Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer
Dafür kann man nicht genug Werbung machen. Vielen Dank. Sonst könnte man noch dem VW-Manager-Diess glauben, dass VW die besten Diesel der Welt baut - wie es sagt vor und das nach dem Softwareuptate. Da konnte ich mich kaum auf dem Sofa halten, als ich das gehört hatte.
PS.: Talpogrand: Nein. Woher soll ich das wissen?
Innovation ist wohl ein Bischen hoch gegriffen.
Wo Du natürlich recht hast, dass man die etablierten Fahrzeugbauer wohl zum jagen tragen muß. Solange man denen erlaubt, unter der aufgelegten Latte durch zu laufen statt drüber zu springen, wird sich nicht ernsthaft was bewegen.
Ich denke mal spätestens nächstes Jahr wird VW die ersten relativ sauberen Diesel nach 6d Norm im Angebot haben. Für den Rest (aka alle) muss man wohl mit Fahrverboten rechnen.
Aber tröstlicher Weise nur in 20 Städten in Deutschland. Wer will schon nach Düsseldorf, Stuttgart oder München?
Rechnest du ernsthaft mit dauerhaften Fahrverboten (also nicht, nur mal am Wochenende) in solchen Städten, für alle Fahrzeuge vor Euro-Norm 6d?
Schmidt sagt ja ganz klar: Es wird keine blaue Plakette geben. Somit sind Fahrverbote nicht prüfbar.
Das hat er sich doch sauber ausgedacht und will damit ausdrücklich den armen, in die Falle getappten Dieselfahrer schützen. Und ganz nebenbei natürlich die Autoindustrie.
Wer will schon nach Düsseldorf, Stuttgart oder München?
Die stehen auf meiner Not-ToDo-Liste tatsächlich sehr weit oben.
Eugleno: Wenn ich mal dazwischengrätschen darf... Nein, mit Fahrverboten kann man nicht rechnen. Solange es der Industrie gelingt, solche Strohmänner wie Dohbrindt und Glyphosat-Schmidt zu positionieren wird es keine Fahrverbote geben.
Klar darfst du ...
Ich sehe das, bisher zumindest, ähnlich. Daher frage ich mich dann aber auch, warum das Thema immer wieder im Tesla-Thread hochkocht. Dass die Verbraucher mit den Füßen abstimmen und den Dinos wegrennen ist bisher nirgends in Sicht. Im Zweifel schwenkt man scheinbar auf Benziner oder Hybrid um. Wenn es keine drastischen Maßnahmen, wie dauerhafte Fahrverbote geben wird, wird sich das auch nicht so bald ändern. Das bringt Tesla an der Stelle gar nix. Und selbst wenn das passieren würde, dürfte Tesla davon nicht wirklich profitieren können. Soweit ich weiß, beinhaltet die Long-These ja, dass Tesla überhaupt kein Nachfrageproblem hat und sowieso alles verkauft bekommt, was sie herstellen können. Was bleibt also? Freude an der Empörung und sonst nix?
Einig ist man sich wohl nur, dass die Autoindustrie die Schuldigen sind, die sich wiederum vor ihrer Verantwortung drücken.
Was dabei jetzt herauskommt? Keine Ahnung!
Aber die Möglichkeit - und die gibt es - dass es Fahrverbote auch für nagelneue Diesel geben wird, die wird wohl den ein oder anderen Diesel-Käufer abschrecken.
Nur steigen viele von dreckigen Diesel auf dreckige Benziner um (Feinstaub bei Direkteinspritzern!). So oder so bin ich froh, dass die Atemluft in meinem Wohngebiet ganz gut ist. Schlimm sind hier nur die schicken Lifestyle-Holzkamine in denen wohl teilweise minderwertiges Holz verfeuert wird.
Kurzfristig ist das tatsächlich irrelevant für Tesla. Aber stell dir vor, es gibt Menschen denen eine gute Atemluft am Herzen liegt.
Und langfristig führt an dem Umstieg auf saubere BEV halt kein Weg vorbei. Egal ob Diesel oder Benziner, die fossilen Autos stoßen vielleicht weniger Dreck aus als früher, aber auf jeden Fall viel mehr als sinnvoll und möglich. Daher sind diese Vorgänge auch für die Firma Tesla von Relevanz.
