Aurelius
"Gemäß der Bedingungen können die Anleihen jederzeit (i) am oder nach dem 22. Dezember 2018 durch die Gesellschaft gekündigt werden (inkl. aufgelaufene, bis dahin unbezahlte Zinsen), falls der Aktienkurs (über einen bestimmten Zeitraum) 130% des dann anwendbaren Wandlungspreises überschreitet oder (ii) falls 20% oder weniger des Gesamtnominalwerts der Anleihe aussteht."
Dazu muss man die Arbeit von Aurelius einfach bewundern. So viele Unternehmen in Schieflage wieder auf Kurs zu bringen ist wirklich eine ganz außergewöhnliche Leistung, zumal die Unternehmen ja großteils ganz verschiedenen Branchen angehören. Sollte mein Unternehmen einmal in Schieflage geraten würde ich mich sofort an Aurelius wenden. Obwohl wir vermutlich doch etwas zu klein für Aurelius sind.
http://www.boerse-social.com/2017/08/16/...tada_arzneimittel_und_manz
Obwohl da z.T. deutlich über 10% "Leerverkäufer" investiert sind.
Weiß nicht ob es da bei Aurelius einen Kausalzusammenhang gibt, oder ob andere Gründe die Ursache sind, warum die Aktie sich nicht in Richtung alte Höchsstände bei neuen, positiven Zahlen, aufmacht.
- wir stecken im Monat August, wo viele Marktteilnehmer im Urlaub sind und die allgemeine Befürchtung (von den Profis) ist, dass es einen durchaus merklichen Rücksetzer an den Märkten geben kann. Was auch nicht unbegründet ist, wenn man sich den langen Bullenmarkt anschaut.
Dem könnte sich Aurelius nicht entziehen.
- wenn ich eine einfache Aktienanalyse nach den offiziellen Zahlen (z.B. GuV) mache, wäre Aurelius kein Invest. Dazu muss man sich wirklich mit der Firma beschäftigen und das Geschäftsmodell verstehen
- eine zehnprozentige Dividende ist für Investierte super, hält aber viele auf den ersten Blick ab zu investieren, da Börsianer im Leben gelernt haben, bei einer hohen Dividende ist Vorsicht geboten (nicht ganz zu Unrecht)
- der CashFlow ist moment negativ. Wenn sich jemand nicht mit der Vergangeheit beschäftigt, kommt er auch nicht darauf, dass es im nächsten Quartal anders ausschauen wird. Und im "Normalfall" ist der CashFlow immer ein gutes Analysetool, daher senken auch viele Investoren erst einmal den Daumen
Wie so immer mit guten Dingen, es braucht Zeit! Hier ist in der Kürze kein großartiger Gewinn zu machen, dafür langfristig um so mehr.
Hie ist es wie bei bei einem Katz und Maus Spiel. Wei zuckt als erster.
Der Knoten wird sich über Kurz oder Lang auflösen.
Hier kann man nichts falsch machen. Man braucht nur Geduld.
Dafür sorgen schon die Leerverkäufer. UND das nächst halbe Jahr wird bombastisch.
Wenn der Markt so läuft wie ich denke, dann verdienen die HF´s in den nächsten Wochen genug und vergessen glatt, dass sie ja noch eine kleine Leerposition auf einer Aktie aus DE haben. Also, kein Short-Squeeze oder irgendwas.
Alle die Wunschgedanken von einem schnellen Gewinn würden nur greifen, wenn auch der Gesamtmarkt die nächsten Wochen super läuft. Nur dazu sind Aktien insgesamt einfach überbewertet. Sollte Yellen oder Draghi nur ein falsches Wort sagen in nächster Zeit, dann gehts ganz schnell auch mal 10-20% runter. Meiner Einschätzung nach wäre es überfällig.
Langfristig bin ich dabei! Aurelius würde sich von Turbulenzen schneller erholen als andere, da die Fundamentaldaten stimmen und in dem Szenario Aurelius die Firmen hinterher geschmissen würden. Und 2017 haben sie schon genug verdient, so das ein Exit nicht mehr zwingend ist.
Die Korrektur wird kommen, aber erst wenn Kim und Trump wirklich Ernst machen!
MEINE Überlegungen zum Gesamtjahr:
EBITDA in Mio. €
- 303 zum 1. Halbjahr ( davon ca. 75% durch Buchgewinnzuschreibungen durch die Unternehmenskäufe und ca. 25% durch das operative Geschäft der Portfoliounternehmen)
- 100 Mio. durch Verkauf Secop
- 160 Mio. durch Verkauf Getronics
- geschätzte ca. 50 operativ im 2. HJ
- ? Buchgewinnzuschreibung durch den Kauf von "Do it Yourself Silvaner"
- ? Buchgewinnzuschreibungen durch weitere Zukäufe
- ? EBITDA durch weitere Verkäufe
Damit sind nach dem jetzigen Infostand bereits ca. 620 sicher. Noch nicht enthalten sind die Positionen mit Fragezeichen. Die avisierten 650 sollten für das Gesamtjahr locker erreicht werden.
Gewinn:
- 1. Halbjahr 223 ( überwiegend aus Buchgewinnzuschreibungen)
- ? Buchgewinnzuschreibung beim Kauf Do it Yourself Silvaner und weitere Zukäufe
- ? Gewinnbeiträge der beiden Verkäufe aus dem 1. HJ und weiterer Verkäufe
- ? Gewinne aus dem operativen Geschäft 2. Halbjahr.
Der Gewinn ist schwerer zu schätzen. Die Buchgewinne bei den beiden Verkäufen und der Gewinn aus dem operativen Geschäft sollten eher gering ausfallen. Ich rechne mit ca. 300 für das Gesamtjahr. Ich rechne damit, dass noch nicht bekannte Käufe und Verkäufe, die noch in 2017 bekanntgegeben werden erst in der Rechnungslegung 2018 auftauchen. Das macht Sinn, weil das Jahr 2017 schon sehr viele gute Transaktionen hat.
Sehr geehrte Frau Banaschewski,
zu allererst möchte ich mich für die hervorragenden Kapitalmarktinformationen bedanken. Ich habe mich intensiver mit dem Geschäftskonzept und den Geschäftsberichten beschäftigt und habe deshalb Aurelius-Aktien gekauft.
Das Jahr 2017 läuft super. Der Kapitalmarkt ist aber mehr in die Zukunft gerichtet. Interessant wäre, wenn Aurelius möglichst früh einen konkreten Ausblick für das Geschäftsjahr 2018 geben könnte. Es müssten noch nicht mal zwingend Zahlen geliefert werden. Es würde reichen, wenn sie die "Erwartung einen ähnlich erfolgreichen Jahres 2018" kommunizieren würden.
Über eine kurze Rückmeldung würde ich mich freuen.
Mit freundlichen Grüßen