AT&S - Wachstumsweg zu 80 Euro
AT&S hatte zwar den Umsatz prozentuell auch ähnlich hoch gesteigert, jedoch sind die Kosten parallel dazu gestiegen.
AT&S wird bei diesem Vergleich etwas unter Wert geschlagen, weil das verschobene Geschäftsjahr das Unternehmen im Jahr 2022 etwas schlechter aussehen lässt.
Man muss natürlich sagen, dass AT&S gerade im letzten Geschäftsjahr hohe Kosten durch die Expansion hatte. Baustellen gab es in Kulim und Leoben. In Chongqing III wurde das Werk hochgefahren. Der Mitarbeiterstand nahm enorm zu.
Um hier einen umfassenden Überblick zu erhalten, müsste man die beiden Geschäftsberichte durchackern und genau herausfiltern, wie sich die Kosten zusammen setzen und ob hier beim Bruttoergebnis auch wirklich die selbe Basis vorhanden ist. Dafür wären viele Stunden an Arbeit nötig.
Unimicron hat sich in der Branche zu einer Cashcow entwickelt. Das spiegelt sich auch verdienter Weise im Aktienkurs wieder.
Ob AT&S bei den Margen jemals gleichziehen kann, bezweifle ich. Unimicron hatte im GJ 2022 eine EBITDA-Marge von 37%.
Aber das obere Ende der Guidance (27-32%) halte ich durchaus für realistisch, vor allem in guten Jahren mit hoher Auslastung.
Die aktuelle Flaute sollte als Chance genutzt werden, um an der Kostenschraube zu drehen. Aber genau das tut AT&S ja auch.
Ich muss das nochmals wiederholen, weil es sehr entscheidend ist.
Diese Margensteigerung die bei Unimicron im Konzern bereits vollzogen wurde, spiegelt sich bereits im Aktienkurs wieder. Der Börsenwert ist etwa 7 mal so hoch, wie der von AT&S.
Gelingt es AT&S in den nächsten 2-3 Jahren den Umsatz und die Margen auf das prognostizierte Niveau zu bringen, dann werden die Aktionäre hier reich belohnt werden.
aktuelle Bewertung war bisher irgendwie ganz unter den Tisch gefallen. Wichtig bei Aktien ist doch vor allem die Zukunft und Sinn der Sache ist doch eigentlich, neben der Suche nach stark wachsenden Unternehmen, Unternehmen zu finden, die (zumindest nach der eigenen Einschätzung) unterbewertet sind oder über sonstige Potentiale zur Gewinnsteigerung verfügen (wobei die beiden letzten Punkte oft mit einander verbunden sind).
Unimicron arbeitet aktuell sicher irgendwo in der Gegend des oberen Margenendes (wird man nicht beliebig erweitern können) und ist auch schon recht ordentlich bewertet. Hier bleibt also nur noch als Chance das weitere Wachstum.
Bei AT&S hat man neben dem starken Wachstum auch noch das Margenpotential und die starke Unterbewertung. So zumindest meine Sicht der Singe.
Klar kann es mal wieder ganz anders kommen... Ein wenig Glück gehört bei der Börse halt immer dazu.
Die schlichte Fantasie, wonach der Kurs gemeinsam mit Intel steigt, hat sich nicht bewahrheitet. Hintergrund dürfte die Unklarheit sein, ob AT&S in diesem Fall als Zulieferer entsprechend zum Zug kommt. Da es sich um äußerst spezialisierte Produkte in steter Entwicklung handelt, gibt es dafür keine Sicherheit. Wie der stagnierende Kurs gezeigt hat, können dies auch Fondmanager etc. nicht beurteilen.
Zweifellos wird die KI zu einem wesentlichen Wirtschaftsfaktor der Zukunft. Im Unterschied zu einer Pandemie mit Millionen im homeoffice lässt sich hier aber kein Zeithorizont nennen. Ohne Zeithorizont bleibt damit ebenso unklar, wie sich der gesamte Markt entwickeln wird. Und wir haben sehen müssen, dass fallende Kurse von AT&S sogleich übernommen werden.
Danke für die tollen und informativen Beiträge hier! Meine besten Wünsche!
Was die Bedenken der Investoren sein können, keine Ahnung. Ich nehme mal an, dass die Verschuldenssituation eine Rolle spielt - was bei guter Auftragslage ja dann überhaupt kein Problem mehr wäre oder eine mögliche Kapitalerhöhung, die meiner Meinung nach aber zu den gegebenen Bedingungen nicht stattfinden wird. Denke auch nicht, dass man die Situation von AT&S mit Lenzing vergleichen kann, also von daher wohl eine viel geringere Gefahr.
