ARCANDOR:ein einziges Lebenszeichen vor Abschied?
Seite 2 von 11 Neuester Beitrag: 09.12.09 11:38 | ||||
Eröffnet am: | 25.08.09 16:35 | von: Odolando | Anzahl Beiträge: | 259 |
Neuester Beitrag: | 09.12.09 11:38 | von: plusquamperf. | Leser gesamt: | 54.212 |
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Die Wurzel des Übels reicht weit zurück. Die vor zehn Jahren erfolgte Fusion des Kaufhaus-Konzerns Karstadt mit dem Fürther Versender Quelle war aus der Not geboren. Selbst wenn es eine Strategie für das Zusammengehen gegeben hätte, so ist sie niemals aufgegangen. Synergien zwischen Quelle und der bis vor wenigen Jahren ebenfalls zum Konzern gehörenden Neckermann-Gruppe haben sich nie in Zählbarem niedergeschlagen. Als andere Handelskonzerne begannen, ihre Geschäftsbasis international abzusichern, blieb man in Essen lieber im Lande und beharrte auf Althergebrachtem.
http://www.faz.net/s/...A2982D4503441D102D~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Zurzeit habe ich aber leichte Bedenken, denn bei diesem Unternehmen läuft gerade vieles aus dem Ruder bzw. geht es dort drunter und drüber.
In ein paar Monaten werden wir sehen, wie gut oder schlecht sich Arcandor mit dem Thema Insolvenz auseinandergesetzt hat, ich denke jedoch auch, dass es hier einen positiven Ausgang seitens Arcandor geben wird. Nur wie gesagt, zurzeit bestehen eben bei vielen Leuten bedenken rund um das Thema Arcandor.
Gruß,
Odo
[...Mittelfranken. Pünktlich zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens gegen den Handels- und Touristikkonzern Arcandor nahm der Vorstandsvorsitzende Karl-Gerhard Eick gestern seinen Hut. Mit einiger Verzögerung reagierte Eick auch auf die von vielen Seiten geäußerte Kritik an seiner hohen Abfindung: Von den insgesamt 15 Millionen Euro, die er von Arcandor-Großaktionär Sal. Oppenheim erhält, will er nun ein Drittel spenden. Wohin das Geld fließt, soll Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg entscheiden....]
Naja, mit 5 Mio € wissen die nicht viel anzufangen.
[...Der insolvente deutsche Handelskonzern Arcandor will einem "Spiegel"-Bericht zufolge seinen Mitarbeitern eine Leistungsprämie zahlen und fordert zugleich einen Gehaltsverzicht. Die Beschäftigten sollen bis zu 20 Prozent mehr verdienen können, wenn ihr Haus oder ihre Abteilung höhere Umsätze als vergleichbare Einheiten macht...]
Mehr: http://www.boerse-express.com/pages/809776
Na das nenne ich mal Ansporn.
INsolvent hier gibts noch kein Arcandor, deswegen wurde das Verfahren eröffnet.
Noch weiss Keiner wie es weitergehen sollte oder besser gesagt, ob irgendwelchen von den Firmen erhalten werden.
Also, auf ein langes Arcandor-Leben!
Alle werden billigst einkaufen und kein cent verschenken, wer ist am ende der dumme.... die die als letzte kohle sehen.... die aktionäre....
Arkandor wird zerschlagen und den namen gelöscht. Was übrig bleibt sind Quelle etc. die werden aber unter eine andere namen geführt und hauptaktionäre kriegen da bestimmt ein paar "neue" aktien, nur die kleinen nicht da ja einer zahlen muss.
Das ist nur meine meinung, am ende wissen wir alle mehr.
