Gazprom 903276
Bin gespannt, wie sich Deutschland verhält im "Propagandakrieg". Das russische Pendant zu "Voice of America" in Deutschland ist das Programm von "Stimme Russlands", das Programm wird in Deutschland, meines Wissens nach noch, über den Sender Burg bei Magdeburg ausgestrahlt. Diese Sender hat im übrigen auch eine üble Tradition als Propagandasender, bis Mitte der 70ziger Jahre wurde von dort der "Deutsche Soldatensender" für die Bundeswehrsoldaten in der BRD ausgestrahlt. Zum damaligen Zeitpunkt waren der RIAS und andere westliche Sender, die in die DDR eingestrahlt wurden duchaus zumindest teilweise zur Informationsgewinnung zu gebrauchen, heute sind eher die russischen Sender zu gebrauchen, wobei auch dort vieles entsprechend der Regierungspolitik dargestellt wird - aber zumindest wird nicht ganz so offensichtlich gelogen, wie von amerikanischer Seite.
Sorry an alle anderen wg. off topic.
erschreckend finde ich, wie schnell dieser Rückfall in Kalter Krieg Denke bei Politik und Mainstream Medien vollzogen wurde....
selber denken scheint gerade nicht so angesagt.....
und Beiträge keineswegs off topic, wohl aber politische Hetze gegen wen auch immer.
Überhaupt sollten wir uns klar machen, dass die Zeit der Nationalstaaten, die gegeneinander Kriege führen, vorbei ist. Im Beitrag von A310 #6745 ist auch ein Video zu der Frage, wie Deutsch ist der Deutsche Aktienindex? Er ist bereits überwiegend ausländisch, also in Händen ausländischer Investoren. Aber auch die Produktion ist überwiegend im Ausland und der Erlös kommt aus dem Ausland, - alle sind so voneinander abhängig, dass Kriege verhindert werden.
Zumindestens wäre das ein realistischer Kurs, wäre Gazprom MADE in USA.
Sollte die Aktie/ADR aber trotzdem dieses Jahr über 30 Euro gehen, kriegst du einen Kasten Krimsekt!
Rasches Gesetz geplant
Bundesregierung geht Fracking an
Viele Staaten sehen wegen der aktuellen Krise das Gas-Fracking als Alternative zu russischem Erdgas. In Deutschland fehlt bisher eine klare gesetzliche Regelung hierzu. Die soll nun zügig kommen - mit strengen Auflagen.
Die Große Koalition plant noch vor der Sommerpause gesetzliche Regelungen für das umstrittene Gas-Fracking. Das geht aus einem Schreiben von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel an die Vorsitzende des Haushaltsausschusses, Gesine Lötzsch, hervor. Demnach soll es strenge Auflagen für die unkonventionelle Gasförderung geben: Eine Umweltverträglichkeitsprüfung und ein Verbot in Wasserschutzgebieten. "Weitergehende Anforderungen an das Fracking-Genehmigungsverfahren werden noch intern geprüft", so Gabriel.
Bisher gibt es keine klare gesetzliche Regelung für die unkonventionelle Förderung aus tiefen Gesteinsschichten. Geplant ist in diesem Zusammenhang eine Änderung der Verordnung über Umweltverträglichkeitsprüfungen bei bergbaulichen Vorhaben und eine Neufassung des Wasserhaushaltsgesetzes, für die das Bundesumweltministerium verantwortlich ist. 2015 könnten die Änderungen in Kraft treten, hieß es. Im Koalitionsvertrag von Union und SPD hieß es wegen der zahlreichen Widerstände, dass es erst dann eine Fracking-Erlaubnis geben solle, wenn diese ohne Einsatz giftiger und umweltgefährdender Stoffe möglich ist.
Ob dies nun geplant ist, geht aus dem Schreiben Gabriels nicht hervor. Auf dpa-Nachfrage teilte das Ministerium aber mit: "Der Schutz von Trinkwasser und Gesundheit hat absoluten Vorrang. Daher wird auch der Einsatz umwelttoxischer Substanzen bei der Anwendung der Fracking-Technologie abgelehnt."