Cicero hat sehr nachvollziehbar dargestellt, dass die Kurssprünge bei AT&S ja vor allem im Herbst und da wieder insbesondere im Oktober eingetreten sind. Von daher sollten die nächsten 3-4 Wochen tatsächlich mehr Klarheit über die weitere mögliche Kursentwicklung bringen.
Auch interessant: JP Morgan hält seine Shortpositionen jetzt übrigens schon bald ein Jahr, hat sie kürzlich sogar geringfügig ausgebaut. Üblicherweise werden solche Positionen meines Wissens nach nicht über einen so großen Zeitraum gehalten, kann also durchaus sein, dass die bald mal den richtigen Zeitpunkt für den Ausstieg als gekommen ansehen, was dem Kurs auf die Sprünge helfen sollte.
Ob da im Oktober statistisch der Kurs raufgeht, ja, kann sein, vielleicht aufgrund der Saisonalität der Umsätze, aber das ist schlichte Kaffeesudleserei. Genauso gut kann er runtergehen, wenn sich Konsumentenstimmung, allg. Börsenlage, etc. verschlechtert. Und wo der Kurs im Januar stehen wird, ist auch in den Sternen.
Aber wenn sie >3 Mrd EUR Umsatz haben, mit dem Schuldenabbau vorankommen und sie einigermaßen eine EBITDA Marge haben, dann wird die Bewertung nicht bei 1 Mrd stehen, sondern deutlich höher, das ist auch klar. und grundsätzlich sollten sie wie auch Cicero ausführt mit IC Substraten schon mehr verdienen können als mit den Leiterplatten, das ist ebenso klar; aber die nächsten 1-2 Jahre könnten schon zäher werden, das würde ich nicht ausschließen. es ist kurzfristig nicht alles rosig, wie hier gerne dargestellt wird. ebenso die vermeintlich "starke Unterbewertung" wie sie hier laufend propagiert wird. es hat mMn schon einen Grund warum der Kurs da steht wo er jetzt ist, ob das jetzt +-10-15% mehr oder weniger ist, sei mal dahingestellt. aber die Range ist mMn nicht ganz verkehrt. Ich glaub nicht, dass AT&S die Guidance für heuer im oberen Feld erreichen wird (obwohl der CEO überwiegend "konservativ" prognostiziert), aber lasse mich gerne positiv überraschen. Soll mir auch recht sein.
Zur KE: ich bereue schon wieder, das thematisiert zu haben. Nein, ich gehe nicht davon aus, aber ich stimme dir zu: "eine mögliche Kapitalerhöhung, die meiner Meinung nach aber zu den gegebenen Bedingungen nicht stattfinden wird. " - wenn sie in Schwierigkeiten kommen sollten, dann bröckelt erst der Kurs ab und dann findet das bei ~20EUR statt. Das ist keine Frage ob man will, sondern muss. und nochmals NEIN, ich gehe NICHT davon aus.
due your own due dilligence, keine Empfehlung. ich klinke mich dann auch wieder aus. Bis zu den nächsten Zahlen.
da möchte ich schon noch was sagen:
Man muss natürlich sagen, dass AT&S gerade im letzten Geschäftsjahr hohe Kosten durch die Expansion hatte. Baustellen gab es in Kulim und Leoben. In Chongqing III wurde das Werk hochgefahren. Der Mitarbeiterstand nahm enorm zu.
und das trifft nur auf AT&S zu?
in meinen Unterlagen (hab sie nur vereinzelt):
Umsatz Unimicron 2017: 2.2 Mrd, 2022: 4.4 Mrd
Umsatz AT&S: 2017: 1.1 Mrd, 2022: 1.8 Mrd
also Unimicron hat auch expandiert und wird wohl zig Baustellen gehabt haben....
Kurzfristig ist eine Geschäftsentwicklung und gar ein Kurs nur sehr selten vorhersehbar. Daher bin ich Investor und kein Trader. Wie Du aber selbst schreibt, sieht die Welt bei Umsatz > 3 Mrd und einer "einigermaßen" EBITDA-Marge ganz anders aus. Genau dies ist mein Investment-Case und mit Sicht auf diese Perspektive halte ich die Aktie weiterhin für unterbewertet. Dies ist meine Sicht der Dinge und ich denke, die kann ich hier äußern ohne die Unterstellung einer "Propaganda" angeheftet zu bekommen.
