ALSTOM bitte um Einschätzung


Seite 101 von 215
Neuester Beitrag: 17.02.05 14:34
Eröffnet am:06.01.04 17:33von: michelbAnzahl Beiträge:6.352
Neuester Beitrag:17.02.05 14:34von: bullybaerLeser gesamt:301.806
Forum:Hot-Stocks Leser heute:158
Bewertet mit:


 
Seite: < 1 | ... | 98 | 99 | 100 |
| 102 | 103 | 104 | ... 215  >  

4000 Postings, 7685 Tage Abenteurerfuzzi08 und die Enkel des Homo Erektus

 
  
    #2501
27.09.04 13:19
Gar keine Frage, die politischen Systeme auf diesem Planeten unterliegen einem ständigen Wandel. Die Angst ist zweifelsohne ein wichtiger Faktor für die Börsen, damals wie auch heute! Was letztlich diese Angst auslöst, sind Variablen. Nun wird der Mathematiker in mir gleich aufschreien und rufen: „Variablen sind variabel, aber die Gleichung bleibt die gleiche!“

Sicher wird sich heute niemand mehr aufregen,  wenn es einen bilateralen Vertrag zwischen Deutschland und Russland gibt. Doch das war einmal ganz anderes:

(Am 23. August 1939 unterzeichnen Joachim von Ribbentrop und sein sowjetischer Amtskollege Wjatscheslaw Molotow in Moskau den deutsch-sowjetischen Nichtangriffsvertrag. Hitler-Stalin-Pakt) Mit diesem Papier wird der Angriff auf Polen vorbereitet. Ein Jahr später, am 27. September 1940, verkündet der Reichsaußenminister den Abschluss des Dreimächtepaktes zwischen Italien, Japan und Deutschland. )
http://www.shoa.de/p_joachim_ribbentrop.html

Heute sind die Geister ganz andere, aber die Formel ist doch immer noch die selbe:

(11. März 2003 z.B. Man rät den UN-Inspektoren zur Ausreise aus dem Irak, die Börsen beginnen weltweit zu steigen!)

Angst – schwächt die Investionsbereitschaft, bewirkte Pessimismus, das ist wiederum schlecht für die  Aktienmärkte und im Umkehrschluss: keine Angst bewirkt Optimismus, steigert die Investionsbereitschaft unter den Anlegern, die Börse steigt.

Man möge mir die Abstraktion und Kürzung dieser These verzeihen, denn das monetäre Umfeld spielt auch noch eine entscheidende Rolle für die Börsenbewegung. Man kann ja noch so optimistisch sein, wenn man kein Geld hat, kann man trotzdem nicht investieren.

Fazit für mich ist, dass unter bestimmten Umständen Weisheiten anwendbar sind und manch mal eben andere. Man sagt z.b.: „Gleich und Gleich gesellt sich gern!“ und „Gegensätze ziehen sich an!“ Jeder kann sicher für sich ein Beispiel für die eine oder andere These finden, beide sind also „beweisbar“, wahr und auch falsch!

Kaufen und liegen lassen, hätte im Fall von Microsoft vor zwanzig Jahren, aus einer lausigen Einlage bis heute einige Millionen gemacht. Bei Enron wäre dieser Theorie natürlich nicht aufgegangen.

Anders gesagt, eine Weisheit ist nur dann eine Weisheit, wenn sie auch weise angewendet wird!

Viele Grüße Abenteurer
 

4000 Postings, 7685 Tage AbenteurerAnti Lemming

 
  
    #2502
27.09.04 13:37
„Wir haben aber seit 2000 einen Bärenmarkt, der in einen Seitwärtsmarkt überging, dabei aber immer noch jederzeit wieder einbrechen kann.“

Lieber Anti Lemming, einen solchen Satz von Dir zu hören lässt mich an Deinem Börsenverständnis zweifeln! Die Börse kann immer „einbrechen“, Hausse oder Baisse hin oder her, es kann immer weiter runter - oder rauf gehen.

