Aurelius
Moderation
Zeitpunkt: 05.04.20 18:16
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Unbelegte Aussage
Zeitpunkt: 05.04.20 18:16
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Unbelegte Aussage
Deine Worte drücken meine Gefühle aus.
Es ist jedenfalls ein schlechtes Vorbild, die Risikoträger unterschiedlich zu behandeln :
- Aktionäre > erhalten keine Vergütung (=Dividende)
- Mitarbeiter > erhalten Ihre Vergütung teilweise (sofern in Kurzarbeit)
- Vorstände und Leitende > erhalten Ihre Boni voll
Ist das gerecht ?
Ich werde jedenfalls auf der Seite der Gegenstimmen sein und den Newsletter werde ich abbestellen, denn Kommunikation und Realität ist zweierlei.
Dann doch lieber Shell blackrock oder von mir aus auch Tesla (rein raus rein raus; besser als jede Dividende)
Allen longies noch viel erfolg
Marionetten, die wochenlang keinen eigenen Beitrag verfassen, vergeben hier scharze Sterne.
Andere User werden ausgeblendet, weil sie sich auch erlaubten, kritische Gedanken und Kommentare zu äußern.
Vielleicht sollten sich solche Gesistesgrößen wie Max Powers mal diesen Link zu Gemüte führen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Forum_(Kultur)
Natürlich bin ich derzeit auch mit ca. 10% über alles im Minus.
So what....
Bin gespannt wie lange die Einschränkungen dem Mopp stand halten werden.
Erste Kritiken auch von renommierter Stelle monieren die Verhältnismäßigkeit.
Sofern sich die Lage normalisiert und das wird sie sitzten wir hier auf der Sonnenseite.
Das Unternehmen hat in der Vergangenheit bewiesen, was es leisten kann.
Daher sollen sie auch angemessen entlohnt werden.
Der Verkauf von G-Hotel kam zur rechten Zeit. Bravo
Der Einstieg in den Britischen Markt ist aus meiner Sicht ein gutes Invest.
Allen ein entspanntes gutes Wochenende.
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...chtet-auf-gehalt-8706865
Mein Vorschlag wäre: der Vorstand zahlt die variable Vergütung zurück und zahlt stattdessen € 1 Dividende aus. Da hätten alle etwas davon. Auch der Vorstand als Aktionär.
Sich die Taschen allein vollstopfen und in der Flüchtlingshilfe aktiv passt sowieso nicht zusammen.
Nur mal, um kurz ein paar Argumente dem anhaltenden Shitstorm entgegenzuhalten:
- Aurelius ist eine Private Equity Firma, hohe Erfolgsprämien für den Vorstand nicht unüblich. Das war bereits bei der Fledermaus eines der Angriffsziele, zwischendurch war Dr. Dirk Markus einer (wenn nicht der) best verdienenden CEOs in Deutschland, das ging ebenfalls durch die Presse. 2019 war das Jahr für den Vorstand dafür recht mager, wo ist jetzt das Problem, wenn die Ergebnisse stimmen?
- "Die Ergebnisse" bedeuten die wirtschaftlichen Ergebnisse des Konzerns, nicht die Dividende und nicht irgend ein Kurs zum Zeitpunkt X. Die Basisdividende hätte ich mir selbst ebenfalls gewünscht, allerdings ist diese explizit nicht ausgeschlossen worden, sondern existiert weiterhin als Möglichkeit mittels kurzfristig geänderter Tagesordnung.
- Dies wurde letztes Jahr ebenfalls so gehandhabt, um kurzfristig die Aktionäre am erfolgreichen SOLIDUS-Verkauf zu partizipieren. Damals gab es (von einer Ausnahme abgesehen, die aber grundsätzliche Verständnisschwierigkeiten hatte) keine Einwendungen hier im Forum. Übrigens dürfte es vor allem der SOLIDUS-Verkauf sein, der in den hohen Boni resultiert, also eine Transaktion, von der die Aktionäre längst profitiert haben.