Und so nebenbei kann ich mich auch nicht erinnern, dass hier jemand die Lage bei AT&S kurzfristig als rosig beschreiben hat. Auch wenn das Geschäft im 2.HJ (Kalenderjahr) 2023 (wie vom Management prognostiziert) wieder anziehen sollte, so wird es weit entfernt von den Zahlen des letzten 1.HJ (Geschäftsjahr) von AT&S sein. Es wird aber auch nicht mehr so extrem bescheiden wie das 2. HJ des letzten Geschäftsjahres sein.
negatives Szenario: sollte es nicht so sein, dann hätte AT&S eh ein größeres Problem, als den heutigen Kurs.
Aber das Tief wird aus meiner Sicht solange dauern, bis wieder die entsprechenden Zahlen wie 1HJ 22/23 geliefert werden und aus heutiger Sicht ist es eher naiv dies für 2023 noch zu erwarten. Sehe 2023/24 auch als ein sehr herausforderndes Jahr für AT&S und die Sache (Kurs Erholung) dauert wesentlich länger als gehofft, aber bei den Zahlen ja auch kein Wunder. Aber seht es mal so: Jetzt kann man sich günstig zw. 24-28 mit Aktien eindecken und seinen Durchschnittskurs drücken.
Kein Ahnung wie viele Aktien ihr besitzt, aber unter 1.000 Stück würde ich mir das Katzen-Gejammer sparen und mal für ein paar Monate umsatteln.
@cicero: find es gut wie du und andere sich reinhängen und alles zum Thema Produkte und Infos im Forum teilt.
@für alle anderen kann ich nur aus meiner beruflichen Sicht sagen: Ein Techniker und ein Kaufmann beurteilen oftmals das gleiche Projekt total unterschiedlich, da sie ganz unterschiedliche Perspektiven haben. Daher muss auch jeder hier im Forum beim Mitlesen für sich beurteilen wie er diese "kostenlosen" Informationen einordnen will und welche Rückschlüsse er daraus zieht.
=> daher finde ich es auch wichtig, welchen Background jeder hat da sich daraus sich die Dinge leichter zuordnen lassen.
Naja. Nicht jeder "drückt" bei solchen Kursen seinen Durchschnittskurs. ;) Ich werde aber trotzdem um die 25 Euro weiter aufstocken, sollte es dahin gehen.
Bei der ganzen Diskussion der aktuellen Bewertung von AT&S sollte man auf jeden Fall auch übergreifende Trends im Auge behalten. Bei den Nebenwerten geht jetzt schon fast 2 Jahre kaum noch was und fast überall sieht man bei Nebenwerten derzeit kleine Blutbäder. Das dreht aber auch wieder...
Daher glaube ich kommt der Frust auch a bisserl zu Stande und natürlich auch die Aussagen CEO im letzten Jahr. Aber jeder der Aktien kauft muss dies aushalten und Notfalls auch 20 Jahre Durststrecke durchhalten können. Aber dies sollte jedem bei Aktienkauf klar sein. Worst Case kann die Aktie auch 0 Wert sein.
#Nihaoma:
und das trifft nur auf AT&S zu?
Nein, natürlich hatte auch Unimicron einen hohen Umsatzzuwachs, insbesondere 2021, 2022. Möglicherweise haben sie sich aber schon die Jahre vorher durch einen Kapazitätsausbau (Bau von neuen Werken) darauf vorbereitet. Vor Corona hatten sie ja auch noch sehr niedrige Margen. Auch hier müsste man sich tief in das Unternehmen einlesen, um das beurteilen zu können.
#socki:
=> daher finde ich es auch wichtig, welchen Background jeder hat da sich daraus sich die Dinge leichter zuordnen lassen.
Was willst du daraus ableiten/zuordnen?
Meiner Ansicht - und ich mache das schon lange - wird man mit einem Studium nicht automatisch erfolgreich investieren. Altmeister Andre Kostolany hat in seinen Büchern (diese habe ich in meiner Anfangszeit übrigens verschlungen) gesagt, dass jemand der ein Wirtschaftsstudium absolviert hat, und dann als Börsianer arbeiten wollte - alles sofort wieder vergessen soll. Das war natürlich überspitzt formuliert.