Die Grünen zogen das in Zweifel. "Laut dem Schreiben von Gabriel soll Fracking in Zukunft auf 86 Prozent der Landesfläche erlaubt werden, damit handelt es sich um ein Fracking-Ermöglichungsgesetz", sagte Fraktionsvize Oliver Krischer. Offensichtlich habe Schwarz-Rot nichts aus dem Scheitern der abgewählten schwarz-gelben Bundesregierung beim Fracking gelernt.
Bedenken in Baden-Württemberg und Bayern
Bei der Technologie wird Gestein in 1000 bis 5000 Metern Tiefe unter Einsatz eines flüssigen Gemisches aus Wasser, Sand und Chemikalien mit hohem hydraulischen Druck aufgebrochen. Dank moderner Technik, bei denen erst nach unten gebohrt wird und dann im Untergrund Querbohrungen stattfinden, kann das Gas aus den tiefen Schichten gefördert werden. In den USA hat das Verfahren zu einem Boom dieser unkonventionellen Förderung geführt.
Auch in Deutschland gibt es Vorkommen in Schiefertonformationen, Kohleflözen und dichten Sandsteinformationen. Studien gehen davon aus, dass der deutsche Gasbedarf mit den Vorkommen über zehn Jahre lang gedeckt werden könnte. Allerdings gelten 14 Prozent der Fläche als Wasserschutzgebiete, somit ist das Förderpotenzial weit geringer. Im Mai 2013 war ein erster Anlauf für ein Gesetz gescheitert, unter anderem weil die CDU in Baden-Württemberg zu große Risiken für das Gebiet rund um den Bodensee befürchtete. In Bayern und anderen Regionen fürchteten sie zudem um die Reinheit des Brauwassers.
Im Koalitionsvertrag heißt es wörtlich: "Die Auswirkungen auf Mensch, Natur und Umwelt sind wissenschaftlich noch nicht hinreichend geklärt." Der Einsatz umwelttoxischer Substanzen zur Aufsuchung und Gewinnung unkonventioneller Erdgaslagerstätten werde abgelehnt. Über Anträge auf Genehmigung könne erst entschieden werden, wenn die nötige Datengrundlage zur Bewertung der Risiken vorhanden sei. In Regierungskreisen wurde betont, diese solle so umgesetzt werden.
Aber noch einmal: Ich glaube - noch - nicht, daß die USA auch einen Atomkrieg riskiert - zumindest nicht unter Obama, der - nach meiner Einschätzung - nicht als erster Schwarzer mit dem ersten globalen Atomkrieg in Verbindung gebracht werden will - trotz der bedenklichen Vorgehensweise: http://english.pravda.ru/opinion/columnists/...-2014/127724-us_war-0/
Außerdem bleibt es dabei: der Westen hat keine Menschen mehr, die bereit sind, für das System zu sterben - und Roboter+Drohnen als Mordinstrumente sind nicht verläßlich genug und können übernommen werden.http://www.handelsblatt.com/politik/international/...ben/9877126.html
Es bleibt damit zunächst der Wirtschaftskrieg - trotz der gestern in Polen von Obama angekündigten militärischen Aufrüstung.
Der Hintergrund der Aktionen könnte sein: Die kleine USA - etwa 4% der Weltbevölkerung - will auch weiterhin ein Vielfaches der WeltRohstoffe verbrauchen und - was ich als noch wichtiger ansehe - will nicht die Weltführung an China abgeben.
Da aber China - siehe Pisa - besser ausbildet und mehr Techniker, Ingenieure, Forscher und andere Fachkräfte hat, als die vergleichbar kleine USA, muß spätestens der nächste US-Präsident handeln - oder China die Führung überlassen, denn die Zeit arbeitet für China.
