Aurelius
Die Basis-Divi von 1,50 EUR war für mich der "Fels" in der Brandung. Wenn das jetzt anders kommen soll, muss das doch viel klarer kommuniziert werden.
Die Bosse machen sich bei den Verkäufen die Taschen voll und die Aktionäre werden hingehalten. Das ist nicht fair.
Ein ARP nutzt mir persönlich gar nichts. Und mit Parolen wie... "so günstig wird es lang nicht mehr, in 3-4 Jahren..." kann ich nichts anfangen.
Bin total enttäuscht vom Management.
Wird nicht nur mir so ergehen.
Der Kurs wird sich wieder der 13 EUR-Marke annähern.
Wäre längst raus, wenn...
Das Geld, was vorgetragen wird, ist ja nicht auf einmal weg. Jetzt gibt es unterschiedliche Möglichkeiten.
1. Die Entwicklung ist positiv, es wird wider erwarten 2020 ein Gewinn erwirtschaftet, der CF ist positiv, dann kann die Dividende von 2019 (plus evtl. ein kleiner Bonus) 2021 ausgezahlt werden.
2. Die Entwicklung ist stabil, es wird kein Gewinn erwirtschaftet, aber der vorgetragene Bilanzgewinn wird nicht für geschäftiches verwendet. Dann kann die Dividende von diesem Jahr nächstes Jahr ausgezahlt werden.
3. Die Entwicklung ist stabil/leicht rückläufig/leicht positiv, am Markt haben sich einige große Chancen ergeben, der Gewinnvortrag wird verwendet, um hier zu investieren, eine Dividende kann nicht gezahlt werden, es ist aber die Saat für eine viel höhere Dividende gesät.
4. Die Entwicklung ist stark negativ, der Gewinnvortrag wird durch Verluste aufgezehrt. Auch im nächsten Jahr kann keine Dividende gezahlt werden. Dieses Bild zeichnest du. Dies ist auch defintiv möglich. Wir haben jedoch kein Problem, was spezifisch für Aurelius ist, sondern weltweit, branchenübergreifend. Wenn Aurelius erhebliche Verluste macht, machen wohl auch viele andere erhebliche Branchen, Unternehmen Verluste. Auch diese werden erneut keine Dividende zahlen. Für den Investor, der sein Einkommen aus Dividenden bestreiten möchte, gibt es wenige Alternativen. Selbst bei Dividendenaristrokraten wie Shell, die seit 1945 die Dividende nicht gesenkt haben, wird derzeit diskutiert, ob die weiterhin eine Dividende zahlen können und es wird nicht gefragt ob, sondern wann sie die Dividende senken.
Der Entwicklung des Kurses ist natürlich mehr als enttäuschend. Auch schon vor Covid 19 lief die Aktie nicht gut.
Das ARP kommt den Anlegern zugute, gibt es weniger Aktien, wird der Wert des Unternehmens auf weniger Aktien verteilt, der Wert der einzelnen Aktie steigt und somit auch der Anteil des Aktionärs. Gleichzeitig wird der Gewinn auf weniger Aktien gezahlt, die Dividende steigt, bzw. das Unternehmen muss weniger Dividende zahlen, somit steigt wiederum der Wert des Anteils des Aktionärs, er profitiert erneut. Ein ARP ist positiv für den Aktionär, weshalb du es als negativ darstellst ist für mich fraglich.
Die Dividende wird nicht gezahlt, da das Jahr nicht erfolgreich war, sondern da das kommende Jahr durch Corona geprägt ist. Diese Erkenntnisse konnte man erst im Frühjahr 2020 ziehen. Wann werden denn die Vorstandsgehälter gezahlt? Wohl eher unterjährig. Sofern du den Vorständen nicht unterstellen möchtest, sie hätten bereits 2019 mit der Coronakrise 2020 rechnen müssen und vorsorglich das Gehalt anpassen sollen ist es reine Polemik dieses aufzuzählen.
Das ist mein einziger Kritikpunkt. Ich kann es durchaus nachvollziehen, dass man jetzt wahrscheinlich die Dividende aussetzt. Allerdings hat sich die Vergütung verdreifacht. Ich finde die Vergütung sollte sich nicht an die Höhe des Exits richten, sondern an den Aktienkurs (unter der Berücksichtigung der Dividende). Steigt der Aktienkurs gibts nen fetten Bonus.. jedoch fällt der Kurs gibts nix,.. allerdings Verhandelt der Aufsichtsrat die Vergütung mit dem Vorstand. Dieser besteht zum Teil aus Freunden/nahestehenden Personen vom Vorstand. Daher wird dies wohl nur ein Traum bleiben.
Der KURS halbiert sich....Dividende gibt es keine aber der Vorstand füllt sich die Taschen in der KRISE!!!
RESPEKT!!!!!
Bei 30 Mio. Aktien wäre der Liqui-Abfluss bei 1,50 Dividende ja auch nur 45 Mio. EUR, d.h. knapp über 10% der liquiden Mittel zum 31.12.19. Da kann mir keiner erzählen, dass das nicht machbar gewesen wäre.
