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Wirtschaft
Gazprom empfiehlt Europa Steigerung von Gasimport aus Russland
"Gazprom"
© REUTERS/ Maxim Shemetov
13:38 03/06/2014
MOSKAU, 03. Juni (RIA Novosti).
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Multimedia
Gazprom-Export außerhalb der GUS-Staaten
Europa wird laut Alexander Medwedew, Generaldirektor von Gazprom Export, bis 2025 zusätzliche 170 Mrd. Kubikmeter Gas brauchen, bis 2035 wird der Gasbedarf Europas um 225 Mrd. Kubikmeter steigen. In diesem Zusammenhang empfahl er den europäischen Ländern, zusätzliche Gasmengen bei Gazprom vertraglich zu binden.
Den steigenden Bedarf führte Medwedew auf die Differenz zwischen dem Verbrauch und der Gasproduktion in der Region zurück. Wie er betonte, müssten entsprechende „Investitionsbeschlüsse bereits heute getroffen werden“.
Wie Medwedew sagte, hatte Gazprom den EU-Energiekommissar Günther Oettinger darüber informiert und seine Bereitschaft bekundet, die für Europa erforderlichen Gasmengen auf Vertragsbasis anzubieten. Oettinger habe darauf erwidert, dass die Beschlüsse über den Gasimport Privatunternehmen zu treffen haben.
Die Prognose für den diesjährigen Gasexport nach Europa liegt laut Medwedew bei 158,3 Mrd. Kubikmeter und gilt als „konservativ“. „Je nach Witterungsbedingungen kann sie im Herbst und Winter überboten werden“, fügte Medwedew an.
Finanzen
Russland und China wollen US-Ratings kontern
Russland und China gründen ihre eigene Ratingagentur. In einem ersten Schritt werde die neue Institution gemeinsame Investitionsprojekte bewerten, kündigte der russische Finanzminister Anton Siluanow bei einem China-Besuch an. "Unsere Vorstellung ist, dass die Ratings völlig unpolitisch sind", hieß es in einer Erklärung des Ministeriums. Russland und China haben die großen amerikanischen Agenturen Standard & Poor's (S&P), Moody's und Fitch für ihre Bonitätsbewertungen wiederholt kritisiert. Sie vermuten politische Einflussnahme. So stufte S&P Russland Ende April auf eine Note über Ramschniveau herab - einige Wochen zuvor hatte das Land die ukrainische Halbinsel Krim eingegliedert. (rts)
heute über 70% anstieg...
es wäre schön so was auch bei GP mal sehen zu können
einzig heute morgen bei 3, macht max. + 30%, aber das Timing kriegt doch keiner hin....
RTS ( vielleicht kann mal einer den Chart reinstellen) liegt momentan wieder bei 1.300 Punkten; ist ein Widerstand
ohne UA-Krise währen wir sicherlich bei 1.600-2.000 Punkten
nun sollte es aber nicht weiter runter gehen; sondern eine Erholung einsetzen
http://www.ariva.de/news/...n-in-Berlin-erneut-ueber-Gaspreis-5059108
Vollkommen desperat! Was steckt da nur dahinter, dass die UA die Lage immer wieder verschärft und eskaliert?
Ich denke, die wissen, dass sie verloren haben bzw. nicht gewinnen können und wollen jetzt ein Eingreifen der NATO/USA provozieren. Anders ist das ja kaum noch zu erklären.
Reserven erhöhen sich durch Schulden:
http://de.ria.ru/business/20140603/268668112.html
Dann können sie endlich ihre Gasrechnung begleichen. (Naiver Wunschtraum eines Gazpromaktionärs...)
Russland will Flugverbotszone über Südost-UA einrichten:
http://de.ria.ru/opinion/20140603/268668364.html
Verhandlungen über Gasstreit wieder offen.
Sicherheitslage in UA eskaliert.
Ich hoffe, dass wir bei der Nachrichtenlage über der 5,85 bleiben...
Es war mir richtig peinlich, und erinnerte mich an eine Vergangenheit, in der uns eingetrichtert wurde, "am Deutschen Wesen soll die Welt genesen" - was dann zum 2. Weltkrieg führte.
Zum Glück ist Europa wirtschaftlich mit Rußland und Asien verflochten, - also abhängig.
Abhängigkeit führt eher zum friedlichen Miteinander, als Unabhängigkeit.
Also wozu nach Unabhängigkeit vom Russischen Erdgas streben?
Auch als Aktionäre leisten wir einen Beitrag zum Friedlichen Miteinander statt Gegeneinander.
Und auch dieser Weg wird "steinig und schwer".
GAZ ist und bleibt ein Staatsunternehmen und wird deswegen immer etwas kritischer und strenger bewertet werden. Das war und ist auch aktuell so.
Von einem Verdreifachter zu träumen ist erlaubt, aber weit von der Realität entfernt.
Real ist, dass der Kurs trotz allen Nachrichten stabil um die 6€ kreist. Ein gutes Zeichen, das die Chancen auf einen Rücksetzern Richtung 5€/ 5,50€ weiter reduziert. Ich habe ja schon mehrmals geschrieben, dass ich mit solchen Kursen vorerst nicht mehr rechne.
Nächstes Ziel sind die 7€; und die sollten sofern sich die Lage weiter beruhigt in Q3 drin sein.
Ex-Div-Date ist meines Wissens der 15.07. --- davor wollen aufjedenfall noch einige rein.
ich denke die anstehende Divi von ca. o,42 $ dürfte den Kurs zusätzlich stützen;
obwohl da am Ende auch nur ca. 0,25 Euro wirklich auf´s Konto fließen werden
Daraus kann man ableiten, daß der Gazprom-Kurs nicht betriebswirtschaftlich, sondern politisch getrieben ist. Das macht diese Aktie so verwundbar und daraus wird auch das geringe Kurs/Gewinnverhältnis verständlich. Wem das nichts ausmacht, und wer davon ausgeht, daß der Staat nur positive Entscheidungen für die Firma fällen wird, weil er an der Dividende interessiert ist, der ist mit dieser Aktie allerdings gut bedient.