Ich bin überhaut nicht Deiner Meinung, dass wir uns in einem Bärenmarkt also einer Baisse befinden. Die Nasdaq, größte Börse der Welt, hat von ihren Tiefstständen im März 2003 bzw. für die ganz genauen Okt. 2002 in der Spitze über tausend Punkte zugelegt! (ein Plus von fast 50 %) Da von einer Seitwärtsbewegung zu sprechen, ist an der Realität vorbeigedacht!

Sicher, wir stehen am Anfang einer sicher mehrer Jahre andauernden Haussebewegung, doch sollte man einen solchen Zyklus auch als das beschreiben was er ist: eine Hausse!

Viele Grüße Abenteurer
 

598 Postings, 7304 Tage Sylvester05@Abenteurer u.Anti Lemming

 
  
    #2503
27.09.04 14:13
Ich sehe das ganze so:Wenn man mit offenen Augen und offenen Ohren durch die Wirtschaft läuft, steht die Börse auf sehr sehr wackeligen Beinen.
In diesem Momentum kann alles passieren!
Die Wirtschaft in den ÙSA läuft alles andere als gut, Deutschland kann nur noch bestehen wegen dem starken Export, der Einzelhandel und die Baubranche sind zum Scheitern verurteilt.
Wie soll bitte schön eine Wirtschaft in Gang kommen wenn die Bevölkerung einfach zuwenig Geld wieder in den Einzelhandel zurückbringt!
Unsere Reformen sind zu zögerlich, d.h.zuviele Köche verkochen den guten Brei und somit werden sehr gute Reformvorschläge in Negatives zerredet.Es besteht für Deutschland und den Dax nur noch die eine einzige Chance, dass die USA als immer noch Lokomotive uns mitziehen wird, was ich aber dieses mal nicht glaube.USA könnte im schlimmsten Fall in einen Dobble Dipp zurückfallen und das wäre fartal!Eventuelle Ablösung wäre noch, dass China die Lokomotive spielt, aber dies wird auch nicht mehr geschehen, da die Wirtschaft dort schon zu stark gewachsen ist.
Solange der Ölpreis auf diesem hohen Niveau bleibt und nicht endlich wieder auf 40 Dollar zurückkomt wird es eine 10 Jährige Seitwärtsbewegung geben und das war auch damals Charttechnisch begründet als der Langfristchart unterhalb gebrochen wurde.
Das Geopolitische Umfeld tut sein Übriges und deswegen bin ich Heute ehrlich und sehe nicht possitiv sondern eher negativ.
Aber wiederum kann das ein possitives Zeichen sein, denn wie wir alle wissen ist, wenn der Pessemismus überwiegt steht ein Anstieg an der Börse an, also hoffentlich wird es auch so kommen!
Für Alstom werden aufjedenfall die nächsten Jahre alles andere als einfach werden.Ich wünsche und hoffe mir den Turnaround und wir hätten dann aus diesem schwierigen Börsenumfeld viel Geld gemacht, aber wenn dies wirklich so kommt, dann haben wir nur eines gehabt,  nämlich GLÜCK...  

80400 Postings, 7444 Tage Anti LemmingAbenteurer

 
  
    #2504
27.09.04 15:38
Es gibt aber auch Pessimisten, die den Nasdaq-Kurs seit 2003 mit einer technischen Erholung des Nikkei 225 aus den 90er-Jahren vergleichen, die 20 Jahre später in Tiefstständen endete. Natürlich kann es an der Börse "immer nach unten" gehen. In Bullenmärkten wie in den 90ern ist dies wegen der allgemeinen Euphorie jedoch unwahrscheinlicher, weil die Psychologie (noch) stimmt. Spätestens seit März 2000 ist sie angeknackst - die Nerven liegen blank und manch früherer "Buy-and-Hold"-Apostel zieht hysterisch die Reißleine. Es gibt also, wie schon Fuzzi bemerkte, eine Stimmungsverschlechterung, die mit den negativen Welt/Zeit-Läuften korrespondiert. Ich tippe übrigens nicht auf Absturz, sondern auf jahrelange Seitwärtsbewegung wie in den 70er Jahren. So kann die Börse die 2000er-Blase mit der Zeit abbauen. Eine neue Hausse sehe ich aber nicht.
 