Auf der anderen Seite hoffe ich, dass Aurelius aus taktischen Gründen keine Dividende angesprochen hat, um günstig mehr eigene Aktien über das ARP zu kaufen. Dass die Partizipationsdividende noch mit der Einladung kommt, wann immer das ist, hoffe ich natürlich. Die Divi war und ist hier auch ein Investmentkriterium. Mit 1,50 EUR dieses Jahr sollte man dann aber auch zufrieden sein, damit man in diesem Jahr noch das eine oder andere Schnäpchen machen kann.
Man diskutiert (ich ja auch) aber viel zu viel über die Dividende. Wann bekommt Deutschland es endlich durch Änderung des Aktienrechts mal hin, wie in den USA, GB, NL die Dividenden auf mehrere Ausschüttungstermine zu strecken? Die einmalige Liqui-Belastung wäre verteilt und es gäbe dadurch auch mehr Akzeptanz der Aktienkultur.
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Zeitpunkt: 01.04.20 13:47
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Zeitpunkt: 02.04.20 15:37
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Zeitpunkt: 01.04.20 13:48
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Für 2019 gilt:
Die 35 Mio. Euro sind der gesamte Personalaufwand.
Und die virtuellen Co-Investments sind bei den betrieblichen Ausgaben zu finden und betragen gute 70 Mio. Euro.
Steht so im aktuellen Geschäftsbericht. https://aureliusinvest.de/site/assets/files/3821/...019_de_secure.pdf
So geht übrigens auch eine richtige Verlinkung ;-)
Und jetzt freue ich mich auf deine Antwort, dessen Beantwortung ich wiederum gerne anderen überlasse, da ich pro Woche maximal 1 Korrektur für junge Rentner habe ;-)
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Zeitpunkt: 01.04.20 13:48
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Und ich zumindest sehe eine Hintertür für die Basisdividende. Man muss nur zwischen die Zeilen lesen. Ob die Tür eine Eingebung meinerseits ist, werden wir dann im Mai und Juni sehen.
Und nur weil die Dividende erst nach der HV bezahlt werden kann, ändert das nichts daran, dass auch den Eigentümern ein Erfolgsanteil zusteht.
Und es heißt BASISDIVIDENDE. Das impliziert, dass diese IMMER fließt und bezahlt werden kann. Ansonsten muss man das konkret kommunizieren, wenn man davon abweichen muss. Aber das Geld ist ja da.
Die Auszahlung der Basisdividende würde bei mir mehr Vertrauen in aurelius bewirken, als ein ARP und hätte womöglich sogar mehr Einfluß auf den Kurs gehabt.
Für 2020 wird man keine Dividende erwarten können. Das macht aurelius als Dividendentitel nicht gerade attraktiv. Die liquiden Mittel werden stark abschmelzen, wegen der Rückzahlung der WA und weil kein frisches Geld aus Verkäufen hereinkommt. Das EBITDA aus den Beteiligungen wird auch deutlich zurückgehen. Ebenso wie der NAV. Das Kurserholungspotential ist damit auch stark begrenzt.
Will aber auch nicht ausschliessen, dass ich die Situation bei aurelius zu optimistisch eingeschätzt habe. Da sind eben auch 5% Depotanteil noch zu viel gewesen.
Ist jetzt nicht dein Ernst. Wer trägt das unternehmerische Risiko? Wem gehört das Unternehmen?
Dem Vorstand? Nein, dem Aktionär!
Hard facts sind ca - 70 % von dem Höchststand im Mai 2018 entfernt, eine für die nächsten Jahre wackelige Dividende und trotzdem massive Vorstandsgehälter...
Nichtsdestotrotz bleibt auch bei mir ein fader Beigeschmack. So hätte man das Weglassen der Dividende durchaus besser begründen können, wie es etwa Zwetschgenquetscher probiert hat. Die Wandelanleihe ist ja kein Geheimnis. Ich fühle mich nicht wirklich informiert (geschweige denn beteiligt). Ich hoffe das ändert sich nach dem Lesen des Conference Call Transcripts.
Ich warte jetzt erstmal den Weg zur HV ab. In Krisen zeigt sich, aus welchem Holz Krisenmanager geschnitzt sind.
Würde der Vorstand Aurelius so führen, wie manche User es sich wünschten, oder alternativ: mit demselben betriebswirtschaftlichen Knowhow und dem Aktientiming wie manche User, wäre Aurelius längst bankrott.
Zudem teile ich deine Ansicht zur Basisdividende.
Im Mai wird ja Q1 veröffentlicht und dann wissen wir wieder mehr. Und dann ist auch der Stand mit Corona ein anderer. Entweder schlimmer oder besser.
Und der junge Rentner hat wirklich Glück, dass ich ihn immer nur 1x korrigieren möchte :-)
Ich finde es schon ziemlich dreist, was einem hier von manchen unterstellt wird z.B. man würde sich nicht mit den Zahlen und Entwicklungen von Aurelius und den Diskussionen hier im Forum beschäftigen. Das zeugt von Ignoranz und Überheblichkeit und zeigt die wahre, geistige "Größe" einzelner Foristen hier.