- Für GHotel (ohnehin erst 2020) und Scandinavian Cosmetics gilt weiterhin, dass die Gewinne nicht weg sind, sondern zunächst lediglich eine andere Verwendung finden/ finden werden. Damit könnte das aktuell extrem sinnvolle ARP verlängert werden, Zukäufe getätigt etc. In Ausnahmesituationen ist Flexibilität Trumpf, und erst Recht macht es keinen Sinn, eine Basis-Divi von rd. 8-10% des derzeitigen Kurses anzukündigen, wenn parallel ein ARP auf vollen Touren läuft.
- Allen, die Aurelius wegen der aktuellen Situation ein Todesdatum bescheinigen bzw. darauf mit komischen Getränken Wetten wollen, sei S. 1, Abs. 4ff. des aktuellen GB nahegelegt.
- Operative Entwicklung: Hier spielt doch die Musik, und nicht in irgendeinem Preis, der in der aktuellen Panikstimmung ausgerufen wird. VAG klingt weiterhin sehr positiv und erfüllt damit die Erwartungen, die ich hier beim Erwerb äußerte. BPG, Conaxess und NDS scheinen sich ebenfalls zu machen, Calument mit Vorbehalt künftiger Kaufkraftentwicklung und deren langfristigen Verbindlichkeiten klingt auch gut. Von Silvan gibt es endlich auch gute Nachrichten.
Mäßig bzw. mit kleineren Sorgen stufe ich HanseYacht, LD Didactic, briar Chem, Transform, MEZ und Bertram (von deren Kauf ich damals wenig begeistert war, auch da hat sich meine Einschätzung nicht geändert) ein.
Die größten Sorgen bereitet mir aktuell OD.
Bei Rivus sehe ich die aktuelle Krise kritisch, evtl. aber langfristige Vorteile durch Konsolidierung/Add-Ons.
Zusammengefasst ist die Aurelius-Welt sicherlich nicht rosarot, aber weit weg vom Untergang. Wie man angesichts des aktuellen GB allerdings einen OD-Verkauf über 500 Millionen herbeifantasieren kann, erschließt sich mir beim besten Willen nicht.
Zahlen, Daten, Fakten:
- Weil hier auf S. 55 und dem negativen EBIT herumgeritten wird: Man könnte sich auch die paar Sätze zu Gemüte führen, die da geschrieben wurden, stehen dort sicher nicht zum Spaß. Schon ist das ganze halb so wild. Und wenn man sich dann noch den FCF anschaut, sieht das Ganze plötzlich recht positiv aus, oder nicht?
Das könnte am Montag einen massiven Kursanstieg auslösen.
Forscher und Pharmakonzerne suchen im Kampf gegen das Corona-Virus mit Hochdruck nach einem Impfstoff. Ebenso viel Energie wird darauf verwendet, Heilmittel zu finden. Dabei scheint es in Japan ein wirksames Medikament zu geben: das antivirale Grippemittel Avigan. Ein Problem: Bislang ist es nur in Japan zugelassen.
Avigan verhindert, dass sich Grippeviren im Körper ausbreiten, wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) berichtet. Das Medikament ist in Japan zumindest begrenzt zugelassen.
Dank der virendämmenden Wirkung setzten die chinesischen Behörden Avigan in der Millionenmetropole Wuhan massenhaft ein. Laut der chinesischen Regierung gibt es positive klinische Studien.
Mit dem Corona-Ticker auf dem Laufenden bleiben: Coronavirus-Ausbruch im News-Ticker - 72.893 Infizierte in Deutschland - Sechs Wochen altes Baby stirbt in den USA
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Bundesgesundheitsministerium geht in Japan auf Einkaufstour für Avigan
Das schürt Hoffnungen im Bundesgesundheitsministerium. Deutschland kauft derzeit Millionen Packungen von Avigan, wie die FAZ unter Berufung auf Jens Spahns Ministerium berichtet. Das Mittel soll zur Behandlung schwerwiegender Verläufe von Covid-19 eingesetzt werden.
Neben Avigan kaufe der Bund die Medikamente Kaletra sowie Foipan, außerdem chloroquin- und hydroxychloroquinhaltige Arzneimittel.