Die Interresse wird wieder kommen, der Verkauf der TC Aktie konnte ein Anstieg der Aktie auslösen, denn SO hat sich bis jetzt bedeckt gehalten, und ich kann mir nicht vorstellen das Sie nicht mit Hilfe der Deutsche Bank versuchen werden der Wert der Aktie nach oben zu treiben. Warten wir mal ab "tot gesagte leben länger", und die Arcandor Aktie wird uns weiterhin begleiten mindestens bis Anfang November und ab dann wird bei der Glaubiger Versamlungen über Arcandor entgültig entschieden und bestätigen was wir alle jetzt wissen oder erwarten, solange das kein 100 % Gewissheit über den Schicksal von Arcandor steht wird mit der Aktie weiterhin spekuliert, ich bleibe dabei Werte zwischen 0,09 Euro und 0,30 bis 0,50 sind möglich. Ein Zeichen dafür ist ein Stagnierung Rund um den 0.20 Wert das heißt es isr wahrscheinlicher ein wert von 0.30 zu sehen als ein Wert von 0,09
Dies soll keine Verkaufsempfehlung sein.
Allen viel Glück!
zuletzt aktualisiert: 09.09.2009 13:46
Quelle ist noch liquideDie Verhandlungen über das Factoring des insolventen Versandhändlers Quelle sollen schnell abgeschlossen werden. Versandhändler ist nicht unmittelbar zahlungsunfähig.
Da Quelle noch über eine gewisse Liquidität verfüge, werde die Arcandor-Tochter bis zum erwarteten Abschluss der Finanzierungsvereinbarung auch nicht "umkippen", sagte eine mit der Sache vertraute Person am Mittwoch zu Dow Jones Newswires. Die bisherige Factoring-Vereinbarung endet um Mitternacht. Für Quelle ist das Factoring die einzige Finanzierungsquelle im Versandgeschäft. Bisher übernehmen dabei die Essener Valovis Bank zusammen mit BayernLB und Commerzbank die Kundenforderungen von Quelle und finanzieren so die Einkäufe des Versenders vor. Quelle benötigt kurzfristig eine neue Vereinbarung mit den Banken.
"Die Verhandlungen sind auf einem guten Weg. Ob sie noch heute abgeschlossen werden, ist unklar, aber die Verlängerung der Finanzierung dürfte innerhalb der kommenden paar Tage perfekt gemacht werden", sagte die informierte Person. Da Quelle zumindest kurzfristig liquide sei, werde der Versandhändler auch nicht unmittelbar zahlungsunfähig werden.
Ein Sprecher des Quelle-Insolvenzverwalters Hubert Görg wollte sich dazu nicht äußern. Man müsse "neu rechnen", sofern bis 24 Uhr keine Anschlussvereinbarung getroffen sei, sagte er lediglich. Die Commerzbank wollte die Entwicklungen nicht kommentieren.
Die Essener Valovis Bank ist bereit, das Factoring für Quelle auch künftig zu übernehmen, wie deren Sprecherin Monika Lass sagte. Das habe man bereits vor Wochen signalisiert. Der Insolvenzverwalter habe daraufhin zugesagt, Gespräche mit den beiden anderen Banken zu führen. Nun warte Valovis auf das Ergebnis. Sie zeigte sich zuversichtlich, dass eine Lösung gefunden wird. "Es sieht gut aus", sagte sie.
Nach dem Insolvenzantrag der Arcandor-Tochter Anfang Juni war die Quelle-Finanzierung zusammengebrochen und konnte nur mit Hilfe eines von Bund und Ländern gestellten Massekredits von 50 Mio EUR wieder aufgenommen werden.
Insolvenzverwalter Görg will bei Quelle rund 3.700 der 10.500 Stellen streichen. Allein bis Ende September werden nach Angaben der Gewerkschaft Verdi bundesweit 3.200 Beschäftigte ihre Kündigung erhalten. Die Gewerkschaft fordert gemeinsam mit den Betriebsräten die Einrichtung einer Transfergesellschaft. Da die Eigenmittel des Insolvenzverwalters nicht ausreichten, bräuchten die Beschäftigten Unterstützung durch Fördermittel aus den verschiedenen Bundesländern, erklärte Verdi am Mittwoch. (dpa-AFX/Dow Jones)
Hier der Link dazu ;-)))
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...e-ist-noch-liquide-667670