario vorgeschlagen und genehmigt.
Wir werden sehen bzw. mit dabei sein.
Was ich hier nicht kapiere das einige nur an Aurelius rum nörgeln!
Warum verkauft ihr euren Bestand nicht und schaut euch nach einer anderen um?
Ich persönlich finde Aurelius super! Tolle Story und heute wurde wieder ein Unternehmen gekauft!
Wenn ich nicht zufrieden bin was die da machen ziehe ich weiter!
Wenn ich keine Aktien von der Firma habe bin ich auch nicht im Forum Aktiv! Was eine Zeit Verschwendung!
Mir geht es hier um schnelle Infos und Quellen dazu nicht um Persönliche Auseinandersetzung!
Haben sie auch in deinem Wortsinn.
Es kommt eine dünne Aufzählung von platten, faktenleeren Sprüchen.
Können die nicht besser? Sag a mal.
Wahrscheinlich sind sie Philosophen und vertun ihr Weekend nicht mit sich selbst.
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Die Stellungnahme beinhaltet ausschließlich öffentliche Informationen. Sie ist kurz und prägnant. Ich hatte dir vorher gesagt, wenn man dir das Konstrukt erklären möchte, müsse man entweder Annahmen treffen oder Insiderkenntnisse habe und offenlegen. Dass Aurelius letzteres nicht macht, kann ich nur bestens nachvollziehen.
Ich frage mich nur: Was soll dein Bashing?
Und nochmal: Warum verkaufst du nicht einfach und suchst das weite? Wobei, bist du überhaupt investiert???
1) Das Unternehmen ist über 45 EUR pro Aktie wert --> dann nachkaufen
2) Das Unternehmen ist den aktuellen Aktienwert nicht wert? Dann verkaufen und Verlust realisieren.
Dann investiert der Vorstand ordentlich, aber man hört kein Wort mehr darüber??? Überraschen sollte das keinen :)
Deswegen hatte ich mit einem Wandlungsverhältnis von 2 Aktien / 100 Euro Anleihe, d.h. mit 50 Euro Wandlungspreis gerechnet.
So in etwa kommt das hin, um sich das Verhalten einiger Akteure erklären zu können.
Der aktuelle Kurs der Anleihe und die zum 1.12. 20 anstehende Tilgung zum Nennwert führen inklusive dem dann auch fälligen Jahreszins in der Tat zu einem Gewinn von 7,5% über einen Zeitraum von 10 Monaten. Ich finde das sollte man mitnehmen. Allerdings war das Mindestvolumen der Zeichnung 100.000 Euro. Für Otto-Normal-Investor war die Anleihe nie gedacht.
Aber es werden wohl auch mittlerweile oder überhaupt kleinere Beträge gehandelt. Wüßtest du mehr?
Man könnte sich alternativ auch Aktien ins Depot legen. Wenn Aurelius nur die Basisdividende zahlen würde, wären das schon mal fast 5%. Eine Rendite von > 7,5% erscheint auch auf diesem Weg aussichtsreich. Es war aber noch niemals dumm, darauf zu achten, was der Vorstand so treibt.
Wir werden auf der nächsten HV sicher zum Thema etwas hören. Daß nämlich Maßnahmen zur Kapitalbeschaffung und zum Aktienrückkauf beschlossen werden.
Bin schon mal gespannt.
also so schwer war das nicht.... ;)
https://aureliusinvest.de/equity-opportunities/...ble-bonds-due-2020/
war aber kein Hexenwerk, das raus zu finden.
Kommt es "nur" zu einer Refinanzierung, dann ist ja der jetzige Rückkauf in der Tat wertschaffend für die Aktionäre, da die zurückgekauften Titel nicht gleich wieder weitergegeben werden.