Meine Frau hat Wirtschaft studiert und "keine Ahnung von der Börse".
Börse hat seine eigenen Gesetzmäßigkeiten - so etwas lernt man nicht auf der Uni.
Ich habe über die letzten 25 Jahre so ziemlich alles ausprobiert an der Börse, bin zu Zeiten des neuen Marktes (98, 99) auf die Börse gestoßen und habe mir gleich mal fürchterlich die Finger verbrannt. Ich hatte keine Ahnung, was ich da tue. Als Anfang der 2000er Jahre dann alles nach unten ging, dachte ich, das wird schon wieder. Erst in dieser Zeit, habe ich verstanden, wie man Aktien bewertet und mir wurde klar, dass die allermeisten Unternehmen des Neuen Marktes hoffnungslos überbewertet waren und da gar nichts mehr wieder wird.
In den 2000er Jahren hatte ich meine Sturm und Drang-Zeit, las Bücher (Buffett, Soros etc.) und probierte alles aus. (Aktien - Long/Short; CFDs, Währungen, Rohstoffe, Optionen usw.) Ich hatte große Erfolge, aber genauso oft viel ich auf die Nase. Deshalb meine Warnung. Es hilft nichts, wenn man richtig liegt, wenn man nicht die Zeit hat, das auszusitzen, bringt es einem nichts. Alle zeitabhängigen Instrumente sind Teufelszeug.
Seit etwa 10 Jahren investiere ich fast ausschließlich (alle paar Jahre überkommt es mich und ich kaufe mir dann doch einen Optionsschein) in Aktien.
Ich suche unterbewertete Aktien, versuche das Unternehmen von Grund auf zu verstehen und halte so lange bis eine faire Bewertung eingetreten ist. Ich hatte in den letzten Jahren zwei Hauptaktien, das war ab 2016/17 die SW-Umwelttechnik und jetzt seit ein paar Jahren durchgehend AT&S. Daneben gab es eine weitere Handvoll Aktien, die ich meist aber nur als Beimischung hielt.
Und ja, ich bin über die Jahre gesehen Erfolgreich geworden, habe zwar einen Hauptberuf, kann es mir aber leisten, diesen nur nebenbei - in Teilzeit - auszuüben trotz relativ hoher finanzieller Verpflichtungen die man mit halberwachsenen studierenden Kindern eben so hat.
habe gerade den BUY Knopf gedrückt.
News für den crash fand ich keine, außer
https://www.wsj.com/world/europe/...-germany-hits-bottleneck-683ad851
und
https://wantrich.chinatimes.com/news/20230926900014-420101
Der zentrale Satz:
"Die Nachfrage nach Mobiltelefonen, PCs und Serverterminals habe sich jedoch von unten erholt und die Dynamik der KI habe nicht nachgelassen . Das Schlimmste ist vorbei."
let's see.
Da werden große Pakete (+ber 3000 Stk) direkt zum Börsenstart geschmissen. Rums und heute erneut -5%..
Jemand ne Erklärung außer Marktschwäche/Rezession?
Interessanter Artikel nihaoma.
Für mich ist das die Kernaussage daraus:
Die Branche geht davon aus, dass sich die Zahl fortschrittlicher Halbleiter-Packaging-Chips in den nächsten 18 Monaten verzehnfachen wird. Nach Einschätzung der juristischen Person werden in diesem Jahr 9 Millionen Rechenzentrumsprozessoren mit AMD, Huida und Intel fortschrittliche Verpackungstechnologie nutzen; im Jahr 2024 wird das Volumen jedoch mit der Einführung von Intels erster fortschrittlicher Verpackungs-CPU Meteor Lake auf 90 erhöht Millionen. , wird die Anzahl der Chips deutlich wachsen. Unter ihnen ist TSMC derzeit das größte Unternehmen mit Produktionskapazitäten für fortschrittliche Verpackungen und wird voraussichtlich davon profitieren.r
Wie gesagt hab eine IT/Elektronik background (HTL) und bin selbst oft versucht bei gewissen Dinge sehr genau bzw. Produkt verliebt zu sein. Hab aber danach ein Wirtschaftsstudium mit Schwerpunkt (Investment, Industrie und Portfoliomanagement) gemacht obwohl ich schon immer bei Aktien sehr skeptisch war. Wie auch meinem Studium gegenüber. ;-) Hab nie viel von dem Studium selbst gehalten.
Während meiner Studienzeit durfte ich für einen ehemaligen CEO (Freund von Hr. Leitner) mit 40 Jahre McKinsey-Erfahrung als Projektleistungsassistent arbeiten. Dieser war als Berater für die Andritz AG bei der Restrukturierung der Hydro tätig. Und dort wurde mir zum Ersten Mal bewusst, dass es trotz Top-Produkt oft an guten Kaufleuten fehlt und Top- Ingenieure nicht immer die Besten Kaufleute sind und es ungemein wichtig ist den richtigen Mann für eine gewisse Position zu finden.
Nach dem Jahr und gleichzeitigem Abschluss hatte ich mich gegen Andritz entschieden und bin zu einer großen Bank ins Markrisikomanagement gegangen. 2 Jahreshälfte (!). An einen meiner ersten Arbeitstage wurde der bis dahin erwirtschafte Jahresgewinn vernichtet und ein Kollege der selbst mal Händler war meinte die Kollegen im Handel seien jetzt komplett fertig und es ist wie mit Spielsüchtigen. Und naja, so falsch ist es ja nicht. ;-)
Daher hab ich im Probemonat entschlossen nie mehr für eine Bank zu arbeiten und ausschließlich in der Industrie zu bleiben, was sich ja dann auch mit der Finanzkrise bekräftigt hat obwohl natürlich auch die Industrie darunter gelitten hat.
War dann einige Jahre für Andritz im Konzerncontrolling tätig und hab vor ein paar Jahren zu einem anderen Anlagenbauer gewechselt. Hab Aktien nur im Rahmen von Prämienprogrammen gehalten. War aber nur da schon im verblüfft wie ein Unternehmen binnen wenigen Monaten 30% mehr oder weniger Wert sein kann. Trotzdem haben meine Partnerin und ich dazu entschlossen nicht auf diese Art (Aktien) Geld zu verdienen. Obwohl wir beide um das gute Händchen von Hr. Leitner und wo er die Andritz hingeführt hatte wussten. Hydro, Schuler, .... .
Als mit Corona der Kurs bei Andritz bei 26 Stand konnte ich nicht anders und mussten einfach einsteigen.
ANMERKUNG: Andritz hatte ich aber schon einige Jahre davor verlassen !!! Zu einem Anlagenbauer der wie ich dachte gutes Geld verdient . Aber auch hier hat sich herausgestellt, dass das Unternehmen gerade kaufmännisch ein riesiges Potential hat und die Technik viel zu sehr im Vordergrund stand. Es war einiges an Arbeit nötig bei uns im Hause nach Jahrzehnten ein neues Denken in Richtung kaufmännischer Vernunft zu etablieren und mein Chef (GF) wusste um die Notwendigkeit und heute gerade mit Corona, Ukraine-Krieg und der bevorstehende Abschwung für 2024 bin ich sehr froh darüber wie das Unternehmen heute dasteht.
Daher sehe ich die ganze Sache ganz nüchtern ich muss dies nun aussitzen und kann nur durch nachkaufen meinen Durchschnittskurs drücken. Wirklich abgehen wird der Kurs aus meiner Sicht aber erst, wenn wieder gute Zahlen geliefert werden und sich die Investitionen bezahlt machen. Ist natürlich auch vom Markt abhängig keine Frage.
Aber 2023 kann man sich hier nicht mehr viel erwarten und damit es jenseits von 40 geht muss AT&S einen schönen sales mehr als 2 Milliarden zeigen und wieder ordentlich Gewinn.
Wenn die Sache aufgeht (glaube daran) wird auch der Kurs jenseits von 50/60 stehen. Und warum auch nicht. Immerhin hat die AT&S auch in den letzten 10 Jahren einen beeindruckend Entwicklung hingelegt.
Und ich bin auch überzeugt davon, dass die AT&S abhebt, wenn entsprechend die Zahlen passen (sales und Ergebnis).
Diese Überreaktionen am Markt und Korrekturen sehe ich zwar auch immer wieder bei der Andritz Aktie, aber damit lässt sich ja auch Geld verdienen. Gebe es nicht diese Überreaktionen hätte ich auch nicht damit gestartet Aktien zu kaufen, weil diese gutes Geld bringen können. Weil aus meiner Sicht ein Unternehmen nicht binnen weniger Monate 30% mehr oder weniger Wert ist. Dies passiert nur am Aktienmarkt. Aber nicht deswegen weil der Markt irrational, sondern weil hier oft über reagiert wird.