Aurelius
Seite 747 von 762 Neuester Beitrag: 25.10.24 10:25 | ||||
Eröffnet am: | 18.09.06 20:23 | von: dagoduck | Anzahl Beiträge: | 20.039 |
Neuester Beitrag: | 25.10.24 10:25 | von: Raymond_Ja. | Leser gesamt: | 8.404.274 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 2.208 | |
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Sollten nach dem delistingbedingten Ausverkauf Anfang Juli indes tatsächlich doch noch einige Profiinvestoren mit größeren Aktienpositionen in Aurelius investiert sein, würden diese m.E. jedes noch so schlechte Übernahmeangebot akzeptieren, um irgendwie aus der Nummer herauszukommen.
Insofern kann ich mir gut vorstellen, dass Aurelius ein erstes Übernahmeangebot rotzfrech mit 12 EUR taxiert. Es ist ja niemand gezwungen, dieses anzunehmen. Aber auch Aurelius ist in der Wahl der Angebotshöhe im Freiverkehr eben komplett "FREI" und man könnte einem 12 EUR Übernahmeangebot durchaus auch ein 10 EUR Angebot folgen lassen, so dass neben etwaigen Fonds, die den Absprung bisher nicht geschafft haben, auch etliche Kleinanleger bei einem "enttäuschenden" ersten Übernahmeangebot komplett demoralisiert die Reißleine ziehen könnten. Nach dem Motto... lieber ein Ende mit Schrecken... und besser wird's nicht...
Die HV Präsenz hat ja überdeutlich gezeigt, wie übergroß der Anteil völlig apathischer und offenbar komplett strategieloser Streubesitzaktionäre hier tatsächlich ist und wie klein die hier im Forum sicherlich überdeutlich repräsentierte Anzahl derjenigen ist, die aktives Aktieninvestment betreiben und sich vollends bewusst sind, dass bei Aurelius für den Streubesitz nur dann noch irgendetwas zu holen ist, wenn sich dieser gemeinschaftlich auf die Hinterbeine stellt und das aktionärsfeindliche Management mit allen rechtlich zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpft.
Den meisten Kleinaktionären dürfte das viel zu anstrengend sein und man hat sich längst emotional von der Aurelius-Position im Depot verabschiedet, ohne die Kraft aufgebracht zu haben, die Aktie zu verkaufen und den Verlust zu realisieren...
Diese Art innerlich von der Börse längst verabschiedeter Kleinaktionäre mit Depots, die monatelang wenn nicht Jahre niemals angeschaut werden, scheint es in Deutschland millionenfach zu geben.
Für betrügerische Großaktionäre wie bei Aurelius ein gefundenes Fressen...
Also bitte nicht wundern, wenn Aurelius auf alles bisher Dagewesene noch einen draufsetzt und in Kürze ein Übernahmeangebot zu 12 EUR platziert. Es ist Aurelius' legitimes Recht, die Aktien billigst angedient bekommen zu wollen. Wer sich darauf freiwillig einlässt, will vom Kapitalmarkt gemolken werden und verliert hier zurecht Geld, weil man als Passivinvestor NIEMALS im Freiverkehr unterwegs sein darf. NIEMALS!
Hier ist auch und insbesondere im Streubesitz stets aktives Aktieninvestment, d.h. unternehmerisches Investieren gefragt. Wer das noch immer nicht gecheckt hat, wird hier keinen Blumentopf gewinnen.
Ich für meinen Teil werde mit Aurelius ggf. auch komplett von der Börse gehen und dann Aktionär einer von tausenden deutschen nicht börsennotierten AGs sein, sofern Aurelius mir kein attraktives Übernahmeangebot unterbreitet. Mein EK liegt aktuell bei ca. 12,50 EUR und ich erwarte von Aurelius mindestens ein Schmerzensgeld-Angebot von 20 EUR je Aktie, also 60% Rendite für den ganzen Ärger.
Eines ist so sicher wie das Amen in der Kirche... Aurelius kann und will nicht dauerhaft mit tausenden von Kleinaktionären leben, die jede Einladung zur Hauptversammlung zur Kosten- und Rechtsfalle machen und permanente Gefahren jahrelang dauernder Anfechtungsklagen auslösen.
Die Existenz sogenannter Berufsaktionäre, die damit Geld verdienen, delistete Unternehmen durch permanente Anfechtungsklagen solange zu entnerven, bis diese aus Sicht der Berufsaktionäre ein angemessenes Abfindungsangebot vorlegen, ist für Aurelius das Schreckensszenario, welches sie am Ende auf jeden Fall vermeiden müssen, um nach dem Börsenabschied das "wahre" Gewinnpotenzial auch tatsächlich in Vermögenszuwächse der Großaktionäre umsetzen zu können.