60 Postings, 7313 Tage klaus8767Platt gemacht

 
  
    #2505
27.09.04 17:13
Weiß jemand, warum die so auf die Alstom heute draufhauen?

Die 0,45 sehen wir wohl schneller als gedacht ...

Grüße  

80400 Postings, 7444 Tage Anti LemmingZahlenkorrektur zu 2504 - Abenteurer

 
  
    #2506
27.09.04 18:19
Korrekt muss es heißen:

Es gibt aber auch Pessimisten, die den Nasdaq-Kurs seit 2003 mit einer technischen Erholung des Nikkei 225 aus den 90er-Jahren vergleichen, die 10 Jahre später in einem 20-Jahres-Tief endete.  

4000 Postings, 7685 Tage AbenteurerAnti Lemming

 
  
    #2507
27.09.04 22:13
„Es gibt aber auch Pessimisten, die den Nasdaq-Kurs seit 2003 mit einer technischen Erholung des Nikkei 225 aus den 90er-Jahren vergleichen, die 20 Jahre später in Tiefstständen endete.“

Dieser Vergleich ist für mich dummes Geschwätz!  

Die jahrelange Baisse beim Nikkei 225, in den 90ger Jahren hatte vollkommen andere Ursachen, als die Baisse nach der Dotcomblase im Jahr 2000.

Die der Asienkrise vorhergehende Hausse war wirklich gewaltig. Gespeist von Darlehn aus dem Immobiliensektor kaufte man Aktien auf „Teufel komm raus!“
Diese belieh man danach wieder, um Immobilien auf dem ebenfalls haussierenden Immobilienmarkt zu erwerben, diese konnte man danach neu beleihen um neue Aktien zu kaufen usw. (Fast wie bei dem Schneider damals!)

Man kann sich vorstellen, dass ein solches Treiben nicht lange anhalten kann!
Viele kennen sicher den Trick, um eine große Kreditkartenrechnung, die man nicht begleichen kann, einige Monate „in der Luft“ zu halten: Man bezahlt die Rechnung, mit Bargeld der selben Karte, auf die man nach Rechnungsversand, durch die Kreditkartenfirma drei Tage vor der Abbuchung wieder voll zugreifen kann. Das geht natürlich auch nur eine Zeitlang gut und endet oft in der Schuldenfalle.
An der Börse kommt es in einem solchen Fall eben zu einem Zusammenbruch.

