Aurelius
Ausmaß und Dauer eines Leerverkaufs ist aber von so vielem Weiteren abhängig
Kann mir jemand erklären, warum wir die 45€ wieder sehen?
Dann kommen die Bad News und die Nachricht im Bundesanzeiger.
So und nun soll es mit den Kursen nach unten gehen, damit der Leerverkäufer einsammelt und Gewinn macht.
Meine Überlegung war, ob der "investierte Leerverkäufer" (und jeder andere Marktteilnehmer) in einem engen Markt wie bei Aurelius gezielt die Kurse nach unten handeln kann, um die Abwärtstendenz zu unterstützen.
Wenn am Markt nichts oder wenig los ist, können dann z.B. zwei koordinierte Teilnehmer mit relativ kleinen Aufträgen die Kurse bewegen?
A) Wahrscheinlich, weil die Institutionen noch nicht begonnen haben, noch 2 Tage nach London zu kaufen, und ein paar Investoren akzeptieren, um für 45 € zu verkaufen.
Die stellen vorm WE glatt, oder warten die Wahl in Frankreich ab.
In jedem Fall investiert m. E. aktuell keiner offensiv.
Die Fakten von Aurelius sind auf dem Tisch und viele Börsenindizes auf ATH.
Kein Fall für schwache Nerven.
Für jeden "Angsthasen" gibt es einen "Schnäppchenjäger".
Ansonsten fände kein Handel statt. Es wird aber gehandelt.
Sarkasmus off
Die Müllerin wird uns/mich auslachen.
Ein Beispiel, lieber Obstquälgeist?
Aurelius steht bei 45, nehmen wir mal an.
An der Börse ist in puncto Aurelius fast nichts los, weil alle auf's Wochenende schielen oder in der Mittagspause sind oder was auch immer.
Jetzt gibt Hedgi eine Kauforder für 44.
Und gleichzeitig oder über den guten Freund eine Verkaufsorder 44.
Was passiert dann? Geht der Kurs auf 44?
Börse für Dummies (ich schmeiß mich weg)...
Ich stelle eine Kauforder für 1 Aureliusaktie zu 1 Euro rein, du stellst eine Verkaufsorder für 1 Aureliusaktie bei 1 Euro rein.
Hälst du überhaupt Aurelius-Aktien?
Ehe wir zur Praxis des Kurse-Dressings schreiten, laß uns doch mal theoretisch rangehen.
Wer setzt den Kurs und welche Regeln gelten?
Ich weiß, es ist der Makler. Ja, sag mal DER MAKLER, wer ist das?
Parket Frankfurt? Wo wird von wem der Kurs gemacht?
Arbitrage usw. alles ok.
Es muß allgemeine Regeln geben, die auch der Computer versteht, sonst gäbe es Xetra nicht.
In einer stillen Stunde (wann?) können wir das gerne ausprobieren.
Wir werden aber an Regeln scheitern, die wir nur ahnen aber nicht wissen.
Stochern im Nebel?
Beim historischen Börsencrash war das doch das Problem, daß die Orders "mechanisch" ausgeführt wurden und keine Bremse eingebaut war.
Sowas gibt es nicht mehr. Ergo können wir mit dem 1-Euro-Spiel nicht landen.
Aurelius wird aber außerbörslich gehandelt.
Es ist ein rechtes "Lumpenpapier". Nach welchen Regeln läuft dort der Handel? Wilder Westen oder wie?
Fängt von ganz vorne an und erläutert gut verständlich wie ein Kurs definiert wird und geht tiefer in die Materie ein. Gut geschrieben das ganze, wenn man sich ein wenig fürs Trading und die Grundsätze interessiert.
Zu Aurelius denke ich, dass sich derzeit die Käufer von größerem Volumen zurück halten solange noch Unsicherheit in Aurelius ist.
Diese wird vor allem durch den nächsten angekündigten Gotham Angriff definiert. Bevor dieser nicht gelaufen ist, sehe ich kaum Potential. Mal dahin gestellt wie er ausgehen mag.
Bekanntlich ist Unsicherheit an der Börse Gift. Da hilft auch kein Macron oder gute US-Daten. Die Korrelation mit dem Gesamtmarkt ist bei Aurelius zurzeit allgemein recht niedrig.
Und seit wann mache ich den Eindruck, ich würde mich sonderlich für die Matchmaking-Funktionsweise interessieren oder da etwas Wesentliches zu beitragen können?
Da fühlten sich andere für berufen, zB. Lisa74.
Ich habe primär zu LVs/Gotham und den Kaufgründen und Fundamentals von Aurelius geschrieben, alles andere halte ich für nur bedingt relevant im Allgemeinen und für Aurelius im Speziellen.
Die Hektik im Kurs und Forum ist raus und wenn nicht was wirklich Interessantes oder ganz besonders Dämliches hier drin steht, ziehe ich mich ebenfalls gerne zurück.
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Lausbube: Das mit 7seas musst du missverstanden haben, abgesehen von tatsächlich Pro-SL-Gründen in ausgewählten Kontexten, wüsste ich nicht, wie ich oder sonst wer 7seas ernst nehmen konnte. Ich nehme ihn stattdessen mit Humor, dafür reichts allemal. Und Humor hat er ja auch!
Schönes WE.
Diese Aussage ist mir schleierhaft.
1) Niemand weiß, ob überhaupt und wenn ja, zu welchem Aktienkurs das Mgmt. nochmals kaufen möchte
2) Du darfst dir ihre Herangehensweise nicht wie bei uns vorstellen. Die stellen in ihrem Online-Depot nicht mal ne Kauforder rein zu einem (zum heutigen Kurs) niedrigen Kurs. So gehen nur "komische Vögel" in den Foren vor, die die Aktie irgendwie schlecht machen wollen, in der Hoffnung, nochmal günstig reinzukommen. Zudem: Stell dir vor, die würden es doch so machen und dann wird die Kauforder ausgeführt inmitten einer closed period. Dann haben sie aber ordentlich daneben gegriffen!
3) Markus und Co. sind nicht dafür bekannt, dass sie regelmäßig Anteile verkaufen und kaufen.
4) Zu guter Letzt ist deine obige Annahme schon logisch unmöglich, weil ein massives Kaufen um die 40 Euro nur ein Absinken unter 40 Euro verhindern würde, also "Opportunitätskosten" für die LVs brächte, aber von "teuer selbst einkaufen" ist da nichts. 40 Euro wären ja immer noch unter dem VK-Kurs beim LV und wann die LV glattstellen bleibt ihnen überlassen. Dass kann auch Monate nicht passieren oder stückchenweise.
Und jetzt bezeichne mich bitte wieder nicht als Genie... das zeugt nämlich nicht gerade von Selbstreflexion und wäre auch sonst dummes Zeug (!!!)
Ich bin raus.