Insofern ist Geduld hier m.E. tatsächlich eine Tugend. Wer indes den möglicherweise jahrelangen Weg bis zu einem fairen Übernahmeangebot nicht mitgehen möchte und sein Geld woanders besser angelegt sieht bzw. sich einfach nicht mehr andauernd von Dr. Markus und Co. abgezockt fühlen möchte, verkauft hier trotz Witzkursen vermutlich zu recht...
Darunter gebe ich auf gar keinen Fall.
Aus meiner Sicht hat die SDK jetzt die Chance hier wirklich Anlegerschutz z betreiben, wenn sie einfach aktiv weiter macht. Weitere Mandanten einsammeln und eine Konsensmeinung erarbeitet und damit auf Aurelius zu geht. 75% NAV oder so.
Ich glaube sogar, dass jetzt 3 Monate nix passiert und dann kommt Übernahmeangebot auf Basis Monatsmittel. Alles schön im rechtlichen Rahmen.
Ich denke, hier passiert erst einmal ......nichts....
Das ARP wird so gestrickt sein, dass es den Kurs kaum hochtreibt. Und wenn die Aktionäre dann alle gefrustet sind, kommt ein freundliches Angebot zu € 15 pro Aktie. Vermutlich irgendwann im nächsten Jahr. Und viele werden andienen.
So, als ob die letzten 11 Jahre nichts wirtschaftlich passiert wäre.
Ich finde es bizarr, dass es tatsächlich Leute gibt, die in all den Jahren den Verkaufsknopf nicht gefunden haben, nun aber plötztlich schon. Ich hoffe jeder der verkaufen will, verkauft. Umso schneller kann es danach nach oben gehen.
"Bei einem öffentlichen Kaufangebot der Gesellschaft darf der angebotene Kaufpreis
(ohne Erwerbsnebenkosten) oder die Kaufpreisspanne den volumengewichteten
Durchschnitt der festgestellten Preise einer Aktie der Gesellschaft an den letzten fünf (5)
Börsenhandelstagen vor dem Tag der öffentlichen Ankündigung des Kaufangebots im
Freiverkehrs-Handel der deutschen Börse mit dem höchsten Handelsvolumen für Aktien
der Gesellschaft innerhalb dieses Zeitraums um nicht mehr als 10 % über- bzw. unterschreiten."
"Bei einer öffentlichen Aufforderung an die Aktionäre zur Abgabe von Verkaufsangeboten
darf der auf der Basis der abgegebenen Angebote ermittelte Kaufpreis (ohne Erwerbsnebenkosten)
je Aktie der Gesellschaft den volumengewichteten Durchschnitt der festgestellten
Preise einer Aktie der Gesellschaft an den letzten fünf (5) Börsenhandelstagen
vor dem Tag der öffentlichen Ankündigung der öffentlichen Aufforderung zur Abgabe
von Verkaufsangeboten im Freiverkehrs-Handel der deutschen Börse mit dem höchsten
Handelsvolumen für Aktien der Gesellschaft innerhalb dieses Zeitraums um nicht
mehr als 10 % über- bzw. unterschreiten."
Von Aurelius selbst so festgelegt. Man ist eben nicht komplett FREI ;-) Vereinfacht gesagt, schreibt man den aktuellen Börsenkurs 5 Tage lang fort (keine Lust, den Durchschnitt auszurechnen) dürfte der Preis aktuell nur in der Spanne zwischen 10,40 Euro und 12,72 Euro liegen, sofern ich etwas nicht komplett falsch verstehe.
https://www.aerotelegraph.com/...er-zim-wird-zur-nummer-vier-der-welt
Zudem ist man wohl an The Body Shop dran.
Operativ läuft es durchaus.
Meine Strategie sieht ähnlich derjenigen von Eisbaer aus.
Und zum Wert noch: Marktkapitalisierung gut 300 Mio, EBITDA für das 1. Halbjahr gut 200 Mio -plus Verkäufe Distrelec und Blaupunkt wohl mit Gewinn- könnte für das Gesamtjahr ein KGV von unter 1 ergeben !
Dieses Spiel wird nicht aufgehen, wenn immer mehr Forenteilnehmer die Geschenke der Kursdrücker zum Aufstocken nutzen. Dann wird die Kursdrückerei am Ende ein teures Verlustgeschäft.
Lieber Herr Dr. Markus, wenn Sie meine Aktien haben wollen, dann unterlassen Sie die Marktmanipulation und unterbreiten dem Streubesitz ein faires Übernahmeangebot zu einem Mindestpreis, der sich am durchschnittlichen Aktienkurs der letzten 6 Monate VOR Veröffentlichung des Delistings Anfang Januar orientiert.
Der 6-Monats-Durchschnittskurs Juli-Dez 2022 liegt bei ca. 22 EUR.
Unter Berücksichtigung einer adäquaten Übernahmeprämie von 20% ergäbe sich somit ein fairer Übernahmepreis in der Größenordnung von 26,40 EUR je Aktie.