Die Krise nach der Dotcomblase war ebenfalls das Resultat einer zu weit getriebenen Spekulation. Im Jahr 2000 konnte man dem Anleger alles andrehen! Der war durch die schon seit Anfang der 90er laufenden Hausse übermütig und unvernünftig geworden.
Es kam zum ersten größeren Zusammenbruch an den Märkten. Die durch die Banken geschürte Kaufpanik hielt noch weiter an und man schaffte es noch einmal nahe an die alten Höchststände. Das Geld war aber im Vorfeld konstant teurer geworden, die Zinsen gestiegen. Der Anleihenmarkt saugte ebenfalls das sich verknappende Kapital von den Märkten ab, die Renditen waren hoch. Die Zentralbank die, die Situation nicht energisch genug mit Zinssenkungen bekämpfte, brachte die Märkte in diesen Abwärtsstrudel, die Baisse. Nun hatten andere das Sagen. Die Zeit der Bären war gekommen. Man verkaufte, was nur ging short! Die fallenden Aktienmärkte ließen den Stand der Bilanzen bei den Unternehmen einbrechen, Beteiligungen mussten reduziert bzw. abgeschrieben werden. Doch wie jeder Traurige irgendwann wieder froh wird, so kippte die Stimmung eines unbedeutenden Tages im Oktober 2002 ohne jeden ersichtlichen Grund. Der war schlicht und banal der, dass nur noch wenige verkauften oder verkaufen mussten.
Die Wirtschaft, hatte sich auf Gewinne zurück besonnen und reorganisiert wo es nur ging. Die Produktivität stieg enorm an. Gleichzeitig setzte der Markt „zum großen Sprung“ an, den die Bush-Administration mit ihrem sich weiter steigenden Kriegsgeschrei (was bekanntlich auf die Psychologie der Börsenteilnehmer wirkt) bis zum März 2003 verhinderte. Mit Kriegsbeginn kam es dann zur Vollendeten Tatsache. Die Märkte begannen, getrieben durch den Optimismus, der immer auf einen solchen übersteigerten Pessimismus folgt, zu steigen und so bis zum Januar 2004. Dann setzte erst einmal die Konsolidierung ein. Die Bestände an Bargeld mussten aufgefüllt werden, in die Hände hatte man ja schon vorher gespuckt, und so sparte man die einfließenden Mittel oder verabschiedete sich vorerst aus dem Aktienmarkt.
(Man verzeihe mir weitere Kürzungen, den z.B. die US-Staatsausgaben wurden ebenfalls extrem in die Höhe getrieben. Der einige der in einer Krise Geld locker hat ist der Staat! Und dieses Geld floss natürlich in amerikanische Unternehmen. )

Die Asienkrise hatte viel tiefgreifender Auswirkungen als den Verlust der Rentenrücklage oder des Sparstrumpfes wie in 2002-2002 geschehen. Alle Bereiche waren betroffen, die Banken gar selbst in Gefahr geraten oder schon pleite. Man reduzierte die Zinsen wo man nur konnte, doch nur wenige wagten es wieder zu investieren. Man spekulierte lieber mit amerikanischen Staatsanleihen. Lieh sich Yen und kaufet US-Staatsanleihen. Um den Yen / USD Kurs machte man sich Sorgen, doch hatte man die japanische Notenbank hinter sich, die sich um einen stabilen Umtauschkurs bemühte um den Yen nicht der Entwertung gegenüber dem USD ganz auszuliefern. Das Geld, aus den Zinssenkung, kam weder bei den Märkten noch bei der Wirtschaft an, verpuffte, und so steigerte sich die Krise immer weiter.

Zwei vollkommen unterschiedliche Szenarien, die auf die gleiche Ursache zurückgehen: Eine zu weit getriebenen Spekulation! Dennoch sind sie nicht vergleichbar, da die Auswirkungen auf die Wirtschaft andere waren.

PS: Ich glaube, die Geldverfügbarkeit ist wichtiger als die Psychologie für die Börse,worin ich mit dem ollen Kostolany übereinstimme!

Viele Grüße Abenteurer
 

2935 Postings, 7559 Tage MeikoKlaus

 
  
    #2508
28.09.04 09:07
Das ist doch offensichtlich, Alstom hat die letzten Wochen ziemlich zugelegt, jetzt kommt die Korrektur, natülich mit dem schlechten Marktumfeld im Moment (ölpreis).  

60 Postings, 7313 Tage klaus8767@ Meiko

 
  
    #2509
28.09.04 09:42
ja sieht so aus, aber mich wundert es immer wieder wie schnell dann , meistens innerhalb 1 oder 2 minuten, so 20 - 30 Mio stück weggeputzt werden.

ich bin mal auf das verhalten bei 0,45 gespannt, am meisten stört mich aber das offene gab zwischen 0,43 und 0,44 im wochenchart. in dieser region habe ich die aktie eigentlich nicht mehr erwartet (noch ist sie ja auch nicht dort)

es ist eben noch lange keine aktie mit stärke, sondern mit stark schwankenden sentiment und man braucht geduld, was einer meiner größten schwächen ist ;-)  

80400 Postings, 7444 Tage Anti LemmingWieder drin

 
  
    #2510
28.09.04 12:10
Hab meinen Trading-Anteil (5 % des Gesamtbestandes) eben für 0,47 E (ask) zurückgekauft. Ich glaube nicht, dass wir 0,45 E noch einmal sehen werden. Und falls doch, mach ich mir auch nicht ins Hemd. Ich will diese 5 % nun doch längerfristig halten mit Kursziel 0,65 E. Dabeisein ist alles ;-)  

80400 Postings, 7444 Tage Anti LemmingÜberhang

 
  
    #2511
28.09.04 12:17
Dass bei 0,48 und 0,50 E noch jeweils 40 Mio. Stücke auf Käufer warten, irritiert mich nicht übermäßig. Solche Überhänge haben wir schon seit den tiefen 40ern. Sie haben trotzdem nicht verhindert, dass Alstom von 0,41 E auf 0,50 E stieg. Daher interpretiere ich die Überhänge als "wall of worry", den die Aktie "hinaufklettert". Der jetzige Rückgang auf 0,46/0,47 E scheint nur eine ganz gewöhnliche Konsolidierung auf dem Weg nach oben zu sein.  

4000 Postings, 7685 Tage AbenteurerKonsolidierung !

 
  
    #2512
28.09.04 12:29
Der Aktienkurs ist stabil, die Umsätze sind zum Glück gering. Gute Aussichten für die weitere Entwicklung nach oben. Nachrichten hin oder her, es geht weiter aufwärts!

Zurücklehen, entspannen und dem bunten Treiben zusehen lautete mein Motto dieser Tage.

Viele Grüße Abenteurer
 

4000 Postings, 7685 Tage AbenteurerZu 2504 Anti Lemming

 
  
    #2513
28.09.04 12:48
„Ich tippe übrigens nicht auf Absturz, sondern auf jahrelange Seitwärtsbewegung wie in den 70er Jahren.“

Nachtrag: Das weltpolitische Umfeld in den 70er Jahren war ein ganz anderes. Es bestanden noch immer zwei große Blöcke, Ost und West. Die Zeiten des Kalten Krieges mit heute zu vergleichen macht wenig Sinn. Das Gespenst Atomkrieg ist sicher viel grusliger, als die imaginären Massenvernichtungswaffen, einer militärisch unterlegenen Öl-Republik. Bin Laden, das Gespenst aus Saudi-Arabien reicht ebenfalls nicht, um so viel Angst, wie die vor einem Atomkrieg, aufzubauen.

Latente Kriegsangst wie in den 70er Jahren haben wir heute nicht mehr!
 

452 Postings, 7420 Tage big_macabenteurer

 
  
    #2514
28.09.04 13:02
"„Ich tippe übrigens nicht auf Absturz, sondern auf jahrelange Seitwärtsbewegung wie in den 70er Jahren.“ "

ich stimme dem anti-lemming voll zu - und dieses szenario ist das optimistische !  

80400 Postings, 7444 Tage Anti LemmingUpgrades

 
  
    #2515
28.09.04 13:16
Ich rechne in nächster Zeit mit weiteren Upgrades (wie letzte Woche von Paribas). Charttechnisch lag bei 0,45 E der Umkehrpunkt (40-Tage-Linie). Wenn Alstom wieder auf 0,50 ist, werden Analysten-Schlauberger ihr "verkaufen"-Rating auf "neutral" mit Kursziel 0,50 E erhöhen. Wenn wir dann vier Wochen später 0,60 E sehen, werden sie auf "kaufen" mit Kursziel 0,80 E erhöhen. Denn eigentlich sind Fundamental-ANALysten Charttechniker, das wissen sie nur selber nicht so genau ;-)  

4000 Postings, 7685 Tage AbenteurerSchön, dann verkauf Deine Aktien und

 
  
    #2516
28.09.04 13:21
leg Dein Geld lieber in Gold oder Staatsanleihen an, den das macht man so in "Krisenzeiten"!

Ich frage mich die ganze Zeit, wer die Büchse der Pandora geöffnet hat, die ganzen Schwarzmaler, Crashpropheten und Pessimisten auf die Menschheit losgelassen hat?
Die Baisse war wohl mit fast drei Jahren zu lang, man hat die damaligen Verluste noch nicht verschmerzt oder hat Schwierigkeiten, den Anlegern mies gemanagte Hedgfonds anzudrehen.

Viel Spaß mit den Bienen im Limbo, wünsche ich den Unentschlossenen!

Abenteurer
 

4000 Postings, 7685 Tage AbenteurerIrgendwie schaffe ich es nicht den Anti Lemming hi

 
  
    #2517
28.09.04 13:25
Ofen hervorzulocken. Hat den niemand sonst Lust mir Parole zu bieten?  

80400 Postings, 7444 Tage Anti LemmingVor dem Ofen - Abenteurer

 
  
    #2518
28.09.04 13:41
Wieso hinter'm Ofen vorlocken? Wir können doch, was den Gesamtmarkt betrifft, unterschiedlicher Meinung sein, ohne dies im Detail ausdiskutieren zu müssen. Schließlich sind wir hier in einem Alstom-Forum. Ich glaube übrigens nicht, dass die Gesamt-Tendenz an den Börsen einen großen Einfluss auf den Alstom-Turnaround hat: Wenn Alstom zur früheren Normalität zurückfindet - und dafür spricht Vieles - wird sich auch das Bewertungsniveau der Aktie wieder normalisieren (Kurs: dann schätzungsweise 1,30 E). Nur bei einem krassen Absturz des Gesamtmarktes (z. B. wegen schweren Terror-Attacken, Bankenkrise in China o. ä.) würde Alstom mit nach unten gerissen.  

11820 Postings, 7557 Tage fuzzi08Ja, wir sind im ALSTOM-Forum

 
  
    #2519
28.09.04 13:55
und das ist gut so...
Ich wäre nicht hier, wenn sich das Forum nicht in wohltuender Weise von anderen
unterschiede. Ein wesentlicher Unterschied -und zugleich eines der Hauptmerkmale-
ist die Kompetenz und die Sachlichkeit der Autoren. Das wollen wir uns bitte erhalten. Um "Paroli" des Prinzips wegen kann und darf es nicht gehen. Sondern darum, daß ein jeder den Anderen samt seiner Meinung achte und respektiere. Das erfordert zuweilen Selbstdisziplin und Sich-Zurücknehmen. Manche können das hervorragend. Manche tun
sich (noch) etwas schwer damit. Aber insgesamt ist das Niveau sehr erfreulich. Ich hoffe,das bleibt so.  

89 Postings, 7328 Tage athenagorasWenn Alstom zur früheren Normalität zurückfindet

 
  
    #2520
28.09.04 14:44
wird eine ähnliche Kurs - Entwicklung wie beim abgestürzten Engel ABB eintreten.

Wie letzte Woche schon mitgeteilt, lautet meine (zugegeben sehr optimistische)Kursprognose bis zum kommenden Freitag: 0,53 Euro.


 

80400 Postings, 7444 Tage Anti Lemming@athenagoras

 
  
    #2521
28.09.04 15:18
Bei ABB gab es vom Tiefstkurs (0,90 E) in etwa eine Verfünffachung auf heute 4,88 E. Würde sich Alstom ebenso entwickeln, stiege der Kurs von 0,31 E (Tiefstkurs) auf 1,55 E. Das entspricht grob meiner obigen Schätzung von 1,30 E - ein kleiner Abschlag zu früher könnte sich daraus ergeben, dass Alstom einige Geschäftsanteile (teils aufgrund des EU-Entscheids) veräußern musste (bzw. noch muss). Das sorgt zwar für zusätzliche Entschuldung, führt aber auch zu Umsatz- und damit Gewinneinbußen.  

4000 Postings, 7685 Tage Abenteurerfuzzi08 Du hast natürlich Recht:

 
  
    #2522
28.09.04 15:40
"Um Paroli des Prinzips wegen kann und darf es nicht gehen"

Trotzdem werde nicht nachlässig, zu behaupten, dass der Gesamtmarkt eine wesentlichen Einfluss auf die Kurse, jeder einzelnen Aktie (somit auch der von Alstom) hat.

Auch finde ich es wichtig, die weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu kennen, bzw. sich ein Bild darüber zu machen, noch bevor man in Aktien investiert.
Wenn man also auf einen Konjunkturaufschwung der die Auftragslage bei Alstom verbessern soll hofft, dann ist es natürlich noch wichtiger, erst einmal zu klären, wo wir uns genau befinden, will sagen - welchen Wirtschaftszyklus wir gerade durchlaufen. Wenn also die Analyse, zu einem bestimmten Wertpapier, auf einer unterschiedlichen Annahme von wirtschaftlichen Rahmbedingungen beruht, muss man die gesamte Spekulation hinterfragen oder?

Stünden wir also am Vorabend der Wirtschaftskrise, so wie Ariva im Rundschreiben titelt, dann wäre es vollkommen unerheblich ob Alstom einen hohen Überhang besitzt oder nicht. Man musste seine Aktien verkaufen und konsequent das Parket räumen.

Lieber fuzzi08 ich versuche wirklich immer mein Bestes, meine Argumentationen fundiert und unpersönlich zu gestallten. Es geht hier genau wie Du bemerktest nicht um Paroli des Prinzips wegen, sondern um Meinungen. Wenn hier also jemand nicht meiner Meinung ist, dann will ich natürlich auch nicht den Missionar spielen, sondern einfach nur seine Argumentation hören, sie mir Gegebenenfalls annehmen, oder mir das Recht der Kritik vorbehalten. Wenn ich dieses Forum nutze um meine Vorstellungen über die Wirtschaftslage zu verkünden, dann nur aus reiner Humanität! Ich habe überhaupt nichts davon, im Gegenteil, ich stifte meine Zeit der Suche nach vermeintlichen Wahrheiten und lasse die Masse Teilhaben. Die verblichene Mutter Teresa wäre sicher stolz auf mich!

Viele Grüße Abenteurer




 


 

89 Postings, 7328 Tage athenagoras@ Anti Lemming

 
  
    #2523
28.09.04 15:46
1,30 Euro würde mir natürlich erstmal reichen (nur Holzauge braucht wahrscheinlich 1,55, damit er den roten Flitzer auch ordentlich betanken kann).
Langfristig sehe ich bei Alstom allerdings, wie auch bei ABB (z. B. dort schon nach Regelung der Asbest - Geschichte)noch größere Chancen.
Welches Zeitfenster -natürlich mit allen Vorbehalten- legst Du für die Kursprognose von 1,30 € fest ?  

4000 Postings, 7685 Tage Abenteurer@Anti Lemming

 
  
    #2524
28.09.04 15:46
Sicher können wir unterschiedliche Meinungen über den Gesamtmarkt haben, leider habe ich jetzt keine Zeit mehr, etwas ausführlicher darauf einzugehen. Doch Aufgeschoben ist nicht Aufgehoben!

Erst mal, viele Grüße Abenteurer
 

80400 Postings, 7444 Tage Anti Lemming@athenagoras

 
  
    #2525
28.09.04 16:13
Das Zeitfenster bis zum Erreichen von 1,30 E schätze ich auf 12 bis 18 Monate.  

Seite: < 1 | ... | 98 | 99 | 100 |
| 102 | 103 | 104 | ... 215  >  
   Antwort einfügen - nach oben