Aurelius
Grundsätzlich ist es aufgrund unseres Geschäftsmodell allerdings nicht möglich, bereits zu diesem Zeitpunkt eine Aussage zum Folgejahr zu treffen. Dies vor allem auch weil wir noch keine ausreichenden Informationen zu unserer Transaktionspipeline haben."
Es wird ein EBITDA von ca. 650 Mio. € in Aussicht gestellt. Bisher wurde ein Gewinn je Aktie von 6,76 € (verwässert) erwirtschaftet. Wenn ich das von einem EBITDA 278 Mio. € (erstes HJ) hochrechne, auf ein EBITDA von 650 Mio. €, dann komme ich (vereinfacht gerechnet) auf ca. 15 € pro Aktie.
Hier gibts die Zahlen dazu: http://aureliusinvest.de/site/assets/files/2833/aur_h12017_d.pdf
Ist natürlich eine simple Rechnung, sollte aber in etwa hinkommen.
Das Gewinnniveau ist natürlich bei Aurelius nicht jedes Jahr gleich. Du kannst die Zahlen nicht extrapolieren. Allerdings habe ich für mich in ca. 5 Jahren auch einen Kurs von ca. 105 € angesetzt :-)
Umsatz, etwas weniger als Aurelius mit 3,6-3,8 Mrd. €
EBITDA etwa gleich mit 560-660 Mio. €
Einzig im CashFlow und Verschuldungsgrad liegt noch ein großer Unterschied. Da muss Aurelius noch daran arbeiten. Aber in der Aktiva ist Aurelius K+S weit voraus.
Du könntest natürlich dem Punkt Recht haben, das gewisse Dinge in 2018 verschoben werden, da 2017 eigentlich schon gelaufen ist. Wir werden sehen.
Beschäftigen wir uns mal mit EBITDA. Das EBITDA ist der Gewinn vor: Zinsen, Steuern und Abschreibungen. Die Zinsen sind mehr oder weniger bekannt, die Steuern genauso. Bleiben also noch die Abschreibungen und etwaige Zuschreibungen. Solange hier Aurelius keinen Posten großartig in 2018 verschiebt, ist die Berechnung von 15 € je Aktie in etwa richtig. Wie evtl. Verschiebungen aussehen, weiß in Prinzip keiner und daher können wir erst einmal nur den Ist-Wert annehmen.
Weiterhin ist der Vergleich mit K+S nicht sinnfrei. Schon mal etwas von Fundamentalanalyse gehört? Auch hier werden Firmen durchaus Branchenübergreifend miteinander verglichen. Und ich hatte auch nicht behauptet, dass man die Firmen 1 zu 1 vergleichen kann, aber wenn man in die Details geht, sich Zahl für Zahl anschaut, dann sind schon Parallelen erkennbar und man kann zu mindestens erahnen, wo evtl. die Zukunft liegt. Weiter finde ich es erstaunlich, wie es Aurelius in der Kürze der Zeit geschafft hat, so extrem zu wachsen, ohne das man sich Gedanken über Zahlungsausfälle etc. machen müsste.
Leider nur nicht Q3, da Aurelius nur halbjährlich berichtet. Aber, verabreden wir uns für Januar/Februar, dann können wir in Ruhe auswerten.
Wünsch dir noch einen schönen Abend.
Vielleicht sollte die Baader Bank hier auch gegensteuern.
Jedenfalls würde der Kurs ohne das eingreifen der Leerverkäufer deutlich über der 50 Marke liegen.
Aber was solls somit kann man immer wieder mal zukaufen.
War bis vor kurzem auch in Wirecard investiert und dort hat es auch 1 Jahr gedauert bis die alten Kurse von vor der Attacke wieder erreicht wurden...
Nächstes Jahr um die Zeit werden wir uns über neue ATHs freuen können.
In diesem Jahr rechne ich aber nicht (mehr) mit dauerhaften Steigerungen.
Kann aber auch nur an den Sommermonaten liegen oder an irgendwelchen Krisen...vielleicht werde ich auch positiv überrascht.
Hier gegen die Leerverkäufer anreden, bringt auf jeden Fall nichts. ;)
Überlegt nur mal, wie viele Aktien von Jänner bis fast Ende März zwischen 58 und 67 EURO über den Tisch gingen. Die Käufer damals werden sich wohl auch einiges gedacht haben. Damals ging man aber noch von einer Dividende von € 2,00 für 2016 aus und von einer deutlich niedrigeren EBITDA-Prognose für 2017. Heute wissen wir, dass nach 4 EURO für das Jahr 2016 mindestens 5 EURO Dividende für 2017 ausbezahlt werden. Dazu wurden seit damals ca. 1,3 Mio. Aktien zurückgekauft und zum Teil auch bereits eingezogen.
Auch finde ich nicht so wie manche hier, dass das KGV bei Aurelius nicht aussagekräftig ist. Bei einer normalen AG wird natürlich der Gewinn aus einem Unternehmens-Teilverkauf, der vielleicht
zwei- bis dreimal in der Firmengeschichte erfolgt, in diesem als Sonderertrag angesehen und nicht im KGV berücksichtigt.
Bei Aurelius gehört der Kauf und Verkauf, also der Handel mit ganzen Unternehmen, zum operativen Geschäft. Von daher sind meiner Meinung nach Buchgewinne aus dem Kauf und Verkauf von Unternehmen ganz eindeutig operative Gewinne und bei Angabe des KGV´s zu berücksichtigen. Und da ist derzeit dann Aurelius massivst unterbewertet, egal ob man so wie ich ein KGV von 3 sieht oder nach Birnis Berechnungen derzeit ein KGV von 5.
Aurelius bekommt von mir ganz klar ein "Strong Buy", mein Kursziel sehe ich in der Nähe des Kursziels der Commerzbank.
Das sind ca. 85.000 Aktien. Zusätzlich die 30.000 von Marshall. D.h 115.000 Verkäufe der LV an einem Tag ohne Wirkung. Die Leerverkäufer laufen ins Leere und erzeugen kaum noch Wirkung.