„Die beschafften Arzneimittel werden über Apotheken von Universitätskliniken sowie Apotheken der Behandlungszentren für die stationäre Versorgung betroffener Patientinnen und Patienten verteilt“, sagte ein Ministeriumssprecher dem Blatt. Bei der Verteilung arbeitet das Gesundheitsministerium mit der Bundeswehr zusammen.
Auch andere Länder erwerben das Mittel, etwa Tschechien und Indonesien. Japan führt gerade umfangreiche Tests durch, um die Wirksamkeit von Avigan im Kampf gegen Corona zu ergründen. Vorsorglich hat Japans Regierung zwei Millionen Packungen von Avigan eingelagert.
Virologe Drosten hält Grippemittel Avigan für „vielversprechend“
Christian Drosten von der Berliner Charité, Berater der Bundesregierung, hält den in Avignan enthaltenen Wirkstoff für „vielversprechend“, so die FAZ.
In den stark von Corona befallenen italienischen Provinzen Venetien und Lombardei liefen gerade Patiententests. Danach hilft Avigan, die Lungenfieber-Symptome von Patienten deutlich zu reduzieren.
Die Verschuldung habe sich also von 1,6 Mrd. auf 2,1 Mrd. erhöht? Klar, steht ja am Anfang des GB, wozu also weiterlesen? Weil es vielleicht Erklärung für die mysteriöse Schuldenvermehrung geliefert hätte.
GB S. 81 + 203, ca. 385 Mio. langfristige neue Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen gem. der neuen IFRS 16-Vorschrift, 78 Mio. kurzfristige Verbindlichkeiten.
Die Finanzverbindlichkeiten sind insgesamt von ca. 489 Mio auf ca. 490 Mio angestiegen (GB S. 201).
Ist eben alles relativ...
Du argumentierst eben nicht differenziert, sondern haust pauschal etwas raus. Jetzt eben das Bild, Aurelius müsse nächstes Jahr 1,4 Mrd. kurzfristige Verbindlichkeiten irgendwie "bezahlen". Das ist ganz abstrahiert richtig, aber eben im Detail dann doch mit vielen "aber" versehen:
1. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten beinhalten z.B. die Position "Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen". Gesunken von 536 Mio auf 470 Mio. Verbindlichkeiten, die die Tochterunternehmen haben, also keineswegs Geld, das von der Mutter irgendwie aufgebracht werden muss, da sonst alles pleite geht, vielmehr ganz normaler Geschäftsbetrieb. Man hat shcließlich auch noch Forderungen aus Lieferung und Leistungen über 406 Mio.
2. Verbindlichkeiten aus Leasing: Siehe oben, bestanden vorher auch, werden jetzt aber bilanziert. Auch hier handelt es sich um normale Betriebskosten, die von den Töchtern zu stemmen sind (OD, SIlvan, Rivus als Top3).
3. Bleibt bei den großen Veränderungen zum Vorjahr die dritte Position, Finanzverbindlichkeiten. Zunahme ca. 127 Mio. 101 Mio. alleine, weil dieses Jahr die Wandelanleihe fällig ist, die von langfristig zu kurzfristig gewandert ist. Jetzt nicht die große Überraschung, wenn man ab und an ins Forum gesehen hat.
Kurzum: Du pickst hier einzelne Zahlen ohne Kontext heraus, und versuchst daran deutlich zu machen, dass die Schulden bei Aurelius explodiert seien und man am Rand des Abgrunds steht. Meinen Argumenten wird dann mit Polemisierung begegnet. Ich bin mir daher nicht sicher, ob hier wirklich Interesse an einem Sachaustausch besteht, oder ob nicht "Stimmungsmache" eher die zugrundeliegende Agenda ist.
Die größte Gefahr besteht für Aurelius in einer sich verschärfenden Schieflage von OD. Diese Gefahr ist im GB klar benannt und spielt seltsamerweise bei der Argumentation der hier anwesenden Kritiker keinerlei Rolle, aber dafür müsste man ja auch diese vielen Wörter lesen (und verstehen), das wäre dann mehr Arbeit, als mal kurz eine Zahl zu nehmen und sie aus dem Kontext zu reisen (warum soll sowas auch Subjekten wie Ontake und Gotham vorbehalten sein?).