Allerdings sieht man jetzt, dass Renault einen Kleinwagen zum Preis eines Model 3 verkauft. Und das offensichtlich recht erfolgreich. Aber wie geht es weiter wenn das Model 3 erst mal in Stückzahlen verfügbar ist? Bis dahin muss Renault noch zwei drei Schippen drauf legen um konkurrenzfähig zu bleiben oder den Zoe halt kräftig billiger machen. Ein Clio kostet fast nur ein Drittel. Da muss man schon viel fahren um das wieder herein zu holen. Und wer viel fahren muss, kauft sich lieber einen Tesla.
SZ: Und langfristig führt an dem Umstieg auf saubere BEV halt kein Weg vorbei. Egal ob Diesel oder Benziner, die fossilen Autos stoßen vielleicht weniger Dreck aus als früher, aber auf jeden Fall viel mehr als sinnvoll und möglich. Daher sind diese Vorgänge auch für die Firma Tesla von Relevanz.
Das kann ich mir gut vorstellen. Allerdings spielt sich dass dann in Zeiträumen ab, wo es zusehends irrelevant wird, ob die Dinos nun ab 2019, 2020 oder erst 2022 massentaugliche Modelle auf den Markt werfen. Wenn man also annimmt, dass das in naher Zukunft noch nicht von Relevanz ist, dann spielt Teslas vermeintlicher Vorsprung beim Aufbau von Batteriefertigung und Ladenetz auch keine sonderlich wichtige Rolle ... :-)
Allerdings sieht man jetzt, dass Renault einen Kleinwagen zum Preis eines Model 3 verkauft.
Kostet die ZOE wirklich 48.000 EUR inkl. Mehrwertsteuer?
Soweit ich weiß, beinhaltet die Long-These ja, dass Tesla überhaupt kein Nachfrageproblem hat und sowieso alles verkauft bekommt, was sie herstellen können. Was bleibt also? Freude an der Empörung und sonst nix?
Wer kann Freude an der Erkenntnis daran haben, das sich die deutsche Automobilindustrie in jeder Hinsicht trotz vollem Einfluss in die höchste Politikerebe in eine Sackkasse navigiert? Also bitte!
Ich nenne das Marktbeobachtung.
Wie man ja hier so liest ist ja Tesla kurz vor der Pleite. Vielleicht bestärken Fahrverbote die Tesla-Aktionäre länger dabei zu bleiben, da so allmählich klar wird was sich auf dem Automobilmarkt entwickelt. Also mich bestärkt es.
Lass mal Tesla auf den Markt kommen. Dann gibt es nicht nur Benziner als Alternative.
Dieser Widerspruch ist noch lange nicht aufgelöst. Tesla wird noch auf Jahre alles verkaufen können was sie produzieren können. Und sie bleiben ja nicht stehen. Sie verbessern ihre Produkte ständig. Wenn jetzt für 2022 Autos angekündigt werden die einem Tesla von 2018 das Wasser reichen können, dann reicht das noch lange nicht für einen Tesla den man 2022 kaufen kann.
Komisch, bei den etablierten OEMs nimmst Du es doch auch immer so genau mit Ankündigung und Umsetzung.
Egal ob man es Vorlegen oder Nachlegen nennt, bis 2019 muss Renault reagieren, sonst wird sich jeder Fragen warum er einen Kleinwagen für 35T kaufen soll, wenn er für den gleichen Preis ein Model 3 bekommen kann.
Und ja, wenn sich der Dollarkurs nicht ändert sind 35T inkl. MwSt. plus Überführung der wahrscheinliche Einstiegspreis. Zumindest wenn man es mit der Preispolitik Teslas bei den anderen Modellen vergleicht.
@Lerzpftz: Relevanz für Tesla glaubst du ernsthaft die Dinos haben schon 2022 Modelle zu verkaufen die Teslas Absatz bremsen könnten? Wie sollten sie es dann schaffen noch 2030 zu 75% fossile Autos zu verkaufen?
Ja, das glaube ich ernsthaft. Ich denke VW wird zwischen 2022-2024 über alle Marken soviele BEVs verkaufen wie Tesla - oder sogar mehr. Dazu kommen dann noch alle andere Hersteller. Ich gehe aber auch davon aus das Tesla 2022 unter 1 Mio. Fahrzeuge im Jahr produziert. Die entsprechende Stückzahl wäre bei VW dann trotzdem nur 9-10% vom Gesamtabsatz als Elektrifizierungsquote. Wo die 75% von dir da oben herkommen, weiß ich nicht. Ich würde aber schätzen auch 2030 wird man noch mindestens zur Hälfte Verbrenner / Hybride verkaufen.
Dieser Widerspruch ist noch lange nicht aufgelöst. Tesla wird noch auf Jahre alles verkaufen können was sie produzieren können.
Das ist ja jetzt nicht so schwer, bei dem wie sie derzeit produzieren. ;-)
Und sie bleiben ja nicht stehen. Sie verbessern ihre Produkte ständig. Wenn jetzt für 2022 Autos angekündigt werden die einem Tesla von 2018 das Wasser reichen können, dann reicht das noch lange nicht für einen Tesla den man 2022 kaufen kann.
Siehste ... das kapier ich wieder nicht. Was macht denn den I-Pace schlechter als das Model X? Und was macht einen Kona oder den 2019er Leaf für den Besitzer schlechter als ein Model 3? Die gibt es doch alle 2018 oder 2019 und nicht 2022. In kleineren Stückzahlen - geschenkt - aber wo ist Teslas technischer Vorteil, dass du davon ausgehst, die würden 2022 irgendwas bauen können, was die anderen nicht hinbekommen? Bis dahin hat sich meiner Meinung auch der derzeit noch bestehende Vorteil der Supercharger vollständig in Luft aufgelöst.
Das sehe ich ja auch so. Deswegen verwundern mich Aussagen wie ... "Wenn jetzt für 2022 Autos angekündigt werden die einem Tesla von 2018 das Wasser reichen können, dann reicht das noch lange nicht für einen Tesla den man 2022 kaufen kann." immer wieder.
Ich sehe da nix, was nicht jemand anders realisieren könnte. Tesla hat halt die Außendarstellung super im Griff. Das betrifft einerseits die Medien, die immer noch gerne vom 35.000$ BEV reden, obwohl das so selten ist wie Einhörner und noch keiner eines gesehen hat, aber auch gerade in der Fangemeinde. Die Kommentare unter dem I-Pace Artikel von Electrek waren wieder der Hammer. Da ist mir der Kopf vor lauter schütteln bald abgefallen. Irgendjemand hat da diese super Grafik gepostet ... falls das jemand nix sagt, einfach mal nach Bullshit-Bingo googeln und beim nächsten Artikel über einen Nicht-Tesla Kreuzchen machen. ;-)
Interessant fand ich die Diskussion auf Electrek zur "light-years ahead"-Navigations-Update-Ankündigung. Bis auf einige wenige Die-Hard-Elon-Fans, hat das Gros der Foristen die Faxen echt dicke mit den ewigen Versprechungen und Ankündigungen von Musk. Die Stimmung scheint da zu kippen.
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Es ist einfach lächerlich und fern der Realität, wie einige hier Tesla in den Himmel heben. Tesla fährt Mega-Verluste mit MX, MS , mit den handgeschmiedeten M3und den Rest der Solarklitsche ein. Einen Technologievorsprung gibt es nicht. Der AP ist unter ferner und alles andere kann jeder andere etablierte Autobauer auch.
Schon jetzt führt Tesla die BEV Statistik nicht mehr an. Die M3- Produktion haben sie nicht im Griff. Sollte es der Fall sein, dann heißt es noch lange nicht, dass Tesla Gewinne einfährt. Bei den Preisen und der ineffizienten Produktion wird die Brutto-Marge eher im negativen Terrain liegen.
IST einfach nur lächerlich, was einige Experten in Tesla sehen. Tesla zeigt fundamental heiße Luft und ist auf Pump aufgebläht. Somit nur eine Frage der Zeit bis die Investoren-Träume platzen werden.