Als Gazprom Anleger bleibe ich dabei: ich investiere, da ich den Atomkrieg um EurAsien unter Obama nicht sehe und da der Wirtschaftskrieg Gazprom bevorzugt durch Absatz in EU UND Asien.
Wenn der Westen irgendwo zündeln will, dann findet er meist auch einen Haufen Bekloppte die dazu bereit sind, hat bisher jedenfalls immer super geklappt.
Und die apokalyptischen Reiter die sich aus den Feuersbrünsten der atomaren Hölle aufmachen haben für mich jetzt auch nicht soooviel Einfluss auf meine Anlageentscheidungen...
Mannmannmann, Du trägst da immer dick auf...
Klar sind die Amis bevölkerungsmässig im Machtgefüge überrepräsentiert, aber waren wir Deutsche nicht auch oft exportstärkste Nation obwohl nur gut 1 % der Bevölkerung...
Das heisst doch nicht, dass unser Export zwangsläufig sich auf ein Hundertstel reduzieren muss.
1ALPHA, allein die in Afganistan gefallenen Soldaten sagen etwas anderes
Soldaten müssen, wenn der Befehl kommt marschieren
um einige tausend oder zehntausend Fanatiker oder Söldner. Ein militärischer Konflikt benötigt die "Massen" um soetwas zuzulassen: "...“Washington not only has war plans for launching a preemptive nuclear attack on Russia, and also possibly China, but Washington has a cadre of people who advocate nuclear war. We have people running around Washington saying things such as ‘What’s the good of nuclear weapons if you can’t use them.’ . . . These weapons are so lethal that if just one percent of the inventory of the U.S. and Russia were used, the death toll would be at least 2 billion..."
http://usawatchdog.com/...eemptive-nuclear-attack-paul-craig-roberts/
Lautsprecher an und los gehts.
Und jetzt versetzt euch 'mal in die Situation von China+Rußland:
http://www.bluewin.ch/de/news/ausland/2014/6/4/...demonstranten-.html
http://www.heute.at/news/welt/art23661,1025231
http://www.ft.com/intl/cms/s/0/...2e-eb66-11e3-8a5f-00144feabdc0.html
Natürlich gehört das Alles zur PropagandaSchlacht - kann aber auch aus dem Ruder laufen und muß deshalb vom vorsichtigen Anleger beobachtet werden.
Gut zu sehen ist das in der Pfalz bei Speyer, hier bohrt gdf suez nach Öl. Die umliegenden Gemeinden haben bisher noch keine lizens ausgestellt und werden es wahrscheinlich auch nicht. Ebenso darf die Erdbeben Gefahr, die durch das Fracking entsteht, nicht unterschätzt werden.
In Landau haben sie auch kein Bock mehr auf das geothermikradtwerk, wegen den Erdbeben.
Sehr wahrschlich werden eh am Anfang einige Leute auf die Straße gehen und gegen das Fracking demonstrieren. Ihr könnt dabei mithelfen, Freunde, Verwandte und deren Freunde zu mobilisieren, damit ihr mit ihnen auf die Straße geht und demonstriert. Seht es nicht als Demo, sondern als fammilien/Freunden Ausflug und Investition in die Kurse Gazproms. Wenn genug Leute auf den Straßen sind wird sich auch was tun....
Ich bleib bei meiner Aussage, das die Kurse jetzt noch etwas pendeln/fallen -> dann geht es Richtung 7 bis 8.
Es genügt doch, für einige Jahre Fracking im großen Stil zu betreiben, um in der Zeit über außerordentlich niedrige Gas+Öl Preise (siehe 8-9$ 1986-1989) - parallel zu einer schweren weltweiten Wirtschaftskrise (ausgelöst z.B. durch echtes tapering) mit Massenarbeitslosigkeit wegen Absatzeinbruch (also Unruhen in China bei den "Wanderarbeitern) - zu einer "Übernahme" der östlichen Rohstoffe zu kommen.
Versprochen wurde schon viel, gehalten wenig - das kennen wir doch alles aus der